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Benutzername: 
Monika
Wohnort: 
Augsburg
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 48 Bewertungen
Bewertung vom 04.08.2017
Via dell'Amore - Jede Liebe führt nach Rom
Lamprell, Mark

Via dell'Amore - Jede Liebe führt nach Rom


sehr gut

Der Roman "Via dell`Amore - Jede Liebe führt nach Rom" war die perfekte Urlaubslektüre für mich.

Wir begleiten ganz unterschiedliche Menschen zwei Tage nach Rom. Alle haben ihre eigene Geschichte und besondere Gründe, nach Rom zu kommen, aber letztendlich geht es bei allen um die Liebe.

Alice, eine junge amerikanische Kunststudentin, ist auf der Durchreise nach Florenz. Sie möchte aus ihrem perfekten Alltag ausbrechen und etwas Verrücktes erleben. In Rom trifft sie auf eine Gruppe junger Engländer. Diese Begegnung stellt ihre Reise- und auch Lebenspläne komplett auf den Kopf.

Außerdem lernen wir Meg und Alec kennen. Die beiden sind seit vielen Jahren verheiratet, doch ihre Liebe ist im Laufe der Zeit irgendwo auf der Stecke geblieben. Da sie damals in Rom ihre Hochzeitsreise verbracht haben und hier ihre Liebe zueinander gefunden haben, hoffen sie, hier wieder zueinander zu finden. Vor allem Meg hat sich in den Kopf gesetzt, für eine Renovierung eine Fliese zu finden, die sie damals als Souvenir aus Rom mitgenommen haben. Alec schließt sich ihr sehr widerwillig an.

Und dann sind da noch die beiden älteren Damen Lizzie und Constance. Die beiden wollen den letzten Wunsch von Constance verstorbenen Ehemann Henry erfüllen Doch Constance möchte noch einigen Fragen auf den Grund gehen, die sie in all den Jahren ihrer Ehe beschäftigt haben. Sie hofft, hier in Rom, wo sie Henry kennen und lieben gelernt hat eine Antwort zu finden.

Das Buch lässt sich sehr gut und leicht lesen, regt aber auch zum Nachdenken an. Der Autor entführt uns zu vielen Sehenswürdigkeiten, Straßen und Plätzen im sommerlichen Rom und erzählt auch einige interessante historische Anekdoten und Fakten. Besonders schön finde ich auch die passenden und zum Teil wunderbaren Zitate, die die einzelnen Kapitel einleiten.

In meinen Augen ein zauberhafter romantischer Liebesroman, der am Ende einige Überraschungen offenbart. Nach den zwei Tagen in dieser tollen Stadt ist für alle nichts mehr so wie es zu Beginn ihrer Reise nach Rom war.
Das Buch hat mich sehr berührt und gefesselt. Ich hatte das Gefühl, selbst in Rom zu sein und die Protagonisten zu begleiten. Ein sehr schönes und empfehlenswertes Buch für warme Sommer- und Urlaubstage.

Bewertung vom 23.07.2017
Was man von hier aus sehen kann
Leky, Mariana

Was man von hier aus sehen kann


ausgezeichnet

"Was man von hier aus sehen kann " ist ein fantastischer Roman, der sehr berührt und nahe geht. Er besticht vor allem durch den wundervollen Erzählstil der Autorin Mariana Leky. Auch traurige und schlimme Ereignisse beschreibt sie auf eine schöne und positive Art, dass ich beim Lesen immer wieder schmunzeln musste. Es gibt so viele schöne Sätze und Stellen im Buch, die ich mehrmals gelesen habe. Und ich werde es mit Sicherheit nochmals lesen, da es auch beim zweiten und dritten Mal immer wieder etwas neues zu entdecken gibt.

Die Geschichte spielt in einem Dorf im Westerwald, das eigentlich ziemlich öde und langweilig ist. Die Großmutter der Erzählerin spielt eine zentrale Rolle. Immer, wenn sie von einem Okapi träumt, stirbt in den nächsten 24 Stunden ein Dorfbewohner. Die Handlung spielt eine eher zweitrangige Rolle. Vielmehr geht es um die Charaktere und Eigenheiten der Dorfbewohner, um ihre Beziehungen und Gefühle.

Das Buch besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil ist Luise 10 Jahre alt. Ihre engsten Vertrauten sind Martin, ihr Schulfreund, der Optiker und natürlich ihre Großmutter. Im zweiten Teil ist sie 20 Jahre alt und in den buddhistischen Mönch Frederik verliebt, der weilt weg in einem Kloster in Japan lebt und ihr doch so nahe ist, wie kein anderer. Der dritte Teil spielt 8 Jahre später.
Weitere wichtige Personen sind die abergläubische Elsbeth, die immer missmutige Marlies, der fast immer betrunkene und aggressive Palm und auch der Hund Alaska.

Der Leser erlebt auf jeder Seite Überraschungen und erfährt geheimnisvolle Dinge, mit denen er überhaupt nicht rechnet. In diesem kleinen Dorf gibt es alles, Freud und Leid, Leben und Tod, Glück und Trauer. Es wird gelebt, gestorben, geliebt, gestritten, gelacht und geweint. Auf der Rückseite des Covers kann man die Überschrift "Von der unbedingten Anwesenheitspflicht im eigenen Leben" lesen. Dieser Satz triftt den Inhalt des Buches sehr gut.

Ein wunderschönes und absolut lebenswerten Buch über Leben, Liebe und Tod. Mich hat es von Anfang an gefangen und ich konnte den Alltag und Stress hinter mir lassen. Und irgendwie hat mich der Roman glücklich gemacht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.06.2017
Als wir unbesiegbar waren
Adams, Alice

Als wir unbesiegbar waren


ausgezeichnet

Ein wundervoller und einfühlsamer Roman über Freundschaft, Liebe und das Leben.....

Die Autorin Alice Adams erzählt in ihrem Buch "Als wir unbesiegbar waren" die Geschichte über zwei Jahrzehnte von vier Freunden, die in den neunziger Jahren ihr Studium beenden und mit großen Zielen, Wünschen, Träumen und Hoffnungen in ihr Leben starten.
Eva möchte Karriere als Finanzexpertin machen, Benedict plant ein erfolgreicher Wissenschaftler zu werden und die Geschwister Lucien und Sylvie wünschen sich ein freies Leben ohne große Verantwortung. Doch schon bald stellen alle fest, dass das Leben nicht immer planbar ist und sich die Träume und Pläne nicht so leicht verwirklichen lassen.
Jeder der vier muss Tiefschläge und Enttäuschungen ertagen. Eva verliert plötzlich ihren Job und auch privat findet sie mit ihrem Freund nicht die große Liebe. Benedict setzt sein Studium fort und macht seinen Doktor in Physik und hofft insgeheim, mit Eva eine Beziehung aufzubauen, in die der schon lange verliebt ist. Sehr überraschend heiratet er eine Kollegin und wird Vater. Lucien und Sylvie reisen durch die Welt, um ihrer alkoholkranken Mutter und den sehr strengen Großeltern zu entkommen und frei zu sein. Nach ihrer Rückkehr hat Sylvie als Künstlerin keinen Erfolg und beginnt zu trinken. Lucien führt ein auschweifendes Leben mit Partys und Drogen und wird schließlich straffällig.

Die Freunde verlieren sich bei allen Krisen jedoch nie aus den Augen und treffen sich immer wieder sporadisch. Im Vordergrund steht Eva, die im Laufe der Geschichte Kontakt mit jedem ihrer Freunde hat. Vor allem zu Sylvie baut sie eine sehr enge Beziehung auf und die beiden sind sich gegenseitig Halt und Stütze. Sie erkennen, dass das wichtigste im Leben Freundschaft und Liebe ist. Obwohl alle aus unterschiedlichen sozialen Schichten kommen, viele Misserfolge hinnehmen müssen und sich lange nicht sehen, vertieft sich ihre Freundschaft über die Jahre immer mehr und ein gemeinsamer Weg liegt vor ihnen.

Das Buch liest sich sehr gut und flüssig und ist perfekt als Urlaubs-Lektüre geeignet. Schon das Cover mit dem Meer und jungen Leuten am Strand ist sehr ansprechend. Mich hat es sehr berührt und großen Spaß gemacht, es zu lesen. Wie auch im realen Leben läuft nicht alles glatt und nach Plan. Aber man soll und darf nie aufgeben zu lieben, hoffen träumen, leben.... und gute und wahre Freundschaften sind mehr wert als alles Geld und aller Erfolg. Den Roman kann ich unbedingt weiter empfehlen und hoffe, noch mehr von der Autorin zu lesen.

Bewertung vom 30.04.2017
Ich, Eleanor Oliphant
Honeyman, Gail

Ich, Eleanor Oliphant


ausgezeichnet

"Ich, Eleanor Oliphant " ist ein wundervoller Roman, der mich sehr berührt hat.

Eleanor Oliphant ist eine junge Frau, die als Buchhalterin arbeitet und ein sehr eintöniges und sehr strukturiertes Leben führt. Sie ist so ganz anders und lebt in ihrer eigenen kleinen Welt. Auf ihre Mitmenschen wirkt sie unsympathisch und langweilig und ihr Verhalten ist meist sehr merkwürdig. Sie ist einfach sehr einsam und allein. Um ihren Alltag zu meistern greift sie regelmäßig zum Alkohol. Nach und nach erfährt man, wie es dazu gekommen ist.

Eines Tages wird sie zufällig zusammen mit ihrem Kollegen Raymond Zeuge des Zusammenbruchs eines alten Mannes. Von diesem Moment an beginnt sich, ihr Leben zu ändern. Raymond ist fasziniert von Eleanor. Ihr seltsames Verhalten, Ihre Narben im Gesicht und an den Händen, ihre scheinbare weltfremde Sicht auf die Dinge, ihre Probleme im alltäglichen Leben und ihre Angewohnheiten verwundern ihn sehr und stellen ihm viele Fragen, denen er auf den Grund gehen möchte.
Gleichzeitig schwärmt Eleanor für einen Musiker, den sie auf der Bühne gesehen hat und empfindet zum ersten Mal in ihrem Leben so etwas wie Liebe. Durch den Kontakt mit Raymond, der nicht locker lässt und immer wieder den Kontakt zu ihr sucht, öffnet sie sich mehr und mehr. Sie selbst und auch der Leser erfährt immer mehr über schreckliche Erlebnisse in ihrer Kindheit . Nach einem schweren Rückschlag und einem traumatischen Erlebnis, aus dem sie Raymond rettet, ist sie schließlich bereit, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und diese mit psychologischer Hilfe zu bewältigen. Dabei spielt insbesondere das Verhältnis zu ihrer Mutter eine große Rolle, das ihr nach und nach eröffnet wird.

Das Buch ist trotz des ernsten Themas locker und flüssig geschrieben und liest sich sehr gut. Die Alltagsszenen, die Eleanor aus ihrer Sicht beschreibt, sind sehr humorvoll und lebensnah beschrieben. Das macht sie unglaublich sympathisch und man hat das Gefühl, sie schon lange und gut zu kennen. An der einen oder anderen Stelle wird deutlich, dass Eleanor die Dinge ganz sachlich und gar nicht so weltfremd sieht und beurteilt, wie jeder von uns es vielleicht ab und zu auch einmal tun sollte.
Der Roman ist unterhaltsam und sehr spannend, da erst ganz am Ende tatsächlich aufgeklärt wird, was in der Vergangenheit passiert ist.

Ein sehr schöner Roman, der mir großen Spaß gemacht hat zu lesen und der gleichzeitig sehr berührt. Ich kann das Buch unbedingt weiterempfehlen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.04.2017
Die Gestirne
Catton, Eleanor

Die Gestirne


ausgezeichnet

Die Geschichte spielt Mitte des 19. Jahrhunderts in Hokitika, einer kleinen Goldgräberstadt in Neuseeland. Hier treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander und es geschehen viele rätselhafte Dinge.
Die Hauptperson, der Schotte Walter Moody, der nach einer schweren Schifffahrt neu ankommt, platzt ungewollt im Hotel in einer Versammlung von 12 Männern. Sie unterhalten sich über über einige merkwürdige Vorfälle und Verbrechen. Nach und nach gibt es immer mehr Informationen und die einzelnen Geheimnisse und Intrigen lüften sich.
Das Buch erzählt aus vielen verschiedenen Perspektiven. Jede Person erzählt die Geschehnisse aus seiner ganz persönlichen Sicht. Im Laufe des Romans wechseln sich Rückblenden und die fortlaufenden Ereignisse in der gegenwart ab.
Ein einsamer Mann wir tot aufgefunden, eine Menge Gold taucht auf, eine stadtbekannte Hure wir halb tot am Straßenrand gefunden, ein junger erfolgreicher Goldgräber verschwindet spurlos, eine große Menge Gold taucht auf und viele andere mysteriöse Dinge geschehen. Es ist nichts dem Zufall überlassen und alles sehr detailliert durchdacht.

Der Roman besteht aus 12 Teilen, die auf die Stellung der Sterne und Planeten am Nachthimmel von Neuseeland Bezug nehmen. Die Hauptpersonen sind bestimmten Planeten zugeteilt und die Überschriften der einzelnen Kapitel geben zusätzliche Hinweise. Es werden einige Parallelen zu Tierkreiszeichen, Sternen und Horoskopen gezogen. Astrologie-Fans werden sicher auf ihre Kosten kommen und bekommen viele Hinweise, die sich mir als Laie in Sachen Astrologie nicht erschlossen haben. Ich finde den Bezug auf die Sterne und Planeten und den Nachthimmel in Wort und Bild sehr faszinierend. Das macht dieses Buch zu einem ganz besonderen.

Es ist ein faszinierendes und tolles Buch, für das man allerdings sehr viel Zeit und Ruhe braucht. Zu Beginn haben mich die vielen Personen und Erzählungen sehr verwirrt und ich habe einige Zeit gebraucht, um in die Geschichte zu kommen. Nach und nach kann man aber die einzelnen Erzählungen miteinander verbinden und taucht ein in eine sehr spannende und komplexe Geschichte. Der Schreibstil der Autorin passt sehr gut und lässt sich gut und flüssig lesen. Man muss sich allerdings sehr auf das Buch konzentrieren. Ab und zu war die Geschichte nicht ganz nachvollziehbar. Und zwischendurch auch etwas langatmig.
Das Ende dagegen ging mir etwas zu schnell und die Geschehnisse wurden nicht mehr so ausführlich erzählt. Einige Situationen hätten noch detaillierter aufgeklärt werden können.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es hat mich richtig gefesselt. Es war bis zur letzten Seite sehr spannend und meine Theorien wurden immer wieder über den Haufen geworfen. Ein richtig gutes Buch, dass ich unbedingt weiterempfehlen kann. Am besten im Urlaub lesen, wenn man sehr viel Zeit und Ruhe hat.

Bewertung vom 21.02.2017
Das Mädchen aus dem Norden / Profilerin Sasza Zaluska Bd.1
Bonda, Katarzyna

Das Mädchen aus dem Norden / Profilerin Sasza Zaluska Bd.1


gut

Die Hauptperson des Thrillers "Das Mädchen aus dem Norden" von Katharzyna Bonda ist die Profilerin Sasza Zaluska, die nach mehreren Jahren im Ausland wieder in ihre Heimatstadt Danzig zurückkehrt. Hier möchte sie zusammen mit ihrer kleinen Tochter ein ruhiges und normales Leben führen. In der Vergangenheit hatte sie sowohl beruflich als auch privat einige traumatische Erlebnisse, die sie nun hinter sich lassen möchte.

Doch schon bald bekommt sie ein gut bezahltes Angebot, das sie nicht ausschlagen kann. Der Inhabe eines Musikclubs bittet sie um Hilfe, da er bedroht und erspresst wird. Kurz darauf gibt es einen Anschlag auf den Club, bei dem ein Mann erschossen und eine Frau schwer verletzt wird. Sie nimmt zusammen mit der Polizei die Ermittlungen in dem Mordfall auf.

Dabei muss sie immer wieder in die Vergangenheit eintauchen und sie versucht Verbindungen von damals zu heute zu knüpfen. Dabei gerät sie immer mehr in einen Kreislauf der Gewalt, Rache, Intrigen und Geheimnisse.

Ich bin nur sehr schwer in die Geschichte reingekommen. Die vielen Personen und ähnlich klingenden Namen haben etwas verwirrt und ich musste oft nachlesen, wer nun eigentlich wer ist. Im Laufe des Buches habe ich zum Teil den Überblick über die Personen verloren.

Der Roman ist sehr spannend und gut erzählt und hat mich bis zum Schluss sehr gefesselt. An manchen Stellen habe ich leider den Überblick verloren. Deshalb nur 3 Sterne. Trotz allem sehr empfehlenswert für alle, die Thriller lieben.

Bewertung vom 10.10.2016
Loney
Hurley, Andrew Michael

Loney


gut

Der Roman "Loney" von Andrew Michael Hurley ist sehr geheimnisvoll und mysteriös, hat mich aber nicht sehr gefesselt und hat sich teilweise sehr in die Länge gezogen.

The Loney ist ein Landstrich an der nordenglischen Küste, der sehr düster, trostlos und wenig einladend ist, da es dort die meiste Zeit regnet. Trotzdem war es jahrelang das Ziel einer kleinen Glaubensgemeinschaft aus London, die dort regelmäßig mit ihrem Priester die Karwoche verbracht hat. Diese Pilgerreisen dienten der Heilung des stummen und zurückgebliebenen Andrew, genannt Hanny. Seine Mutter ist eine streng gläubige Frau, die den neuen Priester und den harten Kern der Kirchengemeinde überzeugen kann, nochmals eine Reise an den ehemaligen Pilgerort zu unternehmen.

Die Geschichte wird aus der Sicht des jüngeren Bruders Tonto erzählt, der sich um Hanny kümmert und sich für ihn verantwortlich fühlt. Gemeinsam erleben die beiden sehr erschreckende und unheimliche Momente und während der Woche geschehen viele seltsame Dinge, die sich die Gruppe nicht recht erklären kann. Die Mutter von Hanny und Tonto ist überzeugt, dass dies alles Gottessymbole sind.
Dreißig Jahre später gibt ein Erdrutsch die Leiche eines Babys frei. In Tonto und Hanny werden Erinnerungen an diese Reise wach, die bisher verdrängt wurden.

Das Buch erzählt abwechselnd aus der Gegenwart und der Vergangenheit. Die Landschaft, die Atmosphäre und Stimmung in der Pilgerguppe sind sehr bildhaft beschrieben, so dass ich mir die düsteren Orte und das schlechte Wetter sehr gut vorstellen konnte. Zeitweise ist nicht viel passiert und es hat sich etwas in die Länge gezogen. Die Spannung, die immer wieder aufgebaut wird, flacht leider allzu oft schnell wieder ab. Das Ende lässt einige Fragen offen.

Das Cover passt sehr gut zu dieser etwas mystischen Geschichte und verspricht eine geheimnisvolle Geschichte. Das Buch war an manchen Stellen etwas schwierig und anstrengend zu lesen. Aber ich kann es allen empfehlen, die gerne mystische Geschichten mit einigen Gruselmomenten lesen.