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fraenzchen04
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 38 Bewertungen
Bewertung vom 21.06.2018
Frauen, die Bärbel heißen
Reiners, Marie

Frauen, die Bärbel heißen


gut

Bärbel Böttcher, 54 Jahre jung und von Beruf Tierpräparatorin, lebt mit ihrer Hündin Frieda abgeschottet in ihrer ganz eigenen Welt. EInes Morgens geht Bärbel mit ihrer Hündin Frieda spazieren. Beim spazieren gehen entdeckt sie DAS perfekte Stöckchen für ihre kleine Hündin Frieda zum Spielen. Unglücklicherweise steckt dieses Stöckchen im Auge eines Toten...
Sie ruft die Polizei. Nach zwei Stunden auf dem Revier möchte Bärbel einfach nur in ihr einsam gelegenes Haus im Wald zurück und wieder ihre Ruhe habe. Doch weit gefehlt - Schneller als Bärbel schauen kann wird sie unversehens in einen Mordkomplott verwickelt.

Frauen, die Bärbel heißen - ein spannender, zugleich markaberer und urkomischer Krimi! Ich kann jedem den Krimi wärmstens weiterempfehlen, der mal wieder Lust hat ein wenig zu lachen.

Bewertung vom 29.01.2018
Nachtlichter
Liptrot, Amy

Nachtlichter


sehr gut

Die dreißigjährige Amy Liprot ist ausgebrannt. Jahrelanges Party feiern und exzessiver Drogenkonsum haben ihr Leben zum Absturz gebracht. Keine Freunde, keinen Job und die anhaltende Alkholsucht drohen ihr Leben zu zerstören. Doch bevor ihr Leben völlig entgleist zieht sie die Reisleihne. Sie begiebt sich in Therapie und merkt: sie muss aus ihrem jetzigen Leben weg.
So entschließt sich Amy in ihre Heimat zurückzukehren: die norwegische Orkney Insel. Wo sie als junge Erwachsene nur weg wollte findet sie nun Stück für Stück zu sich selbst und in ihr Leben zurück.

Die Autorin beschreibt ihren Kampf mit der Alkoholsucht authentisch und bewegend. Neben schönen Momenten werden auch unschöne Momente nicht ausgelassen. Diese Ehrlichkeit hat mich sehr beeindruckt. Die weitreichenden Folgen einer Alkohlsucht wurden mir noch nie so deutlich, wie in diesem Buch.
Leider hat mich ihr Schreibstil nicht so sehr gefesselt, wie ich es von anderen Romanen oder Thrillern gewohnt bin. Dennoch finde ich das Buch sehr lesenswert.

Bewertung vom 11.10.2017
Frag nicht nach Sonnenschein
Kinsella, Sophie

Frag nicht nach Sonnenschein


sehr gut

„Frag nicht nach Sonnenschein“ ist ein herzerwärmender Roman von Sophie Kinsella, den ich kaum aus der Hand legen konnte!
Hauptfigur im Buch ist die junge Katie Brenner. Seit dem Tod ihrer Mutter lebt Katie mit ihrem Vater auf einer kleinen Farm. Doch Katie träumt von einem Job in ihrer Lieblingsstadt: London.
Eines Tages bekommt Katie plötzlich ein Jobangebot in London. Ohne zu zögern entscheidet sie sich für diesen Job… Wenn da nicht ihr ländlicher Dialekt wäre. Voller Mühe versucht Katie ihren Dialekt abzulegen, nennt sich der Coolness halber nur noch Kate und versucht ihre sonstige Lockenmähne zu bändigen – das Großstadtleben kann für Kat(i)e beginnen.
Doch so schnell, wie ihre Freude auf London gekommen ist, so schnell verschwindet sie auch wieder. Statt Designerin zu sein arbeitet Katie als Praktikantin, die große tolle Wohnung entpuppt sich als winziges Appartement. Und zu allem Übel entpuppt sich Katies Chefin als Tyrannin und feuert sie nach kurzer Zeit aus heiterem Himmel auch wieder. Dann verliebt sie sich ausgerechnet auch noch in Alex, der Gerüchten zufolge eine Affäre mit ihrer Chefin hat.
Als Katies Vater Hilfe braucht zögert Katie nicht lange und geht in ihre Heimat zurück. Katie merkt, dass ihre Heimat doch nicht so schlecht ist. Mit viel Kreativität und Einfallsreichtum entwickelt Sie ihren Heimatort zu einem Urlaubsort mit "Glamping". Doch dann taucht Alex auf, der ihre Gefühle furchtbar durcheinander bringt…

Das Buch von Sophie Kinsella ist sehr humorvoll. Grade die Hauptfigur Katie wird von Kinsella so toll beschrieben, dass ich an der ein oder anderen Stelle des Buches tatsächlich über ihre Tollpatschigkeit lachen musste. Und dieses wunderbare Wort Glamping, das hat mich wirklich fasziniert, da ich es vorher nicht kannte. Glamping ist eine Mischung aus Glamour und Camping, sozusagen ein Deluxe Camping.
Frag nicht nach Sonnenschein ist ein toller Frauenroman, den man schnell mal zwischendurch lesen kann und ist absolut empfehlenswert.

Bewertung vom 25.04.2017
Die Zitronenschwestern
Cebeni, Valentina

Die Zitronenschwestern


ausgezeichnet

Die Zitronenschwestern - ein Roman, der zum Träumen einlädt!

Für Elettra scheint eine Welt zusammenzubrechen. Die Bäckerei ihrer Mutter, die sie übernommen hat, ist pleite und ihre Mutter liegt im Koma. Schon früh hat ihre Mutter versucht ihr das Backen beizubringen, doch Elettra fehlte bisher einfach die Leidenschaft und das nötige Talent.
Eines Tages findet Sie eine geheimnisvolle Fahrkarte ihrer Mutter zur "Insel der Witwen". In der Hoffnung dort Antworten zur Vergangenheit ihrer Mutter zu finden, reist sie auf die Insel. Dort wird sie abweisend in unhöflich von den Frauen der Insel empfangen, findet jedoch in einem zerfallenen und entweihten Kloster Zuflucht und freundet sich mit den dort lebenden drei jungen Frauen an.
Von Anfang an spürt Elettra, dass das Kloster und die Frauen dort Geheimnisse verbergen und so gibt sie sich auf die Suche nach Antworten. Dabei stößt sie nicht nur auf den Künstler Adrian, bei dem ihr Herz jedes Mal einen Sprung macht, sondern auch auf Geheimnisse ihrer Mutter, die bisher niemand ausgesprochen hat...

Der Roman lässt sich einfach wunderbar lesen. Durch ihre Schreibweise schafft es die Autorin, dass man sich wie in einem Urlaubsparadies fühlt. Man kann förmlich die Gerüche des tollen Gebäcks wahrnehmen, die sie beschreibt.
Was mir besonders gut gefallen hat sind die Rezepte, die sich im ganzen Buch befinden. Dadurch kann man sich wunderbar in die Geschichte hineinfühlen und vorallem das ein oder andere dabei selbst naschen.
Ein rundum gelungener, unbeschwerter Roman!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.01.2017
Die Perlenfrauen
Agnew, Katie

Die Perlenfrauen


ausgezeichnet

Im schönen London lebt die feierwütige Sophia, Enkeltochter der berühmten Tilly Beaumont. Seit ihre große Liebe sie verlassen hat besteht ihr Leben besteht aus Partys, Alkohol und Drogen. Auch der Kontakt zu ihren Eltern ist aufgrund ihres Partylebens abgerissen, da diese ein solches Leben nicht unterstützen wollten.
Obwohl sie zu ihrer Familie keinen Kontakt mehr hat erhält sie eines Tages einen Brief von ihrer Großmutter Tilly, die im Sterben liegt. Sie erzählt Sophia von ihrer Kindheit und ihren Erlebnissen im 2. Weltkrieg. Eine große und bedeutende Rolle für sie spielt eine Perlenkette, die sie von ihrem Vater zum 18. Geburtstag geschenkt bekommen hat. Doch ihr Verbleib ist seit längerer Zeit unbekannt, weswegen Tilly Sophia bittet die Kette zu finden. Nach und nach beginnt Sophia immer tiefer in die Geheimnisse der Familie einzusteigen…

Ich bin sehr froh dieses Buch zum Lesen bekommen zu haben, denn ich weiß nicht ob ich es mir aufgrund des Klappentextes gekauft hätte. Obwohl ich nicht auf die klassischen Frauenromane stehe schaffte es Katie Agnew von Anfang an mich an das Buch zu fesseln. Neben Sophias Geschichte und Tillys Erzählungen aus der Vergangenheit lernt man noch zwei andere Charaktere kennen. Die Sprünge zwischen den verschiedenen Charakteren und Zeiten sind anfangs zwar etwas gewöhnungsbedürftig, doch je mehr man von dem Buch liest, desto besser versteht man den Zusammenhang. Die Erzählungen sind mit so viel Herz und Liebe geschrieben, dass man die Gefühle schon fast selbst spüren kann.
Katie Agnews Roman „Die Perlenfrauen“ ist für mich einer der besten Romane seit langem und ich kann ihn nur wärmstens weiterempfehlen.

Bewertung vom 24.10.2016
Hochland
Bragi, Steinar

Hochland


weniger gut

Zwei junge Paare wollen einen Ausflug in das nebelige isländische Hochland machen. Doch auf ihrer Fahrt geraten die vier Freunde von der Fahrbahn ab und rammen mit ihrem Jeep das Haus eines alten, merkwürdigen Paares. Da die Weiterfahrt unmöglich ist für die zwei Paare sind sie gezwungen vorerst im Haus des älteren Pärchens zu übernachten. Die Gegend wirkt düster und wenig einladend und immer wieder passieren merkwürdige Dinge…
Als ich den Klappentext des Buches las war ich sehr gespannt, denn ich bin ein Liebhaber der Stephen King Bücher. Doch so vielversprechend der Klappentext auch klang, umso enttäuschter bin ich von dem Buch. Ich lese leidenschaftlich gerne Thriller, aber leider gehört dieses Buch nicht zu diesem Genre und ist vor allem kein Vergleich zu den Büchern von Stephen King. Das Buch ist weder gruselig, noch irgendwie spannend geschrieben.
Anfangs fesselte mich das Buch, doch schon nach kurzer Zeit trat dann die Ernüchterung ein. Es sind immer wieder spannende Stellen dabei, aber das Ende ist ohne Zusammenhang und es bleiben leider sehr viele offene Fragen.
Das Buch ließ sich trotzdem recht gut lesen, da der Autor einen angenehmen Schreibstil hat.
Wer den Nervenkitzel von richtigen Thrillern nicht mag, dem gefällt das Buch sicherlich. Doch mir hat leider die Spannung und der Nervenkitzel, den der Klappentext geweckt hat, gefehlt.

Bewertung vom 14.08.2016
Those Girls - Was dich nicht tötet
Stevens, Chevy

Those Girls - Was dich nicht tötet


sehr gut

Auf einer Farm in Kanada leben die drei Schwestern Jess, Courtney und Danielle Campbell. Die 14, 16 und 17 Jahre alten Mädchen sind viel auf sich allein gestellt, denn ihr Vater arbeitet oft wochenlang auf Ölfeldern und ihre Mutter ist schon verstorben. Ist ihr Vater dennoch zuhause, dann misshandelt er die Mädchen auf brutalste Art und Weise.
Eines Abends jedoch eskaliert die Situation und Jess bringt ihren Vater im Eifer des Gefechtes um. Vor Angst in Pflegefamilien untergebracht zu werden und somit voneinander getrennt zu sein, bleibt für die Mädchen nur eine Möglichkeit: die Flucht. Die drei Mädchen beschließen Richtung Vancouver aufzubrechen ohne zu ahnen, dass Sie auf Ihrem Weg in einen noch schlimmeren Albtraum gelangen. Durch eine Autopanne bleiben die drei Mädchen in einem kleinen Dorf hängen. Dort erwartet sie entgegen der Erwartungen keine Hilfsbereitschaft, sondern nur noch mehr Gewalt und Angst…

„Those Girls. Was dich nicht tötet“ ist nichts für schwache Nerven. Die grausamen Erlebnisse der drei Mädchen werden ausführlich beschrieben und lassen fast schon mitfühlen, wie schrecklich deren Situation ist.
Der Roman unterteilt sich in mehrere Teile mit verschiedenen Erzählperspektiven, wodurch man sieht, wie die Mädchen mit den grausamen Ereignissen umgehen und diese verarbeiten. Chevy Stevens hat einen Schreibstil der absolut fesselt und einen sofort ab der ersten Zeile mitten in das Ereignis mit hineinzieht.
Auch wenn das Ende etwas vorhersehbar ist handelt es sich hierbei um einen Thriller, den man kaum aus der Hand legen kann!

Bewertung vom 20.06.2016
Weil wir Flügel haben (Restexemplar)
Diffenbaugh, Vanessa

Weil wir Flügel haben (Restexemplar)


sehr gut

Die junge, alleinerziehende Mutter Letty arbeitet nachts um Geld für die Ernährung ihrer Familie zu verdienen und schläft tagsüber. Ihrem Leben ist sie nicht gewachsen und gibt schon früh ihre Mutterpflichten an ihre eigene Mutter weiter, die sich von Anfang an um Ihre Kinder kümmerte.
Doch eines Tages findet Letty nur noch einen Zettel von ihrer Mutter und muss feststellen, dass ihre Eltern wieder zurück in ihr Heimatland Mexico geflohen sind. Mitten in der Nacht lässt Sie ihre Kinder zurück um nach Mexico zu fahren und ihre Eltern zurückzuholen. Sie scheitert jedoch und muss sich ihrem Leben und der Angst, sich nicht um ihre Kinder kümmern zu können, stellen.
Letty fängt an für ihre Kinder Verantwortung zu übernehmen und für ihr eigenes Leben zu kämpfen.
Konfrontiert mit ihrer quirligen, kaum zu bändigenden kleinen Tochter Luna und ihrem Sohn Alex, der die erste Liebe entdeckt , wächst Letty in ihre Mutterrolle hinein.

Anfangs war ich nicht sehr überzeugt von dem Buch. Eine verzweifelte, alleinerziehende Mutter die nicht weiter weiß. Doch je mehr ich von dem Buch las, desto mehr fesselte mich das Buch. Durch tiefe gedankliche Einblicke bekam jede Figur immer mehr Bedeutung. Besonders die Gedanken des 15-jährigen Alex fesselnden mich persönlich sehr.

"Weil wir Flügel haben" ist für mich ein berührender Roman, der die wundervolle Entwicklung einer ihrer Rolle nicht gewachsenen Mutter zeigt. Ein leicht zu lesender Roman, der zwar ein paar Fragen offen lässt, im großen und ganzen aber eine schöne Geschichte erzählt.