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Sharons Bücherparadies
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Neustadt
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Bewertungen

Insgesamt 218 Bewertungen
Bewertung vom 04.11.2014
Missing New York / Frank Decker Bd.1
Winslow, Don

Missing New York / Frank Decker Bd.1


sehr gut

Vielen Dank an Claudias Bücherregal, dass ich dieses Buch lesen durfte! Es war das erste Buch von diesem Autor und auf jeden Fall nicht das Letzte...

Worum gehts?
Florian Decker arbeitet für die Polizei und ermittelt auf eigener Faust, als plötzlich ein Mädchen verschwindet und kurz danach sogar auch noch die Leiche eines weiteren Mädchens. Decker setzt alles daran, um das Mädchen zu finden, er riskiert sogar Dinge in seinem Privatleben, doch es gestaltet sich schwerer als erwartet, das vermisste Mädchen zu finden. Als dann ehemaligen Kollegen und auch das FBI bei der Suche helfen, fuhrt die Spur nach New York...

Meinung:
Wie schon erwähnt, war dies das erste Buch von dem Autor, was ich gelesen habe. Gleich zu Beginn des Buches bemerkte ich den total lässigen und flotten Schreibstil. Das Buch war so leicht zu lesen und fesselte den Leser ab der ersten Seite an so sehr, dass man beim Lesen die Zeit vergaß und mit dem Buch sehr schnell fertig wurde.
Zuerst lernte man Florian Decker kennen, einen Ermittler bei der Polizei Lincoln, 35 Jahre alt. Ich stellte mir ihn und sein Leben schon nicht einfach vor. Seine Ehe ging den Bach hinunter und man bemerkte, dass er sich teilweise nur noch durchs Leben kämpfen musste. Doch er war gleichzeitig auch sehr beliebt und angesehen, sollte sogar einen höheren Posten in seiner Dienststelle erhalten.
Als dann irgendwann das Mädchen verschwand, gingen die Rätsel los. Der Autor schaffte es, den Leser so sehr an die Geschichte zu fesseln, dass man ständig wissen wollte, wann das Mädchen endlich gefunden wird und was es mit dem Verschwinden auf sich hatte. Doch die Spur wurde schwerer und verlief sich irgendwann nach New York. Ab dann gab es kein Halten mehr und man konnte sich richtig in Florian Decker hineinversetzen. An Spannung mangelte es in diesem Buch keineswegs. Warum vergebe ich also nur 4 statt 5 Palmen? Es gab in diesem Buch durchaus Textstellen, die sich etwas in die Länge zogen, Stellen die meiner Meinung nach vermieden werden konnten. Da diese jedoch immer nur über wenige Seiten gingen, geriet die eigentliche Handlung nie aus dem Ruder und man kam trotzdem sehr gut hinterher.
Da es sich bei diesem Buch um einen Serienauftakt handelt, war auch das Ende nicht richtig abgeschlossen, doch es gab ein kleines Finale, mit welchem ich so nicht gerechnet hatte.

Das Cover zeigt vermutlich Florian Decker in einem Tunnelschacht, auf der Suche nach dem Mädchen, auf der Suche nach Antworten. Es wirkt düster und mysteriös und passt somit sehr gut zur Geschichte.

Neben Florian Decker gab es noch die ein oder anderen netten Charaktere, die den Leser durch das Buch begleiteten, doch über diese erfuhr man nur wenige Details damit der eigentliche Protagonist und die Geschichte nie in den Hintergrund rückten. Die Mutter des vermissten Mädchens tat mir sehr Leid, sie litt sehr am Veschwinden ihrer Tochter und Florian Decker versprach ihr hoch und heilig, das Mädchen zu finden, egal ob tot oder lebendig.

Fazit:
Für mich war das Buch ein sehr gelungener und vielversprechender Reihenauftakt. Das Buch bietet eine gute Portion an Spannung und Emotionen, die den Leser somit ganz klar an die Geschichte fesselten. Für Krimi und Thriller Fans ein Buch, was absolut empfehlenswert ist!

- Cover: 5/5
- Story: 4/5
- Schreibstil: 5/5
- Charaktere: 5/5
- Emotionen: 5/5
Gesamt: 4/5 Palmen

© Sharons Bücherparadies

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.10.2014
Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki
Murakami, Haruki

Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki


ausgezeichnet

Es gibt Bücher, die einen faszinieren und nicht wieder loslassen wollen. Es gibt Bücher, für die auch eine gute Rezension nicht ausreicht, um zu beschreiben, was man beim Lesen empfunden hat und dies ist eines dieser besagten Bücher. Dank dem lieben Jonas von Stillefeder, bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und bin darüber mehr als dankbar!

Worum gehts?
Tsukuru Tazaki ist jahrelang sehr traurig, er denkt sogar an den Tod, denn ihn belastet etwas, was seit vielen Jahren nicht geklärt wurde. Er erinnert sich immer wieder an seine 4 Freunde zurück, die ihn einfach nicht mehr sehen wollten, einfach so, ohne Tsukuru den Grund dafür zu nennen. Einst waren sie eine Clique, sehr dicke Freunde. Für jeden seiner Freunde stand eine Farbe, doch Tsukura hatte keine. Er blieb farblos. Als er eines Tages der schönen Sara begegnet und ihr von seinen damaligen Freunden erzählt, beschließt sie, dass er diese aufsuchen solle um endlich herauszubekommen, was damals geschehen war.

Meine Meinung:
Als ich die ersten Seiten des Buches gelesen hatte, war ich sofort begeistert von Murakamis Schreibstil. Dieser war einfach wunderbar. Er schrieb sehr detailliert und vorallem leicht und entspannt. Mir gelang es sofort, in das Buch einzusteigen und der Geschichte somit zu folgen. Zu Beginn lernte man sofort Tsukuru kennen und mögen, hatte gleich Mitleid mit diesem tollen Charakter. Man konnte sich richtig in diesen hineinversetzen. Als dieser dann aus seinem bisherigen Leben erzählte, erfuhr man viele Dinge, die für Tsukurus Zustand verantwortlich waren. Der Autor schaffte es ein derartiges Mitgefühl aufkommen zu lassen, dass man nicht nur an einigen Stellen schmunzeln musste, wenn Tsukuru z.B. aus seinem Sexleben erzählte, sondern an einigen Stellen auch wirklich traurig wurde und etwas Gänsehaut bekam, was dieser Charakter alles miterleben musste und wie einsam ein Mensch doch nur sein kann. Auch im realen Leben regte einen das Buch teilweise wirklich zum Nachdenken an. Die Story, die dem Leser hier geboten wurde war zugleich auch interessant und sehr abwechslungsreich, sogar Spannung kam teilweise auf, als es um den Grund ging, weshalb Tsukuru damals aus der Clique ausgeschlossen wurde.

Das Cover des Buches ist meiner Meinung nach ganz wunderbar gestaltet. Der Umschlag ist komplett durchsichtig, und zeigt bunte Flügel, auf welchem der Buchtitel und der Autorenname versehen sind. Darunter verbirgt sich ein schöner, schwarz-weißer Schmetterling. Legt man also das Cover direkt um das Buch, so verschmilzt alles wunderbar miteinander. Eine sehr tolle Idee, wie ich finde.

Zu den Charakteren habe ich bereits schon einiges erzählt. Tsukuru war mein absoluter Favorit. Aber auch Sara, die er dann traf, auf welche er sich einließ und ihr seine Geheimnisse anvertraute, war eine Person, die ich in diesem Buch sehr mochte. Was ich sehr schade fand, war die Beziehung zu Haida, welchen Tsukuru im Verlauf seines Lebens kennenlernte mit welchem auch er eine tiefe Freundschaft verband. Auch dieser Charakter hatte Geheimnisse und enttäuschte Tsukuru auf eine gewisse Art und Weise. Der Autor schaffte es jedoch im Allgemeinen derart tolle, ausgearbeitete Charaktere zu erschaffen, die der Leser einfach nur lieben kann und welche einem am Ende des Buches zufrieden zurück ließen.

Fazit:
Für mich war dies ein Buch, mein erstes und vorallem nicht letztes des Autors, welches mir noch sehr lange in guter Erinnerung bleiben wird. Neben den tollen Charakteren, erschuf Murakami eine bewegende, aufregende und zugleich entspannte Story die mich absolut begeistern konnte.

- Cover: 5/5
- Story: 5/5
- Charaktere: 5/5
- Emotionen: 5/5
- Schreibstil: 5/5
Gesamt: 5/5 Palmen

© Sharons Bücherparadies

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.10.2014
Über uns das Meer
Giebken, Sabine

Über uns das Meer


sehr gut

Ich danke dem Magellan Verlag, der mir dieses tolle Buch zukommen ließ. Es reizte mich allein vom grandiosen Cover und vom Klappentext, das Buch lesen zu müssen...

Worum gehts?
Lou haut von zu Hause ab, nach Elba, in das Haus ihrer verstorbenen Oma. Doch sie scheint nicht allein zu sein. Ein Unbekannter namens Angel trifft auf Lou und irgendwie scheint er etwas Geheimnisvolles an sich zu haben. Kurze Zeit später schließt sich Lou einer Reihe von Tauchern an, darunter auch Angel. Sie ist fasziniert vom Tauchen und muss feststellen, dass nicht immer alles schön sein kann, auch nicht das Tauchen, auch nicht Angel...

Meinung:
Der Einstieg in das Buch gelang mir richtig gut. Es dauerte nur wenige Seiten, dann war ich tief in der Geschichte drin und konnte regelrecht abtauchen. Zu Beginn lernte man Lou und ihr Leben kennen. Sie hatte es einfach zu Hause satt und brach auf nach Elba. Der Schreibstil der Autorin faszinierte mich von Beginn an und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, so gefesselt war ich sofort von dieser tollen Story. Die Kapitel waren kurz gehalten und so verlor man nicht den Faden, falls man das Buch doch mal zur Seite legen musste, um andere Dinge zu erledigen. Warum gebe ich also nur 4 Palmen? Es gab leider mitten in der Geschichte die ein oder andere Länge in dem Buch, die mich dann doch gähnen ließ. Zum Glück hielt dies aber nie lange an und die Geschichte packte einen erneut. Ebenso zog die Autorin den Leser direkt mit hinein ins Meer. Man spürte förmlich die tolle Atmosphäre der Taucher und konnte sich in jedes kleinste Detail sehr gut hineinversetzen. So machte das Lesen noch viel mehr Spaß!
Das Cover der Geschichte passt wie die Faust aufs Auge. Es zeigt viele bunte Fische und Meerestiere und war für mich sofort ein Blickfang. Es gefällt mir richtig gut, ist für mich sogar nahezu perfekt!

Die Protagonistin war eine starke Persönlichkeit. Auch wenn sie anfangs Gewissensbisse hatte, dass sie einfach von zu Hause wegrannte, blieb sie in Elba. Sie genoss die Gesellschaft der Taucher, entdeckte für sich ein neues Hobby und auch Angel, der anfangs sehr mysteriös hinübergebracht wurde, tat seine weichen Seiten auf. Nach und nach lernte der Leser diesen Charakter genauer kennen. Die Autorin schaffte es, die Charaktere der Geschichte so detail- und facettenreich zu gestalten, dass einem diese beim Lesen regelrecht ans Herz wuchsen.

Fazit:
Für mich war das Buch ein ganz besonderes Erlebnis mit dem Meer. Die tollen Charaktere und eine sehr unterhaltsame Story rundeten das Buch wundervoll ab! Für mich ist es eine klare Leseempfehlung!

- Cover: 5/5
- Story: 4/5
- Schreibstil: 5/5
- Charaktere: 5/5
- Emotionen: 5/5
Gesamt: 4/5 Palmen

© Sharons Bücherparadies

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.10.2014
Aller Anfang ist böse
Bray, Libba

Aller Anfang ist böse


ausgezeichnet

Ich danke dem dtv Verlag für dieses tolle Buch, was ich in einer Bloggeraktion gewonnen habe. Ich habe mich riesig darüber gefreut und direkt losgelegt...

Worum gehts?
Evie fliegt nach New York zu ihrem Onkel Will und bemerkt, dass sie anders ist, als andere Menschen. Sie denkt sie ist eine von den Diviners, Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Doch so recht will es ihr niemand glauben, vorallem aber ihre Mutter nicht. In New York angekommen beschließt sie sich mit ihrer langjährigen Briefreundin Mabel zu treffen, doch plötzlich geschehen immer mehr Ritualmorde in New York, in Bezug auf die die von Naughty John, alle nach einem ganz besonderes Muster. Evie beschließt dahinter zu kommen und findet das Buch der "Diviners"....

Meinung:
Gleich zu Beginn des Buches lernte man Evie kennen und es wurde von Naughty John erzählt. Ich kam sehr gut in das Buch rein und es wurde direkt spannend. Mich faszinierte der fesselnde Schreibstil der Autorin sehr und so kam ich relativ flott voran. Die Fähigkeiten der Diviners waren so mystisch und interessant beschrieben, dass ich teilweise selbst das Gefühl bekam diese besitzen. Libba Bray schaffte es, mich von der Geschichte so sehr zu überzeugen, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte. Auch die Thematik fand ich wirklich absolut ansprechend, da ich mich selbst gern mit okkulten Dinge beschäftigt habe und nun kann ich es kaum erwarten, den nächsten Band zu lesen.
Das Cover des Buches passt absolut gut zur Geschichte und kommt genauso düster und geheimnisvoll rüber, wie diese selbst. Es ist meiner Meinung nach absolut gut gewählt.

Evie war toll. Ich liebte sie von Anfang an, auch wenn ich einige Seiten benötigte, um mit ihr warm zu werden. Sie wirkte mutig, tapfer, intelligent und überzeugend und wurde so gut von der Autorin ausgearbeitet, dass man sich richtig gut in den Charakter hineinversetzen und all ihr Handeln nachvollziehen konnte. Besonders mystisch wirkten ihre Fähigkeiten, die ihr zunächst keiner glauben wollte. Auch Will, Evies Onkel mochte ich sehr. Er wirkte geheimnisvoll und düster, stand ihr aber gut zur Seite.

Fazit:
Ein klasse Buch, was von mir eine absolute Leseempfehlung für jeden Leser ist, der viel Spannung, Mystik und vorallem der okkulte Dinge mag.

- Cover: 5/5
- Story: 5/5
- Charaktere: 5/5
- Emotionen: 5/5
- Schreibstil: 5/5
Gesamt: 5/5 Palmen

© Sharons Bücherparadies

Bewertung vom 06.10.2014
Die Überlebenden Bd.1
Bracken, Alexandra

Die Überlebenden Bd.1


ausgezeichnet

Auf dieses Buch bin ich auf Grund des tollen Klappentextes gestoßen und war sofort begeistert von dem Cover, als ich es in den Händen hielt.

Worum gehts?
Ein Virus brach aus und nur Kinder waren betroffen. Ruby war 10 Jahre alt, als dies geschah.Keiner wusste, wie man diesen Virus aufhalten konnte. Doch es gab Kinder, die nicht von diesem betroffen waren, diese wurden von der Regierung gefangen genommen, verschleppt und in Farben eingeteilt. Es wurde an ihnen herum experimentiert. Darunter auch Ruby. Wie die anderen Kinder auch, besitzt sie hat eine besondere Gabe. Wird Ruby entkommen?

Meinung:
Als erstes fiel mir das Cover des Buches auf. Es fasst sich sehr rau an, was es allerdings zu etwas Besonderem macht. Es zeigt vermutlich Ruby, ist mit dunklen Farben hinterlegt und passte somit wunderbar zur Geschichte. Gleich auf den ersten Seiten des Buches bemerkte ich den wirklich schwierigen Schreibstil der Autorin. Es dauerte einige Kapitel, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Danach fiel mir der Einstieg sehr leicht und ich konnte der Geschichte ununterbrochen folgen. Zu Beginn lernte man direkt die Protagonistin Ruby kennen, denn aus ihrer Sicht ist die gesamte Geschichte geschrieben. Die Spannung wurde direkt aufgebaut und blieb bis zum Ende hin bestehen, was mich somit richtig an die Geschichte fesselte und ich das Buch nicht mehr beiseite legen konnte. Alles wurde sehr detailliert und gut dargestellt und man hatte beim Lesen ein genaues Bild vor Augen. Man bekam gleichzeitig richtig Hass, auf die Regierung, die die Kinder einfach so einkassierte und an ihnen herum experimentierte. Doch am Ende des Buches blieben viele offene Fragen im Raum, es kam zu einer drastischen Wendung, so dass man unbedingt den zweiten Teil lesen möchte, welcher auch schon ganz bald erscheinen wird.

Die Charaktere des Buches waren sehr gut ausgearbeitet. Ruby, welche besondere Fähigkeiten hatte, war ein Kind, voller Mut und voller Angst auf Grund dieser gegenüber anderen Menschen. Man konnte sich wirklich gut in die Protagonistin hineinversetzen. Aber auch andere Charaktere, wie Zuzume, Liam und Chubs spielten in dem Buch eine wichtige Rolle. Chubs war der Intelligente in der Gruppe, Liam spielte den Beschützer und Zuzume war das Nesthäkchen. Die Gruppe und Koordination war fest und standhaft und brachte somit die Geschichte richtig ins Rollen.

Fazit:
Dies war eine Dystopie, die mich voll und ganz begeistern konnte. Neue Ideen wurden hier richtig gut umgesetzt und brachten großen Appetit auf Band 2...

- Cover: 5/5
- Story: 5/5
- Schreibstil: 4/5
- Charaktere: 5/5
- Emotionen: 5/5

Gesamt: 5/5

© Sharons Bücherparadies

Bewertung vom 05.10.2014
Die Rache der Insel / Die Insel Bd.2
Martini, Manuela

Die Rache der Insel / Die Insel Bd.2


sehr gut

Da ich bereits schon den ersten Teil des Buches mit Begeisterung gelesen hatte, musste ich unbedingt wissen, wie es weitergehen würde und wurde keineswegs enttäuscht.

Worum gehts?
Hannah und Kanoa sind in New York angekommen. Es scheint, als haben sie all das, was geschehen war, hinter sich gelassen. Doch leider ist dem nicht ganz der Fall. Die Insel verfolgt Hannah noch immer und übt Rache. Sie sehen Menschen, die nicht wirklich existieren und Hannah hat sich zur Aufgabe gemacht, Nikki zu finden. Als Hannah all dem nachgeht, muss sie mit ansehen, dass der Alptraum noch lange nicht zu Ende ist...

Meinung:
Mit ganz viel Freude stieg ich in das Buch ein, denn es liegt noch nicht solange zurück, dass ich Teil 1 gelesen hatte. Wieder einmal bemerkte ich den flüssigen, jugendlichen Schreibstil der Autorin, die kurzen Kapitel und die außergewöhnlichen Überschriften derer, die mich gleich wieder in die "Insel" eintauchen ließen. Das Buch ließ sich somit sehr schnell lesen und man war schon wieder direkt an die Geschichte gefesselt, denn auch dieses Mal konnte sie mich wieder direkt fesseln. Im Gegensatz zu Band 1 spielte der Hauptteil der Geschichte in New York, wo Hannah auf der Suche nach ihrer besten Freundin Nikki ist. Die Schauplätze und Situationen, in denen sich die Charaktere befanden, wurden von der Autorin wieder sehr bildlich und detailreich dargestellt. So konnte man sich wieder ein perfektes eigenes Bild des Geschehens machen, denn auch Rückblicke aus Teil 1 wurden wundervoll untergebracht. Leider wurde ein ganz kleines bisschen an Spannung gespart. Man wollte ständig wissen, wie es weitergeht, ob Hannah Nikki finden würde und wer sie noch alles von der Insel her verfolgen würde, doch trotzdem hat mir die Abwechslung in Band 1 besser gefallen, denn in diesem war deutlich mehr Spannung vorhanden, als im hiesigen Abschlussband.
Als sich das Buch dann dem Ende neigte, wurden sogar noch Fragen aufgeklärt, die mir in Teil 1 offen blieben und sorgten somit für die ein oder andere Überraschung beim Lesen.

Das Cover des Buches ähnelt seinem Vorgänger. Es zeigt im oberen Teil New York, wo dieses Buch spielt und da unter sieht man die Insel. Es passt alles sehr gut zur Geschichte.

Die Charaktere war man schon aus Band 1 gewohnt. Hannah bewies in vielen Situationen wieder einmal ihr Können und ihr kluges Köpfchen, auch wenn sie oft von bösen Erinnerungen an die Vergangenheit auf der Insel gequält wurde. Die Beziehung zu Kanoa verlief wunderbar, man bemerkte, wie sehr sie sich liebten und Kanoa tat wirklich alles, dass es Hannah gut ging.

Fazit:
Trotz der wenigeren Spannung als in Band 1, hat mir der Abschlussband sehr gut gefallen. Es wurden alle offenen Fragen beantwortet und es ließ mich zufrieden zurück. Ich finde trotzallem, dass Band 2 sich keineswegs vor seinem Vorgänger verstecken braucht.

- Cover: 4/5
- Story:4/5
- Charaktere: 4/5
- Schreibstil: 4/5
- Emotionen: 4/5
Gesamt: 4/5 Palmen

© Sharons Bücherparadies

Bewertung vom 04.10.2014
Der Wald der träumenden Geschichten
McNeill, Malcom

Der Wald der träumenden Geschichten


gut

Auf Grund des tollen Klappentextes und des Buchcovers, musste ich das Buch einfach lesen und war umso begeisterter, als ich es endlich in den Händen halten konnte.

Worum gehts?
Das Verschwinden herrscht in der Welt, doch erst, seitdem Max aufgetaucht ist. Nur was hat e damit auf sich? Max ist nämlich anders als alle anderen Kinder. Er lebt bei seinen Adoptiveltern, doch wie er dorthin gekommen ist, ist eher sehr ungewöhnlich. Max liest für sein Leben gern und lebt die Welt in seinen Büchern. Doch er ist gleichzeitig auf der Suche nach seinen wahren Eltern und betritt ganz bald den Wald des Anfangs....

Meine Meinung:
Da ich schon einige Rezensionen zu diesem Buch gelesen hatte und viele Leser mit dem Buch nicht wirklich zurecht kamen, hatte ich richtig Lust mich davon selbst zu überzeugen. Der Schreibstil war schon sehr ungewöhnlich, jedoch wirkte er, als würde mir jemand ein schönes Märchen erzählen und so ähnlich war es auch. Zu Beginn tauchten viele Fragen beim Lesen auf, bei denen ich hoffte, schnell eine Erklärung zu bekommen. Man lernte "Das Verschwinden" kennen, man lernte Max und seine Adoptiveltern kennen. Ebenso gab es in immer wieder die ein oder andere tolle philosophische Textpassage, die mich durch die Seiten gleiten ließ. Von den ersten 250 Seiten war ich somit hellauf begeistert. Doch dann ging es leider los, das Buch begann sich völlig zu wenden, die Geschichte driftete total ab, Eltern schlugen sich auf der Straße und Max tauchte in den Wald ein...ich konnte der Geschichte bis zum Ende hin einfach nicht mehr folgen und fragte mich, wieso so eine vorab tolle Geschichte dann einfach so verrückt werden musste. Es machte ab dann keinen Spaß mehr das Buch zu lesen und ich verstand regelrecht nur "Bahnhof", hoffte jedoch weiterhin auf eine Erklärung des Rätsels, doch vergeblich. Am Ende des Buches war ich wirklich dermaßen enttäuscht, dass ich über dessen Inhalt noch lange nachdachte.

Das Cover des Buches ist wunderschön. Es zeigt den Wald und die Kreaturen, die dort lebten. Es erinnert mich nach wie vor an ein tolles Märchen.

Die Charaktere waren wundervoll und gleichzeitig eigenartig beschrieben. Max war eher ein Außenseiter, er war ja auch anders als alle anderen Menschen. Ich mochte ihn und konnte mich teilweise in sein Verhalten hineinversetzen. Er verzog sich lieber in eine tolle Geschichte, statt in der harten Welt zu leben. Die Adoptiveltern mochte ich auch, sie kümmerten sich gut um Max, doch ärgerte es sie, dass er nicht wirklich so am Leben teilnahm, wie sie es gern gehabt hätten. Mrs. Jeffers und Boris waren mir von Anfang an ein Rätsel. Mit ihnen wurde ich nie warm und ich weiß bis heute nicht, was der Autor mir mit diesen Charakteren sagen wollte und was für eine Rolle sie wirklich in der Geschichte spielten. Sie sorgten bei mir für viel Verwirrung.

Fazit:
Dies war ein Buch der außergewöhnlichen Art mit vielen, tollen philosophischen Textpassagen, die mich absolut begeistern konnten. Auch die ersten 250 Seiten konnte mich so überzeugen, dass ich dachte ich könnte dem Buch 5 Palmen geben. Da dann leider die ganzen Verwirrungen auftauchten und es so dermaßen verrückt wurde, dass ich nicht mehr folgen konnte, kann ich nicht mehr als 3 Palmen vergeben....Wer also gern etwas Außergewöhnliches und zugleich Philosophisches lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch trotzallem!

- Cover: 5/5
- Story: 5/5 für die ersten 250 Seiten und 1/5 für den Rest
- Charaktere: 4/5
- Schreibstil: 4/5
- Emotionen: 3/5

Gesamt: 5/5 Palmen

© Sharons Bücherparadies