Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Andi
Wohnort: 
Übe

Bewertungen

Insgesamt 34 Bewertungen
Bewertung vom 25.05.2022
Kaltherz
Faber, Henri

Kaltherz


ausgezeichnet

Ich denke zum Inhalt muss ich hier nicht viel sagen, der würde ja schon ausreichend besprochen.

Es ist ein unglaublich spannendes und kurzweiliges Buch. Dank der kurzen Kapitel, der verschiedenen Sichtweisen und der unzähligen Wendungen, bleibt das Buch von der ersten bis zur letzten Seite spannend.

Selten hat mich ein Buch so gefesselt und in seinen Bann gezogen, aber ich konnte es einfach nicht mehr beiseite legen, musste wissen, wie es weitergeht, was als nächstes geschieht und welch unglaubliche Wendung sich der Autor ausgedacht hat.

Trotz der vielen Wendungen und Überraschungen war das Buch zu keinem Zeitpunkt unglaubwürdig.
Die Geschichte mit all ihren Facetten ist schlüssig und begeistert nicht zuletzt mit den tollen Charakteren. Allen voran Kommissarin Kim Lansky, die hoffentlich noch in vielen Romanen die Ermittlerin spielen wird!

Bewertung vom 24.04.2022
Die Knochenleser
Ross, Jacob

Die Knochenleser


sehr gut

Ich habe mich aufgrund des Titels, dem schön schlichten Cover und dem verheißungsvollen Klappentext auf einen ganz besonderen Krimi gefreut. Einen Krimi voller Spannung und karibischem Lebensgefühl. Einen Krimi, der aus der Vielzahl von Veröffentlichungen heraussticht und mich in eine völlig neue, für Krimis so untypische, Umgebung entführt.
Dies ist Jacob Ross in Ansätzen auch gelungen. Die Charaktere sind gut gewählt. Vom Protagonisten der Geschichte, Michael "Digger" Digson, der trotz anfänglicher Zweifel zur Polizeigruppe rekrutiert wird. Über den eigenbrötlerischen Chilman und dessen Tochter Stanislaus, mir der Digson so viel verbindet.
Es ist die Sprache, die mich immer wieder ins Stocken geraten lässt. Meiner Meinung nach liegt es an der Übersetzung, die das ganze etwas holprig und unrund macht. Schade!

Bewertung vom 30.03.2022
Die Wächterinnen von New York
Jemisin, N. K.

Die Wächterinnen von New York


gut

Die Leseprobe hat mich sehr neugierig gemacht und ich musste unbedingt das ganze Buch lesen.

Die Idee des Buches, dass jede Stadt eine Seele hat, dass sie durch Avatare vertreten werden und dieser untereinander Schlachten zu schlagen haben finde ich grandios.
Allerdings findet ich den Schreibstil verwirrend, ich musste mich durch das Buch regelrecht durchbeißen. Es fiel mir nicht leicht, der Geschichte zu folgen und am Ball zu bleiben.
Mit den Charakteren kann ich nicht wirklich etwas anfangen, immer wieder habe ich versucht, mich auf sie einzulassen, es ist mir aber nicht gelungen.
Die Geschichte hat mich auch nach mehreren Anläufen nicht in ihren Bann gezogen und ich habe, für mich völlig untypisch, das Buch 50 Seiten vor Ende auf die Seite gelegt.

Aber vielleicht war es einfach das falsche Buch zur falschen Zeit, ich gebe "Den Wächterinnen von New York"mit Sicherheit irgendwann nochmal eine zweite Chance

Bewertung vom 02.03.2022
Man vergisst nicht, wie man schwimmt
Huber, Christian

Man vergisst nicht, wie man schwimmt


ausgezeichnet

Seit langem habe ich mich auf das neue Buch von Christian Huber gefreut, na ja, seit er in seinem Podcast "Gefühlte Fakten" zum ersten Mal darüber sprach.
Um was geht es? Wird es so gut wie seine anderen Bücher? Wird es besser? Oder etwa eine Enttäuschung? Nur all zu oft haben Folgewerke meine Erwartungen nicht erfüllt....

Aber alle Angst war unbegründet!

"Man vergisst nicht wie man schwimmt" begeistert auf ganzer Linie. Angefangen, beim Titel, dem Cover, bis hin zum Inhalt. Es ist ein wirklich gutes, unterhaltsames und kurzweiliges Buch voller Erinnerungen und Geschichten.

Erinnerungen an eine andere Zeit: an die Musik, die Spiele, die Mode, das Fernsehen, die Städte in der Provinz, einfach alles.

Und Geschichten, die der Protagonist Krüger schreibt. Geschichten die so unterhaltsam, komisch aber auch schlau und durchdacht sind, dass man das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen will.

Klare Kaufempfehlung