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Woertergarten

Bewertungen

Insgesamt 69 Bewertungen
Bewertung vom 06.07.2023
Die Machtzentrale
Steinhäuser, Vera

Die Machtzentrale


sehr gut

Frauen an die Macht: Es gibt noch einiges zu tun!

Zusätzlich zur ihrer Arbeit als Coachin und Unternehmensberaterin betreibt die Österreicherin Vera Steinhäuser den Podcast „die Macht Zentrale“, in dem sie sich mit erfolgreichen Geschäftsfrauen und Gestalterinnen über eine andere Führungsweise unterhält. Einige dieser Gespräche werden anhand QR-Codes in diesem Buch verlinkt.

In ihrem Vorwort stellt die Autorin in einer sehr luziden und realistischen Weise ihre erfolgreiche Laufbahn und ihre Motivation für dieses Buch vor. Sie lädt Leser*innen dann zu einer Zeitreise ein: Was ist „Macht“? Wie ist es zu der derzeitigen ungleichen Verteilung gekommen?

Vera Steinhäuser befasst sich mit der Machtverteilung in der Arbeitswelt, aber auch in der Gesellschaft und in der Familie. Zahlreiche Beispiele aus unterschiedlichen Kreisen und Ländern illustrieren ihre Äußerungen.

Nach diesen Grundlagen kann die Autorin sich auf ihre Erfahrungen verlassen, um die Persönlichkeitsentwicklung in den Vordergrund zu stellen. Sie regt Leser*innen an, sich selbst zu reflektieren, und erklärt ihnen einige Methoden und Maßnahmen, die ziemlich einfach umgesetzt werden können.

Als Einstieg in die Themen Machtverteilung und Gleichberechtigung ist dieses Buch perfekt: Die Autorin hat dafür sehr gut recherchiert und jede Menge Fakten und Aspekte dazu gesammelt. Die Vorschläge zur persönlichen Entwicklung runden dieses Sachbuch ab.

Ein Punktabzug gibt es allerdings für die vielen englischen Begriffe und die zwischendurch nicht übersetzten englischen Zitaten, die weniger gebildeten Frauen möglicherweise ausschließen könnten. Auch die Aufmachung, besonders das grelle Pink, ist verbesserungsfähig: Muss es rosa sein, nur weil es um Frauen geht?

Mit diesem Buch zeigt Vera Steinhäuser, dass Frauen, die gestalten wollen, auch einen Platz an der Macht verdient haben. Und das ist schon viel Wert!

Bewertung vom 06.07.2023
Sommertage im Quartier Latin / Paris und die Liebe Bd.1
Martin, Lily

Sommertage im Quartier Latin / Paris und die Liebe Bd.1


gut

Sommerliche Lesestunden in Paris

Als sie erfährt, dass ihre Großmutter Rose verschwunden ist, verlässt Lola Mercier Bordeaux und fährt nach Paris Rive gauche zu ihrer Familie zurück. Im Quartier Latin trifft sie einige besonderen Figuren ihrer Vergangenheit wieder.

Das zuckersüße Cover versetzt die Leser in eine besondere Atmosphäre und an einen Ort, in den man ein Verschwinden für unwahrscheinlich halten würde. Am Tisch der Autorin möchte man sitzen, um ihre Geschichte zu hören.

In einem unkonventionellen Prolog setzt die Erzählerin die Einwohner des Quartier Latin, ihre Protagonisten, liebevoll in Szene. Sei es die Opernsängerin oder der korsische Lebkuchenverkäufer, alle Figuren mit ihren Ecken und Kanten wirken in der Geschichte authentisch, obwohl die Wahrscheinlichkeit, sie in der Wirklichkeit zu treffen, gering ist.

Das Verschwinden der Großmutter Rose ist den Grund für Lolas Rückkehr nach Paris. Allerdings baut die Handlung nur sehr wenig darauf. Die Geschichte wirkt deswegen planlos und unfokussiert vor, genauso wie ihre Hauptprotagonistin, die wenig Neugier für ihre Familie und ihre Umfeld pflegt.

Lily Martins flüssiger und angenehmer Schreibstil verleiht der Geschichte die für einen Sommerroman benötigte Leichtigkeit.
Für die Lokalkolorit sorgen die üblichen Klischees über Frankreich. Auch französische Wörtern und Ausdrücken finden öfters einen Platz in den Kapiteln. Allerdings wäre dafür ein Korrekturlesen durch eine französischsprachige Person durchaus empfehlenswert.

Fazit: Für einige Entspannungsstunden unter dem Sonnenschirm eignet sich dieser leichte Roman gut. Unvergänglich wird die Erinnerung daran wahrscheinlich aber nicht.

Bewertung vom 22.06.2023
Morgen, morgen und wieder morgen
Zevin, Gabrielle

Morgen, morgen und wieder morgen


sehr gut

Ein erfrischender Roman mit addiktiven Schreibstil

Sadie und Sam haben sich als Teenies in einem kalifornischen Krankenhaus kennengelernt und vor der Spielkonsole angefreundet. Jedoch nach einigen Zeiten haben sie sich wegen eines Missverständnis aus den Augen verloren.

Bis zu einem Tag kurz vor Weihnachten in Boston… Beide studieren in der Stadt und wagen sich zusammen an der Konzeption eines Videospiels. Wegen des Erfolgs gründen sie sogar ihre eigene Firma.

Die große Welle von Kanagawa, die im Roman eine Rolle spielt, dient, auf dem Cover, als Kulisse für den theatralischen Titel, der einen bunten Farbverlauf als Kostüm angezogen hat. Erst wenn man den Roman gelesen hat, merkt man wie passend das Cover gestaltet wurde.

Da Gaming nicht zu meinen Hobbys gehört, war dieser Roman wie eine faszinierende Reise in eines fremdes Land. Der Einblick in den kreativen Prozess, der für die Konzeption und das Marketing eines Videospiels nötig ist, lässt den Leser eine ungewöhnliche Welt entdecken, in der das Produkt einem Kunstwerk gleicht.

Gabrielle Zevin erweckt in ihrem fesselnden Roman gut erarbeiteten nerdigen Protagonisten zum Leben. Ihre Dilemmas und Widersprüche wirken realistisch und verleihen der Geschichte Würze.

In einigen Kapiteln hat die Autorin zusätzlich Stilübungen eingearbeitet, die für eine spannende Abwechslung sorgen. Mit ihrem additktiven Schreibstil lässt Gabrielle Zevin den Leser Seite für Seite erneut staunen. Ein solches Tempo lässt der Langeweile keine Chance. Der Roman würde sich perfekt für eine Fernsehserie oder einen Film eignen.

Bewertung vom 17.06.2023
Outdoor-Experimente für Vorschulkinder
Kuhn, Birgit

Outdoor-Experimente für Vorschulkinder


ausgezeichnet

Lass mich Dir zeigen, wie viel Spaß Wissenschaft bereitet!

Sechsundvierzig vielfältigen Experimente hat die Autorin dieses Buches zusammengestellt, damit Vorschulkinder die Natur und einige Phänomene der Physik und der Chemie erkunden können. Die Experimente sind in fünf für Vorschulkinder interessanten Kategorien aufgeteilt: Wasser, Wind und Luft, Feuer und Licht. Aber auch Pflanzen und Tiere gehören dazu.
Ganz wichtig: Für jedes Experiment, das die Beobachtung eines Tieres involviert, erinnert die Autorin daran, dass das Tier am Ende des Experiments zurückgebracht werden muss. Sehr vernünftig!
Die Experimente sind alle gleich aufgebaut: Ähnlich wie bei den Rezepten eines Kochbuches gibt es jeweils eine Materialliste. Die verschiedenen Arbeitsschritte sind klar beschrieben, so dass Vorschulkinder in Begleitung eines Erwachsenen (mindestens fürs Vorlesen) sie problemlos durchführen können. Das im Experiment beobachtete Phänomen und seine Folgen wird in einem geeigneten Wortschatz erklärt. Zusätzlich gibt es für die schwierigen Wörter ein Glossar am Ende des Buches.
Dieses Buch ist eine tolle Ideenquelle, um die Kinder drin oder draußen sinnvoll zu beschäftigen und sie in die faszinierende Welt der Wissenschaft einzuweihen!

Bewertung vom 04.05.2023
Tod in Siebenbürgen / Paul Schwartzmüller ermittelt Bd.1
Werrelmann, Lioba

Tod in Siebenbürgen / Paul Schwartzmüller ermittelt Bd.1


gut

Erkundungstour in Siebenbürgen

Der Investigativjournalist Paul Schwartzmüller begibt sich aus persönlichen Gründen nach Rumänien und knüpft an seiner Jugend wieder an. Nach dem grausamen Mord an einem deutschen Unternehmer im Dracula-Schloss Bran gilt Pauls Kindheitsfreund als mutmaßlicher Täter. Paul will versuchen, seinen Unschuld zu beweisen und stellt deswegen in Siebenbürgen Nachforschungen an. Parallel dazu kommen auch Geheimnisse aus Pauls rumänischen Vergangenheit ans Licht.

Der Tatort (Schloss Bran) wurde auf dem Cover in einem goldenen Licht festgehalten. Damit kann der Leser von Anfang an in dieser für deutsche Krimis unübliche Gegend eintauchen. Die Erkundung dieser mir unbekannten Region ist genau das, was mir an diesem Buch gefallen hat.

Mit diesem Roman zeigt Lioba Werrelmann, dass Siebenbürgen noch viel mehr zu bieten hat, als nur den berühmten Graf Dracula. Sie beschreibt in einer lebendigen Weise die Landschaft, die Städte und Orte, in der Paul „ermittelt“, wie Sibiu (Hermannstadt) oder Schloss Bran und die Traditionen der Region. Bei den zahlreichen beschriebenen kulinarischen Spezialitäten läuft einem sogar das Wasser im Munde zusammen.

Dagegen wirkt der Plot, mit dem der Leser abgespeist wird, ziemlich schwach. Genauso wie Pauls Fähigkeiten. Trotz seines Berufs ist Paul Schwartzmüller in Siebenbürgen ein armseliger Ermittler. Und er verzettelt sich auch noch mit seiner eigenen Vergangenheit.

Leser, die sich auf einen spannenden Krimi freuen, droht die Enttäuschung. Wer sich aber auf die Reise nach Siebenbürgen einlässt, der wird eine erstaunliche und traditionsreiche Gegend erkunden können.

Bewertung vom 30.04.2023
MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Paris MM-City
Nestmeyer, Ralf

MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER Paris MM-City


ausgezeichnet

Der perfekte Reisebegleiter für Paris

Paris zieht Touristen wie ein Magnet an. Deshalb gibt es zahlreiche Reiseführer für die französische Hauptstadt. Indem er nicht mit dem Eiffelturm auf dem Cover wirbt, unterscheidet sich dieser Reiseführer schon dank seiner Aufmachung von anderen Reiseführer für die „Ville lumière“ (Lichterstadt). Der dargestellte Passage Verdeau lädt dazu ein, ein anderes, teilweise verkanntes Paris zu erkunden.

Das Buch ist in 13 Touren und weiteren Ausflügen in und um Paris unterteilt, die sich jeweils auf die Sehenswürdigkeiten, die Einkauf- und Einkehrmöglichkeiten bestimmter Stadtviertel oder Arrondissement konzentrieren. Die Ziele jeder Tour sind untereinander gut zu erreichen und auf den Karten gut gekennzeichnet.

Im zweiten Teil des Buches geht es weiter mit Sonderthemen und praktischen Informationen, sowie der Liste der nach Küche sortierten Restaurants und einem umfangreichen Sprachführer, der u.a. im Restaurant eine sehr praktische Unterstützung bietet. Mit seinem handlichen Format passt der Reiseführer in fast jeder Tasche rein. Seine Übersichtskarte zum Auseinanderfalten vereinfacht die Organisation der Reise.

Viele Fotos, sowie umfangreiche und gut recherchierten Sonderinformationen begleiten die Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten und animieren dazu, Paris als nächstes Reiseziel zu berücksichtigen. Auch Lesertipps wurden im Buch eingearbeitet, was beweist, wie sehr Ralf Nestmeyer das Feedback seiner Leser schätzt. Mit seinem instruktiven, aber auch lockeren Schreibstil liest sich dieser Reiseführer sehr gut. In jeder Seite nimmt man die Begeisterung des Autors für die französische Hauptstadt wahr.

Fazit: Umfangreiche Informationen, vielfältige Sehenswürdigkeiten und Touren machen aus diesem Reiserführer den perfekten Begleiter für die nächste Reise nach Paris.

Bewertung vom 29.04.2023
Ich lüge bis du stirbst: Thriller
Hobbs, Gillian

Ich lüge bis du stirbst: Thriller


ausgezeichnet

Rache à l’anglaise

Olivia wurde als Jugendliche von einigen Mitschülern misshandelt. Nach zwölf Jahren und einer Hochzeit kehrt sie als Scarlett nach St. Pit zurück, um sich an ihren Peinigern zu rächen.

Wie die Franzosen sagen, ist Rache eine Speise, die man kalt isst. Scarlett hat ihren Plan über mehrere Jahre ausgearbeitet und dokumentiert. Jedoch hat sogar der beste Plan manchmal einen Haken. Oder der beste Salat einen Wurm…

Das Cover lädt Leser und Leserinnen nach dem idyllischen St. Pit ein. Es handelt sich um eine typische Kleinstadt in England, die die Fans der Wisteria Lane begeistern wird. Leichen gibt es in den Kellern, wie Sandkörner am Strand. Es braucht auch nur ein Fünkchen namens Scarlett, um die Stadt in Brand zu setzen.

Die Geschichte ist voller überraschender Wendungen, die dieses Buch in einen fesselnden Roman und unkonventionellen Thriller verwandeln. Im Laufe der Seiten zerfällt die Idylle des verschlafenen Dorfes.

Gillian Hobbs ist es gelungen, zahlreiche sehr lebhafte Figuren zu erschaffen und zu entwickeln. Die am besten gelungene Figur ist natürlich Scarlett, die man trotz ihres Racheplans nur ins Herz schließen kann.

Der flüssigen Schreibstil und viel Spannung sorgen dafür, dass es für die Leser und Leserinnen nur sehr schwer ist, das Buch zur Seite zu legen. Es wird nie langatmig oder langweilig und lässt sich viel zu schnell verschlingen.

Eine klare Empfehlung für die nächste Lektüre...

Bewertung vom 29.04.2023
Du lügst. Du stirbst.
Hobbs, Gillian

Du lügst. Du stirbst.


ausgezeichnet

Rache à l’écossaise

Nach ihrem fluchtartigen Aufbruch aus St. Pit haben sich Scarlett und Jacob in Woodnock, Schottland, niedergelassen. Dort werden sie zuerst gut aufgenommen, so dass Scarlett sich sogar eine langweilige Dorfleben vorstellen könnte. Jedoch ändert sich die Meinung der Einwohner nach einigen ungeklärten Ereignissen.

Das Cover lädt Leser und Leserinnen in den Highlands ein und erweist sich als das perfektes Pendant für das Cover des ersten Bandes. Auch in Woodnock brennt es.

Wie die Franzosen sagen, ist Rache eine Speise, die man kalt isst. Scarlett hat es in St. Pit beweisen können. In Woodnock ist dieses Sprichwort das Motto einer anderen Figur geworden. Jedoch hat auch in Schottland der beste Plan manchmal einen Haken: Der Koch wird übertrumpft…

Die Geschichte ist wieder voller überraschender Wendungen, die dieses Buch in einen fesselnden Roman und unkonventionellen Thriller verwandeln. Ein weiteres französisches Sprichwort passt auch sehr gut zu der Geschichte: Wer Wind sät, erntet Wirbelsturm. Wer Scarlett provoziert, kommt definitiv auf seine Kosten.

Leichen gibt es in Woodnock in den Kellern, genauso wie schräge Figuren. Gillian Hobbs ist es wieder gelungen, sehr lebhafte Figuren zu erschaffen. Scarlett fungiert in diesem Band nicht mehr als Regisseurin des Chaos. Aber, als Opfer eines Racheplans schließt man sie auch ins Herz. Letztendlich hat sie selbst ein großes Herz.

Genauso wie beim ersten Band sorgen der flüssigen Schreibstil und viel Spannung dafür, dass es für die Leser und Leserinnen nur sehr schwer ist, das Buch zur Seite zu legen. Es wird nie langatmig oder langweilig und lässt sich viel zu schnell verschlingen.

Eine spannende Lektüre, wenn man den ersten Band gelesen hat. Ohne Vorwissen aus dem ersten Band stelle ich mir das Lesen allerdings schwierig vor.

Bewertung vom 29.04.2023
Dalee
Gastmann, Dennis

Dalee


ausgezeichnet

Ein Ticket für die Andamaneninseln

Bellini und seine Familie verlassen den indischen Kontinent für ein neues Leben auf den Andamaneninseln. Auch der alte Elefant der Familie nimmt an dem Abenteuer mit weiteren Artgenossen teil. Nach mehreren ereignisreichen Tagen auf See nimmt der Neuanfang Form an. Trotz der Gefahren, die im Dschungel lauern, spielt sich eine neue Gemeinschaft auf der Insel ein.

Die schwimmenden Elefanten der Andamaneninseln, die Dennis Gastmann zu diesem fantastischen Roman inspiriert haben, sind keine Fabeltiere. Wie in dieser Geschichte wurden sie samt ihren Mahuts als Arbeitselefanten auf diese abgelegenen Inseln im indischen Ozean befördert.

Das Blau des Ozeans findet sich auf dem wunderschönen Cover, das eine aufregende Szene des Buches nachstellt, wieder. Intensive Farben und leuchtende Bilder entspringen aus Dennis Gastmanns Feder und erschaffen dank detaillierten Beschreibungen einen exotischen Mikrokosmos, in dem der Leser wörtlich untertaucht.

Nach einem langatmigen Anfang reihen sich kurzweilige Kapitel aneinander wie süße Häppchen, die nach Apfelsine und Mango schmecken. Seite für Seite entfalten sich die Abenteuer, die Bellini und Dalee Seite an Seite erleben. Auch die Namen der beiden sind ein Geschenk der Insel.

Die Insel ist der Treffpunkt unterschiedlicher Kulturen. Diese werden vom Autor so glaubhaft beschrieben, wie die berühmten Gemälde, die der Leser im ganzen Buch ohne Zweifel identifizieren kann. Obwohl über ein halbes Jahrhundert sich zwischen der Erzählung und unserer Epoche befinden, bringen heutzutage Treffen zwischen Indien und Deutschland ähnliche Unterschiede ans Licht.

Fazit: Eine faszinierende Geschichte mit einem unkonventionellen Familienmitglied in einem exotischen Umfeld, aber auch eine spannende interkulturelle Erfahrung in der Ferne…

Bewertung vom 15.04.2023
Clevere Umwelt-Experimente
Pöppelmann, Christa

Clevere Umwelt-Experimente


ausgezeichnet

Wissenschaft macht Spaß!

Vierzig vielfältigen Experimente wurden von der Autorin dieses Buches zusammengestellt, damit Kinder einige physikalischen und chemischen Phänomene erkunden können, die unsere Umwelt regieren. Die Experimente sind in fünf ausgewogenen Kategorien aufgeteilt. Zusätzlich gibt es am Ende des Buches zwei praktischen Verzeichnisse, die die Experimente nach Schwierigkeitsgrad und nach Dauer sortieren.
Die Experimente selber sind alle gleich aufgebaut: Ähnlich wie bei den Rezepten eines Kochbuches gibt es jeweils eine Materialliste. Die verschiedenen Arbeitsschritte sind klar beschrieben, so dass Kinder ab 8 Jahren sie problemlos durchführen können. Auf das im Experiment beobachtete Phänomen und seine Folgen wird auch genau eingegangen, so dass Kinder erfahren, was dahinter steckt und wie faszinierend und spaßig Wissenschaft ist.
Kleiner Verbesserungsvorschlag: Um die wissenschaftliche Arbeitsweise weiter zu unterstützen, wäre pro Experiment ein Feld zum Aufschreiben der Beobachtungen hilfreich. Aber auch ohne ist das Buch eine tolle Ideenquelle, um die Kinder drin oder draußen sinnvoll zu beschäftigen.