BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 82 BewertungenBewertung vom 30.06.2023 | ||
Hägar war einer der Lieblingscartoons meiner Kindheit. Der offiziell „Schreckliche“, aber insgeheim eher schrecklich nette Wikinger, der zum Arbeiten (also Plündern) nach England musste, abends gern ein Kaltgetränk in der Stammkneipe zischte, sich vor der Hausarbeit drückte, Angst vor seiner Gattin hatte und sich dennoch immer mühte, sich um seine Kinder zu kümmern. Schon diese Comics hatten starke Frauenfiguren wie Hägars Frau Helga und die gemeinsame Tochter Honi, die selbst Kriegerin werden wollte. Warum die lange Einleitung, wenn es doch eigentlich um einen ganz anderen Comic geht? Nun, Wikinger im Nebel stößt ins gleiche (Füll-)Horn. Mit noch stärkeren, sarkastischeren und selbstbestimmteren Frauen und moderner Gesellschaftskritik in einer Welt, die im Wandel ist. Und das macht größtenteils durchaus Spaß. |
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Bewertung vom 09.06.2023 | ||
Von Ameise bis Wombat: Tierisch geniale Bautricks für unsere Zukunft Wie unsere Zukunft aussieht? Schwer zu sagen, die Welt ist schließlich mehr als nur ein bisschen im Wandel. Aber: Wir können durchaus manches von denen lernen, deren Lebensraum wir viel zu häufig verdrängen – den Tieren. Christiane Dorion und Yeji Yun zeigen in „Von Ameise bis Wombat“ genau die im Untertitel genannten tierisch genialen Bautricks für unsere Zukunft. |
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Bewertung vom 02.06.2023 | ||
Akari ist Fan eines Pop-Idols. Nicht ungewöhnlich für Teenager. Als ihr Idol Masaki beschuldigt wird, einen anderen Fan geschlagen zu haben, scheint ihre heile Welt zu zerbrechen. Aber: Richtig dramatisch wird Rin Usamis „Idol in Flammen“ nie. Gut für Akari, etwas schade vielleicht für die Leser:innen. |
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Bewertung vom 04.05.2023 | ||
Kemi muss ins Zeltlager. Die Ferien sind lang, seine Mutter muss arbeiten, der Vater ist weg. Bocklevel? Im Minusbereich. Und dann ist da auch noch Jörg, der einfach „andersiger“ ist. Ein typisches Opfer. Wird in der Schule gemobbt und natürlich auch im Feriencamp. Kemi findet das ziemlich mies – aber wird er sich trauen, Jörg zur Seite zu stehen? |
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Bewertung vom 04.05.2023 | ||
Die Tage in der Buchhandlung Morisaki „Das Leben ist lang. Zwischendurch muss man auch mal innehalten, Pause machen. Du ankerst hier nur ein Weilchen, und wenn du dich wieder erholt hast, stichst du wieder in See.“ |
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Bewertung vom 19.04.2023 | ||
Ein Flimmern in der Luft. Der Blick durchs Wasser. Die Vergangenheit, die Gegenwart und ja, auch die Zukunft. Alles ist unscharf an diesem Tag im Schwimmbad von Ottersweiler. Und das ist richtig gut, größtenteils. |
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Bewertung vom 04.04.2023 | ||
22 Bahnen ist keine Liebesgeschichte. Keine Familiengeschichte. Keine Coming-of-Age-Geschichte. Also schon, alles mehr oder weniger. Aber vor allem: 22 Bahnen ist eine Verarbeitungsgeschichte. Denn zu verarbeiten gibt es für die Figuren in Caroline Wahls Debütroman einiges: Alkoholismus, Depressionen, Zukunftsängste. Und dabei ist das Buch vor allem eines: sehr, sehr gut. Vor allem dank Ida. |
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Bewertung vom 03.04.2023 | ||
Kleine und große Wunder der Natur Meditativ oder esoterisch? Das ist ja eh ein schmaler Grat, wobei geneigte Leser:innen hier eher an Apps oder YouTube Tutorials denken und weniger an Kinderbücher. Aber: Bei „Kleine und große Wunder der Natur“ ist man hier gar nicht so weit weg. Ein entspanntes Vorlesevergnügen, das gelegentlich droht, ins Kitschige abzurutschen. |
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Bewertung vom 29.03.2023 | ||
„Aber das ist keine perfekte Geschichte. Das war sie von Anfang an nicht.“ (Seite 150) |
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Bewertung vom 21.03.2023 | ||
Verrückt. Unfassbar. Unbegreiflich. Keine Ahnung, welche Wörter Victoria Belim durch den Kopf schossen, als sie an den letzten Wörtern von „Rote Sirenen“ saß und Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine begann. Denn ihr Buch ist ihre Geschichte, ihre Familiengeschichte in der Ukraine vor den Weltkriegen und nach dem Überfall auf die Krim. Das hier und jetzt und heute ist noch gar nicht Teil dieses Buchs – es spielt in einem Land vor unserer Zeit. |
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