Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
AnneMF
Wohnort: 
SüdWest

Bewertungen

Insgesamt 161 Bewertungen
Bewertung vom 31.03.2024
Kraft von oben
Lucado, Max

Kraft von oben


sehr gut

Es gibt sie wirklich, die Kraft von oben

Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, dessen Autor ich zuvor nicht kannte. Durch die Info im Buch erfuhr ich dann, dass er zu den bekanntesten christlichen Autoren Amerikas zählt. Der Buchtitel ”Kraft von oben ” klang für mich so vielversprechend, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Das Leben fordert uns heute mehr denn je. Sind wir müde und ausgebrannt oder nur unzufrieden mit unserem geistlichen Leben? Hilfe von oben, gibt es die? Wird Gott durch den Heiligen Geist uns auf den richtigen Weg bringen? Wir kennen Gott und Jesus, aber der Gegenwart des heiligen Geistes sind wir uns nicht immer bewusst.
Gottes Sohn bezeichnet ihn als den Parakletos, was so viel wie Ratgeber bedeutet.

In diesem Buch geht es um Theologie der Dreifaltigkeit und was der heilige Geist auf die Erde bringt. Man erfährt so viel über ihn und welche Position er im Leben der gläubigen Menschen spielt. Max Lucado erzählt davon in vielen unterschiedlichen Geschichten und auch aus seinem Leben und wirken als Pastor. Dabei benutzt er auch viele Bibelverse. Ich muss gestehen, die Bibel habe ich nur in der Schule gelesen, deshalb kannte ich die meisten auch nicht. Im Grunde haben doch viele Christen auch ihre Probleme, sei es der Glaube oder das nicht mehr glauben zu wollen. Viele Antworten darauf findet man in dieser Lektüre, wobei der Autor auch eine Prise Humor einbringt und immer positiv bleibt. Es lohnt sich manchmal sogar Notizen zu machen, um daran erinnert zu werden, dass man Hilfe von oben hat. Das Kapitel mit dem Gespräch seines Freundes zeigte doch deutlich, wie sehr der heilige Geist hilft.

In einem leichten Schreibstil mit klaren und verständlichen Worten hat Max Lucado dieses Buch geschrieben. Wenn jemand schwere Zeiten durchlebt, dem kann es an vielen Stellen helfen. Eine eindrucksvolle Lektüre, die ich gerne weiterempfehle . Am Ende gibt es noch anregende Fragen, um den Inhalt besser zu verstehen.

Bewertung vom 24.03.2024
Ein Himmel voller Sonnenstrahlen
Simone Heintze

Ein Himmel voller Sonnenstrahlen


ausgezeichnet

Wir leben in Zeiten die uns immer mehr mit Sorgen und Nöten konfrontieren. Da schleicht sich auch oftmals die Empfindung ein, dass Gott uns verlassen hat. Das dem nicht so ist erfährt man in diesem Buch, in dem das Hauptthema die Hoffnung ist. Unterschiedliche Menschen berichten von wahren Ereignissen und das Gott sie nicht im Stich gelassen hat. Gottes Liebe kann das Herz eines Menschen verändern. Glück finden wir nicht beim Daumen drücken aber Gott nahe zu sein ist unser Glück.

Die Episode über die Graustufentage hat mir ein Tränchen entlockt als ich las was auf dem Papiersternchen stand. Was mir auch sehr gefallen hat sind die Informationen der verschiedenen Menschen mit abgedrucktem Foto die eine Geschichte erzählen die uns Mut macht niemals Glaube und Erwartung aufzugeben.


Die inspirierenden Episoden der Geschichten regen stark zum zum nachdenken an. Ich habe mich bei einer Geschichte selbst wiedergefunden, weil mir ähnliches auch schon passiert war. Man darf die Hoffnung und den Glauben nicht aufgeben. Wir sind zwar alle verschieden aber der Glaube an die Hoffnung eint uns. Und Gott sieht alle Hoffnungen. Vertrauen auf Gottes Beistand dürfen wir niemals aufgeben.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich habe es einige Male aus der Hand gelegt zum nachdenken. Gedanken die einem gut tun. Jede Erzählung hat ein gutes Ende um in sich zu gehen und sich selbst zu sagen, die Hoffnung und den Glauben soll man nie aufgeben.

Bewertung vom 17.03.2024
Tatort Hafen - Tod an den Landungsbrücken / Wasserschutzpolizei Hamburg Bd.1
Kästner & Kästner

Tatort Hafen - Tod an den Landungsbrücken / Wasserschutzpolizei Hamburg Bd.1


ausgezeichnet

Spannender Krimi aus dem Norden

Eine neue Krimiserie aus dem Norden. Ich war sehr gespannt. Das Cover hat mich direkt an meine Hamburg Aufenthalte erinnert. Ich bin jedes Jahr einmal in der Stadt und besuche auch immer die Landungsbrücken. Der Klappentext machte mir schon Vorfreude auf einen spannenden Inhalt. Vorweg kann ich schon sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Barkassenbetreiber Dominic Lutteroth wird an den Landungsbrücken tot in seinem Ausflugsschiff gefunden. Es war ein sehr gewaltsamer Tod. Die Familie wird verständigt. Die kleine dreijährige Tochter des Kapitäns versteht noch nicht, dass der Tod endgültig ist. Das der Papa nicht wieder kommt. Wer könnte ein Motiv haben? Wer profitiert von seinem Tod? Der polizeiliche Opferschutz wird eingeschaltet.

Kriminalhauptkommissarin Jonna Jacobi und Daan van der Waal von der Hamburger Mordkommission ermitteln. Der Hafen ist eine geheimnisumwitterte Welt für Außenstehende nur sehr schwer zugänglich. Jonna merkt schnell, dass sie Hilfe von der Wasserschutzpolizei benötigt, um im Fall weiterzukommen. Kollege Benedixen, der sich im Hafen bestens auskennt, steigt daraufhin mit in die Ermittlungen ein. Die ersten Verdächtigungen gibt es zu verhören. Jonnas neue Vorgesetzte ist ein Drachen, sie will immer schnellstmöglich die Fälle lösen. Und am liebsten noch ihre Kollegin Jonna in der Dienststelle auswechseln lassen. Die Kommissarin steht unter Zeitdruck. Als ein Angestellter des ermordeten Kapitäns fast totgeschlagen wird, ahnen die Fahnder, dass es noch eine größere Sache sein könnte, die da abläuft. Es geht um Brandstiftung, Waffen Exporte ,Eheprobleme. Spekulationen gibt es einige. Jonna und Tom haben es schwer, sich da durchzuarbeiten. Es wird immer spannender im weiteren Verlauf.

Die zarte Charlotte, deren Geschichte mir ganz schön nahe ging. Ihr Ex schreckte vor nichts zurück. Überhaupt fand ich die Protagonisten sehr glaubwürdig dargestellt.

Ein lesenswerter spannender Krimi mit verblüffenden Wendungen und realen Bestandteilen. Lange wusste ich nicht, wer denn nun der Täter war, deshalb hat mich auch das Ende mehr als überrascht. Eine ganz starke Geschichte. Ich freue mich auf den nächsten Fall im Hamburger Hafen. Ich empfehle den Krimi sehr gerne weiter.

Bewertung vom 13.03.2024
Letzter Tropfen / Gasperlmaier Bd.10
Dutzler, Herbert

Letzter Tropfen / Gasperlmaier Bd.10


sehr gut

Gasperlmaiers Tochter will heiraten und alle sind im Hochzeitsfieber. Und dann passiert das. Die Dreharbeiten zu einer bekannten Model-Castingshow sollen ausgerechnet im Ausseerland stattfinden. Das passt den Anwohnern nicht. Franz Gasperlmaier muss Ermittlungen anstellen, weil man einen Toten im See findet. Es stellt sich heraus, dass es Holger Hasselfeld ist der Set-Fotograf der Model Show.

Top Models und Mord im Ausseerland. Wer hat ein Motiv den Fotografen zu ermorden? Oder gibt es gar mehrere Täter? Die glamouröse Fassade der TV-Sendung nach außen ist alles andere als die Darbietung in der Show.
Da ist das Konsumieren von Alkohol und Drogen im Hotel nicht einmal das Schlimmste. Man kennt keine Skrupel Einschaltquoten und der Sieg als Model zählt, dabei geht man nicht selten über Leichen. Die Spannung baut sich langsam mehr und mehr auf.

Leicht hat es Inspektor Franz Gasperlmaier bei seinen Ermittlungen nicht, ein sehr kniffliger Fall, aber er ist dafür bekannt, alles gründlich zu recherchieren. Dass er kulinarischen Genüssen und edlen Tropfen nicht abgeneigt ist und als Familienmensch sich lieber um die Hochzeit von Stefanie gekümmert hätte, liest man schnell raus. Dann findet man eine weibliche Leiche, mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte.

Am Ende war ich dann doch sehr überrascht, dass ich an Krimis, dass diese nicht vorhersehbar sind. Ich war einige Male auf der falschen Spur. Die Frau Doktor und Gasperlmaier sind ein witziges Team, ich habe oft schmunzeln müssen bei ihren Dialogen. Finde ich gut, dass der Humor nicht zu kurz kommt. Und ein Geheimnis von Frau Doktor kam auch noch ans Licht. Ich wurde gut unterhalten, der Autor erzählt die Geschichte in einem gewohnt flüssigen Schreibstil. Da fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht. Die bildhafte Beschreibung der Umgebung hat mir sehr gefallen. Ich empfehle den Krimi gerne weiter.

Bewertung vom 27.02.2024
Der Fluss der Erinnerung
Flanagan, Kelly

Der Fluss der Erinnerung


ausgezeichnet

Großartige Geschichte

Elijah Campbell sieht sich an einem Wendepunkt in seinem Leben angekommen. Plötzlich droht er alles zu verlieren was ihm wichtig ist. Seine Schriftstellerkarriere, seine Familie und sogar seinen Glauben. Was bezweckt dieser immer wiederkommende Albtraum aus seiner Kindheit? Sein Psychologe rät ihm in seinen Heimatort zurückzukehren um diesen Traum aufzuklären. Er fährt hin und begibt sich auf eine imaginäre Reise in die Vergangenheit. Er lernt Menschen kennen die ihn prägen. Ihm wird bewusst warum ihn seinen Frau mit Tochter Sarah verlassen hat. Welche Rolle der Traum dabei spielt. Wenn er nicht eine lebensveränderte Entscheidung trifft die in erster Linie mit seiner Person selbst zu tun hat verliert er alles. Will er das riskieren?

Er fängt an alte Orte aufzusuchen und er entdeckt Dinge die ans Licht kommen warum er so ist wie er ist. Aber Selbstmitleid grenzt schon an erbärmliche Entschuldigung. Gibt es sie dennoch die erlösende Wirkung obwohl der Schmerz besonders stark ist an einem bestimmten Ort. Es geht um verzeihen und ein großes Geheimnis. Denkmäler seines Lebens sind Orientierungspunkte woher er kommt und wohin er geht. Wut und Scham stellen sich ein. Wo bleibt die Reue und die Vergebung? Wie kann man etwas hinter sich lassen was noch immer drin ist? Wird Eli seinen Weg und seinen Frieden finden? Kommt der Ruf nach Erlösung? Es gibt immer einen Weg der Vergebung.

Gott spielt dabei eine große Rolle. Vor ihm kann sich Elijah nicht verstecken.

Der Autor hat mir einen Einblick in ein Leben verschafft das nachvollziehbar klingt. Eine großartige Geschichte über Ehe und Selbstfindung mit ehrlichen Fragen. Ich war so vertieft in dieses Buch das ich es kaum aus der Hand legen wollte. Vom Schreibstil bin ich begeistert, es ist mein erstes Buch von diesem Autor. Ganz sicher nicht mein letztes.

Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

Bewertung vom 20.02.2024
Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge
Tsokos, Anja;Tsokos, Michael

Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge


sehr gut

Die Hauptperson Heinz Labensky ist Ende Siebzig geboren in der ehemaligen DDR, die er nie verlassen hatte. In einem Seniorenheim sitzt er seine Zeit ab. Schon in der Jugend war er nicht förderungsfähig, musste die Schule verlassen und niemand nahm ihn ernst. Er wurde so viel ausgenutzt. Er musste oft schwere Arbeit bewältigen und wechselte von Jahr zu Jahr in eine andere Arbeit. Eines Tages erhält er Post von einer unbekannten Person, die ihn unbedingt sprechen wollte. Sie behauptet, die Tochter von Rita seiner Jugendliebe zu sein. In der Jugend waren Labensky und Rita beste Freunde, bis diese mit 17 Jahren das Dorf verließ, in die Großstadt zog und nie mehr zurückkam. Er wollte sie doch ein Leben lang beschützen. Rita soll tot sein und ihre sterblichen Überreste hatte man in einer Bauarbeiter Grube in Pankow gefunden. So beschreibt es die Tochter. Aber war es wirklich Rita, die dort gefunden wurde? Also begibt sich Labensky auf die lange Reise nach Rostock Warnemünde. Und dann wird es richtig abwechslungsreich. Im Flixbus sitzt er 2 Kindern gegenüber, deren Mutter ihn bat, auf sie aufzupassen, bis sie aussteigen und ihr Erzeuger sie in Empfang nimmt. Labensky mental nicht ganz auf der Höhe hat eine blühende Fantasie. Er erzählt mit Vorliebe anderen und gerne auch sich selbst Geschichten, besonders wenn er sich seines Dilemmas bewusst wird. Beim Erzählen kann er sich seine Welt verbessern, wie er es gerne hätte. Wobei man nie wirklich wusste, was Fiktion und was wahr ist.

Die Reise mit Heinz führte mich durch eine ehemalige Ostzone, die es zum Glück so nicht mehr gibt. Als Leserin werde ich durch viele geschichtsträchtige Begebenheiten geführt. Ich habe selbst lange in West-Berlin gewohnt und die Mauer täglich gesehen. Ich habe viel mitbekommen über den großen Vorsitzenden hinter der Mauer und über die Volksverräter. Beim Lesen musste ich einige Male anhalten, weil ich nachdachte, was doch da drüben so alles passierte. Einiges mag vielleicht etwas übertrieben sein, weil es zu schwärmerisch erzählt wird. Und dass die RAF drüben war, das war mir fremd. Der Soldat, der die Flagge auf dem Reichstag hisste, hatte ich anders in Erinnerung. Seltsam, dass Heinz Ritas Tochter nie mit Namen ansprach. Beim Namen der Hündin schüttelte ich den Kopf, als ich den Namen las. Mehr verrate ich aber nicht.

Auf jeden Fall hat mir das Buch gefallen. Ich mochte Heinzi und seine Redensart. Seine Sicht auf die Dinge. Wie er zu Republik und Vaterland stand. Der nutzlose Idiot war doch zu gebrauchen. Und was Erdmöbel sind, brachte mich zum Schmunzeln. Die Rückblenden, wie Labensky sich an Rita erinnerte. Das Ende hatte ich nicht wirklich so erwartet, es hat mich schon überrascht. Es ging mir ans Herz. Ich vergebe 4 Sterne für eine abwechslungsreiche Reise durch den Osten Deutschlands, den es zum Glück so nicht mehr gibt.

Bewertung vom 18.02.2024
Bis zum Horizont und weiter
Turansky, Carrie

Bis zum Horizont und weiter


ausgezeichnet

Wahre Liebe kann so stark sein

Wir schreiben das Jahr 1909 in England. Isabella Grayson möchte gerne Journalistin werden, aber ihre vermögenden Eltern haben andere Pläne mit ihr. Sie und ihre Schwester sollen in eine feine Gesellschaft einheiraten, das würde ihren Eltern einen noch höheren Rang verschaffen. Geld und Adel zählen und nichts sonst. Isabella ist hin und hergerissen zwischen der Pflichterfüllung für die Eltern und ihrem Traum.

Es passiert ein Unglück auf dem Grundstück der Eltern. Ein junger Pilot James Drake landet unfreiwillig auf dem Anwesen der Graysons. Nichts kann ihn abhalten, sein Leben der Luftfahrt zu widmen und als erster Pilot den Ärmelkanal zu durchfliegen. Wären da nur nicht die vielen offenen Fragen aus früheren Zeiten, die seine innere Kraft schwächen. Wird er wirklich die fünfunddreißig Kilometer rauen Strom in einem Flugzeug zurücklegen? Dazu sollte er mindestens eine Stunde in der Luft bleiben, was er zuvor noch nie war. Er möchte auch den dotierten Preis der Daily Mail erhalten, aber bald merkt er, er ist nicht der Einzigste der das möchte.

Isabella ist fasziniert von dem jungen Mann und bald entwickelt sich trotz aller Komplikationen eine tiefe Beziehung zwischen den beiden. Isabella will heimlich ihren Traum leben. Gottes Liebe und Schutz wacht über beide. Kann er beiden zeigen wie Bitterkeit und Abneigung in Frieden enden können? Wie kann ich vergeben und verzeihen? Ob Bella und James willensstark genug sind, sich nicht vorenthalten lassen, was andere für eine Meinung haben, dazu empfehle ich das Buch zu lesen.

Ich hatte sehr unterhaltsame Lesestunden. Herzerfrischende Romantik und Abenteuer in der Luft. Ich habe mit Bella und James gelitten. Beim Gebet für den Flug, der die Welt verändern sollte, wurde mir ganz warm ums Herz. Gott darf nie an Wichtigkeit in unserem Leben verlieren. Er wird immer unsere Stütze bleiben. Was wären wir ohne unsere Engel? Das weiß ich aus Erfahrung.

Ich lese deutlich die Liebe der Autorin zu England, das liest man bei ihren Recherchen heraus. Diese sind sehr akribisch geschrieben. Sehr interessant auch für mich, so viel über die frühe Luftfahrt zu erfahren. Ich habe den Plot genossen und spreche gerne eine Leseempfehlung aus. Es lohnt sich

Bewertung vom 04.02.2024
Gärtnern mit der Kraft des Mondes
Paungger, Johanna;Poppe, Thomas

Gärtnern mit der Kraft des Mondes


sehr gut

Die Kraft des Mondes im Garten

Mondphasen und Mondstand im Tierkreis, wie wirkt er sich auf den Erfolg der Gartenarbeit aus? Und welchen Einfluss hat der Tag des Pflanzens auf Wachstum und Reifeprozess? Wie erfolgreich gärtnert man mit der Kraft des Mondes? Hört man auf den Mondkalender kann man schon eine Menge lernen.

Warum orientiert sich das Potenzial einer Pflanze an der Jahreszeit? Beschäftigt man sich mit den Mondphasen kann man seine Betätigung im Garten anpassen. Eine direkte Erfolgsgarantie ist aber nicht immer gegeben.

Das reichlich illustrierte Buch bietet uns viele Anwendungsbeispiele für gesunde Pflanzen und schöne Blüten.
Warum Feldfrüchte und Kartoffel unter abnehmendem Mond besser gedeihen. Wie bei ungünstigen Zeiten Pflanzen weniger anwurzeln und Gemüse oft fade und wässrig schmeckt.

Ein interessantes Handbüchlein wo ich so einiges über das Gärtners lernen konnte. Der Abschnitt über Kräuter sammeln und lagern gefiel mir besonders gut und das mein Sternzeichen dabei gut abschnitt. Da ich keinen eigenen Garten habe bin ich ab und zu bei einer Freundin in deren Garten zu Besuch. Die findet das Buch übrigens sehr hilfreich. Für mich konnte ich gute Anregungen für meinen Balkon gewinnen.

Empfehle das Buch gerne weiter, die Wanderung durch das anstehende Gartenjahr hat mir gefallen.

Bewertung vom 02.02.2024
Das Glück wartet gleich um die Ecke
Kollritsch, Ursula

Das Glück wartet gleich um die Ecke


sehr gut

Wohlfühlorte zum Auftanken

75 Wohlfühlorte zum Auftanken beschreibt die Autorin in diesem lehrreichen Buch.

Wohlfühlorte zum Auftanken heißt nicht, wir müssen deshalb in die Ferne schweifen? Nein, denn das Gute liegt doch so nah. Und besonders in herausfordernden Zeiten brauchen wir doch die schönen Augenblicke noch viel mehr. Es gibt sie diese Glücksorte für uns, ob das auf dem Sofa oder im Park auf einer Decke ist. Man muss sich nur inspirieren lassen und dieses Buch hat mich sehr inspiriert. Es sind so viele Entdeckungen darin festgehalten. Dass man z.B. einen Perspektivwechsel macht, weil das eröffnet einen neuen Betrachtungswinkel. Wundervolle Entdeckungen im Alltag finden und das Schöne und Lebenswerte wahrnehmen. Bei mir ist das ja oft schon der Spaziergang in der Natur.

Hat man nichts geplant, kann man umso überraschter werden. Erinnerungen und Freude teilen, wenn man sich lange nicht gesehen hat. Man braucht nur genug Anregungen und die fand ich in diesem interessanten Buch. Die Ideenfundgrube ist so achtsam aufgeteilt, ich habe das Bedürfnis bekommen, mir einige Ideen in mein Notizheft zu schreiben. Dann vergesse ich das nicht. Und ich will diese besonderen Augenblicke dann auch finden. Sind es auch manchmal die kleinen Begebenheiten, wir sollten diese besser achten.

Lasst euch von starken Glücksmomenten begeistern in diesem Buch. Die abwechslungsreiche Spurensuche der Autorin hat mir sehr gefallen.

Bewertung vom 16.01.2024
Kein Mensch lebt nur für sich allein
Grün, Anselm

Kein Mensch lebt nur für sich allein


sehr gut

Sehnsucht nach Verbundenheit

Isolation und Interessenegoismus nehmen in der heutigen Zeit immer mehr zu. Sehnsucht nach tiefer Verbundenheit, die spürt man auch, wenn man einsam ist. Wie kann man die zu anderen Menschen aufbauen? Was verbindet uns? Das Ziel auf ein sanftes Miteinander und Achtung der Menschenwürde ist doch ein erster Schritt. Verbundenheit und Gemeinwohl brauchen ein neues Wir-Gefühl. Kann man persönliche Aufgewühltheit heilen? Warum spüren viele Menschen keine Verbundenheit zu sich selbst? Weil es in erster Linie um ehrliche Selbsterkenntnis geht.

Anselm Grün lebt seit 60 Jahren als Mönch im Kloster. Er teilt uns in seinem Buch Erfahrungen und Einblicke mit, die er in dieser langen Zeit in einer konkreten Gemeinschaft erlebt hat. Seine klaren Antworten zu Familie, Gesellschaft und Kirche regen zum Nachdenken an. Seine Mission von Mitgefühl und Vertrautheit vermittelt uns Kraft und Zuspruch. Seine Empfehlungen, wie man tiefere Kontakte zu anderen aufbauen kann, sind wertvoll und die deutlich dargestellten Bewegungsabläufe sehr fördernd.

Verbundenheit ist nicht nur ein Gespür. Eine liebende Lebensführung lässt sich aneignen und noch mehr vertiefen. Dass man Glaube und Hoffnung nicht verlieren darf. Dass selbst Feindes Liebe möglich wird.

Ein sehr feinfühliger Lesestoff, den ich gerne weiterempfehle.