Brot backen mit den Jahreszeiten

sehr gut

Anders als bei vielen Back- und Kochbüchern finde ich, dass dieses Buch ein ganz besonderes darstellt. Der Autor hat die Rezepte nach Jahreszeiten gruppiert und bedient sich "natürlichen Zutaten". Von Löwenzahn, über Brennesseln bis hin zum Kürbis ist alles dabei.

++ Zu jedem Brotrezept befindet sich ein passendes Bild im Buch, wodurch ich bereits vor dem backen und ausprobieren Lust bekam, mich in die Küche zu stellen und mich auf mein fertiges Brot freute. Die Rezeptzutaten sind jeweils in einer extra Spalte niedergeschrieben (vereinfacht das Einkaufszettel schrieben auf jeden Fall). Daneben sind die Rezepte in Textform und schrittweise niedergeschrieben. Dabei ist auch angegeben, an welchen Tagen man die verschiedenen Teige/ Backschritte ausführen soll. Ich finde, dass das Buch einen super Aufbau hat!

++ Die Eingruppierung wurde nicht lediglich vorgenommen in "Frühjahr, Sommer, Herbst, Winter", sondern im Buch finden sich ebenso Rezepte zum Fingerfood und ein extra Kapitel mit "Specials", z.B. Dipps, ...

-- Gestört hat mich, dass sich einige Rezepte auf "Co- Rezepte" im hinteren Teil des Buches befinden. Z.B. beim Löwenzahnbrot musste ich den Löwenzahnsud herstellen. Das Rezept dafür fand ich ganz hinten, wobei das eigentliche Rezept sich im vorderen Teil des Buches befindet.

-- Gewünscht hätte ich mir ebenso, dass nähere Zeitangaben (gleich auf den ersten Blick erkennbar) im Buch inkludiert würden. Um bei dem Beispiel des Löwenzahnbrotes zu bleiben: Der Sud benötigte in der Herstellung weitaus mehr Zeit, als ich gedacht hätte....

++ Ich finde es super, dass man die "naturnahen Zutaten" meist super easy sammeln kann. Brennesseln und Löwenzahn, Holunderblüten, Karotten, Kürbis, ... : Alles Zutaten, die man ohne fachliches Wissen auftreiben kann.

-- Es wäre schön gewesen, wenn auch Bilder zu den eingesetzten Pflanzen mit abgebildet würden bzw. Bilder im letzten Kapitel mit abgebildet würden. (z.B. bei der Herstellung des Sudes)



Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch für Menschen, die gern Sauerteigbrot backen und sich dazu auch die nötige Zeit nehmen können. Experimentierfreudige Menschen haben damit sicherlich sehr viel Freude!

Dancing with Bees

weniger gut

Alles in allem bin ich sehr froh, dass ich mich dazu entschieden habe, das Buch zu lesen. Im Gegensatz zu vielen anderen Werken, berichtet es von der Vielzahl der Bienen und gibt viele Informationen. Zum Beispiel habe ich nicht gedacht, dass es so viele verschiedene Arten der Hummeln gibt und habe mit Freude neues Wissen erlernen können.

++ Als ich den Klappentext las, erwartete ich ein Buch, in dem nicht nur eine fiktive Geschichte erzählt wird, sondern es um wahre Begebenheiten und Tatsachen geht. Ich wünschte mir, viele Informationen über Bienen, deren Leben, Schutzmaßnahmen etc. zu erfahren. Dies hat sich glücklicherweise bewahrheitet. Allein durch diesen Fakt würde ich das Buch immer weiterempfehlen und jedem dazu raten, es zu lesen.

-- Leider gibt es für mich noch eine andere Seite des Buches. Bereits beim ersten Aufklappen musste ich feststellen, dass das Buch komplett in Fließtext geschrieben. Dies widersprach meiner Erwartung, dass ich relevante Informationen über die Bienen in einer schön gestalteten, "kurzen Zusammenfassung" lesen kann. Leider besserte sich mein erster Eindruck auch beim weiteren Lesen nicht. Ich finde es sehr schade, dass das Wissen in dem Buch quasi "versteckt" niedergeschrieben wurden. Währenddessen ich die Passagen über die Bienen sehr schnell und voller Freude las, wurde mir der Text rundherum schnell langweilig. Dadurch hatte ich Probleme, das Buch nicht nur komplett zu überfliegen, sondern die Passagen herauszufiltern, welche mich besonders interessierten, d.h. die Abschnitte mit den Informationen über Bienen.

Ich empfand es als störend, dass die Geschichte mit einigen subjektiven Empfindungen, Ratschlägen oder persönlichen Meinungen umrahmt wurde. Zum Teil hatte ich außerdem den Eindruck, dass die Passagen nicht gut zueinander passen und mir fehlte die flüssige Überleitung.



Leider muss ich damit eine weniger gute Bewertung abgeben. Nichts desto trotz soll das niemanden davon abhalten, das Buch zu lesen.

+ Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und für Menschen, die vorrangig abschalten und entspannen wollen, ist es eine gute Lektüre (quasi für nebenbei).

- Für Menschen, die gern schnell, viel und nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel packtes Wissen erhaschen wollen, finde ich das Werk nicht empfehlenswert.

Der große Sommer

weniger gut

Das Buch ist sehr leicht verständlich, unkompliziert und gut lesbar geschrieben. Ich glaube, dass es sich um ein gutes Werk zum Lesen für "Deutschlerner" handeln könnte bzw. auch Jugendliche Gefallen daran finden könnten.

Für mich persönlich muss ich sagen, dass mir der Spannungsbogen im Buch fehlte. Die Geschichte empfand ich sehr langatmig und folglich langweilte ich mich beim Lesen schnell. Leider konnte der Autor nicht die Spannung erzeugen, die mich dazu gebracht hätte, das Buch mit Freude und Ausdauer komplett durchzulesen.

Fazit: Als "leichte" Lektüre durchaus geeignet, als "anspruchsvollere Leserin" jedoch nicht zu empfehlen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Reise mit zwei Unbekannten

ausgezeichnet

Durch den Titel und den Einband des Buches war ich mir zunächst nicht sicher, wohin die Geschichte führen würde. Auch im Klappentext wurde ich nicht gänzlich positiv überzeugt.
DOCH DANN BEGANN ICH ZU LESEN - wahnsinn!

Die Autorin hat es geschafft, eine lustige, aufregende, charmante und einfach wunderschöne Geschichte zu schreiben. An vielen Stellen musste ich schmunzeln oder habe eigene Wesenszüge zu mir selbst entdecken können. Auf der anderen Seite regt die Geschichte zum Nachdenken an.
Der Schreibstil ist sehr gut verständlich: Weder "zu hochtrabend", noch zu flach.

Alles in allem könnte ich noch viel mehr positive Aspekte hier niederschreiben. Doch damit würde ich wahrscheinlich zu viel vorwegnehmen. "PROBIEREN" SIE ES SELBST! Ich bin mir (fast) sicher, dass es keine komplette Fehlentscheidung sein wird :)

Liebeserklärungen

weniger gut

Das Buch von Wladimir Kaminer ist eine Ansammluhng von kleinen Geschichten über - wie der Name schon sagt- Liebeserklärungen.
Dabei sind die Geschichten recht vielfältig. Leider konnte ich mich für das Buch weniger begeistern und empfand die Storys "aus der Luft gegriffen". Anfangs hoffte ich noch, dass ich nach den ersten Geschichten in den Lesefluss komme und den "spannenden Punkt" entdecke: Dieser Wunsch blieb leider unerfüllt.

Weil alles jetzt beginnt

schlecht

Bereits im Klappentext des Buches "Weil alles jetzt beginnt" liest man, dass die Geschichte von Evvie erzählt, deren Mann verstorben ist und die eine nenue Liebe entdecken sollte. Zu meiner Enttäuschung gibt der Roman viel MEHR Inhalt nicht her. Folglich fand ich ihn recht langweilig, ohne Höhepunkt(e)/ Wendungen usw.
Schade.

Der Tag, an dem die Welt zerriss / Vortex Bd.1

ausgezeichnet

Als abwechslungsreiche, spannende und mitreißende Jugendlektüre hat mir das Buch sehr gefallen. Die Autorin erfand eine Geschichte, in der es sogenannte "Läufer" gibt, die zwischen verschiedenen Orten hin- und herspringen können und das Böse besiegen sollen. Gleichzeitig werden auch Themen wie Liebe, Freundschaft, Vertrauen u.a. thematisiert.
Durch die abwechslungsreichen Themen und das Genre "Fantasy" wurde mir beim Lesen zu keiner Zeit langweilig. Auch sprachlich fand ich es sehr gut gestaltet.

Alles in allem ein sehr gelungenes Werk! :)

DuMont Bildband Atlas der Reiselust Italien

ausgezeichnet

Das Buch ist einfach überwältigend. Bereits beim ersten Aufschlagen wurde ich schlicht überwältigt - allein von der Aufarbeitung und den Illustrationen!
In dem Buch werden viele Informationen über Italien preisgegeben: Von Wanderlandschaften, kulinarischen Köstlichkeiten bis hin zu den besten Reisegebieten ist alles dabei !

Es bleibt zu sagen: Wahnsinn. :))

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Nur wer loslässt, hat das Herz frei

weniger gut

"Nur wer loslässt, hat das Herz frei" handelt von Giana: einer Frau, die mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpen hat. Das "Familiengeheimnis", welches sie aufdeckt, stellt ihr vorheriges Leben dann völlig auf den Kopf.

Zu Beginn ließt sich das Buch nicht sehr gut und sogar noch bei Seite (circa) 100 hatte ich große Probleme mich zum weiterlesen zu motivieren. Die Erzählung über den Alltag einer Frau und die - meines Erachtens nach weniger emotional anregende - Thematik des Verlustes ihres Ehemannes - fesselte mich nicht.
Erst im Anschluss an diese Seiten wurde es spannender. Nichts desto trotz bin ich nicht in den "Bann des Lesens" gezogen worden. Schade.

Neun Fremde

weniger gut

Das Buch handelt, wie der Name schon sagt, von "Neun Fremde"n, die sich in einem Wellnessressort kennenlernen. Alle wollten Sie sich etwas gönnen und zehn Tage lang Ruhe, Entspannung, ... - eine Auszeit vom Alltag. Natürlich sind die Charaktere sehr unterschiedlich, wodurch ich eine spannende und mitreißende Erzählung erwartete.

Leider wurde diese Hoffnung nicht erfüllt. Zu Beginn des Buches hatte ich noch den Elan weiterzulesen und war neugierig auf das Ende, erwartete eine spannende Wendung und weniger der langweiligen Einleitung in die Situation. Mein Warten wurde nicht belohnt und ich empfand die Geschichte eher als zäh.
Generell ist die Geschichte weder realitätsnah, noch genug "fantastisch" als das es in die Fantasy- Richtung gruppiert werden könne.

Schade.