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Bewertungen
Insgesamt 40 BewertungenBewertung vom 08.09.2024 | ||
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Vor allem die Sprache und der Stil des Buches haben mich überrascht, überzeugt und mitgenommen- die Autorin vermag es, dass ich Aludosen-Mobiles höre, Tannenwald-Düfte auf Haarbändern rieche und ganz genau spüre, was mit einem „Sommerkopf“ gemeint ist. Eine so bildlich schöne Sprache habe ich selten in dieser Klarheit gelesen. Inhaltlich muss man definitiv am Ball bleiben, es gibt verschiedene Perspektiven und Zeitsprünge, die mich herausgefordert haben. Ich habe es gerne gelesen und dennoch hallt es wahrscheinlich leider nicht nach, da ich vor allem das Ende zu abrupt und etwas unglaubwürdig fand. |
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Bewertung vom 04.09.2024 | ||
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Aufgrund der Leseprobe hatte ich mir eine andere Geschichte erwartet. Die Story ist sehr schnelllebig (klar, es werden 19 gemeinsame Jahre beschrieben) und der Fokus liegt sehr auf der Beschreibung von Äußerlichkeiten und Geschehnissen, statt (wie von mir erhofft) auf der Beschreibung, was denn die Beziehung zwischen der Protagonistin und Tosch so besonders macht. Die emotionale Verbindung der beiden wurde für mein Empfinden nicht ausskizziert. Sprachlich fand ich es stellenweise gewollt witzig und teilweise irgendwie auch etwas altbacken, was mich leider dann irgendwie auch nicht abgeholt hat. Mutig fand ich dennoch, dass es irgendwie in der Beschreibung der Krankheit und Pflege schonungslos war und nichts beschönigte oder ausließ. Dennoch war ich irgendwie wohl nicht die Zielgruppe, was mich beim Verlag allerdings überrascht hat. |
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Bewertung vom 06.08.2024 | ||
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Das Cover finde ich grandios und hatte mich aufgrund dessen dazu entschieden, die Leseprobe zu lesen. Juli, August, September war mein erstes Buch von Olga Grjasnowa und ich mochte es sehr, auch wenn ich gar nicht so genau sagen kann, warum. Ich hab es an drei Abenden weggelassen, was dann des einfachen Schreibstils und der kurzen Kapitel gut möglich war. Lou ist eine interessante Protagonistin und auf der Suche nach ihrer Identität. Sich nirgendwo so richtig zugehörig fühlend, macht sie sich auf die Suche nach den fehlenden Puzzleteilen ihrer Vergangenheit und hinterfragt dabei auch immer mehr ihr Leben in der Gegenwart und ihre Visionen für die Zukunft. Auch wenn es stellenweise ein wenig bizzar war, fand ich es schön, ihr bei ihrer Suche zuzusehen und habe mich in vielen Fragen wiedererkannt, auch wenn ich ein völlig anderes Leben lebe. Denn die Frage danach, wer wir eigentlich sind, beschäftigt uns wohl alle. |
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Bewertung vom 03.08.2024 | ||
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Baby Nelson (unkaputtbar) 1: Hallo, hier ist Peppa! Wir haben wirklich schon einige Bücher aus der Unkaputtbar-Reihe und ich war anfangs skeptisch, ob die auch wirklich halten, was sie versprechen. Zwei Kinder später kann ich generell sagen: Ja, halten sie! Wir hatten die im Schwimmbad dabei, sie sind in den Matsch geflogen, es wurde daran herumgekaut und gerissen und sie sehen immer noch „gut“ aus. Ich finde das Konzept der Reihe wirklich toll und für den Preis auch echt empfehlenswert. |
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Bewertung vom 02.08.2024 | ||
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Mich hat ehrlich gesagt direkt das Cover angesprochen, da ich mit dem Titel erst einmal nicht so viel anfangen bzw. Mir gar nicht so viel darunter vorstellen konnte. Finde das Cover wunderschön und auch die Farbwahl sehr gelungen und passend, was man versteht, sobald man das Buch gelesen hat ;) |
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Bewertung vom 31.07.2024 | ||
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Ich mag eigentlich die Sachen von Nora Imlau total gerne, vor allem auch die Ratgeber für Eltern. Generell gefällt mir ihr liebevoller Blick auf den Struggel von modernen Familien, ihre Zugewandtheit den Eltern gegenüber und ihre Perspektive auf Situation/Familienmodelle/Kinder und Eltern fernab vom „Normalen“ (Exkurs: was ist schon normal, aber ok…) |
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Bewertung vom 30.07.2024 | ||
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Generell mochte ich die Art, wie das Buch aufgebaut ist, sehr gerne: mehrere Essays mit wissenschaftlichen Hintergründen gespickt mit persönlichen Referenzen und Bezügen- lieben wir! Ich finde die Autorin mega authentisch in dem, was sie schreibt und konnte zu vielen Themen eine persönliche Verbindung ziehen. Die Verknüpfung der Themen Scham, Schuld und Selbstwert bei Frauen* hat mir besonders gut gefallen und auch die Frage danach, wie sich als weiblich identifizierende Menschen in dieser Gesellschaft mehr Raum einnehmen können- rein physisch mehr Repräsentation erfahren können und auch emotional und mit unseren Anliegen und Perspektiven mehr gesehen werden. Die Sexualisierung und Objektifizierung weiblicher Körper steht damit in direktem Zusammenhang und wird von der Autorin gut aufgegriffen und erläutert. Abgehört absolut in jedes feministische Bücherregal! |
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Bewertung vom 28.07.2024 | ||
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Die Bücher von Constanze von Kizing sind immer uneingeschränkt empfehlenswert, und so auch dieses Mal. Die Autorin schafft es, die Kinder in ihrer Lebensrealität und mit den Themen abzuholen, die sie tagtäglich beschäftigen: Familienalltag, Freund*innen und in diesem Fall eben: Kita. Was ich (neben dem Inhalt) eigentlich am meisten hervorheben möchte, ist, dass in den Büchern der Autorin wirklich auf die Vermeidung von Stereotypen und Zuschreibungen geachtet wird. Die Ilustrationen sind divers und diskriminierungssensibel gestaltet und bieten Identifikation für viele Kinder, durch unterschiedliche Hautfarben und Namen und durch die Vermeidung von geschlechterstereotypen Rollen dazu, was „Jungs“ machen und was „Mädchen“ nicht können. Zu viele Kinderbücher sind immer noch voll davon und daher empfehle ich allen, die auf feministische Kinderbücher Wert legen, sehr gerne dieses Buch! |
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Bewertung vom 28.07.2024 | ||
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Das Cover ist schon mega toll, generell einfach schön und durch die doppelte Ebene, der Hand, die ins Bild schaut, total passend zum Inhalt: |
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Bewertung vom 28.07.2024 | ||
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Ich liebe generell Reihen, die aufeinander aufbauen. Während der erste Teil („22 Bahnen“) aus der Perspektive der ersten Schwester erzählt, geht es bei „Windstärke 17“ um das Leben der zweiten Schwester- 10 Jahre später. Ich mag den Schreibstil von Caroline Wahl total gern, die Bücher lassen sich gut runterlesen, die Sprache ist modern und jung, so wie die Autorin, wirkt also total authentisch. Ich fand viele Stellen in dem Buch super lustig (wie zum Beispiel die Szene mit dem Spieleabend) und hab das Buch daher wirklich gerne gelesen. Trotzdem der Leichtigkeit hat das Buch ordentlich Tiefgang: von schwierigen Familienverhältnissen, Sucht, toxischen Beziehungen, unterschiedliche Geschwister-Charaktere und Mutter-Kind-Beziehungen ist eigentlich alles dabei. Ich kann das Buch empfehlen und wünsche allen Lesenden viel Spaß damit! |
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