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Alexa2009

Bewertungen

Insgesamt 78 Bewertungen
Bewertung vom 24.02.2021
Lebenssekunden
Fuchs, Katharina

Lebenssekunden


ausgezeichnet

Ein Lese-Highlight!

Der Roman „Lebenssekunden“ ist der erste Roman der Autorin Katharina Fuchs, den ich gelesen habe.

Das Buch erzählt die Geschichten der Teenager Angelika und Christine. Die Handlung spielt in den Jahren 1956 bis 1961.
Angelika wächst in Kassel auf, mit 15 Jahren wird sie von der Schule geworfen. Sie hat den Wunsch, Fotografin zu werden, der sich durch den Tod ihrer besten Freundin Irmgard noch verstärkt. Trotz abgebrochener Schulausbildung bekommt sie die Möglichkeit, eine Lehre in ihrem Wunschberuf zu machen.
Christine lebt mit ihrer Familie in Ostberlin. Seit Kindertagen wird sie darauf gedrillt, Leistungssportlerin zu werden und ihr Land zu vertreten, was sie sowohl körperlich als auch seelisch an ihre Grenzen bringt.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Eindrucksvoll erzählt Katharina Fuchs abwechselnd aus den Leben der beiden Mädchen. Besonders die Geschichte um Christine hat mich sehr berührt, da geschildert wird, wie hart sie kämpfen muss und zu welchen Mitteln ihr Trainer greift, um sie immer erfolgreicher zu machen. Sowohl Christine als auch Angelika sind mir ans Herz gewachsen.
Der Schreibstil des Buches hat mir auch sehr gut gefallen. Die Kapitel sind nicht allzu lang. Ich mochte den Roman gar nicht aus der Hand legen.

Mit vollen 5 Sternen empfehle ich den Roman „Lebenssekunden“ gerne weiter.

Bewertung vom 29.01.2021
Wo wir Kinder waren
Naumann, Kati

Wo wir Kinder waren


ausgezeichnet

Tolle Familiengeschichte

Da ich schon den Roman „Was uns erinnern lässt“ von Kati Naumann verschlungen habe, war es klar, dass ich auch den Roman „Wo wir Kinder waren“ unbedingt lesen musste. Ich wurde nicht enttäuscht!

Das Buch erzählt die Familiengeschichte der Familie Langbein, die Kapitel wechseln sich abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit ab. So etwas mag ich persönlich sehr gerne, und hier ist es Kati Naumann auch wieder gelungen mich in ihren Bann zu ziehen.

In der Vergangenheit beginnt die Geschichte im Jahr 1910. Man erfährt von Kapitel zu Kapitel, wie die Spielzeugfabrik der Familie Langbein entsteht, wie sie wächst und mit welchen Problemen die Fabrik, und auch die Familie, zu kämpfen hat.
In der Gegenwart wird von Jan, Eva und Iris erzählt. Die drei sind die Urenkel von Albert Langbein, dem Gründer der Fabrik. Sie entrümpeln das alte Stammhaus. Die drei stoßen dabei auf einige interessante Dinge aus der Vergangenheit.

Ich kann das Buch ohne Bedenken weiter empfehlen. Der Schreibtstil gefällt mir, die Geschichte ist gut recherchiert (die Großeltern der Autorin hatten auch eine Puppenfabrik in Sonneberg). Wenn ich die Zeit gehabt hätte, hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, so gut hat es mir gefallen. Von mir gibt es volle 5 Sterne.

Bewertung vom 10.09.2020
Schwarzer Jasmin
Rumpl, Manfred

Schwarzer Jasmin


weniger gut

Nicht sehr spannender Roman

Klappentext:
Der Journalist Jakob und die Sozialarbeiterin Julia haben sich ein Ultimatum gestellt: Ihre Beziehung steht am Scheideweg. Der tunesische Flüchtling Eymen schwankt zwischen den Verlockungen des westlichen Lebens und seiner religiösen Überzeugung. Und der Polizist Frank übernimmt einen letzten großen Fall vor seiner Rente. Er und sein Team müssen sich gegen ihre opportunistische Vorgesetzte und für die Sicherheit entscheiden: Sie stoßen auf Eymen, der in Julias Beratungsstelle aufgetaucht ist, als möglichen Gefährder, den es zu fassen gilt, bevor er zuschlägt. Die Wege dieser so unterschiedlichen Figuren scheinen schicksalhaft verwoben und alles läuft auf ein dramatisches Finale hinaus …

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich die Thematik sehr interessant finde und diese aus meiner Sicht auch immer aktuell ist.
Leider hat mich dieses Buch ein wenig enttäuscht. Ich fand es nicht besonders spannend. Wer sich bereits mit dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin im Jahr 2016 auseinander gesetzt hat, weiß eigentlich, worauf es ungefähr hinausläuft (auch wenn das Ende dann doch überraschend war). Die Protagonisten waren mir auch allesamt nicht sympathisch. Was die Story mit Jakob und Julia mit dem Buch zu tun hatte, hat sich mir bis zum Ende des Buches nicht erschlossen.

Einzig und allein das Cover hat mir sehr gut gefallen, das sieht so in schwarz gehalten schön edel aus.

Bewertung vom 10.09.2020
Sila's Orientküche
Sahin, Sila

Sila's Orientküche


ausgezeichnet

Leckere Gerichte aus der orientalischen Küche

Ich habe eine große Kochbuchsammlung, aber eines aus der orientalischen/türkischen Küche hat mir noch gefehlt. Das Kochbuch von Sila Sahin enthält viele Rezepte, alle klingen sehr lecker. Um sich die Gerichte noch besser vorstellen zu können, enthält es auch viele Fotos, die einem wirklich das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Das Cover des Buches sieht auch sehr hochwertig aus und ist eine schöne Bereicherung für mein Regal.

Was mir sehr gut gefällt, dass Sila Sahin zu den Rezepten auch immer noch Empfehlungen und Tipps angibt. Außerdem sind die meisten Zutaten, die man für die Rezepte benötigt, in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich. Das Rezept, das ich bisher ausprobiert habe (Gemüse-Linsen-Topf), war einfach zuzubereiten und sehr lecker.

Mir gefällt dieses Kochbuch sehr gut.

Bewertung vom 29.07.2020
Alles, was das Herz begehrt / Wunderfrauen-Trilogie Bd.1
Schuster, Stephanie

Alles, was das Herz begehrt / Wunderfrauen-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Zeitreise in die Nachkriegszeit

Das Buch „Die Wunderfrauen – Alles was das Herz begehrt“ ist der Auftakt einer Triologie.
Der Roman lässt uns in das Jahr 1953 reisen. Er erzählt die Geschichten von vier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, deren Leben sich aber immer wieder kreuzt und sich langsam Freundschaften entwickeln.
Luise, eine Bauerstochter, die davon träumt, ihren eigenen Laden zu eröffnen. Helga, eine Tochter aus einer reichen Industriefamilie, die gerne Ärztin werden möchte, jedoch ihr Abitur nicht besteht und ohne Wissen ihrer Eltern eine Ausbildung zur Krankenschwester beginnt. Marie, die im Krieg aus Schlesien nach Bayern gekommen ist. Und Annabel, eine Arztgattin, die ein wenig einsam zu sein scheint und das Leben ihrem Sohn Friedrich widmet.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Von den Protagonistinnen war mir Luise eigentlich am liebsten, in die anderen konnte ich mich aber auch sehr gut hinein versetzen. Jedes Kapitel wird aus der Sicht einer anderen Frau erzählt, so erfährt man aus deren Leben, von ihren Freuden aber auch von ihren Ängsten und Nöten. Der Roman war sehr flüssig geschrieben, ich konnte das Buch teilweise gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich immer wissen wollte, wie es weiter geht.

Ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf den 2. Band, weil ich unbedingt wissen möchte, wie sich die Leben der „Wunderfrauen“ weiter entwickelt. Dieses Buch bekommt von mir 5 Sterne und ich empfehle es gerne weiter.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.07.2020
Der Sommer der Islandtöchter
Baldvinsson, Karin

Der Sommer der Islandtöchter


ausgezeichnet

Perfekte Sommerlektüre

„Der Sommer der Islandtöchter“ von Karin Baldvinsson handelt von den Frauen Hanna und Monika.

Im Jahr 2018 reist Hanna mit ihrem kleinen Sohn nach Island. Sie will sich ein Jahr Auszeit nehmen, nachdem es beruflich und auch privat einige Schwierigkeiten zu durchleben hatte…

Auch Monika war auf Island, jedoch bereits im Jahr 1978. Eigentlich sieht ihre Zukunft rosig aus, sie ist mit Peter verlobt und sie soll die Geschäfte ihrer Eltern in Lüneburg übernehmen. Sie selbst möchte jedoch lieber Malerin werden. In Island bemerkt sie, dass das Leben auch noch andere Sachen zu bieten hat…

Ich habe den Roman innerhalb von ein paar Stunden durchgelesen, da er mir so gut gefallen hat. Die Geschichte war flüssig erzählt, gleich auf den ersten paar Seiten befand man sich direkt im Roman. Die Protagonisten waren mir allesamt sympathisch, ich habe sowohl mit Hanna als auch mit Monika mitgefiebert. Relativ früh wusste ich, worauf Karin Baldvinsson mit ihrem Buch hinaus will, aber dem Lesevergnügen tat das keinen Abbruch.

Das Cover des Buches hat mir auch sehr gut gefallen. Ich hätte in der Buchhandlung auch nach diesem Buch gegriffen, um es mir genauer anzuschauen.

Ich empfehle den Roman an diejenigen weiter, die leichtes Lesevergnügen mögen. Perfekt für den Urlaub am Strand oder auf Balkonien.

Bewertung vom 27.05.2020
Margos Töchter
Stephan, Cora

Margos Töchter


sehr gut

Gute Unterhaltung

Ich habe erst zum Ende des Romans „Margos Töchter“ von Cora Stephan erfahren, dass es sich hier um einen 2. Band handelt (1. Band: Ab heute heiße ich Margo). Das tat meiner Lesefreude allerdings keinen Abbruch, man benötigte das Wissen des 1. Buches nicht.
Das Buch beginnt in der Gegenwart. Jana bekommt die Möglichkeit, Einsicht in die Stasiakte ihrer Mutter Leonore zu bekommen. Sie erhofft sich zu erfahren, warum ihre Mutter bei meinem Autounfall verstorben ist. Im 1. Teil des Buches wird die Lebensgeschichte von Leonore erzählt. Sie beginnt in der Jugend von ihr. Nach und nach wird erzählt, wie sie älter wird, ein wildes Studentenleben führt und später die Adoptivmutter von Jana. Später erfährt man dann auch mehr über Clara, eine junge Frau, in der DDR aufgewachsen und sehr linientreu. Leonore und Clara haben sich in einem Jugendcamp in der DDR kennen gelernt und führten eine zeitlang eine Brieffreundschaft. Dass die beiden mehr miteinander zu tun haben, als man anfangs glaubt, erfährt man in dem Buch auch.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es hat sich flüssig lesen lassen, der Schreibstil von Cora Stephan gefällt mir gut. Jana war mir sehr sympathisch, die anderen Protagonisten waren mir nicht unsympathisch, dass ich sie ins Herz geschlossen habe, kann ich allerdings auch nicht sagen. Ich fand es interessant, einen kleinen Einblick in die RAF-Zeit und auch in die Stasimethoden der DDR zu schauen. So kann man jüngere deutsche Geschichte oberflächlich noch einmal erleben.
Auf jeden Fall hat mich das Buch neugierig auf den 1. Band gemacht, den ich sicher irgendwann auch einmal lesen werde.

Bewertung vom 09.04.2020
Wo das Glück zu Hause ist / Happy Ever After Bd.1 (2 MP3-CDs)
Colgan, Jenny

Wo das Glück zu Hause ist / Happy Ever After Bd.1 (2 MP3-CDs)


sehr gut

Leichte unterhaltsame Kost

Das Hörbuch „Happy ever after – Wo das Glück zu Hause ist“ von Jenny Colgan handelt von Nina, eine in der Großstadt lebende Frau, die als Bibliothekarin arbeitet. Auch in ihrer Freizeit liebt sie Bücher über alles. Als sie aufgrund Sparmaßnahmen ihren Arbeitsplatz verliert, beschließt Nina, sich einen Bus zu kaufen, um eine mobile Buchhandlung zu eröffnen. Der Kauf des Busses verschlägt sie nach Schottland, und nachdem sie keine Genehmigung für den Betrieb des Busses in der Stadt bekommt, zieht sie dorthin.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass mir die Sprecherin des Buches, Vanida karun, sehr gut gefallen hat. So etwas ist mir immer wichtig, denn stimmt die Stimme nicht, werde ich auch mit dem Hörbuch nicht warm.
Das Buch selbst hat mir auch gut gefallen. Die Protagonistin Nina war mir etwas zu naiv. Sie lebt in ihrer Bücherwelt und muss oft feststellen, dass im wahren Leben nicht alles so einfach ist. Trotzdem klappt alles immer so, wie sie es sich vorstellt. Für mich war das manchmal etwas zu einfach. Gut gefallen hat mir die Beschreibung der schottischen Highlands und die Bewohner des schottischen Ortes, in dem sich Nina nieder lässt, fand ich auch sehr sympathisch. Da hat man auch direkt Lust, dabei zu sein.

Mein Fazit:
Unterhaltsame Kost ohne viel Tiefgang. Perfekt zum Auto fahren oder bügeln.

Bewertung vom 30.03.2020
Fahrzeuge auf der Baustelle / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.7
Erne, Andrea

Fahrzeuge auf der Baustelle / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.7


ausgezeichnet

Tolles Buch für kleine Entdecker

Wie alle „Wieso? Weshalb? Warum?“ Bücher hat auch das Buch „Fahrzeuge auf der Baustelle“ ein tolles, detailgetreues Cover.

Auf 16 Seiten können kleine Entdeckerinnen und Entdecker alles über Baustellenfahrzeuge erfahren. Verschiedene Situationen werden dargestellt (Hausbau, Stadionneubau, Bau eines Tunnels, Straßenbau, Spielplatzbau, Steinbruch). Es gibt viele wunderschöne Illustrationen und kleine Vorlesetexte, in denen Fachbegriffe erklärt werden. Außerdem gibt es auf jeder Doppelseite mindestens eine Klappe, hinter der sich auch noch Zeichnungen und kleine Texte entdecken lassen. Diese Klappen geben der dargestellten Situation noch einmal ganz neue Bedeutungen/Erkenntnisse.

Mir gefällt dieses Buch, wie auch alle anderen Bücher der WWW-Reihe wieder richtig gut. Für 4-7 jährige ist es ideal, aber ich denke, dass auch ältere Kinder ihren Spaß mit diesem Buch haben können. Ich empfehle dieses Buch gerne weiter.