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flyspy

Bewertungen

Insgesamt 308 Bewertungen
Bewertung vom 08.09.2024
Unsere Jahre auf Fellowship Point
Dark, Alice Elliott

Unsere Jahre auf Fellowship Point


ausgezeichnet

Tiefe Verbundenheit zwischen zwei Frauen, die Jahrzehnte überdauert
Agnes und Polly, inzwischen Anfang achtzig, sind seit ihrer Kindheit beste Freundinnen und haben mit ihren Familien die Sommermonate auf Fellowship Point verbracht. Ihre Lebensentwürfe sind sehr unterschiedlich. Agnes schreibt Kinderbücher und unter einem Pseudonym weitere Romane, in denen sich die Gesellschaft von Philadelphia widerspiegelt. Polly dagegen hat sich all‘ die Jahre um ihren Mann, der als Philosophieprofessor arbeitete, und ihre Kinder gekümmert.
Maud, die für den Verlag arbeitet, in dem Agnes ihre Kinderbücher veröffentlicht, würde Agnes gerne dazu bewegen, ihre Memoiren zu schreiben, das weckt in ihr Erinnerungen.
Die Erzählweise, sei es von der gemeinsamen Zeit an der Küste von Maine oder auch der Stadt Philadelphia, ist ruhig und sehr anschaulich. Egal, ob es sich um die Schilderung der Charaktere und deren Beziehungen zueinander oder um die Lebenserfahrungen handelt, alles wird sehr glaubwürdig und fein moduliert dargeboten. Ein Rückblick führt uns auch ins Jahr 1870, die Zeit in der die Gemeinschaft auf Fellowship Point entstand. Ich fand es interessant und wichtig für das Verständnis der Geschichte, so werden auch die Familien und deren Verbundenheit präsenter. Geschickt eingebaut hat die Autorin die aufschlussreichen Geschehnisse der frühen 60er Jahre, indem sie hier Agnes Tagebuch zu Worte kommen lässt. Eine gelungene Verbindung zu den Jahren ab 2000, alles wird dadurch klarer. Im Mittelteil gibt es zwar auch mal einige Längen, wo ich das Gefühl hatte, dass eine Straffung gutgetan hätte. Dies schmälerte jedoch nicht das Lesevergnügen.
Am Ende fügen sich die Erzählstränge und die unterschiedlichen Leben zusammen, ein abgerundetes Bild ergibt sich.
Bei allem Erlebten haben sich die Protagonisten stets ihre Persönlichkeiten bewahrt. Meine Sympathien haben sie. Das Buch hat mir beim Lesen viel Freude bereitet, ich empfehle es unbedingt weiter und werde es nach einiger Zeit sicher erneut lesen.

Bewertung vom 01.09.2024
Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister / Mord ist Potts' Hobby Bd.3
Thorogood, Robert

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister / Mord ist Potts' Hobby Bd.3


sehr gut

Unterhaltsam
Die Krimireihe spielt in der englischen Kleinstadt Marlow, die an der Themse liegt. Der Ort existiert wirklich, der Autor lebt mit seiner Familie dort. Das malerische Cover ziert die All Saints Church
Kurz zur Handlung: Während einer Sitzung des Stadtrates, bei der zufällig ein Mitglied des Mordclubs anwesend ist, stirbt plötzlich der allseits beliebte Bürgermeister. Er wurde vergiftet. Judith, Suzie und Becks dürfen diesmal von Beginn an mitermitteln und decken dabei einige wohlgehütete Geheimnisse auf.
Meine Meinung: Ein unterhaltsamer Krimi, den ich jedoch nicht unbedingt als typisch britisch bezeichnen würde, mir fehlt das Hintergründige und eine Prise mehr an englischem Humor täte dem Buch gut.
Die Handlung ist komplex genug, dass man die Lust am Lesen behält. Viele Verdächtige, fast jeder hat etwas zu verbergen, so dass Motive daraus abgeleitet werden können. Natürlich brilliert das Team des Mordclubs, dagegen wirkt die Polizei recht farblos. Das Ende überrascht. Man sollte den Krimi nicht zu ernst nehmen und nicht bei allem die Plausibilität hinterfragen. Dann wird man recht gut unterhalten.
Ich kenne die zwei Vorgängerbände, von daher bin ich mit den wichtigen Personen vertraut und war schnell wieder drin. Die Protagonisten haben ihren ganz eigenen Charakter mit der einen oder anderen „Macke“, die durchaus liebenswert sind, aber auch teilweise überzeichnet wirken. Wer die ersten Teile nicht kennt, könnte jedoch Probleme haben, alles einzuordnen.

Bewertung vom 23.08.2024
Die Hochhauskatze
Wnuk, Oliver

Die Hochhauskatze


ausgezeichnet

Schnee, die Katze mit den vielen Namen
Das Buch im Hochformat passt sehr gut zu einem Hochhaus. Auf den Buchinnenseiten vorne und hinten sind die einzelnen Etagen abgebildet, eine tolle Idee, denn beim Lesen und Vorlesen kann man sich das Stockwerk anschauen, auf der die Geschichte gerade spielt.
Die Geschichte wird ruhig erzählt, ist aber überhaupt nicht langweilig. Wir erhalten Einblick in einige Familien und Einzelhaushalte, jede mit ihren Eigenheiten. Schnee kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Da sie durch das Haus wandert und immer mal in eine andere Wohnung einkehrt, kennt sie viele Hausbewohner. Geschickt bringt sie die Menschen zusammen, macht sie bekannt, bringt sie dazu miteinander zu sprechen und sorgt dafür, dass sie sich gegenseitig helfen und so zu einer Hausgemeinschaft werden.
Ein auch optisch tolles Buch, das liebevoll gestaltete Cover und die wunderbaren, teils ganzseitigen, farbigen Illustrationen machen einfach Spaß beim Anschauen. Die Geschichte eignet sich gut zum Vorlesen, dabei kann man mit dem Kind zusammen einiges reflektieren.
Ein auch optisch tolles Buch mit einer guten Botschaft.

Bewertung vom 13.08.2024
Gier ist ein Luder
Neubauer, Ralph

Gier ist ein Luder


sehr gut

Die Schattenseiten des Tourismus<
Fabio Fameos zweite Herausforderung als Vicequestore führt uns diesmal nach Schenna. Ein zunächst unbekannter Hotelgast wird tot im Wellnessbereich aufgefunden. Für das Ermittler-Team rund um Commissario Francesca Giardi ergibt sich ein vielschichtiger Fall, in dem es um mehr als einen einfachen Mord geht. Es stellt sich heraus, dass der Gast geschäftlich mit einem Hotelier aus Trafoi zusammenarbeitete, um große Tourismus-Projekte umzusetzen. Bedeuten diese einen Segen für die Region oder steht hier nur skrupellose Gier nach Gewinn Pate?
23 Ermittlungstage gliedern sich in 23 Kapitel, die noch weiter unterteilt werden. Es fällt leicht, dem individuellem Leserhythmus zu folgen. Dazu ein angenehmer Schreibstil lassen einen Spaß am Lesen des Krimis haben. Wieder fällt auf, dass Ralph Neubauer nicht mit Lokalkolorit geizt, was einen großen Reiz der Reihe ausmacht.
Auch wenn aus meiner Sicht hier etwas wenig Krimi für einen Krimi drinsteckt und zudem der Täter für mich relativ rasch in den Fokus rückte, ist es ein interessanter Roman, der viel Gesellschaftskritik enthält und zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 12.08.2024
Das Verrückte Orakel / Die magische Bibliothek der Buks Bd.1
George, Nina;Kramer, Jens J.

Das Verrückte Orakel / Die magische Bibliothek der Buks Bd.1


ausgezeichnet

Eine Welt ohne Bücher – undenkbar!
Könnt Ihr Euch eine Welt ohne Bücher vorstellen? Und ohne Bücher aufzuwachsen? Ich nicht. Und daher sind die Buks, die Buchschutzgeister, so wichtig, um die Bücher zu schützen. Jetzt stoßen die Buks allerdings an ihre Grenzen, eine seltsame Buchbleiche befällt ein Buch nach dem anderen und hinterlässt nichts als leere Seiten. Bei der Rettung können nur mutige Menschenkinder helfen, die die magische Bibliothek finden und diese vor der Vernichtung bewahren.
Die Geschichte ist sehr fantasievoll und hat dazu einen Leitgedanken mit Tiefgang. Der Schreibstil ist sehr bildhaft, die riesige, geheime Bibliothek manifestierte sich direkt in meinem Kopf. Die Buchschutzgeister, mit ihren eigenen Charakteren, die alle belesen, dazu romantisch, mutig, rebellisch, mathematisch begabt, hoheitsvoll, stark sind, ganz dem Buchgenre entsprechend, um welches sie sich kümmern, machen einfach Spaß. Durch die Bildergalerie kann man sich die kleinen Wesen auch gut vorstellen. Sie bilden einen perfekten Gegensatz zu der Menschenwelt, in der alles kontrolliert, jeder Schritt verfolgt wird. Nur gut, dass die Kinder Finn, Nola, Mira und Thommy versuchen, sich ihren Freiraum zu schaffen und so in einer Orkannacht eher zufällig die Bibliothek entdecken. Und damit beginnt das Abenteuer, das zu fesseln versteht. In Teilen kann man sich an das Buch „Fahrenheit 451“ erinnert fühlen, das Buch findet auch Erwähnung in der Geschichte. Hier wird man den jüngeren Lesern zum Inhalt allerdings einiges erklären müssen, damit sie den Zusammenhang verstehen.
Die als Dilogie angelegte Geschichte hat am Ende einen Cliffhanger, der Hoffnung gibt und neugierig macht. Sehr empfehlenswert!

Bewertung vom 12.08.2024
The House Trap
Read, Emma

The House Trap


ausgezeichnet

Geht nicht in den Wald – und erst recht nicht in das Haus!
Vier Kinder geraten in ein unheimliches Haus, die Tür schließt sich. Damit beginnt das Spiel. Und sie können nur entkommen, wenn sie die Rätsel lösen, die der Erbauer des Gebäudes hinterlassen hat.
Man ist gleich drin in der Geschichte, lernt die Kinder und auch bisschen ihre Eltern kennen. Zu Beginn kann man sich nicht denken, dass die vier jemals gemeinsam ein Team bilden könnten.
Und damit beginnt das Abenteuer, das zu fesseln versteht.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und die von Emma Read entwickelte Geschichte ist so spannend, dass man das Buch fast nicht aus der Hand legen kann. Die individuelle Charakterisierung der Personen in der Geschichte halte ich für sehr gelungen, jede und jeder ist mit den spezifischen Eigenschaften gut vorstellbar. Mir gefiel auch, dass die Handlung sich nicht verzettelt, alles in der Geschichte, in der Erfindungsgeist und Übernatürliches geschickt miteinander verwoben wurde, ist gut nachvollziehbar. Und das Ende stellt zufrieden und ist glaubwürdig. Die Freunde in der Geschichte werden lange an ihr Abenteuer zurückdenken und die Kids, die diese Geschichte lesen, erleben einen spannenden Plot, der das Kopfkino animiert.

Bewertung vom 03.08.2024
Ein blitzsauberer Mord / Tilly Blich ermittelt Bd.1 (eBook, ePUB)
Suchanek, Andreas

Ein blitzsauberer Mord / Tilly Blich ermittelt Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Putzen bis es plitzt und blankt …
… auch wenn dadurch Beweise vernichtet werden. Aber etwas Schwund ist ja schließlich überall.
Tilly Blich, die neue Besitzerin der Reinigungsfirma Plitz & Blank, stolpert über eine Leiche und gerät gleich unter Verdacht. Dabei hatte sich die Kölnerin ihren Start in die Selbständigkeit im schwäbischen Städtchen anders vorgestellt. Nicht nur, dass ihre neuen Geschäftsräume stark renovierungsbedürftig sind, auch muss sie selbst wieder ran, denn ihr Personalstamm umfasst lediglich den Abiturienten Leon. Alles nicht wie erwartet, aber Tilly stellt sich den Herausforderungen – und findet schnell neue Freunde.
Die Charaktere sind gut gezeichnet und ich hatte gleich eine Beziehung herstellen können. Das ist schon einmal ein großer Pluspunkt. Die Protagonisten sind authentisch, überwiegend sympathisch. Die Beschreibung des fiktiven Ortes wurde mit ausreichend Lokalkolorit gefüllt und es stellt sich schnell eine gewisse Vertrautheit her.
Tilly stolpert teilweise durch die Handlung, aber alles auf eine sehr sympathische Art und Weise. Der tierische Begleiter, ein Basset, den sie quasi miterworben hat, sorgt noch für einige Pluspunkte mehr. Allerdings wird der Basset namens Muffin an mancher Stelle etwas überstrapaziert, einige Szenen mit dem ihm sind aus meiner Sicht zwar niedlich, aber überflüssig, da sie sich wiederholen.
Das Ende des Falles hat mich dann überrascht, denn die Person hatte ich als Mörder nicht auf dem Schirm. Ein Cozy-Crime, der Spaß macht, die humoristische Seite kommt nicht zu kurz. Auf eine Fortsetzung freue ich mich!

Bewertung vom 01.08.2024
Die wundersamen Talente der Kalendario-Geschwister: Skurril, komisch, magisch - eine Detektivgeschichte der besonderen Art!
Söllner, Louisa

Die wundersamen Talente der Kalendario-Geschwister: Skurril, komisch, magisch - eine Detektivgeschichte der besonderen Art!


sehr gut

Die überaus talentierte Familie Kalendario
In die Nachbarschaft von Pablo und Penny zieht Vater Kalendario mit seinen fünf Kindern ein, eine Familie, die alles andere als durchschnittlich ist. Einige Merkwürdigkeiten beflügeln die Neugierde, die Nachbarskinder freunden sich an und gemeinsam gehen sie den Ereignissen nach, die sich vor 25 Jahren ereignet haben.
Ein Buch, welches sich vom Schreibstil her gut liest. Neben der phantasievollen Geschichte punktet das Buch auch durch die sensible Einbindung von Inhalten zum Anderssein und dem Umgang mit Demenz und stellt auch eine Patchworkfamilie vor, bei denen zwei Mamas zusammenleben. Dies alles fließt ganz selbstverständlich ein. Akzeptanz, Respekt und Zusammenhalt ziehen sich wie rote Fäden durch das Buch.
Eine spannende und zugleich humorvolle Geschichte, die letztendlich nicht so düster ist, wie es das geheimnisvolle Cover glauben lässt. Wobei das Cover für mich kein Highlight darstellt, zumal es mir schwerfällt, die Protagonisten den Portraits zuzuordnen. Beim Lesen entwickelte ich eine total andere Vorstellung von den Kids im Buch. Sehr gelungen sind dafür die Buchinnenseiten mit den Zeitungsausschnitten.
Das Ende wirkte leider etwas überhastet, aber für mich insgesamt stimmig und das Buch abgeschlossen. Man kann es gut lesen und legt es zufrieden beiseite, wobei ein kleiner Hinweis am Schluss schon neugierig macht, ob und wie sich die Geschichte noch weiterentwickelt.

Bewertung vom 01.08.2024
Hessen-Tapas
Schick, Ingrid

Hessen-Tapas


sehr gut

Vielseitige Anregungen für kleine Genussmomente
Ein handliches kleines Kochbuch mit vielen Anregungen, die schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Einige der Zutaten, die Eingang in die Rezepte finden, sind auch auf dem Cover zu finden und weisen bereits auf die Vielseitigkeit hin. Die vielen Variationen haben mich positiv überrascht und mir gefällt, dass einige alternative Zubereitungen und Servermöglichkeiten beschrieben werden. So lassen sich nicht nur Tapas, sondern auch kleine Mahlzeiten auf der Basis zubereiten. Im Inhaltsverzeichnis findet sich die Einteilung der Rezepte in Kategorien. Neben Fisch, Fleisch, Käse finden sich auch für Vegetarier und Veganer Vorschläge. Die Rezeptdarstellung ist übersichtlich, Zutaten und Zubereitung sind klar gegliedert. Optisch aufgelockert werden die Texte durch Abbildungen von Zutaten, wie bereits auf dem Cover. Und hier liegt für mich ein kleines Manko: Ich hätte mir Bilder der fertigen Gerichte gewünscht. Vielleicht ist das auch Absicht, denn die Gerichte lassen Spielraum für eigene Abwandlungen zu, so dass sich dann jede Kreation auch optisch anders präsentiert. Die Ideengeber für die patenten Rezepte sind ab Seite 130 nachzuschlagen und gleichermaßen interessant zu lesen. Auch schön als kleines Mitbringsel für Gastgeber, die Spaß an kreativen Ideen mit der ein oder anderen regionalen Zutat haben. Die Liaison zwischen Hessen und Spanien ist gelungen.

Bewertung vom 01.08.2024
Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente
Standish, Ali

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente


sehr gut

Ein besonderes Internat für besondere Charaktere
Eine Geschichte angelehnt an den großartigen Sherlock Holmes und seinen Schöpfer.
Arthur Doyle wächst in einer kinderreichen Familie auf, sein eigentlich liebenswerter Vater spricht leider dem Alkohol zu und vernachlässigt seine Arbeit. Arthur steht kurz davor, die Schule aufzugeben, um Geld zu verdienen. Eine außerordentliche Begegnung führt zu einem Stipendium im noch ungewöhnlicherem Internat Baskerville Hall. Gemeinsam mit seinen Mitschülern, von denen einige schnell zu Freunden werden, ist er einer geheimnisvollen Einbruchsserie auf der Spur.
Das Cover gibt schon einen Hinweis darauf, dass die Handlung im viktorianischen Zeitalter angesiedelt ist. Eine Zeit voller Entdeckungen und Experimenten. Zu Beginn fühlte ich mich an den Start der Harry Potter-Reihe erinnert: eine unerwartete Einladung ins Internat, Freundschaften werden geschlossen und mögliche Animositäten werden schnell ersichtlich. Anstelle des Hogwarts Express tritt ein Luftschiff, mit dem Arthur ins Internat reist. Im Internat geht es jedoch nicht direkt um Magie, sondern vordergründig um Wissenschaft, Exploration und experimentelle Forschung. Obwohl eine Prise Magie auch zu spüren ist. Nicht alle Protagonisten sind gleichermaßen greifbar, einige Charaktere bleiben etwas blass und sollten noch etwas ausgefeilter charakterisiert werden. Auch weist das Buch einige Passagen auf, die für mein Empfinden hätten gestrafft werden können. Das Buch punktet mit den kurzen Kapiteln, so dass sich jeder entsprechend dem persönlichen Leserhythmus in die Geschichte vertiefen kann. Eine Fortsetzung ist geplant, aber der erste Band endet nicht mit einem abrupten Cliffhanger, so dass am Ende keine Enttäuschung wartet. Durchaus lesenswert.