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Starocotes von nerdenthum.de
Wohnort: 
Herborn
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Comicleser, Baseballfan, Gamer

Bewertungen

Insgesamt 434 Bewertungen
Bewertung vom 15.08.2023
Strange
Mackay, Jed;Ferreira, Marcelo;Garbett, Lee

Strange


sehr gut

Das Geheimnis um Harvestman das den Cliffhanger aus dem letzten Band lieferte wird hier recht schnell geklärt, dafür gibt es einige neue Überraschungen rund um Stephen, Clea, Wong, das Blaspheny Cartell und W.A.N.D.

Wer oder was ist W.A.N.D.? Das ist hier mehr oder weniger das Hauptthema und macht im Gesamtkontext des Marvel Universums durchaus Sinn. Zusammen mit dem ersten Band ergibt sich hier erfreulicherweise eine spannende, interessante, abgeschlossene Geschichte die dennoch ein paar Grundsteine für die Zukunft legt.

Das Clea und Stephen wieder zusammen arbeiten dürfen ist hier sehr nett gemacht und der Preis um den es geht ebenfalls. Die Bedrohung im Hintergrund wird geschickt aufgebaut bzw. vom ersten Band langsam gesteigert und die Auflösung ist durchaus logisch wenn hier auch mit einem sehr „Comictypischen“ Kniff gearbeitet wird.

Das Artwork schwankt ein wenig aber primär im Stil und nicht in der Qualität. Gerade am Ende gibt es einige sehr nette Effekte.

Bewertung vom 15.08.2023
Prodigy - Die Ikarus-Gesellschaft (eBook, ePUB)
Millar, Mark

Prodigy - Die Ikarus-Gesellschaft (eBook, ePUB)


gut

Edison Crane langweilig sich. Sei der Bedrohung durch dur „böse Erde“ langweilig er sich extrem weil keine wirkliche Herausforderung mehr kommt. Da kommt Lucius Tong gerade recht der ihn vor ganz neue Herausforderungen stellt. Crane muss feststellen das er eben doch nicht das alleinige Genie auf de Erde ist, das alle anderen sich nur dafür entschieden haben im Geheimen zu operieren und sich gegenseitig zu übertrumpfen.

So in die Machenschaften der Ikarus Gesellschaft eingeweiht sieht sich Crane gezwungen für die doch recht exzentrischen Genies zu arbeiten und muss feststellen das er hier eben nicht der schlauste ist der sich auf alles vorbereiten kann. Am Ende kommt es dann eher auf den Überraschungseffekt an und weniger auf Planung und Training.

Wo der erste Band noch sehr genial war und eben mit der Intelligenz von Crane und seiner Kombinationsgabe spielte wird dieser hier brachialer und geht viel mehr darauf ein was reiche und schlaue Menschen ohne Moralvorstellungen alles bereit sind zu tun. Es wird mehr wie eine Kritik an einer vermeintlichen „Elite“ und Gewalt wird irgendwie als Lösung verstanden. Man hat das Gefühl als würde Millar so langsam mehr seiner persönlichen politischen Einstellung einfließen lassen und das leider auf eine Art und Weise, die der Geschichte eher schadet. Die Überraschungseffekte sind eher langweilig und es fehlt viel von dem was den ersten Band so besonders gemacht hat.

Zeichnerisch ist das allerdings auf dem höchsten Niveau. Egal ob ausgedehnte Landschaften, emotionale Gesichtsausdrücke, abgefahrene Sci-Fi Technik oder brutale Action Buffagni kann all das toll darstellen.

Bewertung vom 15.08.2023
Human Target
King, Tom;Smallwood, Greg;Albuquerque, Rafael

Human Target


ausgezeichnet

Christopher Chance das „Human Target“ stirbt. Er wollte für Lex Luthor das Ziel spielen und wurde dabei vergiftet. Jetzt zählt für ihn nur noch seinen Mörder zur Strecke zu bringen, aber das ist gar nicht so einfach. Es muss jemand aus der Justice League International sein, die eher für ihre witzigen Geschichten bekannt ist. Zusammen mit Ice, die er zunächst verdächtigt hat, wo sich aber jetzt eine Beziehung entwickelt hat versucht er dem ganzen auf den Grund zu gehen.

King entwickelt hier eine Detektivgeschichte der besonderen Art. Man erfährt viel über Motive und Tricks der Helden und stückweise ergibt alles mehr und mehr Sinn, bis dann bei nächster Gelegenheit doch wieder alles ein kleines Stück anders ist. Beeindruckend ist vor allem das Kapitel über Batman das die furchteinflößende Präsenz des Dunklen Ritters genial zeigt ohne das Batman überhaupt vor kommt.

Das Ende ist dann leider wenig überraschend sowohl was den Täter an geht als auch wie Chance damit umgeht.

Zeichnerisch gibt es hier ein paar mehr Stile was aber passend ist, da es zunächst einen Rückblick auf vorherige Zusammentreffen zwischen Chance und der JLI gibt. Der Rest ist dann wieder im Stile von Smallwood den man aus dem ersten Teil schon schätzen gelernt hat.

Bewertung vom 15.08.2023
Monster im Mondlicht / Moon Knight: Wächter der Nacht Bd.3
Mackay, Jed;Sabbatini, Federico;Cappuccio, Alessandro

Monster im Mondlicht / Moon Knight: Wächter der Nacht Bd.3


sehr gut

Seit MacKay sein Moon Knight gestartet hat war das was mit Vampiren. Hier wird jetzt klar das da mehr hinter steck und das auch die Angriffe auf ihn, seine Freunde und die Mitternachtsmission kein Zufall waren.

Es geht zum einen wieder verstärkt um die unterschiedlichen Persönlichkeiten und die Idee das diese zusammen arbeiten sollten und zum Anderen darum das alle anderen Moon Knight für so verrückt halten das sich keiner mit ihm anlegen will.

Der Humor wird ein wenig heftiger vor allem aber bekommen wir mehr von dem Moon Knight zu sehen den wir ein wenig aus den vorhergehenden Serien kennen, wobei er sich seiner multiplen Persönlichkeiten hier sehr stärker bewusst ist und das zu seinem Vorteil nutzt. Dabei wird er sehr viel effektiver als er das zuvor war.

Danach geht es zurück zu den Ursprünglichen von Moon Knight weil es gegen Werwölfe gehen und auch sonst noch ein paar Figuren aus seiner Vergangenheit auftauchen.

MacKay spielt geschickt mit den multiplen Persönlichkeiten und das auf eine Art und Weise die es in den letzten Jahren so nicht gab. Aber auch die breitere Politik im aktuellen Marvel Universum spielt eine Rolle was kein Wunder ist wenn man bedenkt was gerade mit den Vampiren in der Avenger Serie passiert ist.

In Summe ein sehr unterhaltsamer Titel der nur ein wenig durch das doch sehr Anime lastige Artwork der zweiten Hälfte beeinträchtigt wird.

Bewertung vom 10.07.2023
A.X.E.: Tag der Entscheidung - Tod allen Mutanten
Gillen, Kieron;Vilanova, Guiu;Wong, Alyssa

A.X.E.: Tag der Entscheidung - Tod allen Mutanten


sehr gut

Der von Druig angezettelte Krieg der Eternals gegen die Mutanten beruht auf der Tatsache das auch diese, genau wie die sprichwörtlich „Ewigen“ nun quasi unsterblich sind. In diesem Sonderband ist das nun das primäre Thema. All das aber vor dem Hintergrund des neu geschaffenen Celestials und seinem Ultimatum an alle Bewohner der Erde sich als „würdig“ zu erweisen.

Es sind nette Hintergrundgeschichten die den mentalen Kampf um Krakoa, die diversen Infiltrationen, die Bewertung einiger der Charaktere und die Befreiung von Eros genauer zeigt. All das wo in der Hauptserie nicht genug Platz war findet hier statt. Gillen hatte also die Möglichkeit sehr viel breiter zu erzählen ohne das sich das Event auf 2 Jahre verteilt. Dabei wird vieles interessante erzählt ohne das es in der Hauptserie gänzlich fehlen würde.

Es gibt zwei Punkte die nicht so gelungen sind: Zum Einen ist das die Geschichte um die neue Iron Fist (ehemals Swordmaster) die auch nicht von Gillen geschrieben wurde und im Gesamtkontext fehl am Platz wirkt, zum anderen ist es das Artwork das nicht mit der Hauptserie mithalten kann und an einigen Stellen sehr schwach wirkt. Die Figuren wirken hölzern und es fehlt an Details.

Der zweite Punkt trübt das Lesevergnügen doch ein wenig, allerdings ist Gillens Art zu schreiben Grund genug dennoch zuzuschlagen.

Bewertung vom 10.07.2023
Critical Role: The Chronicles of Exandria - The Mighty Nein

Critical Role: The Chronicles of Exandria - The Mighty Nein


sehr gut

Wie kann man am Besten eine Welt vorstellen? Die Eine Art ist durch ausführliche Beschreibungen, die andere durch ein Artbook der Extraklasse und dafür hat sich Critical Role für die zweite Kampagne entschieden. Die Macher des Actual Plays haben die Elite der Fantasy Zeichner beauftragt die Welt von Exandria und ins besondere den Weg der Mighty Nein darzustellen. Eingebunden in kurze Erzählungen von Beauregard Lionett, dem Charakter von Marisha Ray, mit Anmerkungen verschiedener Bibliothekare der „Cobalt Soul“ sind Bilder der Landschaften und Charaktere. Und diese Bilder und Gemälde sind teilweise atemberaubend aber immer interessant und inspirierend. Gerade für Leute die eine eigene Rollenspielwelt entwerfen sind hier Anregungen en masse zu finden.

Bewertung vom 10.07.2023
Jagdfieber / X-Force Bd.5
Percy, Benjamin;Gill, Robert

Jagdfieber / X-Force Bd.5


sehr gut

Beast hat bei seinem Versuch die Kontrolle über irgendwie alles zu halten Omega Red extrem missbraucht. Seine Erinnerungen wurden manipuliert und er bekam einen Tracker verpasst um so unwissentlich als Doppelagent zu fungieren. Als das alles auffliegt hat er sich dann natürlich gegen die Mutanten von Krakoa gewandt. Nun ist die Frage wie man mit ihm weiter umgeht. Dabei hat X-Force gerade alle Hände voll zu tun: Eine der Cerebro Helme hat wohl aufgrund der gespeicherten Mutanten ein Eigenleben entwickelt und das ist nie gut. Dann ist da noch Deadpool, der kein Mutant ist und daher auf Krakoa eigentlich nichts zu suchen hat, aber er will dazu gehören und X-Force hat gerade mal zu wenig Leute also wird er rekrutiert.

Und dann erhebt sich noch eine ganz andere, unerwartete Gefahr die gerade dann zuschlägt wo die Eternals die Insel belagern. X-Force hat also alle Hände voll zu tun und wie üblich wird es brutal.

Interessant das wir hier einen eher permanenten Tod sehen, bzw. das was im Comic als sowas durchgeht. Seit House of X / Powers of X war es bei den Mutanten ja recht einfach jemanden wieder zu belegen, was jetzt hier anders ist. Es dürfte interessant sein zu sehen wie sich das entwickelt. Noch interessanter ist allerdings was mit Beast passiert. Das er als „Geheimdienstchef“ moralisch fragwürdige Entscheidungen trifft war immer offensichtlicher doch nun versucht er das auch vor dem Konzil geheim zu halten und es wirkt immer mehr so als wäre das eher Dark Beast aus der „Zeitalter der Apokalypse“ Zeitlinie.

Robert Gill hat bisher noch nicht so oft zeigen können was ihn im steckt und wenn man sich diesen Band anschaut ist das sehr schade. Gerade zu dem etwas düsteren Ton passt das alles sehr gut. Auch das Team von Guru-eFX kann mit der Farbgebung punkten.

Bewertung vom 10.07.2023
Dark Crisis Sonderband
Spurrier, Simon;Jurgens, Dan;King, Tom

Dark Crisis Sonderband


gut

Die Helden der Justice League wurden von Pariah getötet um seinen Plan in Gang zu setzen das ganze Multiversum neu zu erschaffen. Doch so ganz tot sind sie eben nicht, da er ihre Energie benötigt sind sie in Realitäten gefangen denen sie nicht entkommen wollen. Es sollen perfekte Welten sein, ein Paradies für jeden Helden, doch die Welten die wir hier sehen passen zum Teil gar nicht dazu.

Das Batman seine Hälften in den Bauer und den Zerstörer aufteilt und quasi gegen sich selbst kämpft mag noch passen, aber ein Superman der als Angst um seinen Sohn alles wofür er gekämpft hat vernachlässigt? Wonder Woman die sich mit Ungerechtigkeit abfindet weil es keine Frauen trifft? Die Alternativen Welten sind an sich durchaus interessant, erzählen Geschichten vom Erwachsen werden, von Verantwortung und Liebe, für das was da eigentlich passiert sind sie aber zu inkohärent. Vor allem das Ende der letzten Geschichte erklärt so gar nicht wie es denn nun zustande gekommen ist.

Zeichnerisch sind einige Höhepunkte dabei. Die Martian Manhunter Geschichte im Noir Stil gehalten mit Cthulhu Einflüssen sieht einfach genial aus und kaum einer kann Zerstörung so gut zeichnen wie Burnham. Der Rest kann sich ebenso sehen lassen und wenn man außer Acht lässt worum es eigentlich geht ist das eine ganz passable Kurzgeschichtensammlung.

Bewertung vom 10.07.2023
Michel Vaillant Collector's Edition 07
Graton, Jean

Michel Vaillant Collector's Edition 07


sehr gut

Der Band beginnt mit einer Novität: Einer Prosa Kurzgeschichte aus der Feder von Jean Gratons Frau Francine die auch als Szenaristin und Koloristin an den Alben mitgearbeitet hat. Es geht um Industriespionage und es kommt etwas vor das heutzutage alltäglich ist: Ein 3D-Scanner. Danach folgen eine Menge Kurzgeschichten die größtenteils das Thema Amerika haben. Seien es Stock Car Rennen und die ruppige art der Texas Driver, Dragster oder Indianapolis, der Einfluss der sich auch durch den kompletten Band zieht ist nicht zu verleugnen. Die letzten beiden Kurzgeschichten widmen sich dann einem jungen Fahrer der ein Trauma erlebt hat und nun von Michel und Steve wieder aufgebaut werden soll. Die Themen sind spannend und witzig, zeigen den Motorsport auf vielfältige Weise und bauen auch einige der übergreifenden Geschichten etwas weiter aus. Steves Schwäche für Frauen und die Unstimmigkeiten bei den Texas Drivern sind ein wiederkehrendes Thema. Auch technisch gibt es einen Höhepunkt: Steve muss gegen den Chaparral 2J – das „Staubsauger-Auto“ – antreten und den Grund für dessen Unbeliebtheit am eigenen Leib erfahren.

Die erste Albumlange Geschichte dreht sich dann um Motorrädern und ist wohl der Grund warum Graton dann später auch Julie Wood schrieb. Hier steigt die Firma Vaillante in das Geschäft mit Motorrädern ein und als Werbemaßnahme sollten diverse Formel Rennfahrer kurzfristig auf Zweiräder umsteigen. Neben Michel und Steve ist das Jean-Pierre Beltoise, der seine Karriere als Motorradfahrer begann, bevor er in den Formel-Sport einstieg. Aber auch ein echtes Zweirad Ass ist dabei: Joël Robert – sechsfacher Motocross Champion kann hier sein Können zeigen. Wie üblich zeigt Steve sich von seiner angeberischen Seite und sorgt dadurch auch mal wieder für humoristische Einlagen. Aber auch neben der Strecke gilt es mal wieder sich zu behaupten und da ist Steve in seinem Element.

Die Darstellung der Motorradrennen ist sehr viel dynamischer als bei Autorennen. Es kommt zu engeren Zweikämpfen und es wird viel wichtiger die Anatomie der Fahrer korrekt zu treffen und hier kann Graton wieder einmal zeigen das er ein Multitalent ist. Nicht nur die technischen Elemente sind perfekt dargestellt, auch die Art und Weise wie sich die Piloten bewegen, ihre Maschinen abfangen oder den Gegner abdrängen ist einfach stimmig.

Dann geht es nach Dearborn zu Ford, aber nicht ohne vorher darüber zu berichten das es quasi eine tatsächliche Zusammenarbeit zwischen „Vaillante“ und Ford hab. Graton wurde selbst nach Dearborn eingeladen um dort die Werke zu besichtigen und so hatte die Kooperation in der Geschichte auch den Segen von der dortigen Chefetage. Der Leader hat hier dann erneut einen Auftritt und sein Hauptquartier ist extrem futuristisch anzusehen, also das was man damals dafür hielt. Cramer und Hawkins, die beiden Texas Driver die unseren Freunden wohl am meisten Ärger gemacht haben tauchen wieder auf und es geht um Sabotage rund um den Ford GT Mark IV der als Trägerfahrzeug für einen experimentellen Vaillante Motor dient. Die Geschichte ist deshalb spannend weil man eben viel vermutet, wenig weiß und es am Ende doch anders ist als gedacht. Zeichnerischer Höhepunkt sind natürlich die Ford Werke die aufgrund Gratons Besuch sehr authentisch dargestellt sind, aber auch die Basis des Leaders kann sich sehen lassen.

Am Ende geht es dann durch die Hölle. Die Carrera Panamericana – hier in der fiktiven extremform von Kanada nach Feuerland – verlangt unseren Helden alles ab. Der Motor der im vorherigen Abenteuer getestet wurde befindet sich nun in einem Vaillante Rush der fast so aussieht wie ein BWM M1, nur das dieses Album ursprünglich 1 volles Jahr vor der Vorstellung des ersten Prototyps (BMW Turbo X1) erschien. Es nehmen wieder Rallye Legenden wie Gilbert Staepelaere oder Jean-François Piot teil und Michels Copilot ist François Cevert bis zu seinem Tod als aufsteigender Stern in der Formel 1 galt. Aber auch die fiktiven Fahrer sind aus vorhergehenden Abenteuern bekannt. Steve fährt zusammen mit seinem „Kumpel“ Chuck Danver, der rehabilitierte Teil der Texas Drivers mit Payntor bekommen sogar Vaillante Commando und auch Betty und Bobby sind mit von der Partie. Größte Veränderung ist aber das Cramer und Hawkins nun für Leader fahren und ihre Methoden noch ruppiger werden. Zudem wird eine Punkt aus der letzten Geschichte aufgegriffen und man merkt immer mehr das Graton versucht im Hintergrund eine größere Geschichte zu erzählen. Die Spannung ist jederzeit extrem hoch, doch diesmal kann die Geschichte wieder vor allem durch die unglaublichen Landschaftsaufnahmen -zeichnungen überzeugen. Seien es die verschneiten Gebiete in Kanada, die Berge Perus oder die Pampa in Argentinien das alles sieht einfach unglaublich genial aus.

Ab Ende gibt es dann noch einen Ausflug mit Graton an die Rennstrecken der USA. In Daytona, Riverside und Sebring traf er auf die Größen des damaligen Rennsports.

Bewertung vom 16.06.2023
Black Panther - Neustart
Ridley, John;Landini, Stefano;Peralta, Germán

Black Panther - Neustart


sehr gut

Die Idee das man sich für alles absichern muss und das auch eine Demokratie Schutz braucht der vielleicht nicht so demokratisch ist, hat T’Challa in eine extrem angreifbare Position gebraucht. Ihm traut mittlerweile keiner mehr weil er mehr Geheimnisse hat als gut war. Nun ist er auf der Flucht und reist auch die mit ins Verderben die noch daran glauben das er letztendlich das richtige für Wakanda will.

Die junge Demokratie in Wakanda steht von einigen Seiten unter Beschuss. Die einen wollen die Macht an sich reisen, die anderen sind für sehr viel drastischere Maßnahmen um die Macht dem Volk zu geben. Bei all dem ist der ehemalige König im Weg und nun auf die eine oder andere Art aus dem Weg geräumt werden muss.

Das alles ist natürlich immer noch ein actiongeladenes Marvel Comic das auch am Ende mit einer eher abgefahrenen Geschichte aufwartet, und trotzdem ist da ein gutes Stück Gesellschaftskritik mit drin. Vor allem die Idee das die Demokratie zwar viele Gefahren bietet, letztendlich aber von allen schlechten Regierungsformen die beste ist und das die Idee geheime Kontrolle das besser machen könnte trügerisch ist.

Leider kann im ersten Teil das Artwork nicht ganz mit dem mithalten was der erste Band bot und die Geschichte aus dem 2. Teil wird dann doch etwas zu abgefahren. Für den ersten Teil und die Selbsterkenntnis von T’Challa aus dem zweiten aber dennoch mehr als lesenswert.