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Herzchentante
Wohnort: 
Jena

Bewertungen

Insgesamt 64 Bewertungen
Bewertung vom 10.01.2023
Wehrlos
Benrath, Nora

Wehrlos


sehr gut

Alles beginnt mit einer alltäglichen Szene. Miele ist mit ihrer kleinen Tochter an einem Januartag auf einem Spielplatz. Ihre kleine Tochter spielt mit einem andern Kind und alles sieht so unbekümmert aus. Doch plötzlich, wie aus dem Nichts, läuft das andere Mädchen mit Miekes Tochter an der Hand zum Ausgang des Spielplatzes. Auf dem Weg dorthin raunt sie ihr zu: „Wir müssen uns verstecken!“ Mieke ahnt nichts und plötzlich verschwinden beide Kinder in einem Auto. Miekes Tochter wurde entführt — mit Hilfe eines anderen Kindes. Der Alptraum beginnt.
Es entspannt sich eine bedrückende Geschichte, in der es um das Leid einer Mutter, die umfangreiche Polizeiarbeit und das Schicksal von entführten Kindern geht.
Durch die kurzen Kapitel ist es eine sehr schnelle und spannende Geschichte. Man kann das Buch schon nach wenigen Seiten nicht mehr aus der Hand legen.
Im Verlauf der Handlung wird deutlich, welchen Einfluss die unbedachte Preisgabe von persönlichen Daten und Informationen auf ein Leben haben kann.
Die Geschichte ist spannend und bedrückend zugleich.
Nur das abrupte Ende fand ich ein wenig enttäuschend.

Bewertung vom 02.11.2022
Café Leben
Leevers, Jo

Café Leben


ausgezeichnet

Das gezeichnete Cover ist bereits ein Hingucker und schon während der ersten Seiten hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich konnte es nicht weglegen

Insgesamt ein sehr berührendes Buch, das einen gewohnte Strukturen und Denkweisen überdenken lässt und das Fazit hat, jeden Tag zu genießen, weil alles so schnell vorbei sein kann. Man sollte versuchen, an seinen eigenen Wünschen festzuhalten.


Ich bin restlos begeistert von dieser Geschichte, die mit ihrer Ernsthaftigkeit und allertiefsten Emotionen punktet. Die Geschichte wird abwechselnd von Annie und Henrietta erzählt. Das Seelenleben der beiden wird zögerlich offenbart.

Ein sehr berührendes Werk und ein Highlight für mich und ich vergebe eine klare Kauf- und Leseempfehlung! Auch die Fünf-Jahres-Regel möchte ich unbedingt anwenden, um meinen Alltag bewusster zu leben.

Bewertung vom 05.09.2022
Fake - Wer soll dir jetzt noch glauben?
Strobel, Arno

Fake - Wer soll dir jetzt noch glauben?


ausgezeichnet

Es ist wieder ein spannendes Buch von Arno Strobel und es liest sich wieder sehr zügig. Ich habe es an einm Nachmittag durchgelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte. Ich konnte mich gut in die beschriebenen Situationen, Beschreibungen und Charaktere einfinden. Der Schreibstil ist genauso wie ich ihn mag.

Sehr faszinierend fand ich die Aufteilung der Kapitel mit den eingebauten Erzählungen des Inhaftierten aus der JVA. Auch die Träume fand ich wunderbar, zum Beispiel den Vergleich der Sonnenstrahlen mit meterhohen Speeren.

Das Cover ist in dunklen-bedeckten Farben gehalten und ähnelt den ersten Bücher des Autors und hat somit Wiedererkennungswert. Es ist sehr ausdrucksstark, auf das Wesentliche beschränkt und hat bei mir spannende Vorfreude ausgelöst.

Ich warte begierig auf das nächste Buch von Arno Strobel.

Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Krimi und Thrillerfans.

Bewertung vom 09.08.2022
Kaltherz
Faber, Henri

Kaltherz


sehr gut

Durch die Erzählweise aus Sicht von Marie, Lansky, Clara und Jakob wird sofort Spannung aufgebaut, die den Leser fesselt. Immer neue Verstrickungen tauchen auf, die sich am Ende zu einem Bild fügen. Die Geschichte ist komplex aber gelungen. Sie fordert die Aufmerksamkeit des Lesers, um der Schilderung durch die verschiedenen Erzählern folgen zu können. Aber am Ende lohnt sich die Mühe. Wenn man einmal angefangen hat, zu lesen, mag man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Das Cover ist in dunklen-bedeckten Farben gehalten. Es ist sehr ausdrucksstark, auf das Wesentliche beschränkt und hat bei mir spannende Vorfreude ausgelöst.

Mein Fazit:
Dieser Thriller bleibt definitiv nicht mein letztes Buch von Henri Faber, ich freue mich schon auf das nächste Buch von ihm.

Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Krimi und Thrillerfans.

Bewertung vom 18.07.2022
Zehn Jahre du und ich
Hughes, Pernille

Zehn Jahre du und ich


ausgezeichnet

Endlich mal wieder ein Buch, dass man nicht aus der Hand legen kann, wenn man einmal begonnen hat es zu lesen. Die raffende Erzählweise fand ich sehr interessant. Die Beschreibungen (Beispiele unten) in dem Buch haben mich so gefesselt "manchmal war es einfach schön, einen solchen Orientierungspunkt zu haben, der einen unter demselben Himmel miteinander verband“ und „Becca fühlte sich wie die Herrscherin der Welt. Die Menschenmenge war unendlich, und sie schwebte darüber“. Pernille Hughes ist eine wahre Meisterin im Beschreiben von Emotionen und sie hat richtig erkannt, „Man kann sich nicht vor der Trauer verstecken, weil sie sich in einem selbst befindet“. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, weil es mich so in seinen Bann gezogen hat. Ich vergebe 5 Sterne und eine klare Kauf- und Leseempfehlung und freue mich schon auf das nächste Buch von der Autorin.

Bewertung vom 05.07.2022
Solange gehört das Leben noch uns
Weiß, Josefine

Solange gehört das Leben noch uns


ausgezeichnet

Josefine Weiss ist eine wahre Meisterin im Beschreiben von Emotionen und sie hat richtig erkannt, "es gibt Erfordernisse im Leben, die lassen sich nicht in einen geplanten Zeitrahmen pressen". Es ist für jeden von uns wichtig "das Wunder des Augenblicks in sich aufzusaugen". "Dieser Geschmack wird micht für immer und alles Zeiten an Opa erinnern", so eine wertvolle Erinnerung sollte jeder Mensch haben. Auch diese Aussage "die Begeisterung für eine Sache sei der größte Antrieb" trifft voll und ganz zu. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, weil es mich so in seinen Bann gezogen hat und ich sämtliche Charaktere sympathisch fand. Ich vergebe 5 Sterne und eine klare Kauf- und Leseempfehlung und freue mich schon auf das nächste Buch von Josefine Weiss. Alles in Allem ein wirklich gelungener, mitreißend tragischer Liebesroman.

Bewertung vom 27.06.2022
Das Letzte, was du hörst
Winkelmann, Andreas

Das Letzte, was du hörst


ausgezeichnet

Von Beginn an wird man bei diesem Buch mitgerissen. Der Podcaster Marc Maria Hagen fesselt mit seiner Stimme besonders seine weiblich Fans. Aber offenbar bringt er ihnen nicht nur Glück…
Durch die Erzählung in mehreren Zeitebenen wird sofort Spannung aufgebaut, die den Leser fesselt. Immer neue Verstrickungen tauchen auf, die sich am Ende zu einem Bild fügen. Die Geschichte ist komplex aber gelungen. Sie fordert die Aufmerksamkeit des Lesers, um der Schilderung durch verschiedenen Zeitebenen folgen zu können. Aber am Ende lohnt sich die Mühe. Wenn man einmal angefangen hat, zu lesen, mag man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Das Cover ist in dunklen-bedeckten Farben gehalten. Es ist sehr ausdrucksstark, auf das Wesentliche beschränkt und hat bei mir spannende Vorfreude ausgelöst.

Mein Fazit:
Dieser Thriller bleibt definitiv nicht mein letztes Buch von Andreas Winkelmann, ich freue mich schon auf das nächste Buch von ihm.

Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Krimi und Thrillerfans.

Bewertung vom 27.04.2022
Morgen kann kommen
Kürthy, Ildikó von

Morgen kann kommen


ausgezeichnet

Hier handelt es sich um einen sehr schönen Roman, der mich zum Lachen (z.B. ihm als unappetitlichen Bandsalat kredenzt) und Weinen ( z. B. Niemand kann fallen, wenn man so eng zusammensteht) brachte. Endlich mal wieder ein Buch, das man nicht aus den Händen legen kann, wenn man einmal begonnen hat, es zu lesen. Ich habe den Zauber des Buches regelrecht verschlungen und war traurig, als es zu Ende war.

Ich bin restlos begeistert von dieser Geschichte, die mit ihrer Ernsthaftigkeit und allertiefsten Emotionen punktet. Das Seelenleben von Ruth, Gloria, Erdal, Rudi und Fatma wird schonungslos offenbart, ich habe selten eine solche Intensität erlebt.

Wer hat nicht schon Vollgas gegeben "in der Hoffnung, seine Zweifel, Angst und Wut abzuhängen"...

Auch im folgendem Satz fühlte ich mich wohl: "Wie sähe die Welt aus, wenn alle auf der Bühne stehen und keiner im Zuschauerraum sitzen wollen würde?"

Die Illustration ist ein zusätzlicher Genuss.

Ein sehr berührendes Werk und ein Highlight für mich und ich vergebe eine klare Kauf- und Leseempfehlung!

Bewertung vom 26.03.2022
Leo und Dora
Krup, Agnes

Leo und Dora


ausgezeichnet

Endlich mal wieder ein Buch, das man nicht aus den Händen legen kann, wenn man einmal begonnen hat, es zu lesen. Ich habe den Zauber des Buches regelrecht verschlungen und war traurig, als es zu Ende war.

Die Geschichte ist spannend erzählt und nimmt die Leserinnen mit auf eine Zeitreise ins Jahr 1948.
Sehr anschaulich und authentisch wird das Leben von Leo und Dora geschildert. Es entwickelt sich eine romantische Liebesgeschichte, die sehr zart beschrieben wird. Leo versucht außerdem seine Schreibhemmung zu verlieren.

Mein Lieblingsschauplatz ist der See, auch ich würde dort gerne ungestörte Lektüreminuten erhalten und für Gespräche in dem Boot sitzen, damit mein Gesprächspartner nicht entkommen kann.

Der Schreibstil von Agnes Krup ist wunderschön.

Dieser Roman hat mich restlos begeistert und ich kann es kaum erwarten, wieder etwas von Agnes Krup zu lesen!