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Benutzername: 
Manu
Wohnort: 
Herbolzheim

Bewertungen

Insgesamt 94 Bewertungen
Bewertung vom 09.01.2015
Kellerkind / Kommissar Waechter Bd.1
Neubauer, Nicole

Kellerkind / Kommissar Waechter Bd.1


gut

Beim lesen des Klappentextes wurde ich sofort neugierig, was mich mit diesem Krimi wohl erwarten wird.
Doch leider traf der Inhalt dann nicht ganz so meinen Geschmack.

Eine erfolgreiche Anwältin wird ermordet aufgefunden. Ihr wurde die Kehle durchtrennt. Ihr Stiefsohn wird im Keller gefunden übersät mit Blutergüssen und Blut auf seinen Händen. Nun liegt es an Hauptkommissar Waechter und seinem Team den Fall zu lösen.

Zu Beginn hatte ich schon etwas Schwierigkeiten, in die Handlung zu finden. Die Kapitel waren recht lange und in mehrere Szenen unterteilt, woran ich ich erst gewöhnen musste. Nach zwei Kapiteln stellte dies jedoch kein Problem mehr dar.

Den Schreibstil fand ich flüssig jedoch hat es mir in vielen Szenen an Spannung gefehlt. Auch in die Charaktere konnte ich mich nur schwer hineinversetzten. Einige Sequenzen erschienen mir dadurch etwas zu langatmig.

Während des Lesens taten sich bei mir nun Fragen über Fragen auf. Leider konnten diese im Verlauf nicht alle beantwortet werden.
Ich hatte mir ca. bei der Hälfte überlegt das Buch abzubrechen, wollte aber dann doch erfahren, wer Rose umgebracht hat und was es mit Olivers Schweigen auf sich hatte.

Mein Fazit:
Ein Kriminalroman, dem es leider etwas an Spannung gefehlt hat. Von mir bekommt er drei Sterne.

Bewertung vom 31.10.2014
Das Geheimnis meines Mannes
Moriarty, Liane

Das Geheimnis meines Mannes


sehr gut

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Durch den Klappentext war ich sehr gespannt auf den Inhalt und wurde nicht enttäuscht. Das Cover mit der zerbrochenen rosafarbenen Rose fand ich im ersten Moment nicht sehr passend zum Titel. Nachdem ich das Werk beendet hatte, hatte sich meine Meinung dazu schnell geändert.

Eines Tages findet Cecilia einen Brief den ihr Mann an sie geschrieben hatte. Darauf vermerkt, diesen erst nach seinem Tod zu lesen.
Rachel ist traurig darüber, dass ihr Sohn mit seiner Familie nach New York ziehen will.
Tess und Will führen eigentlich eine glückliche Ehe, bis er ihr eines Tages gesteht, dass er ihre Cousine Felicity liebt. Hals über Kopf macht sie sich mit ihrem Sohn auf nach Sydney zu ihrer Mutter.

Doch was haben diese drei Handlungsstränge miteinander zu tun? Um dies herauszufinden rate ich allen Interessierten, die Geschichte zu lesen.

Von der ersten Seite an war ich ein Teil der Geschichte. Die Charaktere waren toll beschrieben. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Ganz oft schaltete sich bei mir das Kopfkino ein. Der Schreibstil war einfach, flüssig und spannend. Dies veranlasste mich, das Buch in fast einem Rutsch zu lesen. Das Ende war für mich dann noch einmal sehr überraschend.


Mich persönlich hat das Buch auch etwas zum Nachdenken gebracht. Von mir gibt es dafür vier von fünf Sternen.

Bewertung vom 30.09.2014
Das Lied der Freiheit
Falcones, Ildefonso

Das Lied der Freiheit


gut

Dies war mein erstes Buch des Autors. Der Klappentext lies mich recht neugierig werden, jedoch konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen.

Die Handlung spielt im Jahr 1748. Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, treffen aufeinander. Ein ist freie Sklavin, eine Zigeunerin. Durch den traurigen Gesang der Sklavin bei ihrer Ankunft in Spanien wird Melchor auf sie aufmerksam und von da an gehen sie ihren Weg gemeinsam. Seine Enkeltochter freundet sich mit ihr an und so gehen sie gemeinsam durch Hochs und Tiefs.

Der Schreibstil konnte mich nicht fesseln. In manche Figuren konnte ich mich nur schwer hineinversetzen. Die Landschaft war detailgetreu beschrieben.

Erschreckend fand ich zu lesen, wie man in der damaligen Zeit mit Sklaven, sowie auch mit Zigeunern umgegangen ist.


Fazit:

Ein gut recherchiertes Buch. Leider konnte mich die Handlung aber nicht überzeugen.

Bewertung vom 30.09.2014
Lorettoberg
Braunbehrens, Volkmar

Lorettoberg


sehr gut

Dies war mein erstes Buch von Volkmar Braunbehrens. Neugierig darauf wurde ich, da es in Freiburg spielt in der Gegend, in welcher ich drei Jahre verbracht habe.

Die Geschichte dreht sich um einen sehr bekannten Modezaren, Karl Legrand, der von Hamburg nach Freiburg auf den Lorettoberg zieht. Dies ist die Gegend, wo die Reichen und Schönen leben. Am Morgen nach der Einweihungsparty wird im Garten der Villa seine Leiche gefunden. Eine weitere Leiche liegt im Garten nebenan. Kommissar Grabowski und sein Team sind nun gefordert, den Fall zu lösen.

Gleich von Anfang an war ich an die Seiten des Werkes gefesselt. Der Schreibstil war flüssig und spannend.
Die Landschaft war sehr genau beschrieben und in die Charaktere konnte ich mich hineinversetzen. Mir war, als wäre ich ein Teil der Geschichte.
Zu ausführlich waren mir die Beschreibung der Bilder und Möbel etc. im Haus von Legrand.

Als Leser wurde ich insofern immer wieder hinters Licht geführt, weil ich schon früh dachte, zu wissen, wer der Täter ist. Aber ganz geschickt hat Volkmar Braunbehrens mich da an der Nase herumgeführt.

Fazit:

Ein toller Freiburgkrimi, den ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 30.09.2014
Die Farben der Freiheit
Erwin, Birgit;Buchhorn, Ulrich

Die Farben der Freiheit


weniger gut

"Die Farben der Freiheit" war nicht mein erstes Buch des Autorenduos. Der Klappentext ließ mich neugierig auf den Inhalt werden, da die Handlung unter anderem ganz in der Nähe meiner Heimat spielt.

Joseph Victor von Scheffel ist ein junger Dichter aus Baden. Er will mit der Studentenbewegung um die Freiheit kämpfen. Doch die Revolution stürzt die Region in großes Chaos und stellt so Freundschaften auf eine harte Probe.

Und dann ist da noch ein unaufgeklärter Mord, mit dem der Leser in die Geschichte einsteigt. Leider habe ich bis zum Ende nicht erfahren, wer den Mord begangen hatte. Das wurde nie wirklich aufgeklärt.

Der Schreibstil war nicht sehr flüssig und mir persönlich etwas zu politisch. Ebenso fehlte mir die Spannung. Das veranlasste mich, viele Lesepausen einzulegen. Auch bei den Charakteren brauchte ich lange, bis ich mich in diese hineinversetzen konnte.

Wer sich jedoch für Geschichte interessiert, erhält viele interessante Informationen zu Geschehnissen um das Jahre 1848.

Fazit:

Ein Buch mit interessanten Hintergrundinformationen zur Revolution. Leider fehlte mir die Kriminalhandlung.

Bewertung vom 17.08.2014
Die Frau des Gouverneurs
Wallner, Michael

Die Frau des Gouverneurs


sehr gut

Diese Geschichte ist meine erste von Michael Wallner.
Sie handelt von Christian, der sein Leben lang Brücken bauen wollte. Er studiert dann jedoch Chemie und verlobt sich mit der Tochter eines Stahlwerkinhabers.

Gemeinsam reisen sie nach Kuba. Eines Abends beobachtet Christian eine einstürzende Brücke. In dem Moment, als sie einstürzt, befindet sich eine Motorradfahrerin darauf. Sie überlebt. Es handelt sich um die Frau des Gouverneurs.

Christian und sie verlieben sich ineinander und doch fährt er mit seiner Verlobten wieder zurück nach Deutschland.
Einige Zeit später bekommt er den Auftrag in Kuba eine Brücke zu bauen. Er lässt sich auf großes ein und stützt sich in eine Abenteuer.

Das Buch spielt in den 1920er Jahren, kurz nach dem ersten Weltkrieg. Michael Wallner hat hierfür sehr präzise Recherchiert und einen Roman mit viel Liebe aber auch politischem Hintergrund geschaffen.

Die kurzen Kapitel und der einfache und flüssige Schreibstil machen die Geschichte zu einem kurzweiligen Leseerlebnis.

Nun bin ich auf weitere Werke des Autors gespannt.

Bewertung vom 08.06.2014
Japantown / Jim Brodie Bd.1
Lancet, Barry

Japantown / Jim Brodie Bd.1


ausgezeichnet

Dieser Thriller von Barry Lancet ist die deutsche Erstausgabe einer geplanten Reihe. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Geschichte handelt von Jim Brodie, der in Tokio aufwächst und nach dem Tod seines Vaters in die USA geht.
Mit seiner Frau und seiner Tochter lebt er in San Francisco, wo er ein Antiquitätengeschäft betreibt.
Eine Familie wird grausam ermordet. Der einzige Hinweis auf einen Mord ist ein japanisches Schriftzeichen, welches Jahre zuvor bei der Leiche von Brodies Frau schon gefunden wurde.
Brodie ermittelt auf eigene Faust und begibt sich und seine Mitmenschen in sehr große Gefahr. Wird er den Fall lösen können?

Von der ersten Seite an hat mich "Japantown" gefesselt. Der spannende und rasante Schreibstil und die kurzen Kapitel machten es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ich konnte während des Lesens etwas Einblicke in die japanische Kultur und die Handhabung der Schriftzeichen bekommen. Dies fand ich sehr gelungen in die Handlung eingeflochten.

Fazit:

Ein gelungener und spannender Thriller, den ich in nicht ganz zwei Tagen gelesen habe.

Bewertung vom 25.05.2014
Palast der Schatten
Fohl, Dagmar

Palast der Schatten


weniger gut

Nachdem ich schon zwei historische Romane von Dagmar Fohl gelesen hatte, war ich neugierig auf diesen historischen Kriminalroman. Der Klappentext klang vielversprechend, der Inhalt des Buches enttäuschte mich dann jedoch.

Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs verlässt Carla ihren Mann und taucht unter. Sie sucht sich unter einem anderen Name eine Unterkunft und findet Arbeit in einem Kino. Dort werden Stummfilme gezeigt, untermalt mit verschiedenen Geräuschen und Musik. Sie verliebt sich in Theo. Aufgrund ihrer Vergangenheit gestaltet sich ihre Beziehung teils jedoch recht schwierig. Der Ausbruch des Krieges stellt diese dann auf eine harte Probe.

Ich habe lange gebraucht, um in die Handlung des Buches hineinzufinden, wurde jedoch mit dem Schreibstil nicht sehr vertraut. Die Sätze waren meist sehr kurz und abgehackt, sodass ich mich zu langweilen begann.

Das Buch war in Akte aufgeteilt. Jeder Akt enthielt weitere recht kurze Kapitel. Als Leser konnte ich einiges über Stummfilmkinos erfahren. In Carla und Theo konnte ich mich gut hineinversetzen.

Die Bezeichnung „historischer Kriminalroman“ finde ich persönlich nicht stimmig.

Fazit:

Leider wurde ich mit dieser Geschichte nicht wirklich warm und vergebe daher nur 2 Sterne

Bewertung vom 25.05.2014
Totenmaske / Zoe Lenz Bd.1
Henke, Helene

Totenmaske / Zoe Lenz Bd.1


ausgezeichnet

Nachdem ich schon die Vampirromane von Helene Henke verschlungen habe, war ich neugierig auf diesen Thriller. Das Cover, auf dem ein Mädchen zu sehen ist, welches sich eine Maske vor das Gesicht hält, hat mich angesprochen. Der Klappentext war vielversprechend.

Die Geschichte handelt von Zoe, 21 Jahre alt, von Beruf Bestatterin. Ein sehr ungewöhnlicher Beruf für ihr Alter.
Eines Tages soll sie drei männliche Leichen herrichten, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Bei einer handelt es sich um Boris, der drei Jahre zuvor versuchte, sie zu vergewaltigen.
Die Ermittlungen des BKA ergeben, dass der Unfall kein solcher war.
Plötzlich verschwindet Zoe spurlos.

Von der ersten Seite an verfolgte ich mit Spannung und Neugier, was Zoe in ihrem Beruf sowie in ihrem Privatleben alles erlebt.
Der Schreibstil war locker, jedoch fesselnd. Zoe war mir auf Anhieb sympathisch. Ihren Arbeitsplatz hat die Autorin im Detail beschrieben. Auch die einzelnen Arbeitsschritte waren sehr ausführlich dargestellt. Während des Lesens lief es mir das ein oder andere Mal kalt den Rücken hinunter.

Fazit:

Ein spannender Thriller, bei dem das Kopfkino aktiviert wurde.

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