The Long Shadow - Ein einziges Verbrechen kann einen langen Schatten werfen

sehr gut

Die Serie handelt von dem Serienmörder Peter Sutcliffe aus England. Im Mittelpunkt der Serien stehen die Opfer des Mörders und die Leiden der Polizisten. Peter Sutcliffe wurde jahrelang gesucht und konnte aufgrund von schlechten polizeilichen Ermittlungen erst nach 5 Jahre gefasst werden. Die Polizisten haben den Aussagen der überlebenden Frauen des Serienmörders nicht geglaubt und sind Schuld daran das der Mörder so lange morden konnte. Die Polizeileitung hat sogar ihren eigenen Leuten nicht geglaubt und in einer falschen Richtung ermittelt. Nur durch reinen Zufall und Dank eines aufmerksamen Polizisten wurde der Mörder bei einer Verkehrskontrolle gefasst. Die Polizeileitung feierte dies sogar als wäre es deren Verdienst, dass der Mörder gefasst wurde und der aufmerksame Polizist wurde überhaupt nicht erwähnt.
Die Serie war sehr interessant, allerdings teilweise doch sehr langatmig.

Black Snow

sehr gut

Am Anfang finde ich Detective James Cormack sehr seltsam. Er bezahlt jemanden, damit dieser ihn verprügelt und verletzt sich selber. Später erst wird erklärt, warum er sich so verhält. Der Krimi spielt auf zwei Zeitebenen. Besonders gut gefallen hat mir, dass nicht immer nur kurz zwischen den Zeitebenen hin und her gewechselt wird, sondern die einzelne Zeitebenen länger laufen. Die Umgebung des ländlichen Australiens ist mal was anderes und die Idee mit der Zeitkapsel ist auch nicht schlecht. Es gibt viele Überraschungen und Wendungen. Etwas seltsam fand ich aber, dass es nach 25 Jahren noch so viele Beweise gibt. Es werden von der Ermordeten Schuhe gefunden, die noch genau dort liegen, wo sie die Schuhe hingelegt hat oder der Transporter den die Ermordete mit ihrer Freundin gekauft hat, existiert immer noch und wird erst während der Untersuchung verschrottet.
Das Ende ist logisch und nachvollziehbar.

Das Resort

gut

Der Großteil des Buches handelt von Mila und dem Bergdorf. Sarah Goodwin hat es hier sehr gut geschafft, die Spannung mit nur einer Person Aufrecht zu erhalten. In dem Bergdorf passiert inhaltlich sehr wenig. Als Leser möchte man aber wissen, wie Mila aus dem Bergdorf rauskommt und gerettet wird.
Wie auch in dem vorherigen Buch „Stranded – Die Insel – von Sarah Goodwin sind mir auch in diesem Buch zu viele Logikfehler, unrealistische Stellen und Zufälle.
Die Geschichte ist dadurch nicht glaubwürdig und mehr Fantasie. Die Auflösung fand ich auch sehr absurd und unsinnig.

Das Waldhaus

sehr gut

Das Buchcover mit dem gelben Farbschnitt ist sehr schön und passt auch zum Inhalt des Buches. In der Geschichte werden oft Quitten erwähnt. Für einen Thriller fehlen mir in dem Buch die typischen Thrillerelemente. Einen Hauch von Thriller gab es in einer Szene mit dem Vater und am Ende des Buches. Leider passiert 2/3 des Buches nicht sehr viel und es wird erst zum Ende hin spannend.
Hannahs Mutter starb vor 20 Jahren unter mysteriösen Umständen und sie möchte herausfinden was damals passiert ist. Hierzu unterhält sie sich mit verschieden Personen aus der Vergangenheit ihrer Mutter. Etwas seltsam fand ich schon, dass Hannah nach 20 Jahren den Tod ihrer Mutter untersucht, nur aufgrund einer Bemerkung ihres demenzkranken Vaters. Die Auflösung des Falles hat mir gefallen und war auch nachvollziehbar.

The Family Guest

gut

Das Buch mit dem pinken Farbschnitt und vorne das Cover sieht super aus und passt auch zu der Geschichte.
Der Roman ist in kurze Kapitel eingeteilt und spannend. Ich würde allerdings das Buch nicht als Thriller bezeichnen, hierfür fehlten mit die typischen Thrillerelemente. Einen Hauch von Thriller war höchstens am Ende des Buches vorhanden. Zwischenzeitlich fand ich die Kapitel aus der Sicht von Nathalie nervig. Die Austauschschülerin Tanya wird wie eine Königin behandelt. Sie kann machen was sie will und keiner weist sie zurecht, auch Nathalies Mann nicht. Nathalie glaubt Tanya mehr, obwohl sie sie erst kurze Zeit bei der Familie ist, wie Ihren eigenen Kindern. Leider sind mir in dem Buch auch zu viele Logikfehler. Es wurde mehrmals erwähnt, dass Tanya über eine anerkannte Agentur für Austauschschüler an die Familie vermittelt wurde. Leider erwähnt die Autorin mit keinem Wort wie Tanya es geschafft hat in die Agentur aufgenommen zu werden ohne das ihr Lebenslauf überprüft wird bzw. dass die Agentur keinen Kontakt mit dem Vater bezüglich des Schüleraustausches hatte. Das Nathalie auch nicht weis wann ihre Austauschschülerin Geburtstag hat ist sehr fragwürdig. Man könnte allein nur mit den Logikfehler eine ganze Seite füllen. Am Ende der Geschichte gibt es noch einen Epilog. Den Epilog hätte die Autorin sich sparen können, da dieser total unglaubwürdig ist.

Ostseefinsternis / Pia Korittki Bd.19

ausgezeichnet

Im inneren des Buchcovers ist ein Stammbaum der Familien Böttcher und Hagendorf. Da im Laufe der Geschichte sehr viele Personen auftauchen, ist dieser Stammbaum sehr hilfreich und auch notwendig. Ich musste mehrmals nachschlagen, um nicht den Überblick zu verlieren. Der Krimi ist durchgehend spannend und kurzweilig.
Zwischenzeitlich gibt es ein paar Neuigkeiten aus Pias und Broders Privatleben. Die Auflösung des Falles ist sehr speziell und als Leser kann man dies nur schwer erraten.
Der inzwischen 19 Band der Krimireihe mit Pia Korittki hat mir sehr gut gefallen.

Partisan - Farm des Bösen 2.Staffel

weniger gut

Das Geheimnis von der Bio-Farm Jordnära wurde in der ersten Staffel bereits aufgedeckt, umso neugierige war ich zu erfahren was in der 2 Staffel noch passiert.
Am Ende der ersten Staffel war das Verhalten von Johnny total widersprüchlich und unrealistisch. Er hat Entscheidungen getroffen die seltsam und nur schwer zu begreifen sind.
Leider fängt die zweite Staffel genauso an, wie die erste Staffel aufgehört hat, mit dem Unterschied das diesmal sich fast alle Personen seltsam und widersprüchlich verhalten. Es gibt Rückblenden aus der Vergangenheit von Maud und man erfährt mehr über ihren Vater und die Familie. In Jordnära muss sich anscheinend keiner an Gesetze halten und Maud bzw. ihr Vater können machen was sie wollten. Es interessiert keinen, auch nicht die Polizei, wenn Mädchen verschwinden und Todesfälle werden nicht genauer untersucht. Die Polizistin Mildred ist die einzige, die sich Gedanken über die Vorkommnisse in Jordära macht, wobei sie auch am Ende unrealistisch handelt. Das Ende wirft einige Fragen auf.
Da in der zweiten Staffel nicht viel Neues passiert, hätte man diese beiden Staffeln auch zu einer Serie verbinden können.

Partisan - Farm des Boesen, Staffel 1

sehr gut

Die Serie fängt spannend an und macht den Zuschauer neugierig, zu erfahren welches Geheimnis sich in der Bio-Fram Jordnära verbirgt. Die ersten Episoden waren daher interessant und unterhaltsam. Nachdem das Geheimnis von Jordnära entdeckt wurde ist die Spannung fast weg und es geht nur darum, was mit den Mädchen und Johnny passiert. Die letzten beiden Folgen ziehen sich daher sehr in die Länge.
Zudem sind die beiden letzten Episoden sehr unglaubwürdig. Johnnys Verhalten ist total widersprüchlich und unrealistisch. Er trifft Entscheidungen die seltsam sind und nur schwer zu begreifen.

Murder in the Family

sehr gut

Das Buch ist ungewohnt aufgebaut und mal was anderes. Der Aufbau des Buches ist wie ein Drehbuch mit Zeitungsauschnitten, Chats, Dokumenten etc.
Die Idee ein Buch so zu gestalten, hätte für sich allein gesehen 5 Sterne verdient. Allerdings muss bei der Beurteilung das gesamt Buch berücksichtigt werden, daher muss ich einen Stern abziehen. Der Fall ist sehr interessant, allerdings hätte ich einen anderen Buchtitel gewählt. Aufgrund des Buchtitels weis der Leser, dass der Mörder aus der Familie kommt, somit sind Nichtfamilienmitglieder, die im Laufe des Buches verdächtigt werden, bereits als Mörder ausgeschlossen. Leider fand ich es auch sehr unglaubwürdig, dass fast jeder aus dem Expertenteam persönlich in dem Fall verwickelt war. Das sind mir dann doch etwas zu viele Zufälle und auch grade zum Ende hin sehr abwegig. Bei den vielen Namen verliert man schnell den Überblick, gleichwohl kann ich verstehen dass die Autorin keine Namensliste zu Anfang des Buches aufgeführt hat. Diese Liste hätten für den weiteren Verlauf des Buches zu viel verraten.

True Detective: Die komplette 3. Staffel (3 Discs)

sehr gut

Titelsong der Serie ist, wie auch bei den beiden anderen Staffeln sehr gut.
Die Staffel fängt mit dem Verschwinden der Kinder Will und Julie Purcell spannend an und spielt in drei verschiedenen Zeitebenen. Der Wechsel zwischen den Zeitebenen ist sehr gut inszeniert. Zwischen der ersten und zweiten Zeitebenen ist bei der Rolle des Detectives Wayne Hays vom Aussehen her kein Unterschied erkennbar. Detective Roland West sieht in der zweiten Zeitebenen jünger aus, als in der ersten Zeitebene. Leider ist die Anfangsspannung sehr schnell weg und die Geschichte geht nur langsam voran. Zwischenzeitlich passiert nur sehr wenig und das Privatleben von Detective Wayne Hays ist mehr im Vordergrund als der Fall. Die Auflösung des Falles ist außergewöhnlich und sehr intelligent gelöst. Das Ende ist so hervorragend, dass dies keiner vorhersehen kann.