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TraumLilie

Bewertungen

Insgesamt 37 Bewertungen
Bewertung vom 07.04.2014
Nach dem Sommer / Mercy Falls Bd.1
Stiefvater, Maggie

Nach dem Sommer / Mercy Falls Bd.1


sehr gut

Inhalt

Vor sechs Jahren wird Grace, im Wald hinter ihrem Haus, von einem Rudel Wölfe angefallen. Das unglaubliche geschieht, sie überlebt. Dank eines Wolfs, mit goldenen Augen, der sie vor den anderen beschützte.
Seit jenem Tag wartet sie darauf, dass die Wölfe nach Mercy Falls zurückkehren. Ganz besonders ihr Wolf. Was Grace jedoch nicht weißt, ihr Wolf beobachtet sie schon den ganzen Sommer über. Denn in seiner menschlichen Gestalt kann Sam seiner Grace nahe sein.
Doch der Winter naht und damit die Verwandlung in den Wolf. Er ist hin und hergerissen, zwischen dem Leben als Mensch und Wolf. Ganz besonders in diesem Sommer, wo alles anders ist.

Meinung

Erst dachte ich, dieses Buch hat viel zu viel mit der Biss – Reihe gemein. Wenn es bei Maggie Stiefvater auch keine Vampire gibt. Als mir dann die Leseprobe zufällig in die Hände fiel, änderte sich meine Meinung schlagartig.
Die Idee war völlig neu. Wölfe, die sich nur im Winter in ihre tierische Gestalt verwandeln und im Sommer menschlich sind ist schon interessant. Denn je länger sie sich wandeln, desto kürzer ist die Zeitspanne in der sie sich zurück verwandeln können, bis es irgendwann völlig nachlässt und sie Wölfe bleiben.
Die Geschichte um Grace und Sam hat mich schon von den ersten Seiten gefesselt. Was mir besonders gut gefallen hat, dass die Geschichte aus Grace und dann wieder aus Sams Sicht erzählt wurde. Man konnte sich dadurch gut in die Charaktere hineinversetzen und mitfühlen. Denn die Geschichte hat einen hohen romantischen Anteil, der nicht für jeden etwas ist.
Mir persönlich hat es aber sehr gut gefallen, denn trotz der Liebesgeschichte kamen die Wölfe nicht zu kurz und am Ende wurde es dann richtig spannend. Leider hat das Buch, wie ich festgestellt habe einen ziemlich offenen Schluss. Man stellt sich bei den letzten Seiten einige Fragen, die erst im nächsten Teil „Ruht das Licht“ beantwortet werden.
Zum Schluss möchte ich noch auf das schöne Cover aufmerksam machen. Der Schutzumschlag ist in einem warmen pastelligen Orange gehalten und fühlt sich ein wenig rau unter den Fingern an. Abgebildet ist ein Mädchen mit einem Wolf und um sie herum sind Äste zu erkennen, die ihre Blätter verlieren. Außerdem sind in dem Buch die Kapitel nicht wie üblich beschriftet, sondern mit den Gradzahlen der Jahreszeit und zusätzlich dem Namen, aus welcher Sicht das Kapitel erzählt wird.

Fazit

Im Großen und Ganzen ist es eine wunderbare Geschichte. Wer die Biss – Reihe mochte, wird auch die Mercy Falls Trilogie mögen. Denn auch hier gibt es eine zauberhafte Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen, die zu überwinden sind. Ich empfehle es jedoch, alle drei Bände beisammen zu haben, denn wie oben schon genannt, der Schluss lässt einige Fragen offen stehen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.04.2014
Im Bannkreis des Mondes
Monroe, Lucy

Im Bannkreis des Mondes


ausgezeichnet

Inhalt

Der stolze Talorc sah nie eine Frau in seiner Zukunft. Jedenfalls keine, die er ehelichen würde und schon gar nicht eine Engländerin. Doch sein König fordert etwas anderes. Um Krieg zu vermeiden, willigt er ein die Tochter eines Engländers zu Frau zu nehmen. Anders als erwartet zieht die zierliche Abigail ihn in den Bann. Der Wolf in ihm verzerrt sich nach ihr, will sie schützen und sie besitzen. Abigail jedoch hängt an ihrer neuen Freiheit, dass die Ehe zu einer Herausforderung für den starken Werwolf wird. Zudem scheint seine Frau etwas vor ihm zu verbergen.

Meinung

Der zweite Band, in dem es diesmal um Talorc und Emilys Schwester Abigail geht, hat mich ebenso gefesselt wie der erste. Schon im ersten Band wurde ich auf diesen Werwolf neugierig und habe mich beim Lesen umso mehr gefreut. Denn die Geschichte ist Lucy wirklich gelungen. Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein.
Abigail ist viel verletzlicher als Emily, gerade wegen ihres kleinen Makels, das sie versteckt und auch weil sie stets schlecht von ihrer Mutter behandelt wurde. Talorc gehört zwar der gleichen Spezies an wie Lachlan, ist aber vom Wesen ein anderer Typ. Was hier allerdings ähnlich ist, dass auch er von seiner Frau magisch angezogen wird. Gleich auf Anhieb, meldet sich der Wolf in ihm und will dieses zerbrechliche Wesen schützen.
Was ich ein klein wenig schade fand, dass die Beziehung zwischen Talorc und Abigail zu schnell voran ging. Gleich in den ersten Kapiteln ging es um die Hochzeit und die gemeinsame Nacht. Ich mag es in einer Geschichte lieber, wenn die Charaktere sich näher kennen lernen – sich das erst noch entwickelt. Das war zwar hier auch der Fall, jedoch ging es gleich schon zur Sache und das näher kennen lernen kam dann später.
Es macht den Roman aber nicht weniger interessant dadurch, denn auch die Geschichte, was im Nachhinein mit Abigail geschieht, hat mich neugierig gemacht. Auch dieser Teil spielt auch wie schon sein Vorgänger in den schottischen Highlands, diesmal aber auf der Burg der Sinclairs. Zudem gibt es als kleine Nebenhandlung eine weitere Liebesgeschichte, wo Lucy eine interessante Wahl getroffen hat.

Fazit

Das Buch enthält einige erotische Szenen, die vielleicht für manche zu viel des Guten sind. Mich stören sind nicht, weil es für mich in eine Liebesgeschichte mit dazu gehört und es überwiegt nun auch nicht. Für mich hat es das Buch auf meine Lieblingsliste geschafft und ich freue mich schon darauf, weitere Teile von Lucy lesen zu dürfen. Denn das gesamt Paket hat mir wirklich gut gefallen.

Bewertung vom 04.04.2014
Lockruf des Mondes / Schottische Highlands Bd.1
Monroe, Lucy

Lockruf des Mondes / Schottische Highlands Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt

Lachlan Balmoral sinnt auf Rache. Er verfolgt den Plan die Schwester seines Widersachers Talorc Sinclair zu entführen, um diese mit einem seiner Clanmitglieder zu verheiraten. Dass ihm dabei die dickköpfige Emily in die Quere kommt, damit hat der mächtige Leird nicht gerechnet. Kurzerhand entschließt er sich beide Frauen mit auf seine Burg zu nehmen. Während Tarlocs Schwester sich langsam fügt, stellt sich Emily als wenig kooperativ heraus. Doch wird ihr schnell bewusst, dass sie sich zu dem attraktiven Leird hingezogen fühlt. Und auch Lachlan kann seiner schönen Gefangenen nur schwer widerstehen. Was Emily jedoch nicht weiß, Lachlan Balmoral ist ein Werwolf.

Meinung

Das Cover mit dem Mond und dem attraktiven Mann hat mich von Anfang an neugierig gemacht. Und als ich den Klappentext gelesen habe, stand für mich fest, das Buch muss ich unbedingt lesen. Es spricht alles an, was ich so mag. Werwölfe, Romantik, Konflikte und auch Erotik. Zudem spielt die Handlung im historischen Schottland, wofür das Buch einen weiteren Pluspunkt bekommt.
Die Autorin hat den Fantasy Anteil in Form von Legenden und Werwölfen in den Historischen gut eingebracht. Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, da am Ende der Kapitel meist das Geschehen offen war und man sich die Frage gestellt hat, wie es weiter geht. Besonders wenn es um die beiden Charaktere Lachlan und Emily ging.
Die Figuren sind gut heraus gearbeitet, weder langweilig noch uninteressant gestaltet. Jeder mit seinen eigenen Ecken und Kanten. Aber auch die Gefühle kommen hier nicht zu kurz und werden von jedem Standpunkt betrachtet.
Da auch aus verschieden Perspektiven erzählt wird, bekommt man daher andere Blickwinkel des Geschehens mit und zieht Schlüsse, denen die Personen in der Geschichte verborgen bleiben. Für mich war die Wendung im Buch also nicht mehr ganz so überraschend. Dennoch ist diese Geschichte Interessant, denn man möchte ja auch erfahren, wie es auf der Burg Balmoral weiter geht. Vor allem was sich zwischen Lachlan und Emily entwickelt.

Fazit

Wer Werwölfe genauso liebt wie ich und sich auch nicht an Romantik und Erotik stört, dem lege ich das Buch wirklich ans Herz. Lucy Monroe hat wirklich eine leidenschaftliche Atmosphäre geschaffen. Und dass, obwohl die Lage eigentlich ganz anders sein sollte, immerhin ist Emily eine Gefangene und Lachlan ein mächtiger Leird, der sich keine Schwächen erlauben sollte. Ich persönlich, bin von dem Buch vollkommen überzeugt.

Bewertung vom 04.04.2014
Ich fürchte mich nicht / Juliette Trilogie Bd.1
Mafi, Tahereh

Ich fürchte mich nicht / Juliette Trilogie Bd.1


gut

Inhalt

Ihr Name ist Juliette und ihre Berührung tödlich. Seit 264 Tagen wird sie gefangen gehalten. Isoliert von der Außenwelt. Seit 264 Tagen hat sie kein Wort mehr gesprochen, geschweige denn jemand gesehen. Nicht einmal die Wachen bekommt sie zu Gesicht. Nach Tagen der Einsamkeit wird ihr ein Zellengenosse zugeteilt. Nie hätte die 17-jährige damit gerechnet, dass sie ihre Zelle mit einem jungen Mann teilen wird. Zudem kennt sie ihn auch noch, doch kann er sich auch an sie erinnern?
Schon nach wenigen Tagen, in denen sie sich an ihren Genossen gewöhnt hat und ihm zu vertrauen beginnt, gerät alles ins wanken. Die Wachen dringen in ihre Zelle ein. Das nächste, an das sie sich noch erinnern kann, sie wollte ihrem Freund helfen. Doch aus Freund wird plötzlich Feind. Und sie selbst soll als Waffe dienen.

Meinung

Das Buch wurde ja von vielen Lesern hoch gelobt. Genau aus diesem Grund hatte ich mir das Buch gekauft. Ich wollte wissen, was daran ist so klasse ist, dass jeder zweite dieses Buch empfiehlt. Jetzt wo ich es gelesen habe, kann ich es immer noch nicht nachvollziehen. Der Roman war nicht schlecht, aber, meiner Meinung nach, auch nicht so berauschend.
Die Idee, die dahinter steckt, ist spannend. Könnte in meinen Augen aber mehr genutzt werden, genauso auch die Beziehung zu den Protagonisten. Manches Mal ging mir vieles einfach zu schnell voran. Sie haben sich über Jahre nicht gesehen, hatten vor der Veränderung der Welt keinen Kontakt und plötzlich heißt es, dass sie sich über alles lieben. Vor allem, dass Adem nicht mehr der einzige sein soll, der immun gegen Juliettes Berührung ist.
Ich kann ja Juliettes Beweggründe verstehen. Dass sie sich zu Adam hingezogen fühlt. War er doch der einzige, der sie normal behandelt hat. Dass er sie dann auch noch berühren kann, reizt sie dann noch mehr. Sie möchte erfahren wie es ist, berührt und geliebt zu werden. Dennoch hätte man der Beziehung mehr Zeit lassen sollen.
Aber ich möchte hier nicht nur Kritik äußern. Es gab auch ein paar Dinge, die mir gefallen haben. Zum einen die Idee. Eine Welt, die unserem Verschulden zu Grunde geht. Menschen mit speziellen Fähigkeiten, die aber keine übernatürlichen Wesen sind. Der Schreibstil. Die Geschichte war dadurch so leicht und flüssig zu lesen, dass ich in drei Tagen mit dem Buch durch war. Auch, dass die Autorin darauf bedacht war aus Juliettes Sicht zu schreiben und nur kurze, fast schon abgehackte Sätze verwendet hat. Es bringt dem Leser ihre Denkweise näher. Der Leser kann so besser verstehen, wie es sein mag für so lange Zeit isoliert zu sein und sich mit niemand unterhalten zu können. Da bleibt es sicher nicht aus, dass sich die Gedanken ändern.
Ein letzter Punkt, das Cover. Ich finde es wirklich schön. Es gibt schon einen kleinen Eindruck auf das, was den Leser erwartet. Die Frau (ich nehmen mal an, dass es Juliette ist) in einem wunderschönen, blauen Kleid. Was eigentlich sehr gegensätzlich ist, da die Protagonistin nicht gerne Kleider trägt. Und im Hintergrund die Stadt, die verlassen aussieht und vermuten lässt, dass es in einer Zeit spielt in der nur noch wenige Menschen leben.

Fazit

Ich persönlich würde jetzt nicht mit Elan sagen, Leute ihr müsst das Buch unbedingt lesen. Letztendlich sollte jeder selbst entscheiden ob es ihn anspricht oder nicht. Meiner Meinung nach war die Spannung einfach nicht wirklich vorhanden, was es teilweise schon voraussichtlich gemacht hat, was passiert. Schon ein wenig enttäuschend, wo das Buch doch so gehypt wird.

Bewertung vom 31.03.2014
Versuchung des Blutes / The Immortals After Dark Bd.3
Cole, Kresley

Versuchung des Blutes / The Immortals After Dark Bd.3


ausgezeichnet

Inhalt

Bowen ist ein Lykae und verlor einst seine Seelengefährtin. Jetzt spielt ihm das Schicksal in die Hände. Denn er setzt alles daran seine Gefährtin zurückzuholen. Bei der Talisman Tour ist der Gewinn ein Artefakt mit dem man durch die Zeit reisen kann.
Allerdings gestaltet sich die Schatzsuche anders als der gefühlskalte Lykae erwartet hatte. Immer wieder kommt ihm die Hexe Mariketa in die Quere. Sie wird zu seiner größten Konkurrenz. Um diese auszuschalten, sperrt er die Hexe in ein unterirdisches Gewölbe woraufhin Mariketa Bowen mit einem verhängnisvollen Zauber belegt.
Bowen kommt nicht umhin Mariketa Wiederwillen zu befreien, damit sie den Zauber von ihm nimmt. Dass diese Hexe aber seine Leidenschaft weckt und sein Verlangen zu ihr grenzenlos wird, gesteht er sich nicht ein. Hasst er die Hexen doch abgrundtief. Die aufwallenden Gefühle schreibt er nur einem weiteren hinterhältigen Zauber zu.
Als Mariketa aber bald schon in höchster Gefahr schwebt, tut er alles um sie zu schützen und ihr Leben zu retten. Seine Überzeugung, dass man nur eine Seelengefährtin findet, gerät stetig ins Wanken. Denn Mariketa weckt etwas in ihm.

Meinung

Mein absoluter Liebling von Kresley Cole. Das Buch hat mich voll und ganz überzeugt. Die Geschichte um Bowen und Mariketa, die sich hassen am Ende aber doch noch zu einander finden, hat mich so gefesselt, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.
Die Spannungen am Anfangen, das Verlangen von Bowen und die ganze Leidenschaft sind deutlich zu spüren. Dennoch wirkt das Buch nicht kitschig oder vulgär, auch wenn Kresley die Erotik nicht zu kurz kommen lässt. Es ist von allem etwas vorhanden. Romantik, Erotik und Fantasy, was in meinen Augen eine gute Kombination ergibt.
Wir haben hier nicht nur Hexen und Werwölfe. Kresley schreibt auch über Dämonen, Walküren, Vampire und viele andere übernatürliche Wesen. Dennoch stehen in diesem Teil die Hexe und der Werwolf im Vordergrund.
Der Roman lässt sich gut lesen. Man kommt schnell voran und taucht gleich auf den ersten Seiten in die Handlung ein. Die Erotikszenen verlaufen zum Teil durch die ganze Geschichte, nehmen aber erst kurz vor dem Ende so richtig an Fahrt auf. Kresley ist da sehr detailliert. Sie bringt die Leidenschaft der beiden sehr gefühlvoll rüber. Auch die Tatsache wie Bowen zum Tier wird, stellt sie wunderbar dar. Man kann sich ein gutes Bild davon machen, wie sie sich den Lykae vorgestellt hat.

Fazit

Wer auf erotische Fantasy steht, der wird hier nicht nein sagen können. Schon das Cover allein ist vielversprechen und deutet auf viel Leidenschaft und Gefühl hin. Allerdings ist es erwähnenswert zu wissen, dass man vorher mindestens den zweiten Teil „Kuss der Finsternis“ gelesen haben sollte. Denn „Versuchung des Blutes“ fängt genau an dem Punkt an, wo der zweite Band endet.

Bewertung vom 31.03.2014
Kuss der Finsternis / The Immortals After Dark Bd.2
Cole, Kresley

Kuss der Finsternis / The Immortals After Dark Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt

Die Walküre Kaderin verlor vor langer Zeit ihre geliebten Schwestern im Kampf gegen Vampire. Seither hasst sie diese Wesen aus tiefster Seele. Sie macht es sich zur Aufgabe die Vampire zu jagen und auszurotten. Jegliche Gefühle schaltet sie ab, dass Kaderin zu einer kaltherzigen Auftragsmörderin wird. Doch als sie den Vampir Sebastian töten soll, zögert sie nur einen kleinen Moment. Sie sieht etwas in den Augen des Vampirs, dass sie von einem Wesen, wie ihn nicht kennt. Er wünscht sich den Tod.

Meinung

Wie auch schon beim ersten Teil, sind auf dem Cover Mond und Anwesen im Hintergrund zu erkennen. Im Vordergrund stehen die Protagonisten, welche leicht bekleidet sind und sehr vertraut beieinander stehen. Bei diesem Cover kann ich zum Teil sagen, dass es auf die Beschreibung der Hauptfiguren zu trifft. Es ist wesentlich besser getroffen als beim ersten Teil, wenn man dennoch seine eigenen Figuren vor sich sieht.
Auch in diesem Roman stehen wieder zwei Protagonisten im Vordergrund. Sebastian und Kaderin. Vampir und Walküre. Sebastian, der den Tod will und sich nicht gegen Kaderin wehrt. Und dann die kaltherzige Walküre, deren Gefühle plötzlich wieder zum Leben erwachen. Während der Geschichte, machen beide eine erstaunliche Wandlung durch. Sebastian hat ein neues Ziel vor Augen als den Tod. Er sehnt sich nach der Walküre, die ihn töten sollte und ergreift jede Chance ihr zu helfen, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Kaderin hingegen, wehrt sich gegen die Gefühle für Sebastian und lässt ihn bei jeder Gelegenheit auflaufen.
Aber nicht nur das Geplänkel zwischen Sebastian und Kaderin spielt hier eine Rolle. Denn die Talisman Tour, eine Schatzsuche für die magische Welt, zieht sich durch das gesamt Buch. Hier wird deutlich was für eine Welt Kresley geschaffen hat, denn erstmals in diesem Buch tauchen nicht nur Vampire, Werwölfe und Walküren auf. Auch die anderen Wesen finden hier ihren Platz.

Fazit

Eine abenteuerliche Schnitzeljagd um einen Talisman. Mittendrin ein liebeskranker Vampir und eine Walküre, die unfähig ist Gefühle zu zeigen. Ein absolutes Muss, wenn man den ersten Teil schon toll fand. Denn der zweite Band ist genauso aufregend und gefühlvoll.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.03.2014
Nacht des Begehrens / The Immortals After Dark Bd.1
Cole, Kresley

Nacht des Begehrens / The Immortals After Dark Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt

Die Halbvampirin Emmaline reist auf den Spuren ihrer Eltern durch Europa. Eine Spur führt sie in die Stadt der Liebe, Paris. Dort begegnet sie dem ungehobelten Lachlain, Anführer des schottischen Clans der Lykae. Dem Lykae ist gleich bewusst, dass er seine Seelengefährtin vor sich hat. Dass er Vampire eigentlich zu tiefst verabscheut, ist in jenem Moment unwichtig. Denn er will sie. Doch die eigenständige Emmaline davon zu überzeugen ist alles andere als einfach. Kurz um entführt er die Halbvampirin auf seine Burg in Schottland. Lachlain versucht mit allen Mitteln sie von seinen Motiven zu überzeugen. Doch ist Emmaline von seinen Versuchen alles andere als angetan. Dennoch muss sie sich eingestehen, dass Lachlain etwas an sich hat, dem sie nicht widerstehen kann.

Meinung

Das Cover mit den Protogonisten, dem Mond und der Burg im Hintergrund ist schon sehr viel versprechend, wenn man eine Liebesgeschichte erwartet. Auch wenn ich mir die Charaktere vom Aussehen anders vorgestellte habe. Die beiden, die auf dem Cover abgebildet sind, sind nicht unattraktiv, jedoch entsprechen sie nicht meinem Bild der Hauptfiguren.
Was die Liebesgeschichte angeht, wird man nicht enttäuscht aber man bekommt auch noch eine interessante Geschichte um Emmalines Eltern dazu, welche erst am Ende angesprochen wird. Hauptbestandteil des Buches ist die Beziehung zwischen Lachlain und Emmaline. Lachlain ist zu Anfang sehr rau und besitzergreifend. Dies ändert sich zwar nicht in Bezug auf Emmaline, jedoch merkt man im Verlauf, dass er teilweise sanfter mit ihr umgeht. Man spürt, dass sie die Seine ist, was immer wieder durchklingt.
Diese ganze Romanze sprüht nur so von Gefühlen, was es aber nicht kitschig wirken lässt. Denn ich finde, dass es genau im richtigen Maß verteilt ist, genau wie die Erotik. Auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz. Im letzten Teil, nimmt die Handlung noch mal Fahrt auf, weshalb man das Buch nur ungern aus den Händen legt. Zwar kann man schon auf einiges schließen, wird dann auch nicht mehr überrascht aber das macht das Buch nicht weniger interessant.
Die Seiten ließen sich schnell Lesen, dass man nicht lange für das Buch braucht. Aber das liegt auch gut und gerne an Kresleys Schreibstil, der sich einfach flott lesen lässt. Sie versteht es, Liebe, Humor und Spannung unter eine Geschichte zu bringen.

Fazit

„Nacht des Begehrens“ ist ein romantischer und spannender Anfang einer wirklich mystischen Reihe. Der Roman, mit seinen vielen Wesen, hier Werwolf und Halbvampir, macht Lust auf mehr von Kresley Cole. Eine Reihe, die ich jedem empfehle, der sich nicht vor Büchern mit Erotik und vielen Gefühlen scheut.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.