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Valarauco
Über mich: 
Ich blogge auf www.valaraucos-buchstabenmeer.com über beinahe alles was ich gelesen oder angesehen habe. Schaut doch mal vorbei :)

Bewertungen

Insgesamt 149 Bewertungen
Bewertung vom 05.05.2017
150 Days to Date (eBook, ePUB)
Lang, Katharina

150 Days to Date (eBook, ePUB)


sehr gut

Cover
Das Cover ist relativ schlicht, aber ich finde es ziemlich süß. Nicht unbedingt etwas, dass einem gleich ins Auge springt, aber wirklich hübsches Cover.

Meine Meinung
Feli hat ein klitze kleines Problem. Sie will zur Hochzeit ihrer besten Freundin unbedingt einen Partner mitbringen, nur leider ist sie im Moment Single. Also bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich noch einmal ins Münchner Nachtleben zu stürzen. Auf eine verzweifelte und gleichzeitig lustige Art und Weise sucht sie nach einem passenden Mann. Unterstützt wird sie von ihren Freunden und ihrer etwas durchgeknallten italienischen Mutter. Die fand ich persönlich etwas zu heftig und wenn die Mutter der Autorin nur halb so aufregend ist, dann tut sie mir fast schon ein bisschen leid.

Die verschiedenen Höhen und Tiefen werden sehr humorvoll erzählt und ich muss sagen, ich hatte sehr viel Spaß beim lesen. Die Figuren sind super sympathisch und sehr liebenswert. Ich finde es toll, das die Hauptfigur so gute Freunde haben und man merkt direkt, wie Harmonisch es zu geht. ALs Leserin habe ich mich fast ein wenig wie ein Teil dieser Gruppe gefühlt. Der Autorin ist es sehr gut gelungen die Dynamik der Gruppe rüber zu bringen!

Den Schreibstil fand ich auch sehr angenehm. Locker leicht zu lesen und sehr lustig. Feli nimmt sich selbst nicht zu ernst und bleibt in Situationen völlig cool, in denen ich wahrscheinlich schon panisch im Kreis gerannt wäre. Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich denke, es ist eine super Sommer-Urlaubs-Lektüre, Nicht zu lang und nicht zu kurz.

Obwohl ich gar nicht viel zum Ende sagen möchte, um nicht zu spoilern, will ich hier noch kurz einfügen, dass ich es sehr toll fand. Nicht ganz wie erwartet, aber ich glaub es war so besser und auch richtiger.

Wenn man alles zusammen nimmt, fand ich das Buch schön. Es hat mich aufgemuntert und zum Lachen gebracht. Von mir erhält es daher vier von fünf Monstern und eine klare Leseempfehlung für den Sommer.

Bewertung vom 05.05.2017
Brausepulverherz
Lastella, Leonie

Brausepulverherz


ausgezeichnet

Cover
Das Cover sieht toll aus und ist meiner Meinung nach auch ein richtiger Blickfang. Die Farben sehen wahnsinnig schön aus. Die Silouetten gefallen mir so viel besser, als "echte" Menschen. Das Cover verbreitet schon eine sommerlich leichte Stimmung und ich persönlich muss sagen, dass es mich sehr angesprochen und gereizt hat.

Meine Meinung
Als ich die Leseprobe das erste Mal in die Finger bekommen habe, war für mich schnell klar, das ich dieses Buch unbedingt lesen will. Bereits auf wenigen Seiten hat mich die Autorin mit dem sommerlichen Gefühl vollkommen überzeugt. Sie hat es geschafft, mir mit wenigen Sätzen das Gefühl von warmer Sommerluft und heißen Sonnenstrahlen auf der Haut zu vermitteln.
Jiara, deren Name ich wahrscheinlich ständig falsch ausspreche, ist eine tolle Hauptfigur. Ich konnte mich extrem gut mit ihr Identifizieren. Sie scheint mir sehr realistisch konstruiert zu sein und ihre Gefühle, was Milo betreffen kann ich absolut nachvollziehen. Sie handelt meistens bedacht, wirft ihre Beziehung nicht hin und versucht, an sich selbst zu arbeiten. Ihre Geschichte zu lesen hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht.

Milo geht auf in der Rolle als "Bad Boy". Er ist Musiker und erweckt den Eindruck, als sei er sehr sorglos. Er ist ein Träumer und verleitet auch Jiara dazu. Die Beiden geben von anfang an ein lustiges Pärchen ab. Gemeinsam mit Jiara lernt man Milo mit jeder Seite besser kennen. Als Leserin bin ich an ihm genau so verzewifelt, wie Jiara.

Meine persönliche Lieblingsfigur war aber Dario, Jiaras bester Freund in Italien. Für sie ist er wie ein großer Bruder und sie verbringt ihre Sommer am liebsten bei ihm und jobbt in seiner Trattoria. Er ist ein so herzlicher und guter Mensch, das ich mir wünsche, jeder hätte so einen Freund an seiner Seite. Auf eine unglaublich bedingungslose Art und Weise unterstützt er sowohl Milo,als auch Jiara. Er ist für sie da, lässt ihnen aber auch ihren Freiraum. Allein zu wissen, dass er Jiara immer zu hören wird, hilft ihr schon sehr.

Leonie Lastella ist es gelungen in ihrem Buch das Lebensgefühl dieses Sommers sehr gut zu transportieren. Ich habe mich wirklich gefühlt, als würde ich unter der brennenden italienischen Sonne sitzen, konnte das Meer rauschen hören und habe die Gerüche der Trattoria in meiner Nase kitzeln spüren. Bereits mit hohen Erwartungen bin ich an dieses Buch heran gegangen, weil mich die Leseprobe überzeugt hat und ich muss ehrlich sagen, dass die Autorin mich absolut überzeugen konnte. Sie hat einen wunderschönen Schreibstil, bei dem man gar nicht spürt, wie viel man schon gelesen hat. Ich fand es sehr angenehm. Meine Erwartungen wurden sogar noch etwas übertroffen und das muss wirklich etwas heißen. Jiaras und Milos Geschichte ist nicht nur romantisch, sondern auch realistisch. Auch wenn Jiara ihrem Herzen folgt, versucht sie trotzdem, sich nicht Hals über Kopf in etwas hineinzustürzten, was gewaltig schief laufen könnte. Gerade das hat mir sehr gut gefallen.

Von mir erhält das Buch volle fünf Monster und eine absolute Leseempfehlung. Es ist das perfekte Buch für den Sommerurlaub!

Bewertung vom 27.03.2017
Rock my Body / The last ones to know Bd.2 (eBook, ePUB)
Shaw, Jamie

Rock my Body / The last ones to know Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Cover
Das Cover gefällt mir auf jeden Fall wesentlich besser, als das vom ersten Teil. Es ist schon mal nicht mehr so pink. Der Typ darauf passt auch ganz gut zu Joel, denn genau so eingebildet habe ich ihn mir auch vorgestellt.

Meine Meinung
Dee hat mich schon im ersten Teil völlig begeistert. Ich fand sie wahnsinnig sympathisch und hätte mir auch irgendwie eine so wilde Freundin gewünscht. Nachdem ich ihr Buch gelesen habe, allerdings nicht mehr. Das hat nichts damit zu tun, ob ich sie mag, oder nicht, sondern eher damit, dass sie einfach eine unglaublich wilde, laute und freche Person ist. Als Protagonistin finde ich sie extrem gut geeignet.
Joel ist ein Weiberheld, anders kann man es nicht sagen und doch bleibt er immer wieder an Dee hängen. Sie hat etwas an sich, das ihn einfach nicht los lässt. Die Geschichte der beiden hat mir sehr gut gefallen, denn die Autorin hat dem Buch eine Tiefe verliehen, die man bei dem Klapptext überhaupt nicht erwartet.
Ich glaube es ist selbstverständlich, dass die meisten Young Adoult Bücher von der tragischen Vergangenheit der Protagonisten getragen werden. Auch hier gibt es einige Päckchen die zu Tragen sind. Doch die Geschichte reduziert sich nicht darauf. Die Charaktere bestehen nicht nur aus ihrer schlechten Vergangenheit. Es geht auch viel um die Entwicklung in diesem Alter, gerade bei Dee, die sehr viel durchmacht.

Mir hat das Buch noch besser gefallen, als ich selbst erwartet hatte. Ich kann leider nicht so viel sagen, sonst würde ich einen großen Teil des Buches spoilern und das möchte ich nicht, daher bleibt diese Rezension etwas vage, ähnlich wie der Klapptext. Nur so viel: Dees Entwicklung ist einfach klasse und für mich der größte Pluspunkt. Sie wird erwachsen, verliert aber nichts von ihrem Charme und ihrem Charakter. Als Leserin mochte ich sie am Ende noch viel mehr und hatte einen großen Respekt vor ihr und den Entscheidungen die sie getroffen hat.

Die Autorin hat eine wirklich tolle Geschichte mit all ihren Höhen und Tiefen erzählt. Es macht wahnsinnigen Spaß, die Geschichte zu lesen und mit Dee und Joel mitzufiebern. Mir gefällt der Schreibstil sehr gut und ich finde die verschiedenen Figuren toll ausgearbeitet und liebenswert. Ich kann diese Reihe jedem empfehlen der auch gerne Kylie Scott liest, deren Rockstar-Reihe mir auch sehr gefallen hat.

Von mir erhält dieses Buch volle fünf Monster und ich kann es kaum erwarten den nächsten Band zu lesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.02.2017
Die Königin der Flammen / Rabenschatten-Trilogie Bd.3
Ryan, Anthony

Die Königin der Flammen / Rabenschatten-Trilogie Bd.3


gut

In diesem Teil geht es um den letzten abschließenden Krieg. Es gibt nicht wirklich neue Figuren. Vaelin kämpft sich weiter durch die Lande und beginnt langsam stark an sich zu zweifeln. Der letzte Feldzug, zu dem er aufgebrochen ist, könnte auch für ihn der letzte sein. Das Königreich Volaria beherbergt eine Bedrohung, derer sich Königin Lyrna und Vaelin entledigen müssen. Doch auf dem Soldaten lastet der Druck schwer. Alle Erwarten von ihm, dass er ein Held bleibt und jede Schlacht gewinnt.
Neben Vaelin zieht auch Frentis in das ferne Land. Seine bunt gemischte Truppe wird als Vorhut in das Königreich geschickt. Frentis, trotz seiner Befreiung, wird immer noch von Träumen verfolgt, die ihm schwer zusetzen. In den Vereinigten Königslanden hält ihn nicht mehr viel. Im Gegensatz zu Vaelin hält er auch an seinem Glauben fest und bleibt dem immer kleiner werdenden Orden treu ergeben.
Lyrna wird hingegen in meinen Augen zu einer immer machthungrigeren Königin. Stellenweise wollte ich sie nur noch Schütteln und Fragen was denn bitte schön sief gelaufen ist. Bei ihr war ich wirklich sehr enttäuscht über die Entwicklung. Von der frechen, jungen Frau aus dem ersten Band ist nichts mehr übrig.

Über die anderen Charaktere mag ich eigentlich nicht wirklich reden, denn die meisten davon sterben sowieso irgendwann. Der Autor hat es bereits im zweiten Band angedeutet, doch im dritten Teil wurde die Reihe der sinnlosen Tode noch weiter fortgesetzt und ich konnte es igendwann einfach nicht mehr lesen.

Die Handlung der Geschichte war recht verwirrend und etwas in die Länge gezogen, denn eigentlich reisen alle nur durch die Gegend. Vaelin völlig Blind, so war zu mindest mein Gefühl. Nachdem er einmal mehr sein Lied verloren hat, habe ich nur noch sehnsüchtig darauf gewartet, dass er es zurück bekommt. Die Geschichte wird von einer Schlacht zur nächsten erzählt. Man erfährt praktisch überhaupt nichts mehr über die Figuren und das Leben der Menschen, diese werden einfach nur noch abgeschlachtet. Ich finde, das viele Details einfach verloren gegangen sind oder gar nicht erst aufgegriffen wurden. Es ist wahnsinnig schade, wie viel ungenutztes Potential dem Autor da durch die Lappen gegangen ist.
Apropo Potential: Das Ende des dritten Bandes lässt auch noch viel Raum für weitere Geschichten. Alle die nicht Tod sind, reisen zurück und gehen ihren Aufgaben nach. Vaelin zieht allein in den Norden zurück, Nortah reist ebenfalls zu seiner Frau. Frentis will den sechsten Orden wieder aufbauen und Lyrna macht sich auf die vereinten Königreiche zu regieren. Das ganze Buch war doch sehr plötzlich zu Ende. Habe ich mich schon beim vorherigen Teil darüber beschwert, dass es einfach zu viele Schlachten waren, wurde es hier noch schlimmer. Ich frage mich wirklich wo die ganzen Menschen auf diesen Kontinenten leben sollen und wo überhaupt noch welche übrig sind.
Das Ende hat mich wirklich sehr unzufrieden zurück gelassen und auch etwas enttäuscht. Trotzdem will ich das Buch nicht ganz verteufeln. Auch wenn mir die Erzählstimmen der Figuren irgendwann zu ähnlich waren und alle wie Vaelin geklungen haben, haben mich viele Geschichten doch gefesselt. Am Besten gefallen hat mir Frentis, bei dem ich das Gefühl hatte, er rennt nicht völlig ohne Sinn und Verstand durch dieses Land und tötet jeden, der ihm nicht passt. Seine Aktionen schienen tatsächlich einen tieferen Sinn zu haben.

Alles in allem muss ich sagen, dass ich doch vom Ende dieser Trilogie enttäuscht bin. Ich hatte mir so viel mehr erhofft und bin mit noch mehr Fragen am Ende des Buches da gesessen. Meiner Meinung nach hätte der Autor lieber auf die eine oder andere Schlacht verzichtet und etwas mehr Hintergrundwissen geliefert. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, denn manche Figuren haben ja überlebt und deren Schicksal war durchaus interessant. Ich vergebe trotzdem nur drei von fünf Monstern, weil Band drei im Vergleich zum Vorgänger erneut nachgelassen hat.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.02.2017
Der Herr des Turmes / Rabenschatten-Trilogie Bd.2
Ryan, Anthony

Der Herr des Turmes / Rabenschatten-Trilogie Bd.2


sehr gut

Cover
Das Cover des zweiten Teiles gefällt mir noch viel besser, als das des ersten. Mir gefällt die Grundfarbe des Bildes sehr gut. Es wirkt so viel ruhiger, als die anderen beiden Cover. Durch den angelegten Pfeil wirkt es etwas bedrohlicher, als das Cover des zweiten Bandes.

Meine Meinung
Über zwei Jahre ist es nun schon her, dass ich in "Das Lied des Blutes" zum ersten Mal die Geschichte von Vaelin Al Sorna gelesen habe. Obwohl ich den ersten Band regelrecht verschlungen habe, kam ich nie dazu den zweiten und dritten Teil zu lesen. Nachdem ich es nun endlich geschafft habe, muss ich ehrlich sagen, ich bin froh, dass ich gewartet habe bis auch der dritte Band erschienen war.

Band zwei (und auch drei) unterscheiden sich in sofern von dem ersten Teil, das sie nicht mehr nur als Vaelins Sicht erzählt werden. Es gibt immer noch die alt bewährter Struktur der fünf Teile, von denen jeder circa 10 Kapitel enthält und einen Teil aus der Sicht von Lord Verniers. Jedes Kapitel wird aus einer anderen Sicht erzählt. Neu lernen wir Reva kennen, eine junge Frau, die sich auf gemacht hat um das Schwert ihres Vaters zu suchen. Nachdem sie versucht Vaelin anzugreifen, nimmt dieser sie unter seine Fittiche. Obwohl sie sich am Anfang gegen ihn wehrt, wird sie recht schnell einsichtig und so entwickelt sich eine starke Freundschaft zwischen den beiden. Reva verbindet auch sehr viel mit Alornis, Vaelins kleiner Halbschwester. Den kleinen Wirbelwind, der im ersten Teil nur kurz erwähnt wird, nimmt in Band zwei und drei eine wesentlich wichtigere Rolle ein.

Desweiteren lernen wir auch Lady Dahrena besser kennen. Genau wie Vaelin ist sie auch begabt, oder vom Dunkel besessen, wie man bei Vaelins Volk sagt. Sie habe ich sofort ins Herz geschlossen und finde auch immer noch, dass sie eine der besten Figuren aus dem Buch war. Gerade für Vaelin ist sie ein großer Gewinn.

Eine weitere Figur, die wir im ersten Teil schon gut kennen gelernt haben und die jetzt in Band zwei eine eigene Erzählperspektive bekommt ist Bruder Frentis. Ich mochte ihn vom ersten Moment an sehr und ihn nun, nach dem Krieg so gequält zu sehen, hat mir beinahe das Herz gebrochen. Neben Nortah hat er sich für mich zu einer meiner Lieblingsfigur entwickelt.

Abschließend möchte ich noch etwas zu Prinzessin Lyrna sagen. Sie nimmt ebenfalls einen großen Part in dem Buch ein. Mochte ich sie am Anfang noch sehr gerne, erschien sie mir im Laufe des Buches immer rücksichtsloser zu werden und ich konnte Vaelins bedenken bezüglich ihren Zielen sehr gut verstehen. Trotzdem finde ich, dass sie eine außergewöhnliche Entwicklung durchgemacht hat und eine tolle Figur ist.

Die Welt nach dem Krieg ist völlig zerstört. Vaelins Brüder, so fern sie noch leben, sind völlig verstreut über den Kontinent und zum Teil verschollen. Der Zeitsprung von fünf Jahren wird meiner Meinung nach nicht oft genug erwähnt, das kann man schon mal vergessen. Es hat sich viel verändert und wird sich noch viel verändern. Was sich in diesem Band bereits andeutet ist, dass er quasi nur noch aus großen Schlachten und Krieg besteht. Ich hätte mir gewünscht, etwas mehr über das "normale" Leben zu erfahren, stattdessen hetzt man mit den Figuren von einer zur nächsten Schlacht und weiß gar nicht mehr, wo einem der Kopf steht. Viele Figuren sind ja bereits im ersten Teil gestorben und leider muss ich sagen, dass es im zweiten Band nicht besser wird.

Zu meinem Bruder habe ich noch gesagt, wenn der Autor meine Lieblingsfigur sterben lässt, was zweitweise nicht überraschend gewesen wäre, lege ich das Buch weg und lese keine Seite mehr, zum Glück musste ich das nicht tun.

Der Schreibstil des Autors gefällt mir immer noch sehr gut. Ich finde das Buch lässt sich schön lese, die Namen mögen manchmal nicht so einfach sein, aber gefallen haben sie mir trotzdem sehr gut. Ich vergebe an dieses Buch allerdings nur vier von fünf möglichen Monstern, weil der erste Teil mit Abstand der Beste war.

Bewertung vom 20.02.2017
Das dunkle Herz des Waldes
Novik, Naomi

Das dunkle Herz des Waldes


sehr gut

Vor ein paar Wochen habe ich begonnen es auf Englisch zu lesen, allerdings hatte ich dabei etwas meine Problem. Umso erfreuter war ich, als ich gesehen habe, dass es auf deutsch erschienen ist.
Unsere weibliche Hauptfigur ist Agnieszka, deren Namen ich absolut nicht aussprechen kann und sie während dem Lesen relativ schnell nur noch Angie genannt habe. Agnieszka lebt in einem kleinen Dorf, dass alle zehn Jahre vom Drachen heimgesucht wird. Bei diesem Drachen handelt es sich um einen Magier des Königs, der sich alle zehn Jahre ein Mädchen aus dem Dorf auswählt, um es in sein Schloss zu bringen. Allen im Dorf ist eigentlich klar, dass es dieses Jahr Kasia sein wird, Angies beste Freundin. Umso schockierter ist die Dorfgemeinschaft, als sich der Drache Angie unter den Nagel reist.

Die männliche Hauptrolle nimmt, wie oben schon erwähnt, unser Drache ein. Ich muss euch ehrlich gestehen, dass ich mich nicht mehr an seinen Namen erinnern kann, aber da ihn Angie die meiste Zeit des Buches auch nur Drache nennt ist das denke ich in Ordnung. Außerdem konnte ich ihn sowieso nicht leiden, daher stört es mich persönlich noch weniger und wundert mich auch nicht, dass ich mir seinen Namen nicht merken konnte. Zu Beginn des Buches ist er einfach nur ein (verzeiht die Ausdrucksweise) Arsch! Er behandelt Angie wie ein Stück Dreck, kümmert sich überhaupt nicht um sie und eigentlich macht es auf mich nur den Eindruck, als wäre sie ihm äußerst lästig. Es dauert lang, bis er anfängt Sympathiepunkte zu sammeln und am Ende mochte ich ihn auch ein bisschen, aber die erste Hälfte des Buches ist er wirklich ekelhaft.

Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir sehr geht. Die Art und Weise wie Magie gewirkt wird finde ich wahnsinnig interessant und auch innovativ. Das Buch greift durchaus Themen auf, die man im ersten Moment vielleicht nicht dahinter vermutet hätte. Auf eine äußerst fantasievolle Art und Weise flicht die Autorin Elemente des Naturschutzes in ihre Geschichte mit ein. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen und habe es quasi in einem Rutsch verschlungen. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der bis auf die Namen, auch leicht zu lesen ist. An sich hat mir das Buch auch wirklich sehr gut gefallen, nur das Verhalten des Drachens hinterlässt für mich einen bitteren Nachgeschmack. Daher vergebe ich 4 Monster für diese Geschichte. Weiterempfehlen kann ich sie euch auf jeden Fall, denn langweilig ist die Geschichte um Agnieszka mit Sicherheit nicht.

Bewertung vom 08.02.2017
Ein Meer aus Tinte und Gold / Das Buch von Kelanna Bd.1
Chee, Traci

Ein Meer aus Tinte und Gold / Das Buch von Kelanna Bd.1


ausgezeichnet

Cover
Dieses Cover ist wahnsinnig schön! Die Gestaltung des Covers ist außergewöhnlich schön, ein absoluter Eyecatcher. Das Buch bliebt auf jeden Fall im Gedächtnis und fällt erst Recht auf, wenn man es in der Buchhandlung sieht. Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie schön ich dieses Cover finde. Es war praktisch ein körperlicher Zwang, dass ich es im Regal stehen haben musste.

Meine Meinung
Ich muss ehrlich zugeben, das sich das Buch zu Beginn etwas verwirrend fand. Es gibt viele verschiedene Charaktere, deren Geschichte verfolgt wird. Die wichtigste von allen ist Sefia, die Leserin. Sie ist zusammen mit ihrer Tante auf der Flucht. Als Nin entführt wird, setzt Sefia alles daran, sie wieder zu finden. Dabei stößt sie auf einen Jungen in ihrem Alter. Sie nennt ihn Archer, er hat vergessen wer er ist und wie man spricht. Archer wurde als Kämpfer gefangen gehalten und hat in einem Leben schon viele Menschen getötet. Es ist, als wäre es ihm angeboren.

Ein weiterer Handlungsstrang befasst sich mit Lon, einem Lehrling in der Bibliothek. Er lernt dort, später einmal Meisterbibliothekar zu werden. Er ist recht ungeduldig und sehr von sich eingenommen, was mich hin und wieder etwas genervt hat.

Dann gibt es da noch Kapitän Lees. Meine persönliche Lieblingsfigur aus dem Buch. Kapitän Lees ist ein mutiger Abenteurer, der sich furchtlos in jede Gefahr stürzt. Er hat mir am Besten gefallen. Sefia liest viel über ihn in ihrem Buch. Seine Abenteuer haben mich neugierig gemacht und ich hätte am liebsten ein Buch nur über seine Geschichten gelesen.

Die Aufmachung des Buches ist genauso außergewöhnlich wie die Idee der Geschichte. Die Seiten, die Sefia aus dem Buch liest, sind grau, als wären sie dreckig oder gar verbrannt. Hin und wieder gibt es Fingerabdrücke und andere Elemente, die zum Buch passen und ihm einen ganz besonderen Charakter verleihen.
Vom Stil her muss ich ehrlich gestehen, fand ich das Buch zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, gerade mit den vielen wechselnden Erzählsträngen. Nichtsdestotrotz hat es mich gefesselt und in Atem gehalten. Ich fand die Geschichte um Archer und Sefia sehr spannend. Die Autorin konnte mich für das Buch begeistern und die Geschichte hat mich absolut gefesselt.
Von mir bekommt Ein Meer aus Tinte und Gold volle fünf Monster, nicht zu letzt deshalb, weil ich die Gestaltung des Buches wirklich gelungen finde. Ich bin bereits sehr auf den nächsten Teil gespannt.