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Bewertungen
Insgesamt 353 BewertungenBewertung vom 23.10.2022 | ||
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Das Buch macht richtig Laune und weckt den Wunsch, mit ihm in der Hand durch Portugal zu streifen, um schließlich kopfüber ins Becken zu springen, in dem Lisa und Moa badeten. So wundert es mich nicht, dass der Autor nur zwei Krimis, aber etliche Reiseführer über Portugal geschrieben hat. |
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Bewertung vom 10.10.2022 | ||
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Das Buch ist aus der Perpektive von Karl geschrieben. Weitere Perspektiven wären überflüssig, ist Karl doch ein Super-Typ, dem keiner das Wasser reicht, ein durchtrainierter Ex-Soldat, dem die attraktivsten Frauen wie läufige Hündinnen hinterherlaufen, der einen Mordermittler nebenbei abserviert und sich von den Edelsten der Amerikaner geschätzt und geschützt weiß. Wobei es mit Karls Selbstwert nicht weit her ist, braucht er es doch permanent andere abzuwerten, klein oder lächerlich zu machen, um sein mickriges Ego ein kleines bisschen aufzuwerten. Der Leser merkt also rasch, dass Karl ein unsympathisches, arrogantes A... ist. Das an sich wäre nicht schlimm, wenn es einen Antagonisten gäbe, der Karl das besorgte, was jener verdiente. Ansonsten schwadroniert Karl noch über die blöden Banker, inkompetenten Politiker und Beamte, davon, dass in der guten alten Zeit alles besser war... |
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Bewertung vom 08.10.2022 | ||
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Wenn das Böse nach Brandenburg kommt Nach langer Zeit wird eine Leiche in einem Brandenburger Wald entdeckt. Rasch wird klar, dass der Mord noch zu DDR Zeiten geschah. Maik nimmt sich des Cold Case an, während er sich parallel um seinen pflegebedürftigen Vater kümmert. Jener war selbst einst bei der Stasi, was für Maik den Umgang mit ihm massiv erschwert. Trotzdem lässt er ihn an seinen Ermittlungen teilhaben, erhält von ihm sogar Hilfe. Gerne hätte ich noch mehr über das schwierige und ambivalente Verhältnis der beiden Männer gelesen, aber die Entdeckung der Leiche setzt eine unheilvolle Dynamik in Gang. Für meinen Geschmack entspricht dieser Strang zu sehr dem üblichen Serientäter-Schema, wodurch die Spannung gegen Ende ziemlich zerbröselt. Schade. |
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Bewertung vom 25.09.2022 | ||
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Ich mag es, beim Lesen eines Romans neben der fiktiven Geschichte etwas über Land und Leute zu erfahren. Hierin liegt für mich auch die Stärke des Krimis: Bis ich ihn las, war Valencia für mich nichtssagend und langweilig. Jetzt bin ich neugierig auf die Jugendstil-Viertel, weiß ein bisschen über seine Geschichte und würde es gerne einmal besuchen. Außerden erfuhr ich viel Interessantes über die Spanier und das Leben in Spanien. |
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Bewertung vom 16.09.2022 | ||
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Bei mir funktioniert der Krimi nicht. Die Lässigkeit, mit der das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit übergangen und so getan wird, als unterlägen Polizisten nicht dem Legalitätsprinzip wirkt auf mich nachlässig oder auch schlicht Ignorant. Die Story passt ins Putin-Land, aber nicht nach Deutschland. |
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Bewertung vom 14.09.2022 | ||
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Trotz einer unübersehbaren Masse an Krimis ist es Frau Fletemeyer gelungen, ein neues, originelles Thema zu finden und den Kriminalfall am Ende auf einzigartige, gelungene Weise aufzulösen. Vielen Dank für das herrliche Lesevergnügen. Die Charaktere sind stimmig und gut unterscheidbar, der Kriminalfall komplex und die Ermittler mit ausreichend Ernst und Kompetenz bei der Sache. Die Autorin beherrscht die Erzählkunst, baut durch parallele Erzählstränge gekonnt einen Spannungsbogen auf und hält ihn bis zum Schluss, wobei sie ihren Lesern die eine oder andere Überraschung bietet.Das verlangt nach mehr! |
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Bewertung vom 07.09.2022 | ||
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Caro König trifft Herzbube. Um diesen Satz zu verstehen, müsst ihr den Krimi lesen ;-) Das fünfköpfige Ermittler-Team gefällt mir, jeder Einzelne ist gut charakterisiert und alle sind klar voneinander unterscheidbar. Auch Cover und Titel des Buches sprechen mich an, ebenso die Beschreibung von Land und Leuten. Bad Laasphe kannte ich bisher nicht, jetzt habe ich Lust in der Haferkiste mal zu speisen. |
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Bewertung vom 22.08.2022 | ||
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Es handelt sich um einen guten Regional-Krimi mit viel Lokalkolorit und einer coolen, sympathischen Ermittlerin. Die kurzen, knackigen Kapitel und die schnörkellose Sprache gefallen mir ebenso wie die multiperspektivische Erzählweise, die mir als Leser auch die Täterperspektive nahebringt. |
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Bewertung vom 18.08.2022 | ||
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Frau Denzau schreibt in dem Krimi über Familie, über deren schöne Seiten und über deren dramatische. Sie versteht es Spannung aufzubauen und diese lange aufrecht zu erhalten, für meinen Geschmack manchmal einen Ticken zu lange. Wie ich es von einem Regionalkrimi erwarte, lernte ich beim Lesen ihres Krimis gleich ein bisschen die Region kennen. So hat sie mir Lust gemacht, einmal die Terrasse des Burger Fährhauses zu besuchen. Ihr Ermittler-Team ist sympathisch, besonders ihre Hauptfigur Lyn Harms und noch mehr deren Mann Hendrik. Gibt es so einen tollen Mann wirklich? Auch Annie, die selbstbewusst und fröhlich mit ihren Pfunden umgeht, gefällt mir gut. Vom Plot her hat die Autorin sich einen komplexen Fall ausgedacht, der durchaus unterhaltsam ist, mich aber psychologisch und auch kriminalistisch nicht ganz überzeugt. |
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Bewertung vom 11.08.2022 | ||
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Der Autor kann mit Sprache umgehen, verwendet sie geradezu gewaltig. Die Szenen in Bars wirken sehr authentisch. |
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