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Bewertungen
Insgesamt 67 BewertungenBewertung vom 02.06.2023 | ||
Catarina und Melissa sind zwei junge Frauen, die 2016 zusammen in eine WG ziehen und die es vereint, brasilianische Wurzeln zu haben. Wir begleiten die Leben beider Frauen und sehen, wie sie immer näher zueinander finden, obwohl sie doch so unterschiedlichen Background haben. Das politische Zeitgeschehen Brasiliens und Großbritanniens spielt auch eine große Rolle im Roman, man sollte dahingehend also nicht komplett desinteressiert sein. |
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Bewertung vom 27.05.2023 | ||
Mutterhirn. Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden Ich habe mich sooo sehr gefreut, dass ich dieses Buch lesen dürfte, da ich das Thema einfach unglaublich spannend finde. So gut wie immer geht es mir darum, was mit unserem Körper passiert, wenn wir Kinder in die Welt setzen, aber selten hört man etwas darüber, was dahinter steckt, dass wir uns plötzlich sehr häufig so ganz anders verhalten. In diesem Buch wird sehr ausführlich und anschaulich erläutert, was in unseren Köpfen so vor sich geht und vor allem auch, wie die Wissenschaft sich damit beschäftigt hat und es bis heute tut. Neueste Erkenntnisse werden mit den Leser*innen geteilt und so ist dieses Buch wirklich informativ. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass das keine leichte Lektüre für Zwischendurch ist, sondern dass man sich schon etwas konzentrieren muss, um genau zu verstehen, was die Autorin so mit uns teilen möchte. |
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Bewertung vom 11.05.2023 | ||
Mit Mutterliebe habe ich tatsächlich zum ersten mal ein Buch aus der Sparte der Justiz-Krimis gelesen und es waren auf jeden Fall ein paar nette Lesestunden. |
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Bewertung vom 30.03.2023 | ||
Ich bin wirklich hin- und hergerissen bei diesem Buch. Ich muss zugeben, ich hatte extrem hohe Erwartungen an das Buch, da Anna Hopes letzter Roman "Was wir wollen", in dem sie Lebensgeschichten verschiedener Frauen erzählt und miteinander verknüpft, mein absolutes Jahreshighlight letztes Jahr war. |
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Bewertung vom 15.03.2023 | ||
In dieser Geschichte erleben wir eine Frau, der es zu viel wird. Sie fährt eines Morgens in die Psychatrie, in der Hoffnung, dass man ihr dort helfen kann. Ihr etwas nehmen von der Last. |
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Bewertung vom 22.02.2023 | ||
Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten? Nachdem ich selbst Ende letzten Jahres meinen Job hingeschmissen habe, weil ich die Arbeit in den letzten Jahren immer anstrengender und nerviger fand und es nun kaum mehr auszuhalten für mich war, kam dieses Buch genau richtig für mich. Und ja, es spricht mir aus der Seele. Die Pandemie hat vielen von uns, vor allem auch bezüglich der Arbeitswelt die Augen geöffnet. Gerade auch für uns "Systemrelevante" war die Belastung während der Lockdowns kaum noch zu ertragen. So gut wie kein Privatleben mehr, aber Arbeit für zehn. Diese Realität kann auf Dauer für keinen tragbar sein und vielen wurde bewusst: So will ich das nicht mehr! Sara Weber macht in ihrem Buch nochmal sehr deutlich, was alles falsch läuft. Sie spricht wichtige Themen wie unbezahlte Carearbeit, fehlende Inklusion und Diversität in der Arbeitswelt, Einfluss von Arbeit auf den Klimawandel oder auch die Gender Pay Gap an. Alles gründlich unterlegt mit Zahlen und Fakten. Beim Lesen wurde ich immer wieder wütend angesichts der unfassbaren Ungerechtigkeit, welche auf dem Arbeitsmarkt herrscht. Darüber hinaus zeigt sie aber auch Lösungen auf, welche uns helfen können, die Arbeitswelt nachhaltig zu verändern. |
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Bewertung vom 19.02.2023 | ||
Ich kann durch und durch zustimmen, dass es sich bei diesem Roman um einen weiblichen Text handelt. Nicht nur, weil er von einer Frau geschrieben wurde und das Ableben einer Frau erzählt, sondern auch, weil eine Dichterin aus dem 18. Jahrhundert und deren Schaffen im Mittelpunkt steht. Unsere Protagonistin geht als Frau und Mutter voll in ihrem Leben auf, welches mit vielen Pflichten vor allem der Familie gegenüber verbunden ist. Doch sie verfällt auch bald besagter Dichterin und deren Totenklage, welche diese nach dem Ableben ihres Geliebten verfasste. Sie befasst sich immer ausgiebiger mit dem Text und dem Leben der Frau aus der Vergangenheit und entwickelt fast so etwas wie eine Besessenheit. Ich finde man merkt schnell die Leidenschaft der Autorin für das Schreiben und vor allem die Lyrik. Der Text ist sehr besonders und ich bin mir sicher, die einen werden ihn lieben und die anderen eher wenig damit anfangen können. Ich mochte das Buch sehr gerne! |
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Bewertung vom 10.01.2023 | ||
Lio ist eine junge Frau, die unfassbar vieles aus ihrer Kindheit bzw. durch das Verhalten ihrer Eltern mit sich herum trägt. Auch ein Vorfall vor einigen Jahren hat ihrem seelischen Zustand stark zugesetzt und so ist sie heute ein Mensch mit vielen Traumata und einem schwierigen Verhältnis zu sich selbst und vor allem dem eigenen Körper. |
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Bewertung vom 23.11.2022 | ||
Der Horror der frühen Chirurgie Ich habe letztes Jahr, ungefähr zur gleichen Zeit, das erste Buch der Autorin, der Horror der frühen Medizin, gelesen und war absolut begeistert. Als ich nun sah, dass sie sich nochmal expliziten der Chirurgie gewidmet hat, war ich direkt Feuer und Flamme. Ihr Bücher fühlen sich einfach immer an, wie gruselige Geschichtsstunden, bei denen man selbst in die Zeit zurück versetzt wird. Sie beschreibt die Dinge und Gegebenheiten so anschaulich, dass es sich so anfühlt, als würde man die Geschichte selbst miterleben. Zudem sind die Inhalte total spannend. Ich finde es so erstaunlich, wie die Medizin, beziehungsweise die Chirurgie zu dem wurde, was sie heute ist. Denn seien wor mal ehrlich, wären die Dinge anders gelaufen, würden wir heute wahrscheinlich in einer anderen Welt leben. |
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