EAST. Welt ohne Seele / Jan Jordi Kazanski Bd.1

ausgezeichnet

Das Cover des Buches sieht düster und einsam aus. Ein Kämpfer aus sich allen gestellt. Es sind vier Mannschaften, die in diesem Spiel mitspielen, der amerikanische und russische Geheimdienst, Europol und die russische Mafia. Alle spielen sie nach den Spielregeln der Witwe. Die Spannung ist gut aufgebaut und zieht sich durch den Thriller. Die Hauptcharaktere sind Kazanski und Xenia auf der einen Seite, im weiteren Verlauf des Buches kommt noch ein interessanter weiblicher Charakter dazu, und auf der anderen Seite sind es Karpin und seine Gruppe, die Die Geheimdienste auf beiden Seiten spielen auch hier wieder mal sehr zwielichtige Rollen. Kasanski, ist ein übler Säufer hat aber nichts von seiner Intuition verloren hat. Er ist einer dieser Typen,die nur sehr schwer greifbar sind, aber durchaus sympathisch in seinen Wesenszügen. Er hat auch immer wieder lichte Momente in denen er seinen wirklichen Charakter zeigt. Er lässt sich wirklich durch nicht ablenken, um seinem Ziel näher zu kommen. Ich mochte den Schreibstil des Buches. Immer wieder fesselnd nie langweilig werdend. Kann es nur jedem empfehhlen . der einen Thriller zwischen Ost und West liebt

Agent Sonja

ausgezeichnet

Ich habe das Buch wirklich genossen. Es wir darin eindrucksvoll dargestellt wie stressig es ist ein Spion zu sein. Nichts daran ins glamourös. Ursula die Spionin stellt ihre Spionagetätigkeit vor alles. Spionage ist wichtiger als ihre Kinder und ihre drei Ehemänner. Die Geschichte beginnt in Berlin dann Shanghai Polen die Schweiz Großbritanien und zum Schluß Ostdeutschland. In vielerlei Hinsicht ist es eine traurige Geschichte. Am traurigsten für ihre Kinder, die am meisten darunter leiden mussten. Sie konnten niemals Wurzeln schlagen, aber vor allem hatten sie nie eine Mutter, die sich wirklich um sie kümmerte. Sie hat immer die Illusion etwas bewegen zu können. Sie spioniert für den Kommunismus begreift aber nicht die Brutalität, die hinter dem ganzen steckt. Das Buch erzählt nicht nur ihre Geschichte sondern auch das ihrer Ehemänner und die von Richard.

Zeit der Sehnsucht / Die Töchter der Ärztin Bd.1

ausgezeichnet

Das Cover spiegelt sofort wieder, daß es sich in der Geschichte um das Schicksal zweier Frauen handelt. Auch das Bild darunter spiegelt sofort die Weite Steppe Afrikas wieder. Das Buch erzählt die Geschichte der Schwestern Henny und Toni. Die eine lebt in Berlin und hat dort als alleinstehende Mutter zu kämpfe. Doch ihre Gefühle für Victor entflammen immer wieder. Und dann noch die tägliche fordernde Arbeit in einer Praxis für Onkologie, die sie jeden Tag an die Grenze der Belastbarkeit bringt. Die Karte am Anfang des Buches ist dabei sehr hilfreich, um all die Orte in der Umgebung Berlins einzuordnen. Ja und dann ist da Toni die es wieder in ihr geliebtes Afrika gezogen hat. Sie hat ihr Medizin-Studium beendet und will in Afrika zu sich selbst finden. Schon auf der Hinreise hat sie eine schicksalshafte Begegnung. Wird dieser Mann ihr zu ihrem Glück in Afrika verhelfen. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen werden sehr bewegt geschildert. Man leidet mit beiden Schwestern. Am Ende des Buches hofft man, dass es eine Fortsetzung der Geschichte geben wird. Kann das Buch nur empfehlen es hat mich von der ersten bis letzten Seite gefesselt

Der Traum beginnt / Die Wintergarten-Saga Bd.1

ausgezeichnet

Das Cover ist einfach wunderschön. Fängt genau die Zeit und die Stimmung der Zeit ein. Berlin in den 20er Jahren. Eleganz und Klassik. Der Auftakt zu einer großen Trilogie über drei Frauen und ihren schillernden Freundeskreis und den "Wintergarten" Ich muss sagen ich bin begeistert. Wirklich sehr gelungen. Hoffnungen und Träume der jungen Frauen werden perfekt eingefangen. Man kann sich nur zu gut in die Zeit versetzen. Sehr bewegend geschildert. Die kleinen und großen Sorgen, da das Geld ja immer knapp ist. Und dann die kleinen Freuden mal richtig prassen zu gehen. Auch die kleinste Wohnung wird schon als Palast gesehen. In Träumen gefangen und in der Hoffnung erfolgreich zu werden. und wie das Ende schon verspricht Alles ist möglich die Geschichte ist nicht zu ende. Sie hat gerade erst begonnen. Bin jetzt schon auf den nächsten Band der Triologie gespannt. Ganz große Erzählkunst

Was nicht war, kann ja noch werden

sehr gut

Man lernt zwei Zeitstränge kennen und beide haben mir sehr gut gefallen. Sie ergänzen sich wundervoll und kaufen schön flüssig nebeneinander. Freya hat mir gut gefallen, ihrer Entscheidungen oft nicht so ganz logisch nachvollziehbar sind. Die Emotionalität hat mich sehr bewegt Chris und Freya waren eine tolle Mischung aus Konfrontation und ehrlicher Zuneigung. Die Themen waren toll aufgearbeitet und sehr einfühlsam.Da, wo Freyas Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen ist das Buch am besten eine Mischung zwischen Witz und Melancholie . Wir begleiten Freya gleich auf mehreren Wandlungsprozessen, was unglaublich Spaß macht. Die Autorin erzählt hauptsächlich aus der Perspektive von Freya, zwischendurch erlebt man die Geschichte aber auch aus der Sicht ihrer Jugendliebe Chris. Neben den heutigen Ereignissen gibt es immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit. Die Geschichte ist nachvollziehbar und schlüssig aufgebaut. Kapitel für Kapitel wechselt zwischen dem HIER und dem DAMALS,

Die Kunstschätzerin

sehr gut

Viktorianisches England, 1866. Alleine das Cover ist schon ein wahrer gelungener Anblick. Wunderbar die Zeit darauf eingefangen.
Die junge Kuratorin Eleanor übernimmt das Familienunternehmen, Sie soll ihrer unglücklichen Jugendliebe, Baron Harry Lydney, auf den Zahn fühlen: Versetzt der aufrichtig wirkende junge Mann heimlich Stücke aus der Sammlung seines Vaters? Nur, wenn er sich als der erweist, der er zu sein scheint, darf Eleanor ihm die Kunstschätze überlassen. An dieser "Echtheitsüberprüfung" hat Eleanor auch ein ganz persönliches Interesse ? hatte Harry ihr doch einst einen Ring als Unterpfand ihrer gegenseitigen Liebe gegeben. Dann allerdings verschwand er auf mysteriöse Weise, nur, um mit einer attraktiven italienischen Adeligen zurückzukehren. Sehr einfühlsam geschrieben. Hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Geschichtw wird aus Ihrer Sicht geschildert. Man kann sehr gut mit ihr Mitfühlen. Kann das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen

In your words / Catching up with the Carters Bd.2

ausgezeichnet

Ich liebe dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite
Einmal begonnen, hat es mich in seinen Bann gezogen, denn der Schreibstil ist fesselnd
Hadrian Carter will endlich wissen, wie sein Leben aussieht, wenn es nicht durch seine Mutter fremdbestimmt wird.
Ich habe die Chats zwischen den beiden geliebt und musste über ihre Wortgefechte immer wieder schmunzeln. sehr einfühlsam geschrieben.
Ich habe jedes Wort ihrer Unterhaltung geliebt.
Denn dabei merken sie, dass sie weitaus mehr verbindet, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Aber erst das erste Aufeinandertreffen das war so aufregend. So zu Herzen gehend.
Die beiden haben mich so beeindruckt und ich einfach nicht genug von ihnen bekommen.
Ich liebe den Humor und ich liebe besonders die Tiefgründigkeit in diesem Buch.
Es gibt im Buch so viele wundervolle Momente und so große Gefühle.

Auf See

weniger gut

Das Cover wirkt etwas altbacken und hat wenig mit dem eigentlichen Inhalt des Buches zu tuen. Die groben Handlungsstränge sind eindeutig, die Gesellschaftskritik der Autorin auch - aber der gesamte Aufbau der Handlung erschließt sich mir nicht wirklich. Es passiert nicht wirklich viel in der ersten Hälfte des Buches Ich muss sagen, dass es für mich nur wenige Überraschungsmoment gab. Die scheinbar wichtigen Aspekte vom Anfang von Yadas Erzählung werden zum Ende hin überhaupt nicht mehr aufgegriffen. Es wird im Grunde die Geschichte zwei unterschiedlichen Frauen erzählt. Diese ist dann auch im Wechsel zu lesen. Es macht deutlich wie leichtgläubig mansche Menschen sind. Voller Hoffnung klammern sie sich an Versprechungen ohne wirklich Nachzufragen. Sie folgen einfach dem Wahnsinn von Verrückten. Leider kommen die Charaktere der Personen nicht besonders gut rüber. Vieles wirkt doch sehr unglaubwürdig Es war einfach nicht mein Fall.

Das neunte Gemälde / Lennard Lomberg Bd.1

ausgezeichnet

Das Buch ist auf drei Zeitebenen geschrieben. erst einmal die Gegenwart, die im Jahre 2016 spielt. Die unterschiedlichsten Personen spielen eine wichtige Rolle im Roman. Zum einen spielt er in der Kunstszene die sehr elitären und arroganten ist. Anscheinend sind sie alle sehr reich. die zwite Zeitspanne 1966 die Wirtschaftswunderjahre jeder ist gierig und kann nicht genug abbekommen. Dann drittens mitten im Krieg in Paris 1943. Auch hier spielt Gier und Macht eine große Rolle. Jeder will so viel wie möglich abbekommen. Diese Figuren ähnen sich in ihrer Handlungsweise.
Eine erstaunliche Mischung aus Figuren, Handlungen und Kunst.
Man lernt auf unterhaltsame und Weise viel über Kunst Dabei kommt die Spannung nie zu kurz. Das hat mir gut gefallen
Das Thema Raubkunst wird aus verschiedenen Blickwinkeln durchleuchtet, auch der Umgang mit der Beutekunst der Nazis in der heutigen Zeit wird aufgezeigt. Das Buch ist flüssig zu lesen. Die Spannung nimmt im laufe des Buches nie ab, im Gegenteil sie steigert sich bis zum Ende. Die Auflösungen einzelner finde ich sehr gelungen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen Krime wie Kunstinteressierten werden begeistert sein Die richtige Mischung aus packender spannender Geschichte Als Erstlingswerk erstaunllich schlüssig geschrieben. Der Kunstexperten Lennard Lomberg wird bestimmt noch viele spannende Fälle lösen Das Thema Beutekunst steht hier im Mittelpunkt der Geschichte.