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jellyhead

Bewertungen

Insgesamt 85 Bewertungen
Bewertung vom 24.02.2024
Murder in the Family
Hunter, Cara

Murder in the Family


ausgezeichnet

Das Buch „Murder in the Family“ ist mir sofort ins Auge gesprungen, da das Cover sehr schön gestaltet ist. Im Hintergrund ist ein Fingerabdruck, mit einer speziellen und erhabenen Struktur, zu sehen, darüber sieht man den Titel sowie rote Wollfäden, durchzogen von Reißzwecken, die typisch für Ermittlungen sind, um Verbindungen zwischen Tätern, Fotos, etc. herzustellen.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass ich dieses Buch einfach lesen musste.

Im Dezember 2003 wird der Stiefvater von Guy Howard im Garten des Familienhauses ermordet aufgefunden. Der Täter wurde nie gefasst und die Polizei konnte die Tat nie aufklären. Guy, seine beiden Schwestern und ihre Mutter behaupten, weder etwas gesehen noch von der Tat etwas mitbekommen zu haben. Zumindest sagen sie das. Nun wird der Fall, viele Jahre später, wieder aufgerollt und zu einer True Crime Serie verarbeitet.

Ein solches Buch habe ich bislang noch nicht gelesen. Es war wirklich spannend und interessant, in die Geschichte einzutauchen. Denn sie ist wie ein Drehbuch geschrieben, das neben Texten auch Fotos, Darstellungen, Zeitungsausschnitte, Textnachrichten und Interviews enthält. Obwohl diese besondere Aufmachung meinen Lesefluss ein wenig gebremst hat, war die Geschichte dennoch sehr spannend zu lesen, und ich konnte fleißig miträtseln.

Wer True Crime mag und selbst gerne mal einen "Fall" lösen möchte, wird mit diesem Buch wirklich große Freude haben.

Bewertung vom 20.02.2024
Sachen suchen - Mein Sachen suchen Wimmelbuch: Auf dem Land
Gernhäuser, Susanne

Sachen suchen - Mein Sachen suchen Wimmelbuch: Auf dem Land


ausgezeichnet

„Mein Sachen suchen Wimmelbuch – Auf dem Land“ ist ein wunderschönes Bilderbuch für Kinder ab 2 Jahren.

Das Cover allein ist schon ein Blickfang, mit seiner bunten Gestaltung und den vielen Details, die sofort zum Entdecken einladen.

Im Inneren des Buches befindet sich auf der linken Seite jeweils eine Spalte mit einem kurzen Text, der beschreibt, was auf dem ausladenden Wimmelbild zu sehen ist – dieses erstreckt sich über die Hälfte der linken Seite und die gesamte rechte Seite. Unter dem Text sind kleine Abbildungen mit Bezeichnungen zu finden, die dann auf dem Bild gesucht werden können.

Die Bilder sind wirklich vollgepackt mit Details. Besondere Highlights sind die kleinen Klappen, hinter denen sich weitere Illustrationen verbergen.

Mit diesem Buch kann man sich stundenlang beschäftigen und immer wieder Neues entdecken.
Mir gefällt das Buch sehr gut und es macht Spaß, gemeinsam mit meinem Neffen, die verschiedenen Abbildungen zu suchen.

Bewertung vom 13.02.2024
Trust Me - Ein Kind. Eine unmögliche Entscheidung. Wem traust du? (eBook, ePUB)
Logan, T. M.

Trust Me - Ein Kind. Eine unmögliche Entscheidung. Wem traust du? (eBook, ePUB)


gut

Nachdem ich letztes Jahr "The Catch" von T.M. Logan gelesen hatte und restlos begeistert war, habe ich mich sehr auf sein neues Buch "Trust Me" gefreut.

Die Geschichte dreht sich um Ellen, die sich in einem Zug plötzlich dazu bereit erklärt, auf das Baby einer Fremden aufzupassen. Als diese nicht zurückkehrt und Ellen sie außerhalb des Zuges entdeckt, findet sie in deren Rucksack einen verstörenden Zettel. Dieser fordert sie auf, das Baby zu beschützen und niemandem zu trauen, nicht einmal der Polizei. Ellens Handlungen und Entscheidungen, die daraufhin folgen, werfen Fragen auf und führen zu einer Reihe von unerwarteten Ereignissen.

Obwohl mich das Cover und der Klappentext des Buches sofort angesprochen haben und ich bereits von „The Catch“ so begeistert war, konnte mich "Trust Me" nicht vollends überzeugen. Der Hauptgrund dafür war, dass ich mich nicht in Ellen hineinversetzen konnte. Ihre plötzliche, tiefe Bindung zum Baby wirkte auf mich unrealistisch, und einige ihrer Entscheidungen erschienen mir eher konstruiert als authentisch.

Was ich an dem Buch mochte, war, dass wir das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven erleben. Einige Charaktere verhielten sich immer wieder verdächtig und so konnte ich während des Lesens mitraten und wusste trotzdem bis zum Schluss nicht, wie die Geschichte ausgehen wird.

Insgesamt war "Trust Me" für mich ein solider Thriller, der meinen Erwartungen möglicherweise nicht ganz gerecht wurde, aber dennoch für spannende Lesestunden sorgte.

Bewertung vom 01.02.2024
Romeos Tod
Thiesler, Sabine

Romeos Tod


ausgezeichnet

Mona wird nach 10 Jahren im Gefängnis entlassen. Ohne Wohnort und ohne Ziel trifft sie auf eine Frau namens Dorothea. Beide freunden sich direkt an und verbringen nun ihre gemeinsame Zeit miteinander. Als Dorotheas begabter Sohn, der Schauspieler Jan Jespik, an diesem Tag seine Premiere hat, nimmt Dorothea Mona kurzerhand mit. Eine gegenseitige Anziehung zwischen Mona und Jan entwickelt sich rasch. Mona teilt ihm ihre Geschichte mit – warum sie im Gefängnis saß und welche Pläne sie nun hat: Sie möchte ihren Ex-Mann finden, der ihre Kinder hat und die sie verzweifelt zurückhaben möchte. Jan und Doro schließen sich Mona an, und gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Italien.

Von Sabine Thiesler habe ich schon so einige Bücher gelesen. Diese konnten mich immer fesseln, waren spannend und so habe ich einige Nächte schlaflos mit ihren Büchern verbracht. Hier war es nicht anders und doch war dieses Buch so ganz anders, als ihre anderen Geschichten.
Schon auf dem Cover sieht man, dass es sich hierbei um einen Roman handelt. Bisher habe ich nur Thriller von der Autorin gelesen. Dieses Buch liest sich wirklich nicht wie ein Thriller und ist dennoch spannend. Sabine Thieslers Schreibstil ist einfach mitreißend und so musste ich einfach immer weiterlesen und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Durch die recht kurzen Kapitel war dies auch kein Problem.

Ich fand es sehr positiv, dass in der Handlung nur sehr wenige Personen auftauchen. Größtenteils ging es in der Geschichte um Mona, Dorothea und Jan.
Sabine Thiesler hat hier sehr authentische Charaktere beschrieben. Mona, nach zehn Jahren Gefängnis auf der Suche nach ihren Kindern, durchlebte bereits in jungen Jahren schwere Schicksalsschläge.
Dorothea zeigt sich als sympathische und liebevolle Freundin für Mona.
Jan, der begnadete Schauspieler, identifiziert sich zu stark mit seinen Rollen, wodurch er selbst dem Wahnsinn nahekommt und kaum noch zwischen Spiel und Realität unterscheiden kann.
Ich konnte mich gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen, hatte von jedem ein gutes Bild vor Augen.

Dieses Buch hatte so einige Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen und die dieses Buch so spannend gemacht haben. Ich war entsetzt, war auf der falschen Fährte und am Ende kam es dann nochmal ganz anders als erwartet.

Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen. Ich hatte etwas anderes erwartet, wurde aber nicht enttäuscht.
Es war nicht das beste Buch, welches ich von Sabine Thiesler gelesen habe, aber dennoch hat es mir sehr gut gefallen.
Wer eine fesselnde Geschichte mit teils wahnsinnigen und unberechenbaren Charakteren sucht, die jedoch weder blutig noch angsteinflößend ist, wird mit diesem Buch viel Freude haben.

Bewertung vom 01.02.2024
Ein kleines Geheimnis - Spiel mit mir und ich verrat es dir!
Ofner, Agi

Ein kleines Geheimnis - Spiel mit mir und ich verrat es dir!


ausgezeichnet

„Ein kleines Geheimnis“ von Agi Ofner ist ein bezauberndes Buch für Kinder ab zwei Jahren.
Schon das niedlich gestaltete Cover weckt die Neugier und die Vorfreude darauf, das Geheimnis des kleinen Eichhörnchens zu lüften.

In diesem Buch werden Kinder dazu eingeladen, aktiv mit dem kleinen Eichhörnchen zu spielen um am Ende ein Geheimnis zu erfahren. Auf jeder Doppelseite finden sich kleine Aufgaben, die die Kinder ausführen können. Zum Beispiel können sie auf einer Seite das Eichhörnchen im Blätterwald suchen, für das Eichhörnchen in die Hände klatschen oder ihm Seifenblasen zu pusten.

Die Illustrationen sind wunderschön gestaltet. Ihre schlichte Darstellung lenkt nicht zu sehr ab und doch sind sie mit sehr viel Liebe zum Detail gezeichnet.
Auch die Farbgebung ist dezent gehalten. Der Hintergrund ist durchweg in einem dunklen Blau gehalten, womit das Eichhörnchen immer im Vordergrund gut zu erkennen ist.
Wenn das Eichhörnchen etwas erzählt, ist dieser Text in Weiß geschrieben, während die Aufforderungen an das Kind in Orange gehalten sind.
Die Aufmachung finde ich wunderbar gelungen und die Aktivitäten, die schon kleine Kinder ausüben können, finde ich sehr gut ausgewählt.

„Ein kleines Geheimnis“ ist ein wunderschönes Buch, das Kinder dazu einlädt, aktiv mitzumachen und dabei jede Menge Spaß zu haben.

Bewertung vom 28.01.2024
Noch wach?
Stuckrad-Barre, Benjamin von

Noch wach?


ausgezeichnet

Schon seit vielen Jahren konnte mich Benjamin von Stuckrad-Barre mit seinen Büchern begeistern. „Soloalbum“ zählt bis heute zu meinen Lieblingsbüchern. Ich habe mehrere Werke von ihm verschlungen, bis ich irgendwann aus unerklärlichen Gründen nicht mehr zu seinen Büchern gegriffen habe. Einen konkreten Grund dafür gibt es nämlich nicht. Doch mit seinem Buch „Noch wach?“ konnte ich dem Hype nicht mehr widerstehen. Überall hörte man von diesem Buch, es tauchte immer wieder auf, und so bin ich einfach dem Trend gefolgt, ohne wirklich zu wissen, worum es eigentlich geht.

Als ich mich dann in die Geschichte vertiefte, wurde mir schnell klar, dass diese Story nicht gänzlich fiktional ist. Man erkennt genau, um wen es geht, wer gemeint ist. Die behandlungsbedürftigen Themen sind von großer Bedeutung, und Benjamin von Stuckrad-Barre präsentiert sie mit einem Schreibstil, der nicht jedermanns Geschmack sein mag, mir jedoch durchaus zusagte. Dieses Buch bringt zwar keine völlig neuen Aspekte, dennoch ist es wichtig, solche Geschichten immer wieder zu erzählen.

Es mag nicht sein bestes Werk sein, aber es ist zweifellos ein bedeutsames.

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Bewertung vom 28.01.2024
Wollwut / Der Handarbeitsclub ermittelt Bd.2
Kramer, Leonie

Wollwut / Der Handarbeitsclub ermittelt Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem ich vom ersten Teil "Maschenmord" bereits mehr als begeistert war, habe ich voller Vorfreude den zweiten Teil mit dem Titel "Wollwut" erwartet. Das Cover gibt bereits einen ersten Einblick in die Thematik des Buches: Im Vordergrund befindet sich ein Eimer mit blaugefärbtem Wasser, daneben drei Wollknäuel und dahinter eine Wäscheleine mit verschiedenfarbigen Wollsträngen. Hier wird also Wolle gefärbt. Dies bestätigt auch der Klappentext, welcher mich direkt angesprochen hat und ich mich somit sehr auf die Geschichte gefreut habe.

Auch in "Wollwut" geht es für uns wieder nach Madlfing, wo wir auf den MKHC, den Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub, treffen. Gemeinsam mit Ariadne Schäfer, der Besitzerin des Wollladens, plant der Club ein entspanntes Wochenende im Moorbad Bad Kohlgrub, inklusive Wellness und einem Workshop zum Färben von Wolle. Schon in der ersten Nacht entdecken sie jedoch einen toten Mann in einer Moorwanne und wenden sich an Kommissar Tim Wallenstein. Als der Mann aus der Wanne geborgen wird, fällt sofort sein tiefblauer Kopf auf – offensichtlich wurde er in den Eimer mit Indigofarbe getaucht. Sofort stürzt sich der MKHC mit Übereifer in die Ermittlungsarbeit.

Dieses Buch hat mir wieder große Freude bereitet. Da ich die Mitglieder des MKHC bereits aus dem ersten Band kannte, konnte ich mich dieses Mal direkt in die Geschichte fallen lassen.
Leonie Kramer konnte mich erneut mit ihrem Buch fesseln. Ihre Schreibweise ist geprägt von Witz und Humor, sodass ich mehrmals laut lachen musste. Die Charaktere werden auf amüsante Weise beschrieben, manchmal auch klischeehaft, aber stets liebenswert und nicht überzogen. Die Handlung bleibt dabei durchgehend spannend, und ich konnte wieder aktiv darüber nachgrübeln, wer wohl der Täter oder die Täterin sein könnte.

Die Kapitelüberschriften haben mich auch dieses Mal immer wieder zum Schmunzeln gebracht und mir sehr viel Freude bereitet.

Man muss nicht zwangsläufig ein Fan von Wolle sein, um dieses Buch zu mögen, aber es macht definitiv mehr Spaß, wenn man sich mit Stricken, Häkeln und Wolle im Allgemeinen auskennt. Es werden einige lustige wolllastige Sprüche eingestreut, die direkt Lust darauf machen, selbst zu den Nadeln zu greifen.

Auch wenn man nicht zwingend den ersten Teil gelesen haben muss, um die Geschichte zu verstehen, empfehle ich es dringend, damit man im ersten Teil die Personen kennenlernt und diese im zweiten Teil gut zuordnen kann. Die Geschichte fließt nahtlos vom ersten in den zweiten Band über.
Mit Liebe zum Detail, gut ausgearbeiteten Charakteren und einer großen Portion Humor kommt auch die Spannung nicht zu kurz.
Für mich ist es definitiv ein absolutes Wohlfühlbuch.

Bewertung vom 14.01.2024
Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
Henry, Emily

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen


ausgezeichnet

„Book Lovers“ ist bereits das 3. Buch, das ich von Emily Henry gelesen habe. „Beach Read“ habe ich geliebt, „Happy Place“ mochte ich sehr gern und „Book Lovers“ konnte mich wieder komplett überzeugen.

Worum geht es?
Die Protagonistin Nora lebt buchstäblich für Bücher. Als Literaturagentin setzt sie sich mit Leidenschaft für ihre Klienten ein, um die besten Deals für sie abzuschließen, und kümmert sich auch um ihre Schwester Libby. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter musste Nora die Rolle der Mutter für Libby übernehmen.
Als Libby ihrer Schwester einen Urlaub in Sunshine Falls vorschlägt – einem Ort aus ihrem Lieblingsroman – ahnt Nora nicht, was sie erwartet. Libby hat eine Liste mit Punkten erstellt, die sie während des Urlaubs abarbeiten möchte, darunter das Daten örtlicher Männer, eine neue Frisur und die Rettung eines kleinen Ladens.
Die Begegnung mit dem mürrischen Lektor Charlie bringt Nora zusätzlich aus dem Konzept.

Emily Henry hat mit diesem Buch eine Geschichte geschaffen, die mich nicht nur tief berührt, sondern auch oft zum Lachen gebracht hat, und bei der ich mehrmals seufzen musste.
Die Charaktere waren authentisch dargestellt und man konnte sie einfach nur lieben. Die Dialoge zwischen Nora und Charlie waren teilweise einfach urkomisch.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da es sich so leicht lesen ließ und ich die Charaktere so sehr mochte.

Eine absolute Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 14.01.2024
Tiere im Meer / Wieso? Weshalb? Warum? Junior Bd.57
Saan, Anita van

Tiere im Meer / Wieso? Weshalb? Warum? Junior Bd.57


ausgezeichnet

„Tiere im Meer“ ist nun schon der 57. Band aus der Wieso? Weshalb? Warum junior - Die Sachbuchreihe für Kinder von 2-4 Jahren aus dem Ravensburger Verlag.
Mich hat direkt das Cover sowie das Thema angesprochen. Die Unterwasserwelt mit ihren verschiedenen Meeresbewohnern ist ein spannendes Thema, was nicht nur Kinder interessiert und fasziniert.

Das Buch ist sehr schön aufgemacht. Die Spiralbindung ermöglicht ein einfaches Öffnen und flaches Hinlegen des Buches.
Jede Doppelseite beginnt mit einer Frage in der linken oberen Ecke, die dann auf den beiden Seiten durch Bilder und kurze Texte beantwortet wird. Hier erfährt man beispielsweise, wie Meeresschildkröten zur Welt kommen, wer im Korallenriff lebt oder welche Arten von Walen es gibt.

Die Seiten sind sehr farbenfroh gestaltet, mit vielen Bildern der einzelnen Meeresbewohnern. Zudem gibt es immer wieder an einigen Stellen kleine Klappen, die man zusätzlich auf- und zuklappen kann. Dies lässt Kinder aktiv mitmachen und macht Spaß.

Die kurzen Texte sind nicht nur interessant, sondern auch leicht verständlich und lehrreich. Jeder Meeresbewohner ist mit seiner Bezeichnung abgebildet, was es noch einfacher macht, ein Tier (wieder-)zuerkennen.

Ein sehr tolles, lehrreiches Buch, welches Kindern und Erwachsenen Spaß macht.
Allerdings glaube ich, dass dieses Buch noch nichts für 2-Jährige ist. Einige Darstellungen sind in meinen Augen noch nichts für die ganz Kleinen.

Dennoch finde ich dieses Buch großartig und freue mich auf weitere Teile der Reihe.

Bewertung vom 14.01.2024
Der Wortschatz
Gugger, Rebecca

Der Wortschatz


ausgezeichnet

Ich liebe detailreiche Illustrationen, die einfach besonders aussehen und mich direkt ansprechen. So war es auch mit dem Cover von „Der Wortschatz“. Ich wollte einfach wissen, ob dieser wunderschöne Zeichenstil auch innerhalb des Buches weitergeführt wird. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht.

Aber worum geht es überhaupt?
Wir treffen auf Oskar, der eines Morgens eine Holztruhe findet. Er stellt sich vor, was alles in dieser Truhe sein könnte: ein Schwert? Ein Skateboard? Ein Diamant? Seine Enttäuschung ist groß, als er nur einen Berg an Wörtern vorfindet. Er zieht ein erstes Wort heraus. „Quietschgelb“ .. Was soll er mit diesem Wort denn anfangen? Er knüllt es zusammen und wirft es in ein Gebüsch. Da rennt auch schon ein quietschgelber Igel an Oskar vorbei. Oskar ist verwirrt, sucht sich aber sofort das nächste Wort aus der Truhe und prompt passieren so einige merkwürdige, lustige und verrückte Dinge.
Doch irgendwann ist die Truhe leer und Oskar steht wortlos da. Also macht er sich auf die Suche nach neuen Wörtern. Ob er wohl fündig wird?

Wie bereits oben erwähnt, bin ich von den Illustrationen innerhalb des Buches absolut begeistert. Man merkt, dass jedes Bild mit so viel Liebe und vor allem auch Liebe zum Detail illustriert wurde. Es macht einfach Spaß, sich jede Illustration ganz genau anzuschauen, um auch wirklich kein Detail zu übersehen.

Auch die Geschichte ist einfach so schön und herzlich.
Wie der Titel bereits verrät, geht es in diesem Buch um Wörter. So treffen wir auch innerhalb der Geschichte immer wieder auf Wörter, die man selbst vielleicht noch nie gehört oder benutzt hat. Zumindest sind mir die Wörter „sauergurkig“ und „kitzekatzegrau“ noch nicht begegnet.
Das Erfinden von Wörtern wird im Buch als etwas Wunderbares beschrieben, und das kann ich nur bestätigen. Dies merke ich auch immer wieder, wenn ich mit meinem kleinen Neffen zusammen bin, der gerade mit dem Reden anfängt, und dabei so einige merkwürdige, aber lustige Wörter herauskommen, die nun auch bereits meiner Schwester und mir in unseren Sprachgebrauch übergangen sind.

Insgesamt hat mir „Der Wortschatz“ viel Freude bereitet, und nun werde auch ich fleißig damit beginnen, eigene Wörter zu erfinden.