Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
bibliothek.auf.dem.land
Wohnort: 
Meinerzhagen

Bewertungen

Insgesamt 133 Bewertungen
Bewertung vom 19.02.2024
Oliver und die Sache mit dem Stiefmütterchen
Ospelkaus, Susanne

Oliver und die Sache mit dem Stiefmütterchen


ausgezeichnet

Ein sehr einfühlsames Buch und wie grausam Kinder untereinander sein können.

Als der 4jährige Oliver ein Baby war, hat er seine Mutter verloren. Sein Vater hat dann Julia geheiratet. Oliver kommt sehr gut mit ihr zurecht und sie ist eine liebevolle Ersatzmama.

Doch eines Tages im Kindergarten beginnen die Kinder mit ihren Eltern anzugeben. Als Krönung des Ganzen behaupten sie, daß Oliver gar keine richtige Mama hat, sondern nur eine Stiefmutter und die sind eigentlich immer böse.

Oliver ist richtig fertig und vertraut zuhause Julia seinen Kummer an. Sie fängt ihn sehr liebevoll dabei auf, zeigt ihm das Stiefmütterchen als Blume, wie schön sie ist und verrät ihm auch die Pflanzenbedeutung seines Namens. So kann Oliver wieder glücklich sein.

Die Bebilderung ist sehr schön und nicht überladen. Gut gefallen hat mir in dem Buch, daß Vater und "Stief"mutter sich Zeit nehmen, um Oliver zuzuhören und somit eine gemeinsame Lösung finden.

Bewertung vom 15.02.2024
Loslassen
Zachmann, Doro

Loslassen


gut

Ein kleines Büchlein über das Loslassen.

Es gibt viele Bereiche in unserem Leben, in denen wir lernen müssen loszulassen.

Die Autorin nimmt uns auf dieser Reise an die Hand und berichtet viel aus ihrem eigenen Leben. Seien es Ängste, Sorgen, die uns beschweren oder Dinge aus der Vergangenheit aber auch falsche Vorstellungen und Erwartungen.

Das Loslassen der Kinder, wenn sie ausziehen positiv zu bewerten, denn so öffnen sich leere Räume, die mit Neuem gefüllt werden wollen.

Viele Zitate bekannter Persönlichkeiten sind auf den Seiten untergebracht.

Gut gefallen hat mir, den Blick bei veränderten Gegebenheiten auf Gott zu setzen, dass er zeigt, wie es weitergeht. Was mir nicht zugesagt hat, war die Stelle auf Seite 47: "Ich vertraue auf meine eigenen Kräfte mit Schwierigkeiten umgehen zu könen." Da vertraue ich überhaupt nicht auf mich, sondern nur auf Gott, denn in Johannes 5,15 steht: denn außer mir könnt ihr nichts tun.

Ein interessantes Buch mit vielen Anregungen, wo mir der persönliche Glaube aber etwas gefehlt hat.

Bewertung vom 09.02.2024
Danke, Gott, für jeden Tag
Gründlinger, Karin

Danke, Gott, für jeden Tag


ausgezeichnet

Dankbarkeit, sie sollte täglich unsere Herzen ausfüllen.
In diesem wunderschön illustrierten Bilderbuch begleiten die Kinder den kleinen Igel durch den Tag. Gott schenkt uns soviel gutes, wofür wir ihm danken können, sei es eine warme Bettdecke, fließendes Wasser, einen reich gedeckten Tisch und Eltern, die uns lieb haben.
In kindgerechten, gut verständlichen Reimen wird der Tag des Igels, seiner Familie und Freunden erzählt, immer mit der Botschaft, Gott für alles zu danken.
Ein äußerst wertvolles, liebenswertes Buch mit wichtigen Grundsätzen.
Die Kinder können es gut in der Hand halten, denn es ist aus Pappkarten, sodaß die Seiten auch nicht einreißen.

Bewertung vom 05.02.2024
Eine Tochter aus Zion
Thoene, Bodie

Eine Tochter aus Zion


ausgezeichnet

In Band 2 dürfen wir Rachel Lubetkin begleiten. Sie hat den Holocaust überlebt und als "Erinnerung" daran ein furchtbares Mal auf ihrem Unterarm. Auch innerlich ist in ihr alles zerbrochen.

Ihre Eltern und Brüder leben nicht mehr und nun ist sie in Jerusalem, um ihren Großvater zu suchen. Wird sie ihn finden? Und was ist mit Mosche, dem freundlichen Archäologen, der sie gerettet hat? Wie wird er sich ihr gegenüber weiter verhalten?

Der Schreibstil ist wie immer flüssig und voller Spannung. Am Ende nimmt die Spannung nochmals an Fahrt auf und der Leser liest atemlos mit. Die Protagonisten kennen wir fast alle aus Band 1. Rachel ist hier die Hauptperson, die gejagt und gesucht wird. Sie selbst, voller Scham und Selbstzweifel versucht es allen recht zu machen. Doch schafft sie es, die Hilfe ihr wohlgesonnener Menschen anzunehmen?

Auch in dem Buch ist wieder einiges an Geschichte rund um die Staatsgründung Israels im Mai 1948 zu lesen. Teilweise geht es sehr brutal zur Sache, was mich beim Lesen an meine Grenzen brachte.

Der Glaube wird schön eingebunden, und man sieht ganz besonders, das Gott seine schützende Hand über sein auserwähltes Volk Israel hält.

Bewertung vom 01.02.2024
Untiefen
Pettrey, Dani

Untiefen


ausgezeichnet

Wer gerne spannende Krimis liest, bei denen man Gänsehaut bekommt, ist bei diesem Buch genau richig. Es ist Band 2 der Coastal Guardians Buchserie, die man aber unabhängig voneinander lesen kann.

Wir begleiten Rissi Dawson und Mason Rogers, die zusammen bei der Küstenwache arbeiten. Die beiden verbindet allerdings ein düsteres Geheimnis aus der Vergangenheit.

Aber nun geht es für sie zu Ermittlungen eines Mordes auf eine Bohrinsel, die sich äußerst schwierig und kompakt herausstellen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Können sie den Täter finden und überwältigen?

Das Buch beginnt direkt mit Spannung und Dramatik. Das Team der Küstenwache stellt sich als sehr kompetent, teamfähig und durchorganisiert vor. Es gibt manche Christen dort, die eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus haben, die sie den anderen auch vorleben.

Zusammen arbeiten sie an dem großen Hauptfall der Bohrinsel. Nebenbei wird noch an einem "kleineren", aber furchtbar nervenaufreibenden Fall ermittelt. Spannung pur.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitel nicht zu lang und man kann gut folgen. Die Protagonisten können unterschiedlicher nicht sein. Besonders erfrischend fand ich die Neckereien und Wortgefechte im Büro zwischen Logan und Emmy.

Die Entwicklung zwischen Mason und Rissi, die beide eine traurige, schmerzhafte Vergangenheit haben, versetzt den Leser ins Staunen.

Das Buch vermittelt Gottes Liebe in schwierigen Zeiten, tollen Zusammenhalt und Verbundenheit eines eingespielten Teams und das aus einer dunklen Vergangenheit eine strahlende Zukunft entstehen kann.

Kleiner Tipp: Anfangs die Namen notieren, dann kann man sie beim Lesen besser zuordnen :)

Bewertung vom 30.01.2024
Zusammen sind wir Zuhause
Cox, Amanda

Zusammen sind wir Zuhause


ausgezeichnet

Vor uns liegt ein wunderbarer zu Herzen gehender Roman. Wir begleiten in zwei Zeitebenen Ivy und Harvey. Harvey, der ein ausgesetztes Neugeborenes findet und zunächst versteckt. Denn er möchte ihr ein besseres Leben ermöglichen, als er es hatte. Ist er ja schließlich selbst jahrelang jedem zur Last gefallen. Schafft er es auf Dauer die Kleine zu verstecken?

Die andere Zeitebene spielt im Hier und Jetzt. Wir begleiten Ivy, eine junge Sozialarbeiterin mit ihrem reichen egoistischen Freund. Dieser verhindert, das Ivy es nicht rechtzeitig ans Sterbebett ihrer über alles geliebten Großmutter schafft, was die Auflösung der Verlobung zur Folge hat.

Beim Ordnen des Nachlasses trifft sie auf ihren Freund Reese aus Kindertagen. Treu, feinfühlig und lieb setzt er sich für Ivy ein, denn so wollte es Ivys Großmutter. Was wird aus den beiden?

Der Schreibstil der Autorin ist spitze. Es ist so spannend und unterhaltsam, man fiebert mit und fragt sich an mancher Stelle: Wieviel Leid kann ein Mensch ertragen?

Was mich sehr bewegt hat, sind die verschiedenen Charaktere und wie grandios und authentisch sie beschrieben sind. Als Leser fühlt man sich direkt mitten in der Geschichte.

Die Entwicklung der einzelnen Protagonisten ist enorm. Harvey, der so menschenscheu und ängstlich war, wird zu einem verantwortungsvollen Mann. In ihm steckt soviel Feingefühl und Liebe, die er gerne weitergeben möchte.

Auch Ivy, eine Frau, die nicht viel von sich hält, viele Fragen hat, wandelt sich zu einer starken Persönlichkeit.

Die Großmutter ist der Juwel der ganzen Geschichte. Sie ist für mich eine wahre Dienerin Gottes gewesen und vielen vielen zum Segen. Besonders den ärmsten und schwächsten der Gesellschaft.

Das Buch kann mit den Worten aus Psalm 107 beschreiben: Er verwandelt den Sturm in Stille, und es legen sich die Wellen, ....und er führte sie in den ersehnten Hafen.

Bewertung vom 29.01.2024
Agape
Engel, Gunnar

Agape


ausgezeichnet

Ein wertvoller Planer, der durch das ganze Jahr begleitet. Das große Thema ist: Wie verändert Liebe dich und dein Umfeld? So ändert mein Leben sich, wenn ich aus Liebe handel.

Anhand von 12 Kapiteln, die sich alle auf die unterschiedlichste Art und Weise mit der Liebe beschäftigen, führt der Autor durch den Monat.

Die Bibel ist dafür die Grundlage und zieht sich als rote Leitschnur durch das ganze Buch. Zwischendurch ist der Leser aktiv gefordert und darf sich einige Fragen stellen.

Zum Ende jeden Monats gibt es die "Challenge des Monats", die wiederuum Fragen aufwirft, die jeder für sich beantworten darf. Darauf folgt "Tiefer tauchen" mit Ereignissen der Bibel und was wir daraus lernen können. Abschließend der Rückblick mit der Frage: Was hat sich in die verändert? Was nimmst du aus diesem Monat mit in den nächsten?

Ich fand die Themenbereiche sehr interessant. Liebe deinen Gott, Liebe deine Familie, Liebe deine Feinde sind nur einige, die uns viel lernen lassen.

Der Schreibstil ist gut verständlich und man hat Monat für Monat inneren Gewinn. Und schlussendlich gebührt Gott die Ehre, der uns so sehr geliebt hat, dass er für uns seinen eigenen Sohn gesandt hat, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

Bewertung vom 26.01.2024
Lutherbibel. Auslese
Voß, Florian

Lutherbibel. Auslese


ausgezeichnet

Jeder von uns hat doch eine Bibel zuhause. Aber lesen wir sie auch? Gibt sie uns den inneren Frieden, den wir so besonders nötig haben? Oder verstaubt sie in der hintersten Ecke im Bücherregal?

Dieses Buch möchte Lust und Freude am Bibellesen vermitteln. 27 wertvolle Geschichten werden vorgestellt.

Sie beginnen alle mit einer ansprechenden, gut verständlichen Einleitung von Florian Voss, auf die dann der Luthertext der Bibel folgt.

Dadurch wird der Zugang zum jeweiligen Bibelabschnitt leicht gemacht.

Beginnend im Alten Testament mit dem Schöpfungsbericht über den Auszug Israels aus Ägypten, Israels Könige, Elia, Hiob, die Psalmen uvm. bis ins Neue Testament.

Dort erleben wir die Geburt Jesu, die Bergpredigt, Wunder Jesu, seinen Kreuzestod und Auferstehung. Als Abschluss besehen wir die letzten Kapitel der Bibel aus der Offenbarung.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, besonders auch geeignet für solche, die noch nie eine Bibel in der Hand hatten. Das Herz wird jedem warm werden, wenn er darin gelesen hat.

Bewertung vom 25.01.2024
Wie Gott die Welt geschaffen hat
Anke Becker, Joanne Liu

Wie Gott die Welt geschaffen hat


ausgezeichnet

Ein tolles Mitmachbuch für Kinder ab 3 Jahren, um ihnen Gottes Schöpfung nahezubringen.

Es darf geklatscht, geschüttelt, leise gepustet und anschließend gestaunt werden. Durch diese vielen Aktivitäten sind die Kinder sehr gespannt, was sich auf der nächsten Seite verbirgt.

Die Bebilderung ist nicht überladen. Mit einfachen Pinselstrichen werden die jeweiligen Schöpfungstage farbenfroh gemalt.

Der Text knapp und einprägsam. So bekommen die Kinder einen ganz wunderbaren Einblick in die Schöpfung Gottes und werden sie so schnell nicht vergessen.

Bewertung vom 24.01.2024
Er rief mich aus der Dunkelheit
Huck, Elizabeth Tamang Lama

Er rief mich aus der Dunkelheit


ausgezeichnet

Eine sehr zu Herzen gehende Biografie von einem kleinen unerwünschten Mädchen hin zu einer reifen begnadeten Frau.

Wir begleiten Elizabeth, die damals noch Maina, Botin Gottes hieß. Geboren in ärmlichen Verhältnissen in Nepal und schon wieder ein Mädchen, denn das war schon als Fluch anzusehen.

Maina hat das in der Kindheit sehr zu spüren bekommen. Ganz besonders vonseiten ihrer Mutter fehlte ihr jegliche Zuwendung und Liebe. Stattdessen gab es harte Arbeit, Schläge und hasserfüllte zutiefst verletzende Worte.

Der Götzenkult und Aberglaube in dem Land erfüllt den Leser mit Unbehagen.

Doch Gott sei Dank kam die Liebe und Gnade Jesu nach und nach in die ganze Familie. Alte Wunden begannen zu heilen und Licht und Hoffnung strahlte immer mehr hervor.

Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Die Autorin öffnet uns ihr Herz. Man leidet so mit, staunt aber auch über die unergründlichen Wege Gottes, die er mit dieser Familie gegangen ist und geht.

Durch ihre tiefen Erfahrungen hilft die Autorin heute mit ihrem Mann den ärmsten unter den Armen, den Kindern in ihrem Heimatland Nepal. Sie ermöglicht ihnen eine Schulbildung und bringt ihnen die heilbringende Botschaft Jesu ins dunkle Land und vor allem ins Herz.