Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Purzelchen
Wohnort: 
Weltbürger, immer am Reisen durch die Lande in die Ferne

Bewertungen

Insgesamt 180 Bewertungen
Bewertung vom 17.01.2016
Terminator: Genisys
Arnold Schwarzenegger,Emilia Clarke,Jai...

Terminator: Genisys


ausgezeichnet

Ein Terminator Film ohne Schwarzenegger ist eigentlich undenkbar. Daher gut, dass er wieder mit von der Partie ist, nachdem der Film davor "Terminator: Die Erlösung" ohne ihn gedreht wurde, was beim Publikum nicht sonderlich ankam.
Dieser 5. Teil der Reihe ist ähnlich gut wie der 2. Teil der Reihe "Terminator - Tag der Abrechnung". Interessant und kurios vor allem die Szene, wie Schwarzenegger in seiner Rolle als Terminator aufgrund der Zeitsprünge als gealtertes Modell gegen sein wesentlich jüngeres Modell kämpft.
Dieser Film ist wirklich gelungen und man kann auf weitere Folgen gespannt sein.

Bewertung vom 22.12.2015
Jurassic World
Chris Pratt,Lauren Lapkus,Bryce Dallas Howard

Jurassic World


sehr gut

Im Film wird dieses Mal der Jurassic Park im eröffneten Zustand mit vielen Besuchern gezeigt. Wer die ersten drei Teile gesehen hat, wird merken, dass im 4. Teil viele Szenen daraus in leicht abgewandelter Form noch einmal in ähnlicher Weise vorkommen.
Interessant gemacht sind die vielen verschiedenen Dinosaurier-Arten, die in diesem Film hier hier überdies noch von den Wissenschaftlern genetisch so gemixt wurden, dass noch kuriosere Gestalten vorkommen als bisher. So z. B. Flugsaurier, die im Verhalten und Aussehen fast den Gremlins ähneln oder der Indominus Rex, der sogar ein bisschen größer ist als der Tyrannosaurus Rex.
Am Ende des Films kommt es zum Kampf zwischen beiden, wo der Indominus Rex nur den kürzeren zieht, weil er von einem noch größeren Wassersaurier gerissen wird, der aus dem Becken emporspringt.
Obgleich die üblichen Darsteller wie Sam Neill oder Jeff Goldblum diesmal fehlen und die Regie nicht von Steven Spielberg geleistet wurde, sind auch die neuen Darsteller ganz nett und der Film annähernd so gut wie die drei Teile davor.
Alles in allem ist der Film ganz gut und reiht sich schnörkellos in die bisherige Dino-Reihe ein.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.09.2015
Interstellar
Matthew Mcconaughey,Anne Hathaway,Jessica...

Interstellar


gut

Im Film geht es um die Suche nach einem neuen für die Menschheit wirtlichen Planeten. Cooper und ein paar Forscher fliegen zum Saturn, wo ein Wurmloch zur Überbrückung weiter Strecken im All vorhanden ist (im Film...). Von dort geht es über das Wurmloch weit hinaus ins Universum, sie betreten verschiedene Planeten, während auf der Erde Jahrzehnte vergehen. Er erhält im Raumschiff zwischendurch Meldungen von seinen Verwandten daheim. Insbesondere vermisst er seine Tochter Murphy. Auf einem Planeten wird Cooper beinah von einem anderen Astronauten umgebracht, der Cooper nur zur Hilfe auf diesen Planeten rief, um sich selber von ihm zu retten, weil dieser nicht zum Überleben taugt. Cooper gelingt mit seiner zu Hilfe gerufenen Kollegin Dr. Brand (gespielt von Anne Hathaway) jedoch die Flucht. Auf dem Weg zurück zur großen Raumfähre, ist sein Gegenspieler jedoch schon beim Versuch des Andockens an die Raumfähre. Dies misslingt und die Raumfähre explodiert zum Teil und dreht sich nun 68-mal pro Minute. Cooper und seine Kollegin gelangen dennoch mit einiger Mühe hinein und versuchen weiter zum nächsten Planeten zu fliegen. Jedoch reichen die Vorräte nicht. Sie müssen sich trennen. Beim Versuch an einem Planeten vorbeizukommen und dessen Gravitation zur Beschleunigung zu nutzen, wird Coopers Rettungskapsel erheblich beschädigt. Er betätigt den Schleudersitz und befindet sich auf einmal allein im Raumanzug im All. Plötzlich wird er offenbar in eine Art Wurmloch gesogen und rast da hindurch, bis er auf einmal auf dreidimensionale Strukturen, die Bücherregalen ähneln, trifft. Blickt er durch die Lücken in diesen Regalen, so sieht er seine jüngere Tochter Murph (die inzwischen zwar auf der Erde in Wirklichkeit schon Jahrzehnte älter ist) wieder als kleines Mädchen, vom Aussehen also wie sie aussah, kurz bevor er seine All-Reise antrat. Damals gab er ihr eine Uhr. Diese fungiert jetzt, um ihr per Morse-Signal wichtige Daten bezüglich der Gravitation mitzuteilen. Anhand dieser Daten ist es am Ende offenbar möglich sowohl fremde Planeten zu besiedeln und Cooper selbst kommt am Ende des Films noch einmal mit seiner Tochter Murph zusammen, die inzwischen jedoch eine alte Frau ist, während er noch fast so jung aussieht wie zu Beginn seiner Reise. Das ehemalige Farmer-Haus, in dem er und seine Familie auf der Erde lebten, hat seine Tochter zu einem Museum gemacht. Seine Kollegin Dr. Brand sieht man zum Schluss des Films, wie sie offenbar auf einem fremden Planeten in Richtung einer neuen Siedlung geht.

Alles in allem finde ich den zweieinhalb Stunden langen Film ganz gut gelungen. Jede Menge alte und neue Stars spielen mit. Die Filmmusik von Hans Zimmer ist auch effektvoll. Aus diversen ehemaligen Weltraum-Filmen sind offensichtlich Anleihen entnommen, jedoch so, dass es nicht direkt spürbar ist für Leute, die die alten Filme nicht alle kennen. Interessant die Idee mit den Wurmlöchern zur Überbrückung von Distanzen im All, um neue Planeten zu besiedeln. Ist natürlich bisher alles nur theoretisch möglich. Daher interessant es in diesem Film gezeigt zu bekommen, wie es irgendwann mal sein könnte. Alles in allem ein guter Film, wenngleich er vielleicht auch nicht unbedingt die Qualität für einen Klassiker hat wie z. B. "2001-Odyssee im Weltraum", "Alien" und andere sehr gute Weltraum-Filme.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.08.2015
Das Geisterschloss

Das Geisterschloss


gut

Nach bald 20 Jahren fast schon ein Gruselfilmklassiker. Die prominenten Darsteller Liam Neeson und Catherine Zeta-Jones "adeln" diesen Film gewissermaßen. Eine Studie über Schlafstörungen, zu der Dr. David Morrow (Liam Neeson) einige menschliche Versuchskaninchen nach Hill House einlädt, entpuppt sich als eigentliche Studie über Furcht vor Geistererscheinungen.
Denn im Schloss spukt es und der Doktor sieht darin ein geeignetes Forschungsobjekt für seine wissenschaftlichen Untersuchungen an seinen ausgewählten Kandidaten.
Das Gespensterschloss im Film an und für sich sieht wirklich gruselig aus und die Atmosphäre darin wirkt düster und unheimlich. Lediglich die Schockeffekte und die überraschten Gesichter der beteiligten Darsteller wirken bisweilen etwas aufgesetzt. Zudem sind Haushälterin und Butler eher dröge und wenig furchteinflößend, auch wenn sie versuchen unheimlich zu wirken.
Die Schockeffekte im Film, die auf Geistererscheinungen deuten oder von ihnen kommen sollen, wirken etwas steril, weil überwiegend computeranimiert. Lediglich das Spiegelzimmer überzeugt.
Insgesamt wirkt die Story etwas albern und die übertrieben dargestellte Schreckhaftigkeit der Probanden wirkt auch etwas merkwürdig.
Nicht verwunderlich, dass vier Jahre nach Erscheinen dieses Films eine Parodie (Scary Movie 2) darüber gedreht wurde, die wesentlich unterhaltsamer ist.

Bewertung vom 23.07.2015
Wenn die Gondeln Trauer tragen

Wenn die Gondeln Trauer tragen


sehr gut

Ein Ehepaar - John und Laura Baxter - hat seine Tochter verloren, das in ihrem Gartenteich ertrank. Um ihren Kummer zu lindern, reisen sie nach Venedig, wo der Ehegatte als Restaurator in einer Kirche tätig ist. Sie treffen währenddessen auf zwei ältere Schwestern, die offenbar hellsichtig begabt sind und auch spiritistische Sitzungen abhalten. Diese sagen der Mann hätte auch die Gabe in die Zukunft zu blicken. Die beiden Schwestern wirken jedoch nicht sonderlich vertrauenerweckend, denn sie kichern bisweilen hämisch in sich hinein und feixen herum. Offenbar sehen sie schon das nahende Ende des Mannes kommen, welches sie ihm auch prophezeien, jedoch nicht genau, wie es sein wird. Aber scheinbar wissen sie selber es schon. Daher rätselhaft, warum sie sich ständig darüber auch noch zu amüsieren scheinen. John hat kurz darauf einen schweren Unfall in der Kirche zu überstehen, wo er fast abstürzt und nur mit einem Seil gerettet werden kann. Am Ende des Filmes wird er dann von einer irren Frau, die in Venedig mordend herumzieht auch noch umgebracht. Offenbar ist diese Frau der Quell des Bösen. Schon am Anfang des Filmes ist sie sitzend in einer Kirche zu sehen. Später taucht sie dann mehrmals in einer roten Kutte in den Straßen Venedigs auf. Wie überhaupt die rote Kutte ein Stilmittel des Films ist um nahendes Unheil zu symbolisieren. Auch die im Teich ertrunkene Tochter trug eine rote Kutte.

Der Film ist für mich wie ein Mysterium. Ich guck ihn jedesmal, wenn er im TV gezeigt wird, und finde ihn jedesmal noch besser als vorher. Liegt vermutlich auch daran, dass ich ein Fan von Donald Sutherland bin.

Interessant ist die lange Liebesszene des Ehepaars, die auch von filmhistorischen Wert ist. Viele Kameraschnitte, viel nackte Haut, nette Musik. Etwas bizarr ist die Schnitttechnik. Mal sind die beiden Hauptdarsteller entkleidet, dann wieder beim Zähneputzen oder Anziehen, dann wieder entkleidet usw. Aber so war das halt damals in den Filmen, um das ganze interessant zu machen, wenn man schon nicht alles zeigen durfte.

Kann den Film nur weiterempfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.06.2015
Edge of Tomorrow
Tom Cruise,Emily Blunt,Bill Paxton

Edge of Tomorrow


gut

Dieser Science-Fiction-Film, in dem es um eine Invasion von Aliens auf die Erde geht, ist meiner Ansicht nach sehenswert, auch wenn mir die Aliens vom Aussehen her nicht sonderlich gefallen. Sie sehen aus wie Kugeln mit lauter Tentakeln dran und können sich rasend schnell fortbewegen. Sind den Menschen im Prinzip überlegen, daher fragt man sich gleich, wie die Soldaten diese Aliens überhaupt bezwingen können sollen. Denn die Soldaten selber tragen stark bewaffnete Kampfanzüge in Form eines Exoskeletts, in denen sie sich maschinell unterstützt fortbewegen. Durch die Schwere der Kampfanzüge sind sie eher langsam. Die Aliens haben noch einen weiteren Vorteil, denn sie können zudem in die Zukunft schauen und wissen daher vorab, was der Feind vorhat. Zugleich ist dies auch ihre Schwäche, denn über Umwegen bekommt dies Tom Cruise, der den Soldaten Bill Cage spielt, heraus und verbessert seine Kampftechniken und Pläne für die Zukunft immer genauer, indem er immer wieder das gleiche erlebt und dann jeweils in zuvor misslungenen Kampf-Situationen nun günstiger handelt.

Alles in allem ist der Film nicht schlecht, gefiel mir immerhin besser als der Film "Krieg der Welten", wo Cruise auch mitspielt. Liegt vermutlich daran, dass hier in diesem Film mehr Kampfszenen vorkommen und das ganze damit kurzweiliger erscheint.

Im Bonus-Material der DVD wird noch gezeigt, wie sich das Team auf den Film vorbereitet. Insbesondere das Tragen der schweren Kampfanzüge musste mehrere Monate trainiert werden und verlangte den Darstellern Einiges ab.
Zudem wird auf die technische Entwicklung der Außerirdischen eingegangen und davon geschwärmt, dass es hier in diesem Film von den üblichen Darstellungen dieser Kreaturen abweicht. Na ja. Ich hätte es besser gefunden die Extraterrestrischen hätten eine Art von Gestalt gehabt wie die z. B. in den Alien-Filmen, dann wär es meiner Meinung nach spannender gewesen.

Bewertung vom 30.05.2015
Der 1. Ritter

Der 1. Ritter


gut

Es geht um die Artussage. Sean Connery spielt König Arthur, dessen Frau Guinevere mit dem Ritter Lancelot, gespielt von Richard Gere, eine Beziehung eingeht, was den König zutiefst verbittert. Er muss einsehen, dass seine Liebe ein "süßer Traum" war, wie er selber sagt.

Erst soll daher die Hinrichtung Lancelots folgen, jedoch kommt der böse Prinz Magalant, ein Gegner des Königs dazwischen, und im Verlauf des Kampfes kommt Arthur zu Tode, so dass Lancelot seine große Liebe behalten kann.

Am Ende des Films erhält der König eine Bestattung auf See, ein brennender Pfeil vom Ufer entzündet ihn und seinen Sarg.

Insgesamt ein sehr romantischer Film mit toller Filmmusik von Jerry Goldsmith. Wer genau hinhört, wird bemerken, dass die Musik der Musik von Total Recall (von 1990) in der Schlussszene ähnelt. Kein Wunder, denn auch dort war Jerry Goldsmith der Filmkomponist.

Der Film ist wie gesagt sehr romantisch, insbesondere wegen Sean Connery und Richard Gere sehenswert. Und eben wegen der Filmmusik.

Bewertung vom 04.05.2015
Dante's Peak

Dante's Peak


sehr gut

Diesen Film über einen Vulkanausbruch habe ich damals Mitte der 90er im Kino gesehen. Insbesondere wegen Pierce Brosnan, der damals gerade schwer angesagt war auch als Bond-Darsteller.

Zur Story muss ich kaum was sagen. Wissenschaftler untersuchen die vulkanologischen Aktivitäten des Berges dort und retten nach dem Ausbruch des Vulkans eine Familie, wobei jedoch die Oma in einem See, der durch die aufsteigenden Gase zur Säure wurde, verätzt wird und später stirbt. Sie stieg aus dem durch die Säure schon stark angefressenen Boot, damit dieses nicht untergeht, bevor alle übrigen das Ufer erreichen.

Interessant die Effekte, die im Kino natürlich noch besser zur Geltung kamen als auf dem Fernsehbildschirm.Wirkt alles sehr real, vor allem der pyroklastische Strom in Form einer Staubwolke aus Magma, Asche, Lava und Gasen, der sich den Menschen rasend schnell mit mehreren Hunderten km/h nähert.
Etwas unrealistisch, dass die Hauptdarsteller diesem pyroklastischen Strom im Auto entkommen können, aber die Story musste ja irgendwie weitergehen.

Sie fahren also in einen Schacht eines alten Bergwerks und sind dort gerettet, außer dass auch da die Wände bröckeln und sie etwas verschüttet werden.

Nachher müssen die Rettungstrupps sie noch finden, wobei am Ende des Film noch drei Minuten von den Rettern applaudiert wird, nachdem die Rettung erfolgreich war. Wirkt etwas übertrieben, aber wer weiß. Vielleicht reagieren die Leute dann echt so.

Etwas unrealistisch wohl vorher schon auch die Fahrt mit Autoreifen über glühende Lava, die gelingt. Ein vorher bei der Flucht abhanden gekommener Hund springt zudem auch noch bei der Fahrt über die glühende Lava ins Auto und ist gerettet.

Insgesamt ein guter Film. Anzumerken ist, dass die Katastrophe erst nach 55 Minuten richtig losgeht mit dem kompletten Ausbruch des Vulkans. Vorher jede Menge Dialoge und eher unbedeutende Gespräche.

Man kann also vorspulen, wenn man den Anfang schon kennt.
Dort ist allenfalls noch eine Szene "interessant", wo ein Pärchen, das in einem kleinen Teich, das dort schon lange als heiße Quelle bekannt war, badet, und dort gekocht wird, weil die aufsteigende Magma diesen plötzlich beheizt.

Kann den Film guten Gewissens weiterempfehlen.