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bookorpc
Wohnort: 
Kumhausen

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 20.06.2011
Alles für die Katz
Cox, Tom

Alles für die Katz


gut

Tom Cox setzte seinem Leben mit seinen Katzen ein Andenken in “Alles für die Katz”.

Inhalt: Tom und Dee lieben beide Katzen, deshalb teilen sie ihr Leben und vor allem ihren Wohnraum mit sechs sehr charakteristischen Exemplaren. Um diesen und sich selbst ein angenehmes und sicheres Leben zu ermöglichen, ziehen sie einige Male um bis sie das richtige Haus finden. Tom beschreibt die verschiedenen Alltäglichkeiten, mit denen sich Katzenbesitzer ständig konfrontiert sehen: Jagdtrophäen, Tierarztbesuchen, Biologischer Wecker, wenig Platz im eigenen Bett, eigene Auswahl der Katzentoilette usw.
Am Anfang des Buches erhält man einen Überblick durch eine Katzenzeitleiste, da es doch einige Katzennamen waren, blätterte ich gern beim Lesen mal nach vorne um mich zu orientieren. Das Buch besteht aus elf Kapiteln in denen es um sein Leben vom ersten Kontakt mit Katzen bis jetzt (Originalausgabe 2008) geht, diese werden durch Zwischengedanken, würde ich es nennen, z.B. Katzenwörterbuch Teil 1-3 ; In memoriam; Katzen die mir entgangen sind; Anleitung für Housesitter usw. unterbrochen. Dieses störte mich etwas unterm lesen, deshalb überblättere ich sie und lass sie mir am Ende durch.
Humorvoll beschreibt er seinen Alltag als Dosenöffner und in vielen Situationen erkennt man sich als Katzenbesitzer wieder. Besonders, wenn man selbst ein oder mehrerer eigensinnige Exemplare - eigentlich ein typisches Katzenmerkmal - daheim hat. Katzen sind halt nicht nur verschmust und schlafen den ganzen Tag! Liebend gern suchen sie sich Orte für ihr Geschäft auf Dingen aus, die einem lieb sind und man sorgt sich, wenn sie wieder Tage oder sogar Wochen nicht nach Hause kommen. Aber wenn man es lieber anders hat, sollte man sich doch ein anderes Haustier zu legen.
Fazit: Ein Muss für alle Katzenbesitzer, besonders wenn man mal wieder das Gefühl hat, nur die eigene Katze hält sich nicht an die Regeln im Haus!

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.06.2011
Spa-Geflüster
Weldon, Fay

Spa-Geflüster


weniger gut

Fay Weldon neuestes Werk Spa Geflüster erhielt von der Daily Mail einen interessanten Vermerkt: “Weldon schreibt wie Boccaccio auf Östrogen.”. Sein Werk Il Decamerone handelt von 10 Personen die vor der Pest in einem Landhaus flüchten und sich die Zeit mit Geschichten erfinden und erzählen vertreiben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.

Inhalt:
Phoebe fährt über Weihnachten in ein Spa, da ihr Mann zu seiner kranken Mutter eilte und sie nicht mit den erwachsenen Kindern allein feiern wollte. Dort trifft sie einige interessante Frauen und bekommt deren Lebensgeschichten erzählt. Dabei geht es meistens um Männer und die damit verbundenen Gefühle.

Die Erzählungen der Frauen, sind in sich abgeschlossene Kurzgeschichten. Teilweise kommentiert Phoebe diese dazwischen oder sie beschreibt ihre Erlebnisse im Spa und man erfährt von ihren Gedanken bezüglich ihre Familie, wobei man von ihr nicht wirklich viel erfährt.
Insgesamt fesselte mich das Buch nicht, aber einige der Geschichten fand ich sehr amüsant z.B. von der Gehirnchirurgin.

Fazit: Eine Lektüre, aus der ich über einen längeren Zeitraum einzelne Kapiteln las.

Bewertung vom 15.06.2011
Septemberblut
Pax, Rebekka

Septemberblut


sehr gut

Erster Roman von Rebekka Pax. Von ihr erschien bereits eine Kurzgeschichte „Schatten in uns“ in „ Von Dolch und Stundenglas“ (Hrsg. Felix Woitkowski) .

Julius soll das Messer des Vampirjägers an sich nehmen. Keine leichte Aufgabe! Denn Gordons Vampire sind ebenfalls hinter den Messer her. Plötzlich ist der Vampirjäger Frederik tot und von dem Messer fehlt jede Spur. Auf der Suche nach dem Erben lernt er Amber kennen, die ihn reizt und das nicht nur, weil sie das Messer hat. Der Auftrag seines Meisters Curtis, die Messerträgerin zur Dienerin zu machen, scheint ihm mit einem Mal gar nicht mehr so schlecht. Aber die andere Seite hat noch einen Trumpf: Sie haben Frederik auferstehen lassen. Ein Krieg nicht nur zwischen den Clans entsteht….
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und viel zu schnell war das letzte Kapitel erreicht. Da das Ende noch vieles offen lässt, gibt es hoffentlich eine Fortsetzung.
Beim Lesen wurde mir der Unterschied zwischen den Gedankenaustausch nicht nur durch die kursive Schrift bewusst, ich hatte das Gefühl, sie anders aufzunehmen.
Viele Eigenschaften ihrer Vampire kennt man aus anderen Büchern und obwohl ich in letzter Zeit viele ähnliche Bücher gelesen habe, war mir der Status der Diener und die Symbolik der Siegel bis jetzt noch nicht bekannt.
Die Geschichte ist nicht zu seicht und auch nicht zu erotisch angehaucht. Eine gute Mischung aus Spannung und Liebe.
Am Cover irritierte mich erst der ins Auge springende Nachnahme, aber so bleibt sie mir bestimmt im Gedächnis.
Fazit: Spannender Liebes-Fantasy-Roman, der auch eine Fortsetzung hoffen lässt.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.06.2011
Prophezeiung
Böttcher, Sven

Prophezeiung


ausgezeichnet

Mit Prophezeiung meldet sich Sven Böttcher wieder, nachdem er die letzten Bücher unter Pseudonym veröffentlichte.

Inhalt: Mavie Heller ist Klimaforscherin und bekommt einen Job in einem geheimen Institut. Das dort entwickelte Prognoseprogramm “Prometheus” prognostiziert verheerende Klimaänderungen mit Dauerregen, Dürre und Millionen Toten. Da niemand versucht diese Katastrophe zu verhindern, nimmt Mavie dies in die Hände und begibt nicht nur sich in tödliche Gefahr.

Meine Meinung: Ein spannender und Informationsbeladener Thriller, in dem auch eine Liebesgeschichte nicht fehlt, wenn auch nicht sehr ausgeprägt. Der Roman spielt in der Zukunft, aber vergangene Klimaereignisse und auch Politische Geschehnisse wurden einbaute. Dadurch erhält die Geschichte einen sehr realistischen Rahmen und die aktuellen Schreckensmeldungen in den Nachrichten unterstreichen dies.
Fazit: Für mich im Moment die perfekte Lektüre um die eigene Paranoia zu schüren.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.06.2011
Plötzlich Shakespeare
Safier, David

Plötzlich Shakespeare


ausgezeichnet

Wer “Mieses Karma” liebte, wird von David Safiers Werk “Plötzlich Shakespeare” begeistert sein.

Inhalt: Rosa ist unglücklich ihre vermeintlich große Liebe Jan heiratet eine andere. Um sich abzulenken trifft sie sich mit Axel und besucht eine Zirkus. Anschließend wird sie Zeuge, wie der Hypnotiseur seinen Kandidaten aus Vorstellung bezahlt und wird dabei entdeckt. Da er ihr beweisen will, das es tatsächlich möglich ist, das Bewusstsein in die Vergangenheit zu schicken, hypnotisiert er sie.
Plötzlich findet sie sich in Shakespeares Körper wieder und kann erst wieder zurück in die Gegenwart, wenn sie die wahre Liebe findet.

Meine Meinung:
Wahnsinnig witzig wird ein doch sehr romantisches Thema wie die Liebe in diesem Buch beschrieben ohne kitschig zu sein. Von der ersten Seite an wird man vom typische Stil des Autors, den man bereits in den vorherigen Büchern genießen durfte, in den Bann gezogen und viel zu schnell ist dadurch das Lesevergnügen zu ende. Abwechslungsreich wird aus Rosas und Shakespeares Sicht in zwei Ich - Formen erzählt, die sich durch verschiedenen Schriftarten abheben. David Safier schafft es ein so skurriles Thema wie Rückführung so amüsant zu verpacken, das es einem beim Lesen als gar nicht so abwegig erscheint.

Fazit: Ich kann dieses Buch nur empfehlen, da es mich von Anfang bis Ende zum Lachen brachte.

Bewertung vom 13.06.2011
Kalix - Werwölfin von London
Millar, Martin

Kalix - Werwölfin von London


ausgezeichnet

Martin Millars 1 Teil um den Werwolfclan Mac Rinnalch - Kalix Werwölfin in London - hat mich so begeistert und neugierig gemacht, dass ich umbedingt die Fortsetzung - Kalix Fluch der Werwölfe - lesen muss.

Inhalt: Kalix Mac Rinnalch hat ihren Vater den Fürst der Werwölfe angegriffen und ist anschließend nach London geflüchtet und geschützt durch ein Amulett ihrer Schwester der Werwolfzauberin Thrix ist sie dort nicht auffindbar. Leider ist Kalix Drogensucht größer als ihre Angst gefunden zu werden. Sie verkauft ihr Amulett und ist somit den Jägern und ihrem eigenen Clan schutzlos ausgeliefert. Durch Zufall lernt sie Daniel und Moonglow, zwei menschliche Studenten kennen, die sich ihrer annehmen. Kalix, die solche Nähe nicht gewohnt ist, traut den beiden nicht, aber nach einer schweren Verletzung ist sie auf deren Hilfe angewiesen. Während dessen steht auf der Burg die Wahl des nächsten Fürsten an. Diese birgt einige Überraschungen, die nicht nur Kalix Leben auf den Kopf stellt.

Meine Meinung: Der Umfang des Buches irritiert, zu schnell ist man am Ende. Durch die vielen angenehm kurzen Kapitel ist man ständig in Versuchung, nur noch eins zu lesen. Man erhält nicht nur einen kurzen Einblick in das Leben alle Clanmitglieder und vorkommenden Personen, sondern eine detaillierte Beschreibung. Dies schien mir anfangs etwas langatmig, aber dadurch erhielt die Geschichte mehr Charakter und die Darsteller bleiben einem besser in Erinnerung, was bei einer Fortsetzung natürlich sehr sinnvoll ist. Man bekam bei Lesen Lust noch mehr über z.B. Dominil oder Vex zu erfahren, oder was aus dem Werwolf geworden ist, der romantische Gefühle für Kalix hatte…
Kalix als Hauptdarsteller mit ihren vielen Problemen wie Sucht, Depressionen, Selbstverletzung und Essstörung war mir sympathisch und weckte Mitgefühl. Aber wie man bereits in anderen Büchern lesen kann, sind auch die Fantasielebewesen nicht vor physischen und psychischen Lastern verschont.

Fazit: Für mich eher die Kategorie Fantasy für junge Erwachsene oder Junggebliebene, da die Teilweise sehr exzentrischen Lebensstile etwas gewöhnungsbedürftig sind. Viele Fragen bleiben am Ende offen, die bestimmt aber teilweise in der bereits erschienen Fortsetzung geklärt werden.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.06.2011
Léon und Louise
Capus, Alex

Léon und Louise


ausgezeichnet

Léon und Louise von Alex Capus ist ein kleines Kunstwerk. Nicht nur die Aufmachung des Buches, ein malerischer Bucheinband umhüllt ein dunkelrotes Buch mit passendem Leseband, sondern auch die Liebesgeschichte während der Kriege, die mit dem Quietschen ihres Rades beginnt und mit einem Rrii-Rring, Rrii-Rring endet, trägt dazu bei.

Inhalt:
Léons Enkel erzählt vom Leben seines Großvaters. Seiner Liebe zu Louise, wie er sie kennenlernte, von ihr getrennt wird und ihr wieder begegnet. Seine Gefühle zu seiner Frau und seinen Kindern und das Leben während der Kriege. Dazwischen liest man Briefe von Louise an ihn.

Meine Meinung:
Eine wundervoller Roman, der nicht zu sehr auf die Kriegsereignisse eingeht, sie aber auch nicht ausblendet. Im Vordergrund steht die Geschichte von Léon. Amüsant fand ich sein Gespräch mit seiner Frau, als sie unter ihren Hormonen wegen der Schwangerschaft litt. In diesem Buch geht es um wahre Gefühle und Verbundenheit, nicht um ausgekleidete Liebesromanzen.
Fazit: Wenn dieser junge Mann neben mir säße und mir die Geschichte seines Großvaters erzählen würde, zweifelte ich keine Minute an der Wahrheit.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.06.2011
Kein Wort zu Papa
Heldt, Dora

Kein Wort zu Papa


sehr gut

Ein weiteres amüsantes Buch von Dora Heldt über Christine Schmidt und ihre Familie. Wie bereits im “Urlaub mit Papa” spielt sich alles auf Norderney in Marlenes Pension ab.

Christine und ihre Schwester Ines erhalten von Marlene aus Dubai einen Hilferuf! Sie sollen die Pension führen, da sie nicht rechtzeitig zurück ist und niemanden erzählen wo sie ist und mit wem. Die Schwestern machen sich auf dem Weg und bereits bei ihrer Ankunft kommt es zu ersten Komplikationen. Der Kreis der Mitwisser vergrößert sich und zu allen Überfluss sollen sie auch noch kochen. Wie gut das Mama Charlotte ihren Töchtern zur Hilfe eilt, zumindest ist sie dieser Meinung. Zu Christines und Ines Erleichterung ist Papa wenigstens nicht dabei….

Ein weiterer witziger Lebensausschnitt von Familie Schmidt. Die Beziehung der Schwestern ist so real beschrieben, da erkennt man sich als große wie kleine gleich wieder. Auch die Sorgen und das Verhalten der Eltern ist sehr treffend. Dora Heldt ist mit “Kein Wort zu Papa” eine Geschichte gelungen, die für mich einige unerwartete Wendungen parat hielt.
Eine sympathische Protagonistin, ihre chaotische Familie, Geheimnisse und ein Ort, wo jeder jeden kennt.
Fazit: Fans von Christine kann ich dieses Buch nur empfehlen, da es an die vorherigen Geschichten anknüpft. Das Buch liest sich aber auch gut, wenn man die vorherigen Bücher nicht kennt, da sich alles selbst erklärt bzw. nicht aufeinander aufbaut.

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.06.2011
Kann ich den umtauschen?
Harvey, Sarah

Kann ich den umtauschen?


ausgezeichnet

Bist du schlecht gelaunt und genervt vom kalten Wetter?
Dann schnapp dir das neue Buch von Sarah Harvey - Kann ich den umtauschen? gratis dazu bekommst du Lachfalten und Schlafmangel, da es schwer aus der Hand zu legen ist.

Alice Coopers Märchenprinz Nathan entwickelt sich immer mehr zum Frosch. Erst bleibt er immer öfter länger in London und dann schenkt er ihr auch noch zu Weihnachten einen Kalender und ein Wörterbuch. Letzteres enthält zwar eine Widmung, aber nicht von ihm! Alice Traummann verwandelt sich zum A wie Armleuchter und damit diese amüsanten Anekdoten von A bis Z schön protokolliert werden, findet sie auch eine Verwendung für den Kalender als Tagebuch. Wie gut das ihre beste Freundin Flo immer ein volles Glas und ein offenes Ohr für sie hat…..

Ein amüsantes Buch, dass alles enthält, was Frauenherzen höher schlagen lässt. Angefangen beim Kuchen, über Handtaschen bis zur Liebesgeschichte. Auch Intrigen, Eifersucht und Gewichtsprobleme sind vertreten, aber wie gut, dass es die beste Freundin mit einem großen Alkoholvorrat gibt.
Ab der ersten Seite steigerte sich meine Laune erheblich und nur ungern legte ich es zur Seite, auch wenn mir alle Entwicklungen der Geschichte relativ schnell klar waren. Nur ein kleines Detail hätte ich so nicht erwartet.

Fazit: Für mich genau die richtige Lektüre um vom Alltag abzuschalten. Unterhaltsam, humorvoll, leicht zu lesen und herzerwärmend.