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Kleine_Raupe

Bewertungen

Insgesamt 69 Bewertungen
Bewertung vom 08.05.2021
Die Erfindung der Sprache
Baumheier, Anja

Die Erfindung der Sprache


weniger gut

Adam kommt in den 80er Jahren als Sohn von Oda und Hubert auf der Insel Platteoog zur Welt. Er ist ein Frühchen, hat autistische Züge und hinkt seinen Altersgenossen in vielem hinterher. Obwohl er erst spät sprechen lernt, fasziniert ihn die Sprache. Als er dreizehn ist, verschwindet sein Vater Hubert spurlos, seine Mutter verstummt daraufhin. Viele Jahre später ist Adam Sprachwissenschaftler in Berlin, liebt die Zahl 7 und hat Probleme mit Veränderungen. Andere Menschen sind ihm immer noch oft ein Rätsel. Eines Tages alarmiert ihn seine Großmutter Leska: seine Mutter hatte einen Zusammenbruch, nachdem sie in dem Buch „Die Erfindung der Sprache“ auf einen Hinweis auf ihren verschwundenen Mann gestoßen ist. Adam überwindet seine Abneigung gegen Veränderungen, sucht zunächst die Autorin des Buches und macht sich mit ihrer Hilfe auf die Suche nach seinem Vater.
Ich hatte recht hohe Erwartungen an das Buch, zum einen weil es aus der Feder von Anja Baumheier stammt, zum anderen weil ich skurrile Familiengeschichten mag und Sprache liebe! Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Meiner Meinung nach hat die Autorin ein bisschen zu viel gewollt. Ja, Sprachspiele sind schön, ich mag Bücher mit außergewöhnlicher Sprache, aber wenn es zu viel wird, kann es einem das Lesen verleiden. Genauso ging es mir mit den Figuren. Sie hatten allesamt so viele merkwürdige Eigenschaften, dass sie dadurch für mich nicht mehr lebensecht wirkten, ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufbauen.

Fazit: Ich finde, die Autorin hat zu viel gewollt, sowohl bei der Sprache als auch bei den Figuren wäre weniger mehr gewesen. So kann ich für das Buch leider keine Leseempfehlung aussprechen.

Bewertung vom 30.03.2021
Lebenssekunden
Fuchs, Katharina

Lebenssekunden


ausgezeichnet

In dem Roman „Lebenssekunden“ von Katharina Fuchs begleiten wir die beiden Mädchen Angelika und Christine, die ganz unterschiedlich sind, deren Lebenswege sich aber schließlich auf dramatische Weise kreuzen werden. Angelika wächst in Kassel in einer Künstlerfamilie auf. Als sie von der Schule fliegt, weiß sie zunächst nicht weiter, entschließt sich dann aber, sich eine Lehrstelle als Fotografin zu suchen und kämpft für ihren Platz in dieser Männerdomäne. Christine hingegen hat ihren Platz schon lange gefunden, sie ist Leistungsturnerin in der DDR. Ihr Traum ist es, bei den olympischen Spielen mitzumachen. Nach und nach bekommt dieser Traum aber Risse, denn Christine erfährt geradezu menschenverachtenden Drill bis hin zu Körperverletzung durch ihren Trainer und andere Mitarbeiter der DDR. Außerdem verliebt sie sich in einen jungen Turner aus Stuttgart, der Kontakt zu ihm wird ihr jedoch durch die Stasi untersagt.
Wir begleiten die Mädchen auf ihrem Weg und in ihrer Entwicklung zu jungen Frauen von 1956 bis 1961. Die Autorin hat immer wieder reale historische Ereignisse und Personen in die Handlung eingeflochten, was mir sehr gefallen hat. Die Charakterisierung aller Figuren ist Katharina Fuchs wunderbar gelungen, sie hat einen tollen Schreibstil, die Fakten sind gut recherchiert und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Was ich allerdings bemängeln muss, ist das Lektorat! Die Namen der Mädchen wurden oft verwechselt und auch ansonsten fielen einige Fehler auf!

Fazit: Mir haben zwar die beiden vorherigen Bücher von Frau Fuchs etwas besser gefallen, aber „Lebenssekunden“ ist dennoch ein toller zeitgeschichtlicher Roman über zwei starke Frauen, den ich sehr gerne gelesen habe. Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 30.03.2021
Die Frau vom Strand
Johann, Petra

Die Frau vom Strand


ausgezeichnet

Rebecca hat alles, was sie sich vom Leben erhofft hat: Sie führt eine glückliche Ehe mit ihrer Frau Lucy, die beiden haben eine süße kleine Tochter und ein Haus in einem kleinen Ort an der Ostsee. Allerdings ist Lucy beruflich oft in Hamburg und Rebecca dann etwas einsam, weshalb sie sich freut, als sie eines Tages am Strand Julia kennenlernt. Die beiden Frauen freunden sich an, doch plötzlich verschwindet Julia spurlos. Rebecca stellt Nachforschungen an und findet heraus, dass Julia nicht die war, die sie vorgab zu sein. Aber warum hat sie Rebecca etwas vorgespielt?
Schon lange hat mich kein Krimi/Thriller mehr so gut unterhalten wie Die Frau vom Strand. Eines gleich vorweg: ein richtiger Thriller ist das hier nicht, die Spannung wird hauptsächlich durch die Ermittlungsarbeit erzeugt und gewisse Umstände, auf die ich jedoch nicht näher eingehen kann, ohne zu spoilern. Hartgesottene Thrillerfans kommen also wahrscheinlich nicht auf ihre Kosten, allen anderen möchte ich das Buch aber gerne ans Herz legen. Die Geschichte um die drei Frauen ist wirklich mysteriös und die Ermittlungsarbeit der Kommissarin Edda wird erstklassig geschildert, ich habe total mitgefiebert und mein Kopf hat quasi geraucht, weil ich versucht habe, auf die Lösung zu kommen. Es ist mir nicht gelungen, was ich der Autorin hoch anrechne! Meistens weiß ich schon in der Mitte des Buches, wer der Täter war und was sich angespielt hat. Hier jedoch nicht! Nachdem ich ein bisschen über die Auflösung nachgedacht habe, sind mir zwar ein paar Logikfehler aufgefallen bzw. ist manches etwas unrealistisch, aber diese Kritik lasse ich unter den Tisch fallen, denn ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen. Auch für Schreibstil und Charakterisierung der Figuren muss ich der Autorin ein Lob aussprechen, ich werde definitiv weitere Bücher von ihr lesen!

Fazit: Ein spannender Krimi der Extraklasse, es hat mir Spaß gemacht, Edda bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Ich hoffe, wir bekommen noch mehr von ihr zu lesen! 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 11.03.2021
Vorsicht, Wunschfee! / Maxi von Phlip Bd.1
Ruhe, Anna

Vorsicht, Wunschfee! / Maxi von Phlip Bd.1


ausgezeichnet

Bei diesem Buch habe ich mich zuerst in das wundervolle, zuckersüße Cover verliebt! Erst auf den zweiten Blick habe ich gesehen, dass das Buch aus der Feder von Anna Ruhe stammt, eine meiner Lieblingsautorinnen.
Paula führt eigentlich ein ganz normales Leben, sie hat eine beste Freundin, in der Schule manchmal Stress mit einem anderen Mädchen und ihrem Vater gehört ein Trödelladen. Genau hier stolpert sie eines Tages über eine alte Flasche und von da an ist nichts mehr so wie vorher. Paula befreit nämlich eine kleine Fee aus dieser Flasche - Maxi von Phlip. Leider hat Paula nun nicht die besagten drei Wünsche frei sondern soll Maxi dabei helfen, wieder zu einer richtigen Fee zu werden. Diese hat nämlich Mist gebaut und ist nun eine Wunschfee mit Flaschenarrest. Erst wenn sie für ihren Menschen eine bestimmte Anzahl an guten Taten vollbringt, erhält sie alle ihre Fähigkeiten zurück. Mit den guten Taten ist das allerdings so eine Sache, denn Maxis und Paulas Meinungen darüber gehen manchmal auseinander. Außerdem ist es problematisch, wenn man nur noch eingeschränkte Zauberkräfte besitzt...
Meine Erwartungen an dieses Buch waren hoch und wurden nicht enttäuscht! Die Geschichte ist toll, sie behandelt Themen wie Freundschaft und Hilfsbereitschaft, die Charaktere sind bezaubernd und die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Das offene Ende hätte nicht sein müssen, ich bin sicher, dass die meisten Leser sowieso gespannt auf den nächsten Band warten. Ich habe das Buch meiner vierjährigen Tochter vorgelesen und auch wenn sie noch ein bisschen jung ist, so hat es ihr trotzdem gut gefallen. Die Illustrationen sind großartig, ich bin richtig verliebt, großes Lob an Max Meinzold.

Fazit: Ein rundum gelungenes Buch, turbulent, witzig, einfach zauberhaft! Bestens geeignet für Erstleser oder zum Vorlesen. Ich vergebe gerne fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 11.03.2021
Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
Schröder, Alena

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid


ausgezeichnet

In Alena Schröders Debütroman geht es um mehrere Generationen von Frauen, um verschiedene Lebensstile, persönliche Entscheidungen, Schuld und Vergebung. Eingebettet ist das Ganze in die Suche nach einem verschollenen Gemälde.
Die siebenundzwanzigjährige Studentin Hannah hat noch keine richtige Idee, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Einmal in der Woche besucht sie ihre Großmutter Evelyn in der Seniorenresidenz. Eines Tages entdeckt Hannah dort einen Brief von einer israelischen Anwaltskanzlei. Die Anwälte bieten ihre Hilfe an beim Wiederauffinden verschiedener Gemälde, die der jüdischen Familie im 2. Weltkrieg gestohlen worden seien. Hannah ist überrascht, denn sie wusste nicht, dass es Juden in ihrer Familie gab. Evelyn weigert sich jedoch, über dieses Thema zu sprechen. Hannah beginnt, Nachforschungen anzustellen.
In weiteren Erzählsträngen begleiten wir Senta, Evelyns Mutter, sowie ihre Tante Trude und Evelyn selbst als Mädchen und junge Frau.
Cover und Titel des Buches konnten mich zunächst nicht von sich einnehmen, ich wurde erst durch eine begeisterte Rezension auf das Buch aufmerksam. Aufgrund des Titels könnte man vermuten, dass es im Buch hauptsächlich um die Suche nach dem Gemälde geht, aber das ist nicht der Fall. Es ist in erster Linie ein Familienroman, der sich vor allem durch Alena Schröders klaren und doch poetischen Schreibstil von der Masse abzeichnet und durch ihre wunderbaren, starken, mit viel Liebe gezeichneten Frauenfiguren. Sie alle haben unterschiedliche Lebensentwürfe, treffen Entscheidungen, die man als Leser nicht unbedingt mitträgt, aber doch (meistens) nachvollziehen kann und müssen mit den Konsequenzen dieser Entscheidungen leben. Alena Schröder zeigt auf, dass es als Frau nicht einfach war und ist, Mutterschaft und Berufstätigkeit miteinander zu vereinbaren. Das titelgebende, verschollene Gemälde zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Geschichte.

Fazit: Gelungene Geschichte, toller Schreibstil, großartige Charaktere - definitiv ein Lesehighlight 2021! Ich warte gespannt auf Alena Schröders nächstes Buch und empfehle dieses hier gerne weiter! 5 Sterne!

Bewertung vom 11.03.2021
Die siebte Zeugin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.1
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Die siebte Zeugin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.1


schlecht

Der Verwaltungsbeamte und Familienvater Nikolas Nölting verlässt eines Morgens das Haus, um Brötchen zu holen. In der Bäckerei schießt er dann jedoch wild um sich und tötet einen Menschen. Der Strafverteidiger Rocco Eberhardt nimmt sich des Falles an, doch er tappt hinsichtlich des Motivs seines Mandanten zunächst im Dunkeln, denn dieser schweigt beharrlich. Rocco beginnt zu ermitteln, zusammen mit seinem Freund und Privatdetektiv Tobias Baumann. Den Beiden wird klar, dass es um Clan-Kriminalität und Korruption geht und schon bald schweben nicht nur sie selbst in Lebensgefahr...
Der Klappentext klang so vielversprechend, denn ich interessiere mich sehr für Forensik und Justiz. Dieses Buch versprach eine spannende Mischung aus beidem zu werden, leider wurde ich auf ganzer Linie enttäuscht.
Wo soll ich anfangen mit meiner Kritik? Einige Rezensenten haben die kurzen Kapitel gelobt, so lasse sich das Buch besonders schnell lesen. Das stimmt natürlich, aber für mich entstand dadurch überhaupt kein Lesefluss. Man wird von einer Szene in die nächste geworfen, ich konnte überhaupt keine Verbindung zu den Figuren aufbauen und die Autoren konnten ihre Figuren auch nicht wirklich entwickeln. Das Buch hat sowieso schon wenig Seiten, durch die kurzen Kapitel werden es noch weniger. Dazu kommen noch überflüssige und langweilige Szenen im Gericht, was mich zu meinem nächsten Kritikpunkt führt: die fehlende Spannung. Ein einziges Mal kam bei mir beim Lesen sowas wie Spannung auf, ansonsten Fehlanzeige.
Aus dem Plot hätte man etwas machen können, leider ist dies den Autoren nicht gelungen. Ich habe mir die Haare gerauft, wenn mal wieder einer der Protagonisten ganz zufällig eine große Entdeckung machte, die die Ermittlungen weiterbrachte. Total unrealistisch, so viele Zufälle gibt es nicht!
Ein weiterer großer Kritikpunkt ist der Schreibstil. Es gibt unglaublich viele Wiederholungen, das Mobiliar wird beschrieben bis hin zu den Bildern an den Wänden, anstatt dass die Autoren mal ihre Geschichte und die Figuren weiterentwickeln.
Und zum Schluss: welche Rolle der Rechtsmediziner Justus Jarmer hier nun gespielt hat, ist mir schleierhaft. Er tritt nur am Rand auf und auf seine ach so große Entdeckung (laut Klappentext) dürfte eigentlich jeder Leser von selbst kommen.

Fazit: Leider habe ich schon lange kein so schlechtes Buch mehr gelesen. Dilettantischer Schreibstil, spannungsarm, ich kann dieses Buch leider nicht empfehlen.

Bewertung vom 09.02.2021
Wo wir Kinder waren
Naumann, Kati

Wo wir Kinder waren


ausgezeichnet

Eva, Jan und Iris räumen das Haus ihrer Großeltern aus. Sie sind Teil einer Erbengemeinschaft, die entscheiden muss, was mit dem Haus und der dazu gehörigen Spielwarenfabrik ihrer Vorfahren geschehen soll. Die Spielzeugfabrik Langbein in Sonneberg in Ostdeutschland wurde schon zur Kaiserzeit gegründet. Sie überstand zwei Weltkriege, die Inflation sowie die deutsche Teilung und damit einhergehend die Zwangsverstaatlichung, musste aber nach der Wiedervereinigung Insolvenz anmelden. Der Leser erfährt abwechselnd mehr über die Räumung des Hauses und die Erinnerungen an ihre Kindheit von Eva, Jan und Iris, sowie in einem zweiten Erzählstrang mehr über die bewegte Vergangenheit der Fabrik. Die Fabrik gehörte zunächst den Urgroßeltern Albert und Mine Langbein und ging dann an deren Sohn Otto und seine Frau Flora über. Dieser zweite Handlungsstrang hat mich vom ersten Moment an fasziniert und gefangen genommen. Die Beschreibung der Puppenherstellung fand ich sehr interessant und ebenso die wechselvolle Geschichte der Fabrik. Ich bin wirklich begeistert, wie es der Autorin gelingt, die deutsche Geschichte anhand der Geschichte der Spielzeugfabrik wiederzugeben. Das Buch ist hervorragend recherchiert und man merkt, wie viel Herzblut der Autorin in ihm steckt, denn ihre eigene Familiengeschichte diente als Grundlage für das Buch. Zu den Figuren Eva, Jan und Iris hatte ich nicht sofort einen Draht, zum Glück änderte sich das aber im Laufe der Geschichte. Die Drei standen sich als Kinder nahe, haben sich aber im Laufe der Jahre voneinander entfernt. Je mehr man über die Drei und ihre Kindheit und Jugend erfährt, desto mehr wachsen sie einem ans Herz, ebenso wie das Haus ihrer Vorfahren, das sie gerade ausräumen.

Fazit: Ich fand das Buch spannend und interessant, es hat mich berührt und ich habe Einiges gelernt. Besser geht es meiner Meinung nach nicht! Chapeau, Frau Naumann zu diesem großartigen Roman, ich hätte am liebsten immer weiter gelesen! Schon jetzt auf jeden Fall ein Highlight 2021! Ich vergebe natürlich fünf Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung!

Bewertung vom 09.02.2021
Mopsa - Eine Maus kommt ganz groß raus
Habersack, Charlotte

Mopsa - Eine Maus kommt ganz groß raus


ausgezeichnet

Die Maus Mopsa wohnt mit ihrer Familie im alten Rathausturm. Mopsa träumt von einer Karriere als Schauspielerin und unterhält derweil ihre Familie und Freunde mit schauspielerischen Einlagen. Das Leben könnte ganz in Ordnung sein, wäre da nicht der Mäusekönig Tartar. Für ihn müssen alle anderen Mäuse den ganzen Tag Futter sammeln. Als Mopsa es eines Tages wagt, ihm die Stirn zu bieten, wird sie aus dem Rathausturm verbannt und muss sich nun allein durchs Leben schlagen. Die Welt ist voller Gefahren für eine kleine Maus, doch Mopsa glaubt an sich und ihren Traum. Und am Ende stellt sie fest, dass es noch etwas Wichtigeres gibt, als die Erfüllung von Träumen...
Die Geschichte spielt etwa Ende des 19. Jahrhunderts und ist deswegen wunderbar altmodisch. Die Maus Mopsa ist eine süße, sympathische Protagonistin und auch die anderen Figuren sind wunderbar charakterisiert. Die Geschichte ist spannend und auch lehrreich, außerdem enthält sie viele wichtige Botschaften, wie zum Beispiel, dass man immer an sich glauben sollte. Die Zeichnungen sind wundervoll, großes Kompliment an die Illustratorin!

Fazit: Ein schönes Vorlesebuch mit toller Botschaft für Kinder ab etwa 5 Jahren. Man entdeckt eine vergangene Zeit und fiebert mit Mopsa und ihren Freunden mit. Ich vergebe gerne fünf Sterne und eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 27.01.2021
ministeps: Meine liebsten Vorlesegeschichten
Orso, Kathrin Lena

ministeps: Meine liebsten Vorlesegeschichten


ausgezeichnet

Das Buch „Meine liebsten Vorlesegeschichten“ aus der Reihe mini steps von Ravensburger enthält zwölf Vorlesegeschichten für Kinder ab 2 Jahren. Jede Geschichte erstreckt sich über eine Doppelseite und wird von schönen, ansprechenden Illustrationen begleitet. Die Geschichten spiegeln die Lebenswirklichkeit von kleinen Kindern wider. Die kleine Romy verbringt zum Beispiel mit ihrem Papa einen Tag im Schwimmbad, Lorenz ist sauer, weil seine Schwester Lotta seinen Turm umgeworfen hat und Ben spielt am liebsten mit Oma Verstecken auf dem Spielplatz. Die Geschichten haben genau die richtige Länge für etwa zweijährige Kinder. Meine vierjährige Tochter lässt sie sich aber auch noch gerne vorlesen, die Geschichten wachsen sozusagen mit. Sie sind gut zum Vorlesen vor dem Einschlafen geeignet, aber auch mal eben zwischendurch, weil sie so kurz sind. Meistens lesen wir dann noch eine und noch eine...

Fazit: Tolle alltagsnahe Geschichten die Spaß machen für Kinder ab etwa 2 Jahren, die schönen Illustrationen runden das Buch ab. Es bekommt verdiente 5 Sterne von mir! Empfehlenswert!