Das Kurtisanenhaus

gut

Mir hat der Roman „Das Kurtisanenhaus“ von Amy Tan gut gefallen. Schon der Buchumschlag mit der großen Blüte und den Verzierungen auf dem Umschlag ist ansprechend für einen Roman.
Im Roman geht es um Mutter und Tochter und es beginnt 1912 in Shanghai.
Violet Minturn wächst ohne Vater im Kurtisanenhaus ihrer Mutter Lucia auf. Lucia und Violet müssen durch politische Unruhen mit Hilfe eines Freundes getrennt das Land verlassen. Hierdurch ist Lucia auf dem Weg nach San Francisco während ihre Tochter sich auf dem Weg nach China befindet. Beide müssen ihr Leben getrennt meistern und Violet verkleidet sich als Kurtisane. Lucia erfährt vom Unfalltod ihrer Tochter, den es gar nicht gab und zerbricht daran. Violet hingegen wächst an ihrem Schicksal und findet ihren Weg und ihre Heimat und ihre große Liebe sind dann auch nicht mehr weit.

Die Autorin Amy Tan schreibt sehr bildlich und man kann sich vieles in bunten Farben vorstellen. Besonders da es ein historischer Roman ist hat es mir gut gefallen, dass ich mir die Schauplätze so gut vorstellen konnte.

An manchen Stellen schreibt mir die Autorin teilweise schon wieder zu detailliert, so dass ich mir gerne etwas mehr Spannung gewünscht hätte.
Die Namen der Personen mit „Zauberkürbis“, „Goldtaube“ waren für mich außergewöhnlich, aber dadurch nicht schlecht.
Mal ist aus der Sicht der Tochter und mal aus der Sicht der Mutter geschrieben und ganz zu beginnt des Buches steht ein kurzes Gedicht.
Insgesamt ein schönes Buch, wenn man etwas Historisches lesen möchte und darüber hinaus offen für Neues ist und detaillierte Beschreibungen mag.

Nachts, wenn der Tiger kommt

gut

Der Tiger
Mir hat der Roman "Nachts, wenn der Tiger kommt" von Fiona McFarlane gut gefalllen. Die Autorin schreibt sehr angenehm und es wird nicht zu langweilig. Selbstverständlich ist es nicht so spannend wie ein Thriller oder Krimi, aber für einen Roman ist es ausreichen. Das Buchcover zeigt den Dschungel und passt zu dem Tiger.
Die Renterin Ruth lebt alleine in einem Haus und hat zu ihren Söhne hauptsächlich telefonisch Kontakt. Ihr Mann ist kurz nach seinem Antritt der Rente vor fünf Jahren verstorben und nun steht Frida vor der Tür die sich als staatliche Betreuerin ausgibt. Zu Anfang kommt sie täglich nur eine Stunde, aber mit der Zeit wird es mehr. Nachts hört Ruth Geräusche und geht von einem Tiger aus. Ruth und Frida lernen sich immer besser kennen und Ruth erzählt von ihrer Vergangenheit und insbesondere Richard. Diesen lädt sie für ein Wochenende zu sich ein und sie verbringen ein paar schöne Tage zusammen und Richard möchte sogar, dass sie zu ihm zieht. Ruth ist sich nicht sicher, was sie möchte.

Die Autorin schreibt über Demenz und die Folgen und sind Themen, die hier sehr offen behandelt werden und hat mir dadurch gut gefallen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Totenmaske / Zoe Lenz Bd.1

sehr gut

Mir hat der Kriminalroman "totenmaske" von Helene Henke gut gefallen. Diesr war sehr spannend geschrieben und hätte auch noch einge Seiten weitergelesen. Das Buchcover mit der Maske hat mich angesprochen und auch die Innenseite desBuchcovers mit den Särgen passt gut zum Kriminalroman.
Der Kriminalroman handelt von der jungen Bestatterin Zoe, die in einem kleinen Dorf lebt. Neben ihrer Arbeit fertigt sie noch gerne Totenmasken an und beherrscht dieses Hobby sehr gut. Ihre Mutter hilft ihr mit den Kunden und hält die Predigten. Drei von Zoes früheren Schulkameraden, mit denen sie nie besonders auskam, kommen tot zu ihr und sie soll diese herrichten. Auch diese Arbeit nimmt sie an und ihr fallen Einstichte bei den Toten auf und somit gibt es Gründe für weitere Ermittlungen von der Polizei. Hierzu kommt der Mainzer Kommissar Leon, da er nicht verstehen konnte, wie sie nach ihrem Tod noch im Auto geblitzt werden konnten. Hier scheint etwas nicht zu stimmen und Leon versucht vor Ort dahinter zu kommenund redet auch mit Zoe und deren Freund Josh. Er erlebt hautnah einen Anschlag auf Zoe und hat Angst um sie und auch persönlich immer mehr Interesse an ihr.

Ganz viel Spannung und empfehle ich wirklich gerne weiter an Thrillerleser. Das Ende erahnt man erst spät und ist daher so wie es sein soll. Ich freue mich schon auf weitere Thriller von Helene Henke und hoffe es gibt eine Fortsetzung mit Zoe und Leon. Teilweise schreibt die Autorin schon ziemlich detailiert und ist daher eher etwas für Thrillerleser, die das auch mögen und zum Beispiel die Bücher von Ursula Poznanski gelesen haben und diese Art mögen.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.