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Benutzername: 
Dirk Heinemann (dirkliestundtestet.blogspot.de)
Wohnort: 
Hohe Börde

Bewertungen

Insgesamt 644 Bewertungen
Bewertung vom 03.10.2020
Die Vermessung des Himmels
Wulf, Andrea

Die Vermessung des Himmels


gut

Venustransit nennt man das Vorbeiziehen der Venus vor der Sonne, wodurch die Venus als dunkler Fleck sichtbar wird. Mit entsprechender Schutzbrille und einfachen Fernrohren kann man dieses astronomische Ereignis gut beobachten. Doch leider passiert dies nur selten. So das letzte mal am 06. Juni 2012. Der nächste Transit ist erst am 11. Dezember 2117.

Im 18. Jahrhundert gab es zwei Gelegenheiten, über die dieses Buch berichtet. Im Jahre 1761 sollte der Venustransit stattfinden. Bereits 1716 rief der britische Astronom Edmond Halley seine Kollegen auf, den Transit zu beobachten. Er sollte dazu genutzt werden, um die Entfernung zwischen Erde und Sonne zu ermitteln. Dazu war es erforderlich den Transit von möglichst weit voneinander entfernen Punkte zu beobachten und die genauen Uhrzeiten für den Eintritt und den Austritt zu dokumentieren.

Was in der heutigen Zeit dank moderner Transportmittel innerhalb kurzer Zeit möglich ist, bedeutete zu jener Zeit monatelange Vorbereitung sowie Reisezeiten von mehreren Monaten, da die ausgewählten Ziele an entlegenen Orten der Erde lagen.

In ihrem Buch berichtet Andrea Wulf, wie in vielen Ländern der Welt nach Geldgebern gesucht wurde, um die Expeditionen zu finanzieren. Außerdem mussten auch die entsprechenden Wissenschaftler gefunden werden und nicht zuletzt die nötige Ausrüstung beschafft werden. Die erste Hälfte des Buches befasst sich mit den Vorbereitungen und der Beobachtung des Venustransits am 6. Juni 1761.

Nachdem die Ergebnisse nicht ganz so zufriedenstellend ausfielen, waren die Wissenschaftler bestrebt am 3. Juni 1769 einen erneuten Versuch zu starten. Doch diesmal blieben gerade mal acht Jahre der Vorbereitung. Doch die Zeit musste reichen, denn die nächste Gelegenheit sollte erst im Jahre 1874 sein. Diese erneuten Versuche werden im zweiten Teil des Buches beschrieben.

Zwischendurch gibt es immer wieder passende Skizzen aus der damaligen Zeit.

Das Buch liest sich wie ein Reisebericht. Die Art und Weise der Reisebeschreibungen gefällt mir gut, doch ich hatte mehr Augenmerk auf den wissenschaftlichen Aspekt erwartet. Man lernt beim Lesen viel über die damalige Zeit und auch etwas über den Venustransit. Schade, dass wir den nächsten nicht mehr erleben werden.

Bewertung vom 03.10.2020
Lucas und der Zaubertrank
Gemmel, Stefan

Lucas und der Zaubertrank


ausgezeichnet

Nachdem Lucas und seine Freunde die Pläne von Shalamar durchkreuzen konnten, arbeitet dieser schon wieder an einem neuem Plan. Er will in die Vergangenheit reisen und König Artus in seine Gewalt bringen. Dann will er seinen Platz einnehmen und dafür sorgen, dass die Ritter der Tafelrunde die Welt ins Chaos stürzen. Doch das will Nathanael, der ehemalige Schüler Merlins, verhindern. Zusammen mit Lucas, Ole, Li-Feng sowie den beiden Knubbelgeistern Kracks und Knick, die jetzt auch zum Team gehören, will er das verhindern. Shalamar plant sich einen Zaubertrank zu besorgen. Diesen hat der Legende nach eine Druidin namens Vika gebraut. Doch gibt es diese Druidin wirklich? Und wenn ja, wie findet man sie?


In ihrem neuen Abenteuer versuchen die fünf Freunde vor ihrem Widersacher Shalamar bei Vika anzukommen, um sie vor ihm zu warnen. Stefan Gemmel erzählt wieder eine spannende Geschichte, in der Freundschaft und Teamarbeit eine wichtige Rolle spielen. Natürlich gibt es auch jede Menge Magie. Bei ihren Zeitreisen müssen die Kinder schwierige Situationen meistern. Doch auch in der Gegenwart passieren unerwartete Dinge, die den ganzen Plan in Gefahr bringen.
Timo Grubing hat den Protagonisten ein Gesicht gegeben. Mit seinen Schwarzweiß-Illustrationen sorgt er für eine Auflockerung des Buches, was für die Zielgruppe der 8-jährigen noch wichtig ist. In der Geschichte tauchen mehrere Botschaften auf. Diese sind mit Runen geschrieben. Am Ende des Buches befindet sich das Runenalphabet. So können die Kinder die Botschaften selbst entschlüsseln. Wer die lange Botschaft auf der letzten Seite entschlüsselt, kann sogar ein Buch gewinnen.

Uns hat das Buch sehr gut gefallen und wir vergeben 5 Sterne. Auch wenn das Ende des Buches endgültig klingt, macht die geheime Botschaft Hoffnung auf eine Fortsetzung.

Bewertung vom 28.09.2020
Das große KrippenkinderSpieleBuch

Das große KrippenkinderSpieleBuch


ausgezeichnet

Das große KrippenkinderSpielebuch ist eine umfangreiche tolle Sammlung von Bewegungsspielen. Es gibt Aktionsangebote, Bewegungsspiele, Einsammellieder und -verse, Entspannungsspiele, Fantasiereise, Fingerspiele, Kitzelspiele, Klatschspiele, Kniereiter, Kreativangebote, Lieder, Matschspiele, Mitmachgeschichten und Naturbeobachtungen.

Sortiert ist alles nach Jahreszeiten. So hat man einen schnellen Überblick.

Es gibt altbekannte Sachen, aber auch viel neues. Bei den Aktionsangeboten gibt es zunächst eine Materialliste, gefolgt von einen kurzen Beschreibung für die Durchführung. Diese ist kurz und knapp gefasst, so dass man im Alltag nicht lange zu lesen braucht, sondern eine Idee schnell mit den Kindern umsetzen kann.

Lieder sind mit Noten und Akkorden versehen sowie mit Spielanregungen.

Uns gefällt das Buch sehr gut und meine Frau hat es schon mehrmals im Kindergarten im Einsatz gehabt. Aus ihrer Sicht ist es nicht nur für Krippenkinder sondern auch für Kindergartenkinder geeignet.

Wir vergeben 5 Sterne.

Bewertung vom 26.09.2020
Waldhaus Adventskalender
Klein, Dieter

Waldhaus Adventskalender


ausgezeichnet

Der Kalender ist liebevoll gestaltet. Man kann ihn lange betrachten und immer neue Details entdecken. Er ist beidseitig bedruckt. Auf der Rückseite befindet sich das komplette Bild. Auf der Vorderseite glitzert die Weihnachtswelt zusätzlich und es gibt natürlich 24 Türchen. Wir sind schon gespannt, was sich hinter den Türchen verbirgt. Doch da müssen wir noch 66 Tage warten.
Aber auch mit geschlossenen Türen ist der Kalender auf jeden Fall sehr sehenswert. Durch die bedruckte Rückseite kann er auch gut am Fenster aufgehängt werden.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.09.2020
Weltenfänger: Heute erforsche ich die Umwelt - ab 6 Jahren
Ernsten, Svenja

Weltenfänger: Heute erforsche ich die Umwelt - ab 6 Jahren


ausgezeichnet

"Heute erforsche ich die Umwelt" ist ein Mitmach-Buch. Die Kinder erfahren in diesem Buch jede Menge interessante Dinge zum Thema Umwelt, wie z.B. Insekten, Papier sparen, weniger Plastik, den Klimawandel, der Code auf dem Ei und vieles mehr. Sie lernen, wie man selbst Papier herstellen kann oder wie ein Hummelhotel baut.

Einiges muss man im Heft malen, anderes ausschneiden oder basteln. Zusätzlich gibt es noch ein kleines Heft mit 12 Tipps zum Umweltschutz. Am Ende des Buches gibt es eine Krimskramstasche. In ihr befinden sich mehrere Bastelbögen. Man kann hier Ausgeschnittenes verstauen.
Das Buch ist auf extra dickem Papier gedruckt. Dies erleichtert das Basteln und Malen.


Fazit: Uns gefällt das Buch sehr gut. Es gibt sehr viel Abwechslung für die Kinder, so dass keine Langeweile aufkommt. Unserer Tochter (8) gefällt es auch sehr gut und sie vergibt 5 Sterne.