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Benutzername: 
Anett H.
Wohnort: 
BRB

Bewertungen

Insgesamt 421 Bewertungen
Bewertung vom 21.06.2019
Breitachklamm / Kommissar Egi Bd.2 (eBook, ePUB)
Fleischer, Nicki

Breitachklamm / Kommissar Egi Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

„Breitachklamm“ von Nicki Fleischer vom Verlag Midnight ist ein Allgäu-Krimi und der 2. Fall für PHK Egi Huber. Die Kapitel des Buches sind mit Überschriften versehen

Egis steckt in Schwiegermutters Geburtstags-Trara fest, was bei ihm zu Hause stattfindet, und seine Frau bekommt das 3. Kind. Die Geburtstagsfeier ist herrlich und läuft typisch chaotisch ab, da hätte ich dabei sein wollen, habe Tränen gelacht. Uroma Bruni lässt das alles kalt, sie verschläft das Beste.
Und Hochdeutsch soll Egi auch noch lernen, um beim nächsten Fall nicht wieder von der Kemptener Kripo ausgelacht zu werden. Dann kommt der erlösende Anruf, ein Einsatz.
Eine Tote schwimmt im Breitach. Und schon mischen sich wieder die Kemptener Kollegen ein. Aber nicht mit PHK Egi Huber und den Einwohnern von Oberstdorf. Das ist schließlich ihre Tote. Es ist ein sehr verzwickter Fall, bei dem sich die beiden Ermittlerteams immer wieder gegenseitig ausbooten wollen. Und das auf eine lustige, skurrile Art und Weise, wobei die einheimischen Kollegen klar im Vorteil sind.

Zwischendurch gibt es immer wieder kurze Abschnitte aus Sicht des Täters, was ich sehr interessant finde. Trotzdem hatte ich keine Ahnung, wer es sein könnte.

Es ist eine sehr unterhaltsame, witzige Geschichte, die sich schnell lesen lässt. Mit dem Dialekt bin ich ganz gut klar gekommen. Die Ermittler sind wieder sehr sympathisch dargestellt, sogar Akay und Silvia aus Kempten. Und das einheimische Team um Egi mit seinen Ecken und Kanten sowieso. Auch der Chefmeier ist immer noch der cholerische Vorgesetzte, der Egi die Schuld an allen Verbrechen im Ort gibt.

Da die Tote ziemlich aktiv war, gibt es viele Verdächtige und man muss schon den Überblick behalten.

Das Cover gefällt mir wieder prima. Wie die anderen beiden auch, ist es sehr bunt und zeigt dieses Mal ein Eichhörnchen.

Bewertung vom 17.06.2019
Hendriksen und der mörderische Zufall / Hendriksen Bd.1 (eBook, ePUB)
Hansen, Ole

Hendriksen und der mörderische Zufall / Hendriksen Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

„Hendriksen und der mörderische Zufall“ von Ole Hansen ist der erste Fall für Marten Hendriksen. Das ebook hat 178 Seiten auf meinem Reader, die in 23 Kapitel eingeteilt sind.
Um keine „Leichenallergie“ zu bekommen, musste sich der Rechtsmediziner Marten Hendriksen beruflich umorientieren. Nun ist er Ermittler bzw. Privatdetektiv in der Agentur für vertrauliche Ermittlungen. Er wird von der Besitzerin eines alten verfallenen Schlosses damit beauftragt, das Geheimnis des Schlosses zu lüften, da sich dort mehrere merkwürdige Unfälle ereigneten. Schloss Bolkow ist vom Unheil befallen. Aber bevor Hendriksen den Auftrag annimmt, muss er auf Befehl seiner Kollegin Lizzi seine nicht vorhandene Selbstverteidigung lernen.
Das Schloss liegt in einer abgelegenen Gegend, dicht an der polnischen Grenze und wirkt schon beim ersten Anblick unheimlich. Auch der Ort selbst ist sehr klein, mit nur wenigen Häusern und misstrauischen Einwohnern.
Hendriksen schafft es mit seiner sehr höflichen und zuvorkommenden Art schnell, die Dorfbewohner freundlicher zu stimmen.
Aber auf dem Schloss gibt es weiter Unfälle.
Die Charaktere sind alle gut und die Örtlichkeiten anschaulich beschrieben. Durch den einfachen Schreibstil lässt sich das Buch auch zügig lesen.
Es ist eine kurzweilige, unterhaltsame und spannende Geschichte, die mir, trotz einiger Ungereimtheiten, gut gefallen hat. Durch die vielen unterschiedlichen Aktionen und Personen war es mir nicht möglich, schnell einen Verdächtigen zu finden, was auch sehr gut war.
Das Cover finde ich schön mit dem düsteren Vordergrund und Himmel und mittig das angestrahlte Schloss. Das sieht schon alles geheimnisvoll aus.

Bewertung vom 04.06.2019
Phantomjagd / Hauptkommissar Karl Hansen Bd.3
Esser, Frank

Phantomjagd / Hauptkommissar Karl Hansen Bd.3


ausgezeichnet

„Phantomjagd“ von Frank Esser ist ein ebook mit 239 Seiten, die in 64 Kapitel eingeteilt sind, diese sind mit Tag und Datum überschrieben. Es ist der 3. Fall für Kommissar Hansen.

Der Enthüllungsjournalist Jürgen Wolf wird tot in seinem Haus gefunden, kurz danach gibt es weitere Morde mit ähnlichem Taghergang. Schnell hat Kommissar Hansen einen Zusammenhang erkannt. Die Spuren führen alle zu Neuendorff-Chemie. Diese Firma scheint etwas Wesentliches zu verbergen zu haben. Ebenfalls gibt es Hinweise, dass das seit Jahren aktive „Phantom“ die Morde verübt hat. Nun ist es an Hansen’s Team herauszufinden, was die einzelnen Toten verbindet und wer das das Phantom ist. Sie konzentrieren sich natürlich auf den Chemie-Konzern und die Forschungsarbeit und vernachlässigen erst einmal die Suche nach dem Phantom. Das ändert sich aber bald.

Der von Beginn des Buches an aufgebaute Spannungsbogen hält bis zum Schluss durch und steigert sich sogar noch. Die Kapitel waren relativ kurz, sodass ein zügiges Lesen gut möglich war.
Es gibt immer wieder kurze Szenen aus Sicht des Phantoms, wie er seine Opfer beobachtet und ermordet, was ich auch sehr gut fand.

Ich denke auch, dass die Thematik leider einen großen Wahrheitsgehalt hat und es in der Realität teilweise durchaus so zugehen kann, zwar eher nicht mit Auftragsmorden, aber es soll hauptsächlich viel Geld verdient werden. Dass es dabei um Menschenleben geht, wird einfach ignoriert.

Der Autor hat sich viel Mühe mit den Recherchen gegeben, er hat sehr ausführlich über die Forschungsarbeit geschrieben, was sehr interessant war.

Die sympathischen Ermittler ergeben ein super Team und nur so konnte der Fall auch gelöst werden.

Bewertung vom 03.06.2019
Schneewittchensarg / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.7
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Schneewittchensarg / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.7


gut

„Schneewittchensarg“ von Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson, vom Verlag Kiepenheuer & Witsch, ist ein ebook mit 515 Seiten. Das Buch ist in mehrere Abschnitte mit Kapiteln eingeteilt. Die Abschnitte sind jeweils mit Ort und Datum versehen. Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten. Es ist der 7. Teil dieser Serie.
Im Schwedischen Glasmuseum wird ein Skelett in einem gläsernen Sarg gefunden. Gunnar Gustavsson, Vorstandsvorsitzender der Gustavsson Glas AB, behauptet, dass es die Überreste seiner Frau Berit sind. Diese ist vor fast fünfzig Jahren während der Brautentführung mit ihrem Adoptivbruder Herbert verschwunden. Schon damals und auch heute noch hielt sich der Verdacht, dass Herbert etwas mit Berit’s Verschwinden zu tun hatte. Berit kam aus einer anderen Glasmacherfamilie und die Betriebe wollten fusionieren. Gleich zu Beginn der Ermittlungen durch Kommissarin Stina Forss und Hauptkommissarin Ingrid Nyström gibt es in alten Unterlagen Hinweise, dass Gustavsson’s rührende Liebesgeschichte nicht ganz stimmen kann. Je tiefer sie in der Vergangenheit wühlen, umso rätselhafter wird der Fall.
Die Zusammenarbeit der beiden Polizistinnen ist nicht einfach und das Verhältnis ziemlich unterkühlt. Das liegt hauptsächlich daran, dass Nyström’s Schwiegertochter ermordet wurde und das eigentliche Ziel vermutlich Forss sein sollte. Alle leiden darunter, dass der Täter immer noch nicht gefunden wurde.
Auch Forss hat ihre Vergangenheit noch lange nicht aufgearbeitet. Sie hat viele Jahre bei der Mordkommission in Berlin gearbeitet und in Schweden ist sie eine Heldin, damit hat sie sich einige Feinde gemacht.

Durch die unterschiedlichen Jahre, in denen das die Geschichte spielt, kann man auch das frühere Geschehen gut nachvollziehen. Man lernt Berit in jungen Jahren, auch durch ihre Tagebucheinträge, kennen, ebenso Gunnar und das Verhältnis der beiden konkurrierenden Glasfabriken.

Durch den guten Schreibstil ist das Buch flüssig zu lesen. Da der recht alte Fall nun aufgearbeitet werden muss, ziehen sich die Ermittlungen relativ in die Länge. Spannend war für mich der Beginn mit dem Fund des Skeletts und der Schluss, der gar nichts mehr mit der eigentlichen Handlung zu tun hatte.

Es ist ein recht kompaktes Buch mit sehr vielen Protagonisten, die man nicht immer gleich zuordnen oder sich merken kann und vielen Nebenschauplätzen.
Außer der Hauptgeschichte gab es noch Nebengeschichten, die mit dem aktuellen Fall nichts zu tun hatten, sehr viel Raum in dem Buch einnahmen und trotzdem nur in Andeutungen zum Tragen kamen. Jedenfalls für mich, da ich die Vorgängerbücher nicht kenne. Es wurde einiges über den Tod von Nyström’s Schwiegertochter spekuliert, bei dem Forss wahrscheinlich auch versehentlich involviert war, die zum Schluss in Lebensgefahr gerät und nebenbei wird einfach mal so der Mord an Olof Palme vielleicht aufgeklärt. Das alles war mir zu viel.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Der düstere See passt zur Geschichte.

Bewertung vom 20.05.2019
Der Seelenhirte / Klara Frost Bd.3
Haller, Elias

Der Seelenhirte / Klara Frost Bd.3


ausgezeichnet

„Der Seelenhirte“ von Elias Haller ist ein Taschenbuch von Edition M, es hat 375 Seiten, die in 72 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 3. Fall für Klara Frost.
Der Einstieg in das Buch ist mir nicht leicht gefallen. Nicht wegen der Schreibweise, sondern wegen der Grausamkeiten, hauptsächlich an Tieren.
Das Thema der Schafe zieht sich durch das gesamte Buch. Es beginnt im Prolog, als ein Junge das Buch „Vom Schlachten der Schafe“ zu seinem 13. Geburtstag geschenkt bekommt. Später wird die Familie des Schafzüchters Rodenberg brutal ermordet, die Schafe freigelassen, die dann teilweise überfahren wurden.
Klara Frost ermittelt und muss auch noch einen Praktikanten mitschleppen. Oliver Paulsen ist ausgerechnet der Großneffe des Polizeipräsidenten und komplett ungeeignet für den Polizeidienst. Er ist eine nervende Quasselstrippe und geht Klara gehörig auf die Nerven. Sie beschäftigt ihn damit, bestimmte Bücher zu finden.
Es geschehen weitere Morde mit gleichem oder ähnlichem Tatverlauf. Paulsen stößt bei seiner Suche auf ein Buch ‚Die 5. Tugend“ von Dominik Israel. Klara kennt dieses schon, weil sie dem Autor vor einiger Zeit einige Fragen zur Polizeiarbeit beantwortet hatte. Das Buch weist viele Ähnlichkeiten zu den aktuellen Fällen auf und schnell wird Israel zu einem Tatverdächtigen.
Auch Paulsen muss eine unschöne Begegnung mit einem Schaf machen.

Das Buch hat mir, trotz der toten Tiere, sehr gut gefallen. Es war von der ersten Seite an bis zum rasanten Ende super spannend. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, sodass es sich recht schnell lesen ließ.
Einige Charaktere kennt man ja schon aus den Vorgängerbüchern. Und auch die neuen Personen sind sehr gut beschrieben.
Klara muss zudem noch mit persönlichen Dingen kämpfen, sie bekommt obszöne Anrufe, weil in ihrem Namen eine Annonce aufgegeben und sie auf einer Internetseite angeboten wurde. Aber in ihrer ganz eigenen Art bekommt sie alles in den Griff.
Im Buch enthalten sind Auszüge aus dem Buch ‚Die 5. Tugend‘, welche auch sehr interessant sind und dessen Protagonistin Elli Stolz Ähnlichkeiten zu Klara aufweist.
Im Laufe der Geschichte hatte ich sehr viele Tatverdächtige, aber am Ende war doch nicht der richtige dabei. Der war dann doch eine Überraschung.
Das Cover gefällt mir auch sehr gut, obwohl ich den Bezug zur Taube nicht herstellen kann. Ich hätte eher ein Schaf erwartet.

Bewertung vom 06.05.2019
Mörderisches Lavandou / Leon Ritter Bd.5
Eyssen, Remy

Mörderisches Lavandou / Leon Ritter Bd.5


ausgezeichnet

„Mörderisches Lavandou“ von Remy Eyssen, Ullstein-Verlag, ist ein Taschenbuch mit 493 Seiten, die in 88 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 5. Fall für Leon Ritter.
In Le Lavandou wird eine junge Frau ermordet und höchst auffällig drapiert. Für die Polizei beginnen die Ermittlungen. Mit dabei ist die Psychologin Dr. Claire Leblanc. Eigentlich soll sie in der Polizeidirektion die Zusammenarbeit und Kommunikation verbessern. Leon aber findet sie recht geheimnisvoll.
Schnell sind Verdächtige gefunden und Commandant Zerna präsentiert seinen Erfolg wie immer sehr medienwirksam. Als Leon seine Zweifel äußert, wird er, wie immer, nicht ernst genommen, sodass er selbst ermittelt und sogar zum Verdächtigen wird.
In diesem Buch trifft man viele alte Bekannte aus den Vorgängerbüchern wieder. Neben dem Polizeichef Zerna, der immer noch unerträglich ist, den ungeduldigen und ungehobelten Leutnant Didier, den sympathischen Leutnant Momo ebenso wie Leon‘s Lebensgefährtin Capitaine Isabell mit ihrer Tochter und die Freunde aus Leon's Umfeld.
Leon schafft es mit seiner ruhigen, besonnenen Art, immer geduldig gegenüber Zerna und den anderen zu sein, die seine Zweifel nicht anerkennen wollen. Er lässt sich nicht provozieren und glaubt an seine Fakten. Persönlich gerät er in diesem Buch in eine Falle, die seine Beziehung zu Isabell belastet.
Die Charaktere sind ausführlich, aber nicht langatmig oder zu viel, beschrieben. Und auch die Orte der Provence kann man sich bildlich vorstellten.
Der Schreibstil ist sehr gut, die Kapitel waren relativ kurz, sodass das Buch zügig zu lesen war. Der Spannungsbogen baute sich langsam auf und war gegen Ende kaum noch zu übertreffen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Es gibt immer wieder kurze Einschübe aus Sicht des Täters und auch der Opfer, die wirklich grausam zugerichtet sind. Vom Täter hatte ich auch keinen Verdacht, der wurde erst gegen Ende benannt.
Das Cover ist sehr schön, obwohl der Himmel recht düster wirkt, verströmt er eine gewisse Wärme.
Obwohl es der 5. Teil ist, muss man nicht zwingend die andern Bücher lesen. Es wäre aber gut und lohnenswert.
Insgesamt war es wieder ein absoluter Lesegenuss.

Bewertung vom 26.04.2019
Boshaft
Esser, Frank

Boshaft


ausgezeichnet

„Boshaft“ von Frank Esser hat 171 Seiten auf meinem Reader, die in 37 Kapitel eingeteilt sind. Einige sind mit Tag und Datum überschrieben.
Lukas Sontheim überfährt beinahe eine junge Frau. Als er ihr helfen will, sieht er ihre Verstümmelungen und erinnert sich an sein anderes Leben, als er noch Hauptkommissar bei der Kölner Mordkommission war. Damals hat der „Schlächter“ fünf Studentinnen entführt, gefoltert und getötet. Und Lukas‘ Albtraum begann. Außerdem musste er noch eine persönliche Tragödie verarbeiten, was ihn seinen Job kostete.
Jetzt scheint alles von vorn zu beginnen, nur ist er nicht mehr bei der Polizei. Hatten sie damals den Falschen verhaftet? Oder gibt es einen Nachahmungstäter? Sein ehemaliger Kollege Brenner ermittelt in dem Fall und die beiden begegnen sich wieder.
Durch seine jahrelangen Erfahrungen als Polizist kennt Lukas die Ermittlungsmethoden und macht sich nun selbst auf die Suche nach dem Täter. Eine große Hilfe ist ihm dabei der Hacker OneZero. Im Laufe der Ereignisse wird es immer persönlicher für Lukas und er selbst wird zu einem Verdächtigen.

Das ist ein sehr spannendes und grausames Buch. Die Folterszenen sind ziemlich detailliert beschrieben und nichts für schwache Nerven. Ich konnte gar nicht alle lesen.
Das Buch lässt sich sehr gut und zügig lesen, die Kapitel haben genau die richtige Länge. Durch die Perspektivwechsel zwischen Ermittlern und Opfer wird der Spannungsbogen permanent aufgebaut.
Über Lukas erfährt man anfangs nicht so viel, aber im Laufe der Geschichte lernt man ihn besser kennen. Der Täter war für mich bis zum Schluss unbekannt, was mir sehr gefallen hat.

Auch das Cover passt prima zur Geschichte und lässt schon Schlimmes vermuten.