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Escape into dreams
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Österreich

Bewertungen

Insgesamt 614 Bewertungen
Bewertung vom 30.07.2020
Der Traum der Soldaten / One Piece Bd.94
Oda, Eiichiro

Der Traum der Soldaten / One Piece Bd.94


ausgezeichnet

Worum gehts?

Durch Yasuies Hinrichtung ist die Operation Entscheidungskampf wieder auf null gesetzt. Als Zorro und die anderen von der Wahrheit über die künstliche Teufelsfrucht Smile erfahren, kennt ihre Wut keine Grenzen!! Währenddessen ist bei Ruffy im Sträflingsbergwerk eine weitere Bedrohung aufgetaucht…
(Quelle: Carlsen Manga)

Wie ergings mir?

Yasuie wurde am Ende von Band 93 von Orochi öffentlich hingerichtet. Ein schockierender und trauriger Moment. Auch wenn es etwas böse klingt, aber ich hoffe doch sehr, dass man Yasuie auch tatsächlich tot lässt. Zu oft waren offensichtlich gestorbene Charaktere einige Zeit später doch noch am Leben. Solche Situationen rauben die Glaubwürdigkeit der Tode in One Piece. Das tut dem Manga in mancher Hinsicht leider nicht gut. Hier wäre es ein noch viel größerer Fehler, da dieser Tod eine sehr große Wirkung erzeugt hatte.

Weiters erfährt man hier endlich die ganze Wahrheit, welche hinter den „Smile“-Früchten steckt und welche Bedeutung die einzelnen Gruppen im Bezug mit dieser haben. Wir erfahren endlich, wer die „Waiters“, „Gifters“ und „Pleasures“ sind und warum man diese so nennt. Es wurde zwar schon oft angesprochen, aber hier bekommt man dies unmissverständlich präsentiert. Auch dieses Wissen schockiert einen. Selbst „Killer“ blieb diese traurige Erfahrung mit den „Smile“-Früchten nicht erspart.

Es werden uns hier auch sehr Interessante Konfrontationen gezeigt. Wir sehen das Kräftemessen zwischen Zoro und Boss Kyoshiro (dessen Geheimnis in nächster Zeit auch noch gelüftet wird), Sanji und X-Drake, Big Mom und Queen, Big Mom und Ruffy, sowie Kaido und Big Mom. Uns wird die Zoankraft von Queen gezeigt und uns wird noch einmal unmissverständlich gezeigt welches Monster Big Mom ist. Wie soll Ruffy hier nur bestehen können. Immerhin befinden sich auf Wa No Kuni nun 2 Kaiser. Es wird von mal zu mal spannender.

Im Udon Gefängnis beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Big Mom erreicht auf der Nahrungssuche das Gefängnis und findet keine Bohnensuppe vor. Wir wissen, welche Ausmaße es annimmt wenn Big Mom ausgehungert ist. Ruffy spricht in seinem Leichtsinn auch noch aus, dass er der Grund für die fehlende Nahrung ist. Da schützt ihn nun auch Big Moms Gedächtnisverlust nicht mehr vor ihrem Zorn. Nur gut, dass sich Queen in das Geschehen einschaltet.

Ruffy scheint seine neue Haki-Form bereits ein wenig anwenden zu können und kann sich aus der Arena befreien. Natürlich zettelt Ruffy einen Aufstand an und schafft es die Gefangenen mit seiner Art auf seine Seite zu ziehen. Dass er Chopper dadurch wieder unglaublich viel Arbeit bereitet ist vorhersehbar.

Weiters bekommen wir auch endlich Kawamatsu zu Gesicht und erfahren etwas von seiner Vergangenheit. Es ist sehr interessant zu erfahren, welche gemeinsame Geschichte er mit dem Straßenräuber/Kriegermönch Gyukimaru hatte. Kawamatsu hätte ich mir von der Optik her etwas eindrucksvoller erwartet, aber das ist nur mein persönliches Empfinden hierzu.

Wir werfen auch einen Blick in die Vergangenheit von Kuri und für mich verdichten sich die Hinweise, dass Zoro aus Kuri abstammt. Es gibt zu viele gut platzierte Hinweise dazu. Aber man kennt ja Oda. Er ist immer für eine Überraschung gut und führt uns Leser nur zu gerne auf eine falsche Fährte. Aber hier kann ich es mir einfach nicht anders vorstellen.

Band 94 bietet wieder sehr viel Action und Hintergrundwissen. Wir bekommen einen kurzen Einblick zu den möglichen Stärken der einzelnen Charaktere. Natürlich kann man dies nicht als endgültige Referenz dazu ansehen, denn keiner musste hier noch in einen All-Out-Kampf gehen, aber man bekommt einen groben Vergleich. Dieser Band ist durch und durch eindrucksvoll und bietet alles wofür man One Piece liebt. Natürlich ist Band 94 ein Muss für alle. Aber in diesem Stadium der One Piece Saga muss ich wohl keinem mehr einen Band empfehlen, da man ihn ja so und so kaufen würde.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.07.2020
Der Batman, der lacht - Sonderband
Williamson, Joshua; Marquez, David; Jenkins, Paul; Bennett, Joe; Miranda, Inaki; Grace, Sina

Der Batman, der lacht - Sonderband


ausgezeichnet

Worum gehts?

Start der neuen Serie mit dem bösen Fanliebling!
Die Superfreunde Batman und Superman bekommen es im Jahr des Schurken mit dem Wahnsinn des skrupellosen Batman, der lacht zu tun. Der brandgefährliche Batman/Joker-Hybrid aus einer anderen Wirklichkeit und dem Event BATMAN METAL infiziert mehrere Helden mit seinem Irrsinn und verwandelt sie in brutale Schurken, die sogar dem Mann aus Stahl und dem Dunklen Ritter die Stirn bieten können.
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Ich hatte die „Der Batman der lacht“-Reihe heiß geliebt und dies bereits vom ersten Teil an. Für mich ist „Der Batman der lacht“, neben dem Joker, mein liebster Antagonist des dunklen Ritters. Dies liegt vielleicht daran, dass dieser ja auch eine Mischung aus beiden ist (Batman/Joker). Dementsprechend groß war meine Vorfreude bereits am Ende von Teil 5, als schon dort bekannt gemacht wurde, dass es noch nicht das Ende war, sondern in Form eines mehrteiligen Sonderbandes weitergehen wird.
Ich wurde nicht enttäuscht. Die ganze Sache wurde zwar anders fortgeführt als ich mir auch nur ansatzweise hätte denken können, aber dies lies meine Begeisterung nur noch weiter ansteigen. Die Geschichte geht zwar beinahe nahtlos nach Teil 5 weiter, jedoch werden schnell neue, für mich unvorhersehbare Element beigefügt, welche der Handlung eine vollkommen neue Dynamik verleihen.
Ich möchte wieder einmal möglichst wenig Spoiler erzeugen und deswegen muss ich mich hier leider auch kürzer fassen als mir lieb ist. Über diese Fortsetzung könnte ich ungebremst noch mehrere Absätze verfassen, jedoch will ich niemanden die Freude an dieser Geschichte rauben. Kurz Zusammengefasst; die Geschichte ist überraschend anders, doch weiterhin großartig. Die Zeichnungen treffen genau meinen Geschmack und aufgrund der kurzen Zusammenfassung/Einführung zu Beginn wird man auch als Quereinsteiger sofort ins Bild gesetzt.
Es handelt sich hier um ein gelungenes Werk. Für mich ein ganz klarer Pflichtkauf. Ich freue mich schon sehr auf Teil 2 und hoffe bereits insgeheim, dass man nach Teil 4 noch eine Fortführung veröffentlicht. Leider würde hier die Gefahr bestehen, dass die Story dann rund um „den Batman der lacht“ ausgelutscht wirken könnte. Lassen wir uns einfach überraschen was noch kommen wird und freuen wir uns in der Zwischenzeit lieber auf die nächsten drei Teile dieses Sonderbandes.

Bewertung vom 28.07.2020
Batman und die Outsiders
Hill, Bryan;Soy, Dexter

Batman und die Outsiders


gut

Worum geht's?

Black Lightning führt das neue Outsiders-Heldenteam an, das aus ihm, Katana, Orphan und Signal besteht. In Batmans Auftrag stellen sie sich den Schatten – und ihren Traumata. Obwohl sie kein eingespieltes Team sind, müssen sie es im Jahr des Schurken mit Ra’s al Ghul und der League of Assassins sowie einem gnadenlosen Killer aufnehmen, der Jagd auf eine junge Frau macht.
Das Spin-off zur Saga aus Hills DETECTIVE COMICS-Storyline
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Was uns hier geboten wird ist einfach „solid gold“, denn es wurde nach dem Schema F gearbeitet. Helden die sich zusammenraufen müssen und ein Held von ihnen muss die Anführerrolle übernehmen, obwohl er sich dazu nicht bereit fühlt. Die Mission ist eine typische Rettungsmission, bei der eine Unschuldige aus den Fängen des Bösen befreit werden soll, nur um (vermutlich) selbst in die Heldenrolle zu schlüpfen. Diese Art von Geschichte kann funktionieren, muss aber nicht. Nur weil diese Art schon hunderte Mal gut ging, ist dies kein Garant für Qualität.
Hier hat es aber für mich gut gepasst. Hier werden Helden aus der zweiten Reihe in den Fokus gerückt. Man hat aber auch einen der bekanntesten DC-Figuren in der Rolle des Mentors und einen ganz großen Namen als Schurken. Batman taucht hier zwar laufend auf, aber der Fokus rückt hier nie von den eigentlichen Helden der Geschichte ab. Die Motive sind hier zwar nicht die tiefgründigsten, aber man muss doch nicht mit jeder Geschichte Extreme schaffen.
Es ist eben einfach eine klassische Story, bei der alles dem üblichen Konzept folgt, wo man nicht unnötige Tiefen und Höhen versucht zu erzwingen nur um den Versuch zu starten ein absolutes Meisterwerk zu erschaffen. Die Geschichte liest sich ganz gut und macht auch Spaß. Die Zeichnungen sind sehr gut und somit gefällt mir diese Werk auch als solches welches es ist. Einfach etwas nettes für zwischen durch. Wird die Handlung in Erinnerung bleiben? Vermutlich nicht für lange. Macht sie trotzdem Spaß zu lesen? Wenn man sich nichts monumentales erwartet, dann sicherlich. Hat man hier einen Muss diese und die folgende Ausgabe zu kaufen? Derzeit keine Pflichtlektüre, aber etwas ganz nettes für zwischen durch. Wie sich die Handlung entwickelt kann man derzeit natürlich nicht sagen, aber vermutlich bereits erahnen. Es sei dazu gesagt, dass diese Handlungen auch noch vor den großen Geschehnissen von „Bane City“ stattfinden. Für einen kleinen Leckerbissen zwischendurch passt es allemal und man wird den Kauf auch nicht bereuen.

Bewertung vom 27.07.2020
Diana: Prinzessin der Amazonen
Hale, Dean;Hale, Shannon;Ying, Victoria

Diana: Prinzessin der Amazonen


ausgezeichnet

Worum gehts?

Die elfjährige Prinzessin Diana führt ein nahezu perfektes Leben auf der verborgenen Insel Themyscira. Dennoch ist sie einsam, denn sie ist ein Einzelkind! Nicht nur, dass sie keine Geschwister hat, sie ist sogar das einzige Kind auf der gesamten Paradiesinsel der Amazonen! Jeder scheint perfekt und stark zu sein, nur Diana ist jung und hat noch viel zu lernen. Um endlich jemanden an ihrer Seite zu haben, mit dem sie Abenteuer erleben und all ihre Geheimnisse teilen kann, nutzt Diana die Magie ihres Volks und schafft sich eine Spielkameradin aus Lehm! Zunächst scheint es, als habe sie tatsächlich eine Verbündete gewonnen, bis plötzlich alles außer Kontrolle gerät und Diana sich nicht mehr sicher sein kann, ob sie eine neue Freundin erschaffen hat … oder ein Monster!
Eine Graphic Novel über die Kindheitstage der berühmten Film- und Comic-Heldin Wonder Woman, geschrieben von den Jugendbuchautoren Shannon Hale (Princess Academy) und Dean Hale.
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Gleich zu Beginn möchte ich darauf hinweisen, dass dies ein Comic ist für Kids ab 8 Jahren. Warum ich das tue? Ich habe leider schon einige Rezensionen gelesen, die mehr Komplexität usw. wollten, welches meiner Meinung nach in einem Kindercomic nur bis zu einem gewissen Grad vertretbar bzw. möglich ist um die Zielgruppe nicht zu überfordern.

Diana ist im DC Universum nicht meine größte Favoritin, aber mich sprach einfach das Cover und der Zeichenstil sehr an. Auch die Geschichte ansich ist wirklich toll und spannend. Außerdem ist die Auflösung gut gemacht und nicht vorhersehbar. Diana ist auch in diesem Comic ein gewohnt starker Charakter, jedoch hat sie die typischen Probleme eines Kindes, welches ohne gleichaltrige Kinder auf einer Insel festsetzt. Man wird fast etwas traurig….. Was ich an dieser Geschichte besonders mochte, ist die Tatsache, dass man auch hier wieder sieht, dass auch Helden bzw. Heldinnen ganz normale Probleme haben und nicht rund um die Uhr stark und unerschrocken sind. Auch sie machen Fehler und haben mit sich selbst und alltäglichen Situationen zu kämpfen. Im Endeffekt – glaube ich – zählt, was man daraus macht und wie man aus seinen Fehlern lernt.

Diana ist in diesem Comic unheimlich sympathisch und ansprechend dargestellt. Für Kinder ist die Geschichte leicht verständlich, übersichtlich und gut erzählt. Besonders jüngere Mädchen haben sicherlich ihre Freude an dieser Geschichte. Einzig mit dem Preis würde ich – meiner Meinung nach – etwas runtergehen, weil es doch eine relativ schnell erzählte und gelesene Story ist und für viele sicher der Preis ein Negativ-Faktor ist. Aber ist wahrscheinlich auch Ansichtssache.

Auf jeden Fall eine volle Empfehlung meinerseits!

Bewertung vom 27.07.2020
Blue Flag Bd.4
Kaito

Blue Flag Bd.4


ausgezeichnet

Worum gehts?

Seiya bittet Taichi darum herauszufinden, was Thoma nach der Schule mit seinem Leben vorhat. Doch als Thoma das Krankenhaus wieder verlässt, hat Taichi noch immer keine Gelegenheit für ein Gespräch gefunden. Währenddessen plant Futaba, Taichis Geburtstag zu viert beim Feuerwerkfest zu feiern….
(Quelle: Carlsen Verlag)

Wie ergings mir?

Ich bin ein riesiger Fan der Reihe rund um das Dreiergespann Futaba, Taichi und Thoma. Immer wieder kann ich mich von neuen in diese fabelhafte und vorallem auch spannende Reihe hineinversetzen und gemeinsam mit ihnen durch dieses Chaos an Gefühlen wandern.

Mein absoluter Favorit aber ist die Kombination aus Taichi und Futaba. Sie sind so herrlich naiv und schüchtern und haben so einen tollen Zugang zueinander. Ich liebe es einfach den Dialogen zwischen ihnen zu folgen und zu merken, wie sich langsam auf beiden Seiten Gefühle aufbauen. Jedoch ist da noch immer Thoma und so recht weiß ich nicht, in welche Richtung ich mir wünsche, dass diese Geschichte gehen soll. Wer soll glücklich werden? Natürlich sollen alle glücklich werden, jedoch ist es fraglich, ob es dieses Ende geben wird.

Auch nach dem mittlerweile vierten Band hat diese Geschichte für mich absolut nichts eingebüßt. Sie ist noch genauso emotional und spannend wie im ersten Band und ich mag die Charaktere noch genauso. Auch die Nebencharaktere sind speziell und bringen immer wieder neuen Schwung und neue Möglichkeiten und Perspektiven auf den Plan – kurz gesagt: Ich liebe die Reihe. Ich hoffe, das Niveau kann bis zum Ende hin gehalten werden.

In diesem Band hat Futaba – so finde ich – auch einen großen Sprung gemacht und ihre Gefühle ein bisschen weiter entwirrt. Langsam erkennt sie glaube ich, was Liebe ist und was etwas anderes ist. Mal sehen, ob ich mich täusche.

Zeichenstil und Dialoge sind wie immer toll und detailgetreu. Man kann der Story gut folgen und die Bilder sind nicht überladen. Auch kann man die Nebencharaktere gut voneinander unterscheiden, was mir persönlich bei manchen Mangas nicht soooo schnell gelingt. Oftmals haben Nebencharakter selbe Züge und Anwandlungen und machen es mir schwerer. Hier ist es absolut nicht der Fall. Absolute Empfehlung meinerseits auf ganzer Linie!!!!!!!!!!

Bewertung vom 20.07.2020
Das erste Buch der Mitternacht / Bücher der Mitternacht Bd.1
Snow, Rose

Das erste Buch der Mitternacht / Bücher der Mitternacht Bd.1


sehr gut

Worum gehts?

Eine einzige Nacht hat Harpers Leben auf den Kopf gestellt. Ihr Freund Phoenix liegt im Koma und sie ist schuld daran. Sie hat den Unfall verursacht und versinkt in ihren Schuldgefühlen. Doch damit nicht genug träumt sie jede Nacht von einer geheimnisvollen Stadt, in der sie jedes Mal Cajus Conterville trifft und eigenartige Dinge erlebt. Alles nur ein Traum? Dachte sie zumindest bis eines Tages im wahren Leben Cajus Conterville vor ihr steht und ihr von Noctaris erzählt – der Stadt der Träume….

Wie ergings mir?

Angesprochen hat mich in erster Linie das Cover. Muss ich ehrlich gestehen. Es lässt einen nicht daran vorbeigehen und beim Klappentext hatten mich die beiden Autorinnen komplett. Aber würde es eine neue Geschichte sein? Oder sind die Elemente schon mal dagewesen? Ich bin ja mittlerweile leider sehr wählerisch geworden, wenn es um Fantasy-Bücher geht und man kann mich derzeit eher schwer fangen. Vielleicht, weil so viele Geschichten identisch sind…? Aber das ist hier nicht Thema.

Harper ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, welches sich mit ihrem besten Freund Scott eine Wohnung teilt. Sie lebt nicht im Überfluss, ist eher bodenständig und ist seit dem Unfall ihres Freundes Phoenix eigentlich komplett durch den Wind. Phoenix liegt im Koma und will einfach nicht aufwachen. Dazu noch diese Träume….arme Protagonistin. Als dann Cajus Conterville auftauchte, muss ich sagen, dass er mich anfangs nicht so gefangen hat. Er strotzte nur so vor Arroganz, aber wie auch Harper musste ich bald erkennen, dass er doch anders kann, wenn er denn will.

Die Geschichte ansich fand ich gut, weil Noctaris mit der herrschenden „Gesichtslosen Familie“ einen geheimnisvollen Aspekt mitbringt. Außerdem kamen nach und nach Dinge ans Licht, die ich für mich irgendwie nicht wahrhaben wollte, weil ich bis zum Ende des ersten Bandes gehofft hatte, die Beweggründe dieses Protagonisten wären von guter Natur – er selbst wäre gut. Von wem ich hier spreche, möchte ich nicht verraten. Aber er hatte mich eigentlich am meisten fasziniert und darum fand ich es irgendwie schade, dass seine Figur irgendwie nicht die Tiefe erreicht, die ich gesehen habe bzw. mir gewünscht hätte. Er hat/te wirklich großes Potential. Aber mal sehen, was der zweite Teil noch bringt.

Alles in allem fand ich das erste Buch der Mitternacht sehr gut, jedoch wäre die Geschichte ansich noch sehr viel ausbaufähiger. Es liegt viel Potential in Noctaris und in den Protagonisten. Ich hänge an dieser einen Figur und stecke meine ganze Hoffnung in ihn. Mal sehen, was Band 2 für mich bereit hält.

Bewertung vom 17.07.2020
Arte Bd.1
Ohkubo, Kei

Arte Bd.1


ausgezeichnet

Wie ergings mir?

Schon vor Erscheinen dieses Mangas stach es mir ins Auge, weil es für mich einen unheimlich ansprechenden Klappentext hat. Eine junge Adelige, die Malerin werden will und sich somit gegen die Gesellschaft stellt und mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen hat.

Arte ist eine unheimlich gut gelungene Protagonisten, die viel Stärke und Willen zeigt, obwohl es ihr echt nicht leicht gemacht wird. Schon allein von ihrer Mutter bekommt sie starken Gegenwind und der einzige Unterstützer, den sie in ihrer Familie je hatte, ist leider verstorben. Und dann will sie noch einen Beruf erlernen, der von Männern dominiert wird. Ärger vorprogrammiert.

Die Story an sich ist gut erzählt, bringt Witz und Charme, aber auch etwas Spannung mit und natürlich bahnt sich auch eine kleine Liebelei an, wobei ich da noch nicht so richtig weiß, was ich davon halten soll. Hoffe ich doch, dass es sich noch in eine andere Richtung entwickelt. Aber nach dem ersten Band ist noch alles offen und ich freu mich schon darauf, mehr zu lesen, weil die Geschichte unheimlich viel Potential aufweist und mich mit Zeichen- und Erzählstil absolut überzeugt hat.

Arte hat mich bereits nach kurzer Zeit um den Finger gewickelt und so geht es auch dem Rest der Protagonisten. Trotz so vielen Schwierigkeiten erhält sie sich immer ihr frisches und naives Gemüt und überrascht in den verschiedensten Situationen sowohl ihren Meister als auch mich.

Auch wenn man mit EUR 10,– bei diesem Band etwas tiefer in die Tasche greifen muss, finde ich, ist er diesen Preis wert. Die Verarbeitung ist hochwertig und absolut angenehm und auch der Inhalt lässt keine Wünsche offen. Action-Fans sind hier fehl am Platz, aber der Rest kann auf jeden Fall zugreifen!