BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 498 BewertungenBewertung vom 29.09.2016 | ||
Seit 7 Jahren ist der wohlhabende Geschäftsmann Philipp verschwunden. Ist er während der Geschäftsreise nach Südamerika entführt worden, ist er tot oder verschollen oder hat er sich selbst abgesetzt? In der Ehe von Sarah und Philipp kriselte es und kurz vor der Reise gab es einen heftigen Streit. Nur ihrem kleinen zu liebe blieben sie zusammen. Jetzt, wo Sarah langsam wieder ins Leben zurück findet, sie arbeitet als Lehrerin und hat sich einen kleinen Freundeskreis aufgebaut, sich wieder verliebt, bekommt sie einen Anruf. Ihr Mann kommt nach Hause. Doch am Flughafen läuft es nicht so ab wie es sollte. Auf Grund des Medienrummels macht sie mit, doch das ist nicht Philipp, aber wer ist er und was will er? Geld? Der Fremde nistet sich im Haus ein, er weiß sehr viel über Sarah und Philipp. Die Beiden bedrohen und beäugen einander ständig, körperliche und psychische Gewalt ist im Spiel, Sarah wird auch durch den Schlafmangel hysterisch, ihr wird mit Einweisung in die Psychiatrie gedroht. |
||
Bewertung vom 12.08.2016 | ||
Die Schwestern Alexa und Katja haben beide Probleme mit dem Leben, auf sehr unterschiedliche Art. Alexa, die Ältere, kümmert sich um ihren Mann Martin und die beiden Kinder Till und Elli und bis vor einiger Zeit auch um Clara. Die jüngste Tochter kam schwer behindert zur Welt und Alexa war für die Rundumbetreuung da. Nach dem Tod fühlt sich Alexa schuldig, da sie froh ist, diese Belastung nicht mehr zu haben, das Leiden Claras nicht mehr mit ansehen zu müssen. Ihre freigewordene Zeit investiert sie nun in den perfekten Haushalt. Katja dageben ist eine alleinerziehende Mutter mit einem sie sehr in Anspruch nehmenden Beruf als Journalistin. Um ihren inzwischen 15-jährigen Sohn nicht immer alleine zu lassen leben sie in einer WG. Ihr Verhältnis zu Jonas wird immer schlechter, er wird mit Drogen und Alkohol aufgefunden, doch Katja lässt das seltsam kalt, genauso wie früher ihre eigene Mutter Ines. Alexa und Katja lebten von klein auf ihr eigenes Leben, ihre Mutter hat sie mit Essen und Kleidung versorgt doch nie mit Liebe und Zuwendung. Als die Kinder 4 und 7 Jahre alt waren ist der Vater plötzlich verschwunden, Ines hatte alleine die Verantwortung. Jetzt ist Ines tot, das einzige, was sie hinterlassen hat, ist eine kleine Kiste. Alexa findet darin einen angefangenen Brief, eine Art Beichte und Hinweise auf das frühere Leben ihrer Mutter. Alexa und Katja begeben sich gemeinsam auf Spurensuche. Sie finden viel über ihre Eltern heraus, teilweise erschreckendes und lernen sich selbst und ihre Mutter und ihren Vater besser kennen und verstehen. |
||
Bewertung vom 12.08.2016 | ||
Rosa Silbermann wird aus ihrer Arbeit im Kibbuz gerissen und mit der Aufgabe betraut, dem Geheimagenten Ari als Ehefrau in der Bühlerhöhe im Schwarzwald zu helfen. Als Kind war Rosa oft mit ihren Eltern, Geschwistern und dem Großvater dort, die Umgebung und auch einige Menschen dort kennt sie sehr gut. Ihr Sträuben, nach Deutschland zurückzukehren, hilft nichts, sie muss in das Land, das ihr die Mutter und den Bruder genommen hat. Der Auftrag ist von äußerster Wichtigkeit, das Leben Konrad Adenauers bedroht. Adenauer, der Israel finanziell unterstützen möchte und Israel benötigt dringend dieses Geld. Die Ankunft auf der Bühlerhöhe läuft nicht wie erwartet, Ari ist nicht da, mehrere Tage muss sie auf ihn warten. Und die Hausdame Sophie Reisacher ist äußerst misstrauisch, einerseits ihrer Legende gegenüber, andererseits weil ihr baldiger Verlobter von den Reizen Rosas geblendet ist. Viele Erinnerungen prasseln auf Rosa ein, Häuser und Geschäfte, die ehemals Juden bewohnten, Menschen, die immer noch in der Nazizeit lebten, aber auch Freunde, die ihr wohlgesonnen sind. Die Aufgabe, den möglichen Attentäter selbst aufzuspüren werden ihr langsam zu viel und so freut sie sich auf die angekündigte Ankunft Aris. Doch irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Auch, dass er das ausgemachte Geheimwort weiß hilft nicht über ihr Gefühl hinweg. |
||
Bewertung vom 08.08.2016 | ||
Jule Sommer, als Journalistin eines angesehenen Musikjournals, will mehr über die Hintergründe des Todes von Jerome und der anschließenden Auflösung der berühmten Band Klarstein erfahren. In den 70er Jahren war diese Band Kult, dann starb zuerst Sven an einer Überdosis und kurze Zeit später wurde der Sänger und Bandgründer Jerome erschossen. Als Täterin kam nur Zeb, die Drummerin, in Frage, es war ihre Waffe, sie hielt sie in der Hand. Sebastian Winter, der Tontechniker der Band, war davon überzeugt und verhalf ihr zur Flucht. Doch was war damals wirklich geschehen? Jetzt über 30 Jahre später gibt Sebastian Winter ein Interview, er erzählt von den Anfängen, wie die Gruppe zusammengekommen ist, welche Geldsorgen und künstlerische Streitigkeiten und auch Eifersüchteleien, besonders in Bezug auf das einzig weibliche Mitglied, Zeb, zu bewältigen waren. |
||
Bewertung vom 08.08.2016 | ||
Lügenmauer / Emma Vaughan Bd.1 Der pensionierte evangelische Geistliche Charles Fitzpatrick wird erdrosselt in seinem Haus aufgefunden. Die Ermittlungen Emma Vaughans ergeben, dass Charles nicht sonderlich beliebt war, nicht mal bei seiner Ehefrau und den Kindern. Doch alle aber ein wasserdichtes Alibi. Hat doch die IRA etwas damit zu tun? Im katholischen Irland als evangelischer Geistlicher auch noch als Soldatenpfarrer gearbeitet zu haben, evt. sogar spioniert zu haben, könnte schon ein Motiv sein. Und warum hat Charles kurz vor seinem Tod eine Familienanwältin aufgesucht um nach dem Erbrecht von unehelichen Kindern zu fragen? Was hat es mit der schon längst verstorbenen Schwester Kaitlin auf sich? Nicht nur die Klärung des Falles beschäftigt Emma, ihre Probleme mit ihrem Exmann Paul und ihr pubertierten Sohn Steve nehmen sie genauso in Anspruch wie ihre körperlichen Beschwerden nach einem von Paul verursachten Autounfall und ihr Kampf um Anerkennung als geschiedene, alleinerziehende, evangelische Polizistin. |
||
Bewertung vom 08.08.2016 | ||
Und damit fing es an (eBook, ePUB) Gustav und Anton könnten nicht unterschiedlicher sein. Gustavs Vater Erich ist kurz nach seiner Geburt gestorben, die Mutter hat kämpfen müssen, um sie beide satt zu bekommen. Anton, als Sohn eines jüdischen Bankiers in der Schweiz, hat ein schönes Zuhause, bekommt Klavierunterricht und zeigt sich als äußerst begabt darin. Im Kindergarten in Matzlingen im Mittelland der Schweiz treffen 1947 beide aufeinander, Anton, der sich verloren fühlt, wird von Gustav getröstet und bald sind beide die besten Freunde. Gustavs Mutter gefällt diese Freundschaft nicht, Erich hat als Polizist Daten auf Einreisepapiere jüdischer Immigranten gefälscht um ihnen die Einreise in die Schweiz zu ermöglichen. Die spätere Entlassung aus dem Polizeidienst hat er nie überwunden. So gibt sie "den Juden" die Mitschuld am frühen Tod ihres Mannes. |
||
Bewertung vom 05.07.2016 | ||
Der letzte Pilger / Kommissar Tommy Bergmann Bd.1 Der Kommissar Tommy Bergmann hat kurz nach dem Fund von schon lange im Wald verscharrte Knochen mit Schussverletzungen im Schädel mit einem weiteren - aktuellen - Mordfall zu tun. Der hoch angesehene Widerstandskämpfer im 3. Reich, Carl Oscar Krogh, wurde brutalst ermordet, die Augen wurden ausgestochen. Tommy vermutet einen Zusammenhang zwischen den Knochenfunden der zwei Erwachsenen und einem Kind und Krogh. Bei den Ermittlungen stößt er auf den Namen Agnes Gerner, die seit 1945 als vermisst gilt und ebenfalls im Widerstand tätig war. Der Krimi wechselt immer wieder die Zeiten und Handlungsstränge zwischen 1939 bis 1945 und 2003, so dass wir als Leser/ Hörer parallel die Ermittlungsarbeit verfolgen sowie aus dem Leben und dem Kampf von Agnes und Carl Oscar erfahren. Gard Sveen hat dieses sehr geschickt miteinander verwoben. Immer wieder treten neue Zusammenhänge auf, Verdächtige werden wieder zu Unverdächtigen, neue treten auf. Bis zum Ende ist es äußerst spannend und überraschend erzählt. |
||
Bewertung vom 03.06.2016 | ||
Der Ort, an dem die Reise endet In Nairobi im Jahr 2007 wurde mitten auf der Straße Odidi Oganda erschossen, ein junger Mann, der sich für Gerechtigkeit und gegen Korruption einsetzte. Seine Schwester Ajany ist aus Brasilien zurückgekehrt um mit ihrem Vater Nyipir den Toten nach Hause, nach Wuoth Ogik, zurück zu bringen. Der Tot wirft bereits viele Fragen auf, doch auch die Familiengeschichte ist voller Brüche und Seltsamkeiten. Ajany erinnert sich an die Zeiten die sie mit ihrem Bruder verbracht hat, daran, dass der nur 4 Jahre ältere sich um sie gekümmert hat und nicht ihre Mutter. Daran, wie sie in einer - verbotenen - Höhle gespielt haben und dort Schreckliches erlebt haben. Ihre Zeit im Schulinternat war auch alles andere als glücklich. Ihr Zuhause, Wuoth Ogik, liegt im trockenen Norden Kenias, weit weg von der Zivilisation, und dieses haben sie zu spüren bekommen. Auch Nyipir erinnert sich an vergangene Zeiten, wie er als Kind versuchte Geld zu verdienen um nach Burma reisen zu können zu seinem Vater und Bruder, die als Soldaten dort hingeschickt wurden und nicht zurückkamen. Daran, wie er selbst zu den Soldaten kam, Folter und Leid ertrug und einen Weg aus dem Elend fand. |
||
Bewertung vom 03.06.2016 | ||
Estelle ist eine überforderte junge Mutter. Die kleine Mia hat mit 7 Monaten immer noch Koliken und schreit sehr viel. Jack, der Vater des Kindes, flüchtet in seine Arbeit als Anwalt. Als er eine Anstellung in Chicago bekommt, lässt er eine frei stehende Wohnung in einem Renovierungshaus für Estelle und Mia herrichten. Der Architekt wohnt eine Etage darüber und soll als Mädchen für alles für sie da sein. Doch plötzlich verschwindet Mia aus der verschlossenen Wohnung und auch alles was Mia gehörte, Fläschchen, Windeln, Spielsachen, alles ist verschwunden. Estelle wendet sich an die Polizei, doch als sie dort ist hat sie Visionen von Blut, sie vermutet, dass sie selbst an dem Verschwinden schuld hat, ja, vielleicht hat sie selbst Mia getötet. Den Gedanken daran hatte sie bei dem vielen Schreianfällen schon mehrmals gehabt. Kurz danach wacht sie im Krankenhaus wieder auf, schwer verletzt, ein Ohr fehlt und sie kann sich an nichts erinnern. Da sie psychisch labil ist und Tabletten nimmt, wird sie nicht in Polizeigewahrsam sondern in eine psychologische Klinik geschickt. Der einfühlsame Therapeut versucht die Amnesie aufzubrechen und die Wahrheit ans Licht zu bringen. So nach und nach erinnert sich Estelle wieder an die Vorkommnisse. |
||
Bewertung vom 29.05.2016 | ||
Göran Borg ist in einer Lebenskrise seitdem er aus Indien wieder zurück ist. Die Arbeit als Texter in einer Werbeagentur macht ihm keinen Spaß mehr, er hat zu viele Kilos auf den Rippen und chronische Unlust. Linda, seine Tochter, hat ihm eine Psychologin empfohlen um wieder auf die Beine zu kommen. Karin Vallberg Torstensson hat sich der "kognitiven Verhaltenstherapie" verschrieben. Ein Punkt, den es für Göran auf seiner selbst verfassten Liste abzuarbeiten gilt ist auszugehen und seine Freunde zu treffen. Also geht er mit einigen Kumpels in die Kneipe. Dort trifft er Sven Grip, sie stellen schnell fest, dass sie gemeinsame Interessen und Hobbys haben und so freunden sie sich schnell an. Als es dann jedoch zu einem Besuch in Svens Wohnung kommt, stellt Göran fest, dass Sven schwul ist und flüchtet. Da kommt es ihm recht, dass Yogi bald heiraten möchte, auch wenn die Hochzeit auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, und er reist sofort nach Delhi. Die Probleme, die dort mit der Hochzeit zu bewältigen sind, sind für Yogi, seiner Verlobten Lakshmi und Göran nur unter großen Kraftanstrengungen zu lösen. |
||