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Benutzername: 
sabisteb
Wohnort: 
Freiburg

Bewertungen

Insgesamt 1375 Bewertungen
Bewertung vom 14.11.2011
Sabriel
Nix, Garth

Sabriel


sehr gut

Seit dreizehn Jahren lebt Sabriel, die achtzehnjährige Tochter des Necromancers Abhorsen, ein ruhiges, behütetes Leben in einem Mädcheninternat in Ancelstierre, als sie die letzte Nachricht ihres Vaters aus dem Totenreich erhält: Sein Schwert und seine Glocken. Das kann nur eines bedeuten, er wurde von einem seiner Feind im Reich des Todes gefangengenommen.
Um ihren Vater zu retten, reist Sabriel zum ersten Mal seit ihrer Kindheit in das alte Königreich, in welchen Technik und technisch hergestellte Dinge nicht mehr funktionieren und die Magie regiert. Im alten Königreich jedoch erwarten sie Anarchie. Dörfer und Städte haben aufgehört zu existieren und Horden marodierender Untoter und ungebundene freie Magie beherrschen und tyrannisieren, was noch vom Reich übrig ist.
Von nun an ist es Sabriels Aufgabe ihrem Vater als Abhorsen nachzufolgen, und die Toten zu vernichten, die das Leben der Menschen aussaugen, um nicht zurück ins Reich des Todes zu müssen. Dafür jedoch muss die Kerrigor, einen der mächtigen Toten aus der Tiefe des Totenreiches vernichten, den letzten überlebenden Prinzen finden und retten, und die großen Charter Steine wieder errichten.

Dieses Buch ist der Auftakt einer klassischen Fantasy Trilogie. Eine junge Heldin zieht ohne große Erfahrungen in den Kampf gegen das Böse und findet dabei ihre große Liebe. Hier also nichts wirklich Neues, obwohl die Liebesgeschichte zum Glück so gut wie gar nicht stattfindet sondern eher mal so in einem Nebensatz kurz vor dem möglicherweise gleich eintretenden tödlichen Ereignis erwähnt wird. Was jedoch ungewöhnlich ist, ist die Welt die Garth Nix erschaffen hat. Es gibt im Nachbarland eine Technologie, die etwa auf dem Stand der 1930er bis 1940er Jahre ist und Angelstierre erinnert ein wenig an ein England vor dem zweiten Weltkrieg. Durch eine magische Mauer getrennt von diesem für uns normalen Land liegt das alte Königreich, in welchem die Untoten, Zombies und Totenbeschwörer Chaos verursachen. Die Magie ist auf eine mir nicht wirklich verständliche Art in die sog. Charter gebunden und durchdringt alles. Ein Magier kann auf diese gebundene Charter Magie mittels Symbolen, die er in seinem Geist formt und zu magischen Sprüchen zusammensetzt Magie wirken. Dem entgegengesetzt ist die sogenannte freie Magie, die die untoten Wesen und Necromancer verwenden. Das wichtigste Werkzeug des Abhorsen sind seine sieben Glocken, die jede ihre bestimmte Funktion haben, aber dennoch unberechenbar bleiben, da sie gerne einen eigenen Willen entwickeln und somit für den Benutzer selber gefährlich werden können, denn sie sind eine Mischung als gebundener und ungebundener Magie.
Ich fand das dargestellte Prinzip der Magie und die entworfene Welt sehr spannend und ansprechend, hatte jedoch einige Probleme mich in die Geschichte einzufinden, da die Prinzipien, nach denen diese Welt funktioniert erst nach und nach klar werden, da sich der Autor an keine mir bekannte Magie Folklore hält. Es gibt kein eindeutiges Gut oder Böse, alles hat seine beiden Seiten, sogar Mogget, Sabriels Familiar, der sie schützt und ihr hilft, sie aber in seiner mächtigen und ungebundenen Form auch beinahe tötet. Diese Mischung aus Grautönen finde ich besonders ansprechend, auch wenn sich der Autor im Plot an klassische Vorgaben hält und die Geschichte an sich recht vorhersehbar ist.

Bewertung vom 14.11.2011
Sabriel
Nix, Garth

Sabriel


sehr gut

Seit dreizehn Jahren lebt Sabriel, die achtzehnjährige Tochter des Necromancers Abhorsen, ein ruhiges, behütetes Leben in einem Mädcheninternat in Ancelstierre, als sie die letzte Nachricht ihres Vaters aus dem Totenreich erhält: Sein Schwert und seine Glocken. Das kann nur eines bedeuten, er wurde von einem seiner Feind im Reich des Todes gefangengenommen.
Um ihren Vater zu retten, reist Sabriel zum ersten Mal seit ihrer Kindheit in das alte Königreich, in welchen Technik und technisch hergestellte Dinge nicht mehr funktionieren und die Magie regiert. Im alten Königreich jedoch erwarten sie Anarchie. Dörfer und Städte haben aufgehört zu existieren und Horden marodierender Untoter und ungebundene freie Magie beherrschen und tyrannisieren, was noch vom Reich übrig ist.
Von nun an ist es Sabriels Aufgabe ihrem Vater als Abhorsen nachzufolgen, und die Toten zu vernichten, die das Leben der Menschen aussaugen, um nicht zurück ins Reich des Todes zu müssen. Dafür jedoch muss die Kerrigor, einen der mächtigen Toten aus der Tiefe des Totenreiches vernichten, den letzten überlebenden Prinzen finden und retten, und die großen Charter Steine wieder errichten.

Dieses Buch ist der Auftakt einer klassischen Fantasy Trilogie. Eine junge Heldin zieht ohne große Erfahrungen in den Kampf gegen das Böse und findet dabei ihre große Liebe. Hier also nichts wirklich Neues, obwohl die Liebesgeschichte zum Glück so gut wie gar nicht stattfindet sondern eher mal so in einem Nebensatz kurz vor dem möglicherweise gleich eintretenden tödlichen Ereignis erwähnt wird. Was jedoch ungewöhnlich ist, ist die Welt die Garth Nix erschaffen hat. Es gibt im Nachbarland eine Technologie, die etwa auf dem Stand der 1930er bis 1940er Jahre ist und Angelstierre erinnert ein wenig an ein England vor dem zweiten Weltkrieg. Durch eine magische Mauer getrennt von diesem für uns normalen Land liegt das alte Königreich, in welchem die Untoten, Zombies und Totenbeschwörer Chaos verursachen. Die Magie ist auf eine mir nicht wirklich verständliche Art in die sog. Charter gebunden und durchdringt alles. Ein Magier kann auf diese gebundene Charter Magie mittels Symbolen, die er in seinem Geist formt und zu magischen Sprüchen zusammensetzt Magie wirken. Dem entgegengesetzt ist die sogenannte freie Magie, die die untoten Wesen und Necromancer verwenden. Das wichtigste Werkzeug des Abhorsen sind seine sieben Glocken, die jede ihre bestimmte Funktion haben, aber dennoch unberechenbar bleiben, da sie gerne einen eigenen Willen entwickeln und somit für den Benutzer selber gefährlich werden können, denn sie sind eine Mischung als gebundener und ungebundener Magie.
Ich fand das dargestellte Prinzip der Magie und die entworfene Welt sehr spannend und ansprechend, hatte jedoch einige Probleme mich in die Geschichte einzufinden, da die Prinzipien, nach denen diese Welt funktioniert erst nach und nach klar werden, da sich der Autor an keine mir bekannte Magie Folklore hält. Es gibt kein eindeutiges Gut oder Böse, alles hat seine beiden Seiten, sogar Mogget, Sabriels Familiar, der sie schützt und ihr hilft, sie aber in seiner mächtigen und ungebundenen Form auch beinahe tötet. Diese Mischung aus Grautönen finde ich besonders ansprechend, auch wenn sich der Autor im Plot an klassische Vorgaben hält und die Geschichte an sich recht vorhersehbar ist.

Bewertung vom 10.11.2011
Die Leichenkutsche von London / Geisterjäger John Sinclair Bd.68 (1 Audio-CD)
Dark, Jason

Die Leichenkutsche von London / Geisterjäger John Sinclair Bd.68 (1 Audio-CD)


gut

Da Logan Costello, mit seiner Doppelbelastung als Mafia-Boss und Mitglieder der Mordliga überfordert (etwas, was jede Hausfrau/Mutter/und Angestellte wohl locker hinbekommen würde und noch Zeit für Hobby hätte), bittet Solo Morasso, ihm zur Hand zu gehen. Dr. Tod hat darauf auch nicht wirklich Lust oder wäre mit einer Doppelbelastung ebenfalls überfordert (typisch Mann halt), daher schickt er Xorron, der wohl gerade nichts Besseres zu tun hat. Die Gangsterbosse von London haben sich in letzter Zeit zu sicher gefühlt, und ihre Macht auf Kosten Costellos vergrößert, das behebt Xorron nun, in dem er anachronistisch mit einer Leichenkutsche samt dämonischen Pferden durch Londons Rush Hour zuckelt und ein paar Gangsterbosse ext. John Sinclair und Suko bekommen einen Moralischen und wollen die Bösen retten, vielleicht aber war ihnen auch einfach langweilig und sie wollten nur mit Xorron spielen.

Von den John Sinclair Hörspielen erwartet man ja schon lange nicht mehr viel, schon gar nicht Logik oder irgendetwas was halbwegs Hand und Fuß hätte. Dieses Hörspiel ist aber selbst für diese Serie eher schlecht. Die Handlung ist dermaßen rudimentär bis nicht vorhanden, dass es schon peinlich ist, aufgepeppt wird das Ganze dann mit ein bisschen Hörspiel Striptease für einen Gangster, was schwer an einige Telefonhotlines erinnert, die auch so vor sich hinstöhnen, während die Damen nebenbei wohl stricken oder häkeln. Warum die Polizei sich die Mühe gibt die Bösen zu schützen, statt einfach ein paar Minuten später aufzutauchen ist mir auch schleierhaft, hier würde sich ein Problem von ganz alleine lösen.

Eine Füllepisode, maximal, gerade so, mit beiden Augen geschlossen und viel gutem Willen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.11.2011
Die Rückkehr
Rhodan, Perry

Die Rückkehr


gut

Nachdem Perry Rhodan Karthagos fall ausgerufen hat, hat sich die verbleibende LFT Flotte ins Wega-System zurückgezogen, um neue Waffen zu erforschen und zu testen.

Mir unverständlich, warum man auf das gleichnamige Heft 2295 zwei Episoden (37 und 38) aufgewendet hat. Diese Episode ist mir persönlich zu Schlachtenlasting und lässt es doch sehr an Handlung mangeln. Perry spielt Schach, testet neue Waffen, und wird vom Schachspiel inspiriert das zu tun, was er in Folge 38 macht. In gewisser Weise eine Doppelepisode, wobei jedoch eine von beiden gereicht hätte, bzw. man beide zu einer hätte schrumpfen können. Mehr als die Erkenntnis, dass die Dissonanzgeschütze unter schweren Verlusten einen Kybb Titanen besiegen können kommt in der ganzen Folge nicht heraus, das hätte man auch mit einigen kleinen Episoden und einer deutlichen Kürzung von Folge 38 auf in eine Folge bekommen. So wirken Folge 37 und 38 beide aufgeblasen. Diese Episode, wegen der vielen unnötigen Schlachten und taktischen Überlegungen, die andere wegen der aufgesetzten Moral.

Prinzipiell kann man diese Folge auch weglassen, alles was man davon wissen muss bekommt man auch in Folge 38 mit und es fehlt einem nichts, was zum weiteren Verständnis der Serie notwendig wäre.

Bewertung vom 09.11.2011
Kristallchaos
Rhodan, Perry

Kristallchaos


sehr gut

Irgendetwas stimmt nicht mit dem Nokturnen Stock-Relais auf Terra. Der Splitter dreht durch, verflüssigt sich teilweise Wände verschwinden oder werden gebildet. Dieser Zustand betrifft auch Bullys, Icho Tolots und Guckys Gefängnis, so dass es ihnen gelingt, sich zu befreien. Icho Tolot versucht Gucky vor der Psi-Strahlung aus dem Relais zu bringen während sich Bully auf die Suche nach Gon-Orbhon macht und dabei eine für die Kriegsentwicklung wichtige Entdeckung macht.

Einerseits eher eine Füllepisode, in der die drei Unsterblichen einfach nur versuchen das Relais zu verlassen, andererseits eine wichtige Episode, weil Bully eine entscheidende Entdeckung mach. Hier zeigt sich ein Problem der Reihe, denn da ich immer noch nicht so wirklich verstanden habe, was ein Nokturnenstock ist und kann, verstehe ich auch nicht wirklich wie und warum das passiert ist, was Bully entdeckt. Ist das normal für Nokturnenstöcke und wenn ja, warum zerstört man sie nicht. Ist es nicht normal, dann stellt sich erst recht wir Frage was und warum das passiert ist.
Insgesamt jedoch eine sehr gute Actionreiche Folge mit kleinem Enthüllungsbonbon aus dem Terra Handlungsstrang um die 3 Unsterblichen, der an Folge 28 anknüpft, als die drei gefangen genommen wurden.