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Starocotes von nerdenthum.de
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Herborn
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Comicleser, Baseballfan, Gamer

Bewertungen

Insgesamt 434 Bewertungen
Bewertung vom 05.06.2018
Doctor Strange/Punisher: Wunderwaffe
Barber, John;Borccardo, Andrea

Doctor Strange/Punisher: Wunderwaffe


gut

Es gibt einige Zusammenstellungen im Marvel Universum die bieten sich regelrecht an. Dr. Stange und Punisher gehören definitiv nicht dazu. Strange ist so tief im mystischen verstrickt das jeder Zeichner sich immer frei austoben kann weil nahezu nichts was man sieht wirklich real sein muss. Frank Castle hingegen nutzt in den meisten Fällen real existierende Waffen und es gibt nicht wenige Serien wo dies mit ausführlichen Beschreibungen auf die Spitze getrieben wurde. Hier jedoch packt Barber beide zusammen um einen Fall zu lösen der mit Mafia (Punishers Spezialgebiet) und Magie zu tun hat.

Es geht um Dämonen in einem Restaurant der Magie und einige der Mafiosi wollen die für sich nutzen. Doch was sind diese Dämonen überhaupt? Grausame Killer oder doch nicht?

Der Humor ist ein wenig überzogen, die Handlung okay, aber oft vorhersehbar aber durch die Tatsache das Stephen erst vor kurzem in seiner Macht durch die Empirikul stark beschnitten wurde wird die Zusammenarbeit zumindest glaubhaft. Es ist kurzweilige Unterhaltung bei der meistens aber Punisher fehl am Platz wirkt. sowohl von der Handlung her als auch von den Zeichnungen, da diese eher die abgefahrene Welt der Magie zeigen.

Das Frank trotzdem seinen brutalen Feldzug durch die Verbrecher von New York hier durch zieht sorgt dabei dann nur noch für ein wenig mehr „Horror“ Gefühl und erschreckenderweise auch für einen Teil des Humors.

Bewertung vom 21.05.2018
Silver Surfer Megaband
Allred, Mike;Slott, Dan

Silver Surfer Megaband


ausgezeichnet

Wer denkt das es sich hier um ein Comic handelt bei dem Der Surfer im Mittelpunkt steht irrt sich. Norrin Radd ist oftmals Mittel zum Zweck, meistens aber Partner von Dawn Greenwood die das Universum neu entdeckt. Die Welten die beide erforschen sind surreal, abgefahren, seltsam, aber alle haben auch einen wichtige Bezug zu unserer Realität. So bekommen wir nebenbei vermittelt das die Ausbeutung von Ressourcen nicht gut ist, das man sich vorsehen sollte was man sich wünscht und das es kein Rezept gegen Trauer gibt.

Die Reise führt immer wieder zur Erde und zu Dawns Familie zurück. Diese extreme Kontrast ist es was dem Band die Tiefe verleiht. Ein Inn eîn Achor Bay und dann wieder Galactus und dann eine Straße San Fransciso. Slott verbindet sogar seine Geschichte über Spider-Man mit der vom Surfer.

Die Andeutungen im Heft sind vielfältig und witzig, das Cover enthält bereits einige davon, doch im Band geht es dann mit so vielen Sachen weiter die aber eben nicht nur Selbstzweck sondern auch Teil der Handlung.

Zeichnerisch ist Allred sicher Geschmackssache, sein Stil polarisiert, ist aber für das was hier erzählt wird extrem passend. Zusammen mit einer Frau können sie die emotionale Geschichte von Slott extrem gut umsetzen.

Eine Warnung muss man aussprechen, es werden beim Lesen Tränen fliesen.

Bewertung vom 16.04.2018
Das Herz der Amazone / Wonder Woman 2. Serie Bd.4
Fontana, Shea;Miranda, Inaki;Andolfo, Mirka

Das Herz der Amazone / Wonder Woman 2. Serie Bd.4


gut

Nachdem Rucka seine Geschichte zu Wonder Woman erzählt hat ist nun Shea Fontana dran. Die junge Autorin hat bisher primär den den DC Supoer Hero Girls gearbeitet, sowohl an der TV Serie als auch an den Comics. Hier merkt man sehr schnell die fehlende Erfahrung im Comic Business. Die Geschichte an sich ist ist durchaus interessant. Es wird ein Kopfgeld auf Diana ausgesetzt weil man mit ihrem Blut Experimente anstellen möchte. Der Zweck der Experimente lässt sie aber überlegen ob die nicht auch etwas gutes sein kann.

Die unterschiedliche Wendungen die die Geschichte nimmt, die Frage wer gut oder böse ist, bzw. wer durch was motiviert wird ist ebenfalls interessant wie auch die Dynamik zwischen Etta, Steve und Diana sowie die Einbindung in das Militär sowie die weitere Familie von Etta, doch die Umsetzung kann nicht die Qualität erreichen die Rucka abgeliefert hat. Zum An einigen Punkten merkt man klar das die Autorin nicht die Feinheiten beherrscht die der Routinier an den Tag legt, an anderer Stelle ist das Artwork im Weg das von Andolfo zu Manga-mäßig ist und dann plötzlich wieder mehr Mainstream wird. Ganz extrem ist hier der General der im ersten Teil fast aussieht wie eine junge Frau mit Bart und später dann korrekt wie ein Veteran von 60+. Einzige positive Szene ist die wo mit einem Federfall das Tempo eines Kampfs anschaulich gemacht wird.

Demnächst geht es mit James Robinson weiter und da besteht die Hoffnung das es dann wieder besser wird.