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MaWiOr
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Halle

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Insgesamt 3573 Bewertungen
Bewertung vom 26.10.2022
Advent, Advent, der Mörder rennt
Klausnitzer, Jens

Advent, Advent, der Mörder rennt


ausgezeichnet

Die Adventszeit ist eigentlich eine besinnliche Zeit, doch sie kann auch durchaus eine kriminelle Seite haben, wie Jens Klausnitzer mit seinen 24 himmlischen Rätselkrimis beweist. Der Autor hat seine Kurzgeschichten schon in vielen Printmedien sowie Radio- und TV-Stationen sowie Internetportalen veröffentlichen können.

Nun schickt Klausnitzer in der Adventszeit den Pfarrer David Schwarz gemeinsam mit seiner Schwägerin, der Kriminalhauptkommissarin Franziska Schwarz, auf Verbrecherjagd und sie haben 24 Fälle (mit Hilfe der Leser) zu lösen. Im ersten Fall werden die beiden Hobbydetektive mit einem Mord in einem Hotelzimmer konfrontiert. Anschließend gilt es, auf dem Weihnachtsmarkt einen Handtaschendiebstahl aufzuklären. In einer anderen Geschichte planen vier Gauner in einer Eckkneipe einen Coup; in der abschließenden (Heiligabend)Geschichte geht es dann um einen Patienten, der nach einer schweren Operation im Krankenhaus liegt.

Bei der täglichen Lektüre ist Spürsinn gefragt, denn die endgültige Auflösung des jeweiligen Falles bleibt den Leser*innen überlassen. Der Autor gibt zwar sachdienliche Hinweise, doch mitunter ist die Sache recht knifflig. Doch keine Bange: am Ende des Buches gibt es die kurzgefasste Auflösung aller Krimifälle. Fazit: eine unterhaltsame Lektüre und vergnüglicher Rätselspaß, der die Wartezeit im Advent verkürzt.

Bewertung vom 26.10.2022
Astrid Lindgren / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.24
Lieder, Susanne

Astrid Lindgren / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.24


ausgezeichnet

Die schwedische Schriftstellerin Astrid Lindgren (1907-2002) ist vor allem durch ihre Kinderfiguren wie „Pippi Langstrumpf“, „Kalle Blomquist“, „Michel aus Lönneberga“ oder „Karlsson vom Dach“ bekannt geworden. Die Kinderbücher begeistern noch heute Klein und Groß. Ihr Privatleben hat Lindgren meist sehr bedeckt gehalten. Die Autorin Susanne Lieder, die schon mehrere Romane veröffentlichte, hat nun aus dem langen und bewegten Leben von Astrid Lindgren einige Zeitabschnitte gewählt. In ihrer Romanbiografie hat sie versucht, möglichst nah an der Realität zu bleiben. Nur hier und da hat sie sich dichterische Freiheiten erlaubt. Viele der geschilderten Ereignisse haben sich aber sicher so ähnlich abgespielt.

Die Romanbiografie setzt 1929 ein, als die unverheiratete Lindgren ihren Sohn Lasse, der drei Jahre bei einer Pflegefamilie war, wieder in die Arme schließen kann. Dieses Schicksal und das frühe Glück waren für sie eine wichtige Inspiration zum Schreiben. Erst später heiratete sie ihre große Liebe Sture, der aber bereits 1952 mit Mitte 50 verstarb. Lindgren war also in ihrer zweiten Lebenshälfte Witwe. Susanne Lieder spannt den Bogen ihrer Romanbiografie bis zur Heirat und dem Auszug ihrer Tochter Karin, für die sie die Geschichten um Pippi Langstrumpf erfand, als die Kleine 1941 krank im Bett lag.

Dazwischen schildert Lieder den Alltag der zunächst alleinerziehenden Mutter, dann die ausgelassenen Sommer der kleinen Familie in Vimmerby, dem Hof ihrer Kindheit, oder die Anfänge ihrer Schriftstellertätigkeit, die mit anonymen Veröffentlichungen in Zeitschriften begann. Fazit: Ein schönes Buch, das die Biografie von Astrid Lindgren erhellt, sehr unterhaltsam und eine sehr gute Lektüreempfehlung – nicht nur für Lindgren-Fans.

Bewertung vom 25.10.2022
1848
Bleyer, Alexandra

1848


ausgezeichnet

Die Revolution von 1848 wird oft als gescheitert angesehen. Weder entstand ein deutscher Nationalstaat, noch wurde eine liberale Verfassungsordnung eingerichtet. Trotzdem konnte die revolutionäre Bewegung, die fast ganz Europa erreichte, Erfolge aufweisen – z.B. die Abschaffung des Metternichschen Polizeistaates und die (wiedererlangte) Pressefreiheit.

Die Historikerin Alexandra Bleyer hinterfragt in ihrem neuen Buch diese widersprüchlichen Einschätzungen. Daneben schildert sie neben dem Revolutionsverlauf auch ausführlich die politischen Entwicklungen vor und nach 1848 – vom Wiener Kongress über das Hambacher Fest bis zur deutschen Reichsgründung 1870/71. Ausführlich werden die vielseitigen Ursachen für die Revolution beleuchtet. Es herrschten sowohl politische als auch soziale Missstände, die die Bevölkerung immer mehr dazu trieben, sich gegen die herrschende Ordnung (Fürstenherrschaft) aufzulehnen. Obwohl es gelang, eine Nationalversammlung einzuberufen und eine Verfassung mit einem konkreten Plan zur Verwirklichung des deutschen Nationalstaates zu verabschieden, scheiterte die Revolution im Jahr 1849 trotzdem. Ein Grund waren die Differenzen zwischen den verschiedenen Revolutionären – primär zwischen den Liberalen und den Demokraten.

Für Bleyer war die Revolution jedoch nicht gescheitert; Erfolge sind für sie der Beginn der Emanzipation, die Agrarreformen, die Bildung von demokratischen Vereinen oder die Durchsetzung des Verfassungsprinzips und erste individuelle Grundrechte. Aber erst in der Weimarer Republik (1918-1933), die sich für ihr Grundgesetz auf die Frankfurter Verfassung (März 1849) berief, wurde das revolutionäre Erbe aber zu einem politischen Bezugspunkt. Fazit: Eine anschauliche Darstellung, die keine großen historischen Vorkenntnisse verlangt.

Bewertung vom 25.10.2022
Eine Weihnachtsgeschichte
Dickens, Charles

Eine Weihnachtsgeschichte


ausgezeichnet

Die Dickensche Weihnachtsgeschichte gehört seit ihrem Erscheinen vor über 150 Jahren zur Weltliteratur. Die Geschichte, in der der egoistische Geizhals und Misanthrop Ebenezer Scrooge zum gutherzigen Menschen wird, erschien 1843 tatsächlich kurz vor Weihnachten und ist längst Kulturgut geworden. Mit der biblischen Weihnachtsgeschichte hat sie zwar nichts zu tun, wohl aber mit dem Geist des Weihnachtsfestes.

Der hartherzige Mister Scrooge weigert sich, Weihnachten zu feiern und will seinem armen Angestellten Cratchit nicht einmal bezahlten Urlaub geben. An diesem Weihnachtsabend aber erhält Scrooge Besuch von drei verschiedenen Geistern - so von seinem ehemaligen Geschäftspartner. Sie alle ermahnen ihn nachdrücklich, ein besserer Mensch zu werden. Als er erwacht, ist es immer noch Weihnachtsmorgen und noch genug Zeit, Buße zu tun und Freude zu verbreiten.

Um auf die soziale Ungerechtigkeit und vor allem auf die Not und das Elend armer Kinder aufmerksam zu machen, bediente sich Charles Dickens (1812-1870) der Mittel der Groteske. Er verknüpfte die fantastische Handlung im tief verschneiten London des 19. Jahrhunderts mit einem moralischen Zweck. Dabei besticht Dickens‘ meisterlicher Umgang mit der Sprache, sein Ideenreichtum und sein gefühlvoller Blick auf die menschliche Natur. Der Autor wollte mit seiner Geschichte Denkanstöße geben, wie jeder Mensch mit seinem Handeln zu einer besseren Welt beitragen kann. Pünktlich zur Vorweihnachtszeit ist der Klassiker in der kultigen Penguin Edition erschienen.

Bewertung vom 24.10.2022
Das hohe Fenster
Chandler, Raymond

Das hohe Fenster


ausgezeichnet

Elisabeth Murdock, eine reiche Amerikanerin aus Pasadena, ist eine seltene Goldmünze abhanden gekommen, die sogenannte „Brasher Doubloon“, schlappe 10.000 Dollar wert. Die reiche Witwe bringt den schmerzlichen Verlust mit ihrer verhassten und seit Monaten verschwundenen Schwiegertochter Linda in Verbindung, die früher als Nachtclubsängerin auftrat.

Obwohl sie Philip Marlowe nicht mag (was allerdings auf Gegenseitigkeit beruht), beauftragt die alte Mrs. Murdock ihn, das gute Stück wieder zu beschaffen. Also ein Doppelauftrag? Mitnichten, der gebrechlichen Dame, die aber mit eiserner Hand ihr Landhaus führt und über dessen Bewohner regiert, ist nur an dem wertvollen Goldstück und nicht an der missratenen Linda interessiert.

Auf den ersten Blick sieht das nach einem einfach anmutenden Fall aus: eine seltene Münze soll wiederbeschafft werden. Außerdem wird Marlowe bald klar, dass Mrs. Murdocks verkorkster Sohn Leslie das Stück entwendet hat, um seine Schulden bei einem Casinobesitzer zu begleichen.

Doch dann gerät Marlowe in den Strudel höchst mysteriöser Ereignisse. Zunächst entdeckt er einen Mord und die allmächtige Polizei beschuldigt ihn, das Verbrechen ver-schleiert zu haben. Als ihm die verschwundene Münze unerwartet mit der Post zuge-schickt wird, setzt ihn seine geizige Klientin kurz entschlossen vor die Tür.

Es bleibt aber nicht bei diesem einen Mord, weitere Leichen tauchen auf und Marlowe hat es plötzlich mit Schlägern, Erpressern und widerborstigen Polizisten zu tun, die von ihm Zusammenarbeit erwarten. Dass dabei auch schöne Frauen auftauchen, verwundert kaum. Geschickt versteht es Marlowe jedoch, sich all den Bedrohungen und Anfeindungen zu entziehen und kommt am Ende in der Rolle eines Beichtvaters den wirklichen Ver-brechern auf die Spur. Schließlich ist er der Mann, um dem Recht Geltung zu verschaffen.

Der Krimi wurde 1943 unter dem Originaltitel „The high Window“ veröffentlicht und bereits vier Jahre später unter dem Titel „The Brasher Doubloon“ verfilmt. Eine Besonderheit des Romans ist, dass Raymond Chandler hier Marlowes Auftraggeberin eine größere Rolle einräumt, als man es aus anderen Philip-Marlowe-Romanen kennt. So gehören die Charakterisierung der finsteren Mrs. Murdock und deren schüchternen Sekretärin sowie die Beschreibung des merkwürdigen Abhängigkeitsverhältnisses zwischen den beiden zu den Glanzpunkten des Romans. Dabei kommt ans Tageslicht, dass Erpressung, Lügen und sogar Mord selbst in den besten Familien vorkommen.

Der Krimi-Klassiker ist jetzt in einer Neuübersetzung von Ulrich Blumenbach und mit einem Nachwort von Margaret Atwood im Diogenes Verlag erschienen.

Bewertung vom 24.10.2022
Charlotte Löwensköld
Lagerlöf, Selma

Charlotte Löwensköld


ausgezeichnet

Der Roman „Charlotte Löwensköld“ der schwedischen Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin (1909) Selma Lagerlöf (1858-1940) erschien 1925 und bildete den zweiten Teil der Löwensköld-Trilogie. Der erste Teil heißt „Der Ring des Generals“, während der abschließende Teil den Titel „Anna, das Mädchen aus „Dalarne“ trägt. Die Löwensköld-Trilogie gilt als das reifste Werk der Nobelpreisträgerin. Die Trilogie spielt im 18. und 19. Jahrhundert und vereint die mythische Sage von dem Fluch, der auf dem Ring des Generals Löwensköld liegt und der durch die Generationen in der gesamten Roman-Trilogie fortwirkt, mit den Lebensgeschichten von Charlotte Löwensköld und Anna Svärd, die zu den bewundernswertesten und modernsten Frauengestalten Selma Lagerlöfs zählen.

„Charlotte Löwensköld“ spielt Anfang des 19. Jahrhunderts in der schwedischen Provinz Värmland. Die junge Charlotte ist seit fünf Jahren dem schwärmerischen Hilfspfarrer Karl-Artur Ekenstedt versprochen, der jedoch ein einfaches Leben als Nachfolger Christi führen will. Da hält der reiche und verwitwete Bergwerksbesitzer Schagerström um Charlottes Hand an. Obwohl Charlotte entrüstet ablehnt, kommt es zum Zerwürfnis mit Karl-Artur, der mit seiner fanatischen Frömmelei sich und seine Freunde ins Unglück stürzt. Aus Verbitterung heiratet er die Hausiererin Anna Svärd. Charlotte fühlt sich schuldig an sei-nem Schicksal, doch der narzisstische Karl-Artur hat ihre Liebe in den Schmutz gezogen. Schließlich wird Charlotte doch glücklich in der Ehe mit Schagerström, denn er bringt ihr Liebe und echte Gefühle entgegen.

Mit Charlotte Löwensköld hat Lagerlöf eine starke Frauenfigur geschaffen. Der Roman ist jetzt in der beliebten Manesse-Bibliothek erschienen, ergänzt mit einem Nachwort der österreichischen Schriftstellerin Mareike Fallwickl.

Bewertung vom 24.10.2022
Tee

Tee


ausgezeichnet

Eine Tasse Tee verspricht Ruhe und Entspannung nach einem arbeitsreichen oder stressigen Alltag. Eine kleine Teepause kann da schon viel bewirken … die beruhigende Wärme und das angenehme Aroma. Viele Schriftsteller*innen wurden dadurch zu Geschichten inspiriert. Eine Auswahl davon präsentiert der Diogenes-Sammelband.

Der polnische Schriftsteller Slawomir Mrozek behandelt kurz die Schicksalsfrage „Tee oder Kaffee?“ George Orwell schwärmt von einer guten Tasse Tee, Jerome K. Jerome hat seine Probleme mit der Widerborstigkeit von Teekesseln und Lewis Carroll erzählt von „Aberwitz und Fünf-Uhr-Tee“. Andere Autor*innen sind Doris Dörrie, Erika und Klaus Mann, Ingo Schulze, Heinrich Böll oder Dorothy Parker. Fazit: eine Neuentdeckung eines literarischen Themas.

Bewertung vom 24.10.2022
Kaffee

Kaffee


ausgezeichnet

Ein guter Tag beginnt mit einem guten Kaffee. Er ist ein Muntermacher, denn Koffein fördert die Aufnahme des Glückshormons Serotonin im Gehirn. Außerdem ist Kaffee Kult. Er bringt Menschen zusammen und hat auch Schriftsteller*innen inspiriert. Der Diogenes-Auswahl liefert mit seinen knapp vierzig Kurzgeschichten zahlreiche literarische Beweise dafür.

In der Auftaktgeschichte „Blümchenkaffee“ erzählt sie, wie sie die verschiedensten Kaffeezubereitungen ausprobiert hat – vom „Caro“-Kaffee bis zur Kapselkaffeemaschine. Donna Leon schwärmt von dem „perfekten Cappuccino“, während von der „Sprachlosigkeit am Kaffeeautomaten“ erzählt. Stefan Zweig erinnert daran, dass der große französische Schriftsteller Honoré de Balzac ein emsiger Kaffeetrinker war. Ohne Kaffee keine Arbeit. Statistiker haben fünfzigtausend Tassen überstarken Kaffees geschätzt.

Andere Autoren*innen sind Martin Suter, Tania Blixen, Franz Kafka, Ernest Hemingway, Ilse Aichinger, Joseph Roth oder George Orwell. Joachim Ringelnatz hat der Kaffeema-schine ein Gedicht gewidmet und in der abschließenden Geschichte „Nicht die Bohne“ listet Jan Brandt eine Details zum Kaffee auf. Fazit: eine Sammlung kurzweiliger Geschichten.

Bewertung vom 23.10.2022
Die große Hörbuch-Edition II - Kaffee und Zigaretten und andere Texte
Schirach, Ferdinand von;Berben, Oliver;Kraume, Lars

Die große Hörbuch-Edition II - Kaffee und Zigaretten und andere Texte


ausgezeichnet

Ferdinand von Schirach, der eigentlich als Rechtsanwalt und Strafverteidiger tätig ist, ist auch ein sehr erfolgreicher Schriftsteller, ja Bestsellerautor. Meist geht es in seinen Büchern und Theaterstücken um die Themen seines Berufs: Um Verbrechen, Schuld, Rache und tragische Verstrickungen. Er beleuchtet dabei die dunklen Seiten des Menschen.

Der Hörverlag hat nun eine umfangreiche, zweiteilige Hörbuch-Edition vorgelegt, mit der man den großen Erzähler akustisch entdecken kann. Der erste Teil der Edition versammelte ungekürzte Lesungen der Geschichten (Gerichtsfälle) „Verbrechen“, „Schuld“, „Der Fall Collini“, „Carl Tohrberg“, „Tabu“ und „Die Würde ist antastbar“. Nun ist der zweite Teil mit weiteren Hörspielen erschienen. In „Glück“ wird das Schicksal der Prostituierten Irina und des Punks Kalle erzählt. Doch eines Tages bricht in Irinas Wohnung einer ihrer Kun-den tot zusammen. In dem Theaterstück „Terror“ wird eine Passagiermaschine gekapert und der Terrorist zwingt die Piloten, Kurs auf die voll besetzte Allianz-Arena in München zu nehmen. Gegen den Befehl seiner Vorgesetzten schießt ein Kampfpilot der Luftwaffe das Flugzeug in letzter Minute ab, alle Passagiere sterben. Für sein Handeln muss er sich vor einem Gericht verantworten.

„Strafe“ ist dagegen eine Anthologie mit verschiedenen Schicksalen. Sie zeigen, wie schwer es ist, zwischen gut und böse zu unterscheiden. Auch „Kaffee und Zigaretten“ ist eine Anthologie, diesmal von autobiographischen Geschichten. In dem Theaterstück „Gott“ wird in einem fiktionalen Ethikrat darüber diskutiert, wer über den Tod entscheidet. Schirach schneidet hier das Thema Selbsttötung an. In dem abschließenden Essay „Jeder Mensch“ thematisiert Schirach das Recht, in einer gesunden und geschützten Umwelt zu leben.

Die Hörbuch-Edition auf drei mp3-CDs (Hördauer über 13 Std.) ist repräsentativ und mit vielen zusätzlichen Informationen ausgestattet. Ein willkommener Einstieg in den Schirach-Kosmos.