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Bewertungen
Insgesamt 449 BewertungenBewertung vom 16.11.2010 | ||
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Das Spiel des Engels / Barcelona Bd.2 David Martin, 17 Jahre jung, Vollweise, Reporter einer Lokalzeitung, mit dem starken Ergeiz ein berühmter Schriftsteller zu werden, entscheidet sich seinem Leben einen Sinn zu geben und nun wird es kompliziert: obwohl er erfolgreich schreibt, lässt er sich auf einen Deal mit einem zwielichtiger Verleger ein. Er soll ein Buch schreiben, das so fabelhaft und mitreisend ist, dass daraus eine neue Religion entstehen könnte. Obwohl sehr krank, wird er auf mysteriöser weise geheilt, um ihn herum sterben alle wie Eintagsfliegen, aber wirklich passieren, passiert nichts. Nach jedem blättern hoffte ich auf Erlösung. Das Buch hat meiner Ansicht nach zwei Konzeptionsfehler: Erstens - zu viele phantastische Elemente, von denen kein einziges erklärt wird, daher die vielen Leichen (was nicht erklärt werden kann, wird eliminiert). Zweitens: für keiner der Protagonisten kommt eine annähernde Sympathie auf. Die Charaktere sind wässrig und verschwommen, keine richtige Stärke lässt sich an ihnen ausmachen. Selbst die ach so tragische und unglückliche Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen. Anstrengend zu lesen, trotz fabelhafter Sprache (dafür zwei Sterne), Spannung kam nie wirklich auf. Von dramatisch, düster und gruselig keine Spur. Wie man diesen Roman auf den Bestsellerpodest hieven kann, bleibt mir ein Rätsel. Diese Buch würde ich nur Leser empfehlen die masochistisch veranlagt sind. 3 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 15.11.2010 | ||
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Ein Spionagethriller wie es viele gibt, für mich nicht wirklich fesselnd, da die Geschichte etwas wässrig und ohne große Sorgfalt geschrieben ist. An die schnörkellose Sprache hatte ich mich bereits durch "Die Nadel" und "Der Dritte Zwilling" gewöhnt, detailreiche Beschreibung der Schauplätze hätte ich mir dennoch gewünscht. Das Gleichgewicht zwischen Action und Dialoge ist bei Follett immer gegeben und deshalb schon drei Sterne. Fazit: goldig für zwischendurch oder für den Verzehr in öffentlichen Verkehrsmittel. 5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 02.11.2010 | ||
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Aufgrund einer freundschftlichen Empfehlung las ich dieses Buch, obwohl Joy Fielding nicht unbedingt zu meinen Lieblingsschriftstellerinnen gehört. Die Recht monotone Sprache war zum "Dranbleiben" nicht unbedingt förderlich. Die Hauptprotagonistin, eine Staatsanwältin konnte mich auch nicht fesseln, die Figur war nicht richtig ausgearbeitet. Ich gab dennoch die Hoffnung nicht auf, vielleicht im nächsten Kapital die Gefühlsexplosion zu erleben. Ich wurde auf den letzten 50 Seiten belohnt. (Für diese auch die 2 Sterne) |
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Bewertung vom 02.11.2010 | ||
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Judy Blume erzählt eine leise, einfache und trotzdem wunderschöne Geschichte über die Höhen und Tiefen einer Frauenfreundschaft. Ohne Pauken und Trompeten zeichnet die Erzählung lebensecht die Gefühle und Erlebnisse der zwei unterschiedlichen Frauen. Die tiefe Verbundenheit der beiden, setzt sich trotz aller Widerstände fort, bis sie beide längst erwachsen sind und grundverschiedene Leben führen. Dieses Buch macht einen nachdenklich, mit seinen warmen, leisen Tönen und mit den Dingen, die zwischen den Zeilen stehen. Am Ende bleibt ein Verlustgefühl zurück, man trauert so manch verlorener Freundschaft nach. Ich mag das Buch sehr. |
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Bewertung vom 27.10.2010 | ||
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Und ich dachte pervers zu sein, weil des Öfteren die Fantasie mit mir durchging, bis ich dieses Buch fand. Eigentlich gebührt mir einen Heilligenschein. Erzählt wird von ganz normalen Menschen, die ihre höchst unkonventionellen sexuellen Neigungen ausleben. |
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Bewertung vom 27.10.2010 | ||
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Eugenides erzählt eine berührende, tragische mit Humor gespickte Familiengeschichte, die 1920 in einem kleinen Dorf in Griechenland/Türkei mit einem Geschwisterpaar beginnt. Auf ihrem abenteuerlichen Weg ins Land der unbegrenzten Möglichkeit nimmt ihre Beziehung eine inzestuöse Wendung. Jahre später hat der Inzest überraschende Folgen: der Hermaphroditismus eines Enkels, des Erzählers Callie Stephanides, der genetisch ein Mann ist, als Mädchen aufwächst, und im pubertären Alter seine zweite Geburt in einem anderen Geschlecht erlebt. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.10.2010 | ||
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In wunderschöner Sprache erzählt Alberto Vazquez-Figueroa das Abenteuer von Gacel Sayha, einem der letzten ehrenhaften und freien Tuareg und bringt dem Leser dabei die Lebensweise dieser faszinierenden Wüstenbewohner näher. Er beschreibt sehr realistisch ihren Alltag, die uralten Gesetze und Traditionen, die urige Schönheit der Wüste in all ihrer Pracht, ebenso ihre Rauheit und ihre Gefahren. Simultan wird eine spannende Abenteuergeschichte geboten, die sich nicht nur schnell liest, sondern auch zum Nachdenken anregt. Ich liebe dieses Buch und kann es guten Gewissens weiterempfehlen! |
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Bewertung vom 14.10.2010 | ||
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Der Schatten des Windes / Barcelona Bd.1 Ein Vater, Buchhändler aus Leidenschaft, nimmt seinen Sohn zu einem geheimen Ort mit: Dem Friedhof der vergessenen Bücher. Als der Sohn Daniel diesen Ort betritt, ist er fasziniert, er irrt Lange durch die Labyrinthe, um sich schließlich ein Buch auszusuchen für das er die Verantwortung übernehmen soll. Er greift nach "Der Schatten des Windes" von Julián Carax. Ein Autor, unbekannt zunächst, über den er aber mehr erfahren möchte. Er macht sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Autor, will wissen, wer dieser Mensch war, was ihm widerfahren ist, warum nur noch so wenige Exemplare seiner Bücher erhalten sind. Was als Spiel beginnt, wird rasch zur Gefahr, als ein Furcht einflößender Mann auftaucht, der hinter Daniels Exemplar her ist. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.10.2010 | ||
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Die poetische und leise Schreibart dieses Autors liebe ich. Auf einer subtilen Weise enthüllt uns dieses Buch ein Familiendrama, wie es oft und überall anzutreffen ist. Ein Geschwisterpaar, Zwillinge, werden nach längerer Trennung nach Hause gerufen, weil Ihr Vater, während einer Operaufführung, einen berühmten Tenor erschossen haben soll. Was mag den gescheiterten Opernschreiber und fabelhaften Klavierstimmer zu dieser Tat bewogen haben? Das Geschwisterpaar beschließt nun, die Empfindungen, Gedanken und Erinnerungen ihrer Kindheit in Tagebücher zu verfassen. In diesen Aufschriften, entdeckt der Leser erst nach und nach das gesamte Drama um den Verfall einer Familie. Wer einen brillanten und poetischen Erzählstil mag, ist hier mehr als richtig. Ein Punkt Abzug, wegen der unnötigen Länge, stellenweise ist das Buch dadurch schwer zu lesen. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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