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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 10.06.2019
Fünf Sterne für dich
Lucas, Charlotte

Fünf Sterne für dich


sehr gut

Konrad verdient sein Geld mit dem Schreiben von Rezensionen. Er macht hier keinen Unterschied zwischen Arbeits- und Privatleben. Daher vergibt er auch Sterne für die neue Lehrerin seiner Tochter. Diese Bewertung fällt nicht so gut aus. Blöderweise erfährt Pia dies und schwört Rache. Dass Konrad neuer Elternsprecher wird, macht ihr die ganze Sache leichter. Doch dann gibt es in Pias Klasse ein großes Problem, bei dem sie dringend Hilfe braucht ...

Meine Meinung:

Die Geschichte lässt sich aufgrund des flüssigen und leichten Schreibstils gut lesen. Auch gefällt mir, dass man immer abwechselnd etwas von Konrad bzw. Pia erfährt. So lernt man die Beiden gut kennen.

Vor allem Konrad mochte ich. Er ist zwar schon ein eigener Vogel, der in seiner Arbeit als Bewerter so aufgeht, dass er automatisch für alles und jeden Sterne vergibt. Außerdem ist er ein ziemlicher Einzelgänger und legt keinen Wert auf engere, persönliche Kontakte. Doch im Großen und Ganzen kann man auf ihn zählen.

Auch Pia war mir grundsätzlich sympathisch, doch sie handelt auch immer wieder etwas vorschnell und unüberlegt. Sie ist zwar eine engagierte Lehrerin, übertreibt es aber etwas bzw. überlegt nicht bis zum Ende, was bei ihren Vorschlägen passieren könnte. Dabei ist es manchmal sofort klar, dass so ein Vorgehen nicht gutgehen kann. Das fand ich manchmal ein bisschen anstrengend.

Am liebsten war mir auf alle Fälle Mathilda, Konrads Tochter. Sie ist ein ganz normales Mädel und hat einen großen Gerechtigkeitssinn. Sie habe ich sofort ins Herz geschlossen.

Die Geschichte beginnt spannend. Man erfährt im Prolog, dass Konrad etwas sehr Schlimmes erlebt hat. Da man immer nur Kleinigkeiten zu diesem Ereignis erfährt, ist man auch bis zum Schluss gespannt, was hier eigentlich passiert ist. Dies ist aber nur ein Randthema, wohl um zu verstehen, warum Konrad so ist, wie er ist. Ansonsten dreht es sich hier vor allem um die Schule. Pias neue Klasse ist nämlich schon etwas anstrengend. Hier geht es vor allem um Mobbing. Dieses Thema ist natürlich kein einfaches. Und hier eine Lösung zu finden, ist nicht leicht.

Ein bisschen schade finde ich, dass die Annäherung von Pia und Konrad neben der ganzen "Schulgeschichte" etwas unterging. Das Gefühl einer großen Liebe zwischen den Beiden kam bei mir zumindest nicht an. Schön ist aber, dass die ganze Geschichte sehr anschaulich erzählt wird. So hat man immer ein Bild vor Augen.

Fazit:

Mir hat die Geschichte gefallen. Es gab Witz, Spannung und ein bisschen Liebe. Alles in allem: Ein Buch für unterhaltsame Lesestunden.

Bewertung vom 09.06.2019
Mit Schirm, Charme und Karacho / Samantha Spinner Bd.1
Ginns, Russell

Mit Schirm, Charme und Karacho / Samantha Spinner Bd.1


ausgezeichnet

Paul Spinner, Samanthas Onkel, verschwindet eines Tages. Er hinterlässt für Samantha und ihre Geschwister, Buffy und Nipper, Geschenke. Dabei kommt Samantha auf den ersten Blick schlecht weg: Ihre Geschwister werden nämlich dadurch - zumindest eine Weile - reich. Samantha erhält aber nur einen roten Regenschirm. Natürlich ist sie erst gekränkt, doch dann wird ihr mit der Zeit klar, was es mit dem Schirm auf sich hat. Und sie gerät in ein aufregendes und auch gefährliches Abenteuer.

Meine Meinung:

Samanthas Familie ist ein ziemlich verrückter Haufen. Da gibt es die shoppingsüchtige Buffy, Nipper, den Meister des Verlierens und die Eltern, die ganz in ihrer Arbeitswelt aufgehen. Samantha wirkt dagegen ganz normal. Sie ist ein sympathisches Mädel, das man gerne auf ihrem Abenteuer begleitet. Sie muss dieses aber nicht alleine bestehen, da sie von Nipper begleitet wird. Die Beiden sind dann ein sehr unterhaltsames Team.

Die Geschichte ist abwechslungsreich und fantasievoll. Sie beinhaltet Witz und Spannung und ist auch ziemlich verrückt. Auf alle Fälle bleibt es immer unterhaltsam. Da liest man gerne weiter. Außerdem kann man bei Samanthas Tagebucheinträgen auch noch ein bisschen lernen. Hier werden nämlich anfangs immer echte Bauwerke u. ä. beschrieben. Danach kommt eine interessante Verknüpfung mit der Geschichte. Das fand ich sehr gelungen.

Das Buch ist in 31 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Außerdem gibt es immer wieder schwarz-weiße Illustrationen, die den Text ein bisschen auflockern.

Sehr gefallen haben mir auch die drei Rätsel, die am Ende des Buches zu finden sind. Hier muss man dann nochmals ein bisschen im Buch blättern, um die Antworten zu finden. Das hat richtig Spaß gemacht. Falls man hier ein bisschen Hilfe braucht, findet man natürlich auch die richtigen Antworten.

Fazit:

Es hat großen Spaß gemacht, zusammen mit Samantha und Nipper ihr verrücktes Abenteuer zu erleben. Da freut man sich schon auf die Fortsetzung. Alles in allem: Ein gelungener Auftakt!

Bewertung vom 24.05.2019
Raubtierzähmen für Anfänger / Die wilde Baumhausschule Bd.1
Allert, Judith

Raubtierzähmen für Anfänger / Die wilde Baumhausschule Bd.1


ausgezeichnet

Greta und ihre Eltern sind umgezogen. Ihr neues Zuhause ist der "Wilde Hügel", auf dem auch allerlei Tiere wohnen. An ihrem ersten Schultag nimmt Greta kurzerhand den Elefanten "Zachi" mit. Leider übersteht das schon etwas bauffällige, kleine Schulhaus den Besuch des Elefanten nicht. Und so ist guter Rat teuer. Wo können die Kinder jetzt nur unterrichtet werden? Für Greta ist klar, dass da nur der Wilde Hügel in Frage kommt. Auch die anderen Kinder sind begeistert. Und so geht das große Abenteuer los...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Töchtern (5 und 7 Jahre) vorgelesen.

Die beiden waren von Anfang an begeistert dabei. Die vielen verschiedenen Tiere, die in der Geschichte vorkommen, fanden sie toll. Die Krokodile sorgten beispielsweise für Spannung, das Wasserschwein fanden sie witzig. Außerdem erfährt man auch immer wieder Kleinigkeiten über verschiedene Tiere. Das war interessant. Unsere Mädels waren sich auf alle Fälle einig, dass sie auch am liebsten in eine Schule mitten im Zoo gehen würden.

Die Geschichte dreht sich um Freundschaft, Zusammenhalt und auch Misstrauen. Manche Dinge wären leichter zu lösen, wenn man darüber reden würde. Das müssen die Kinder erst einmal lernen. Das Ganze ist sehr kindgerecht umgesetzt. Unsere Mädels konnten das Verhalten und die Gedanken der Kinder zumindest immer nachvollziehen.

Für Spannung sorgt dann, dass auf dem Wilden Hügel seltsame Dinge vor sich gehen. Zwar haben die Kinder bald einen Verdächtigen, nämlich einen Mitschüler, der bisher immer für alle Streiche zuständig war. Theo verhält sich zwar wirklich komisch, doch aus einem anderen Grund. Den will er den anderen nicht nennen. Also bleibt ihm nur, den wahren Übeltäter auf frischer Tat zu ertappen. Doch das ist gar nicht so leicht.

Die Geschichte ist in 20 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch die größere Schrift und der Zeilenabstand sind sehr kindgerecht. Außerdem gibt es immer wieder schwarz-weiße Illustrationen, die den Text auflockern und dafür sorgen, dass die Motivation der Kinder hoch bleibt.

Schön ist auch, dass auf der Umschlaginnenseite ein Bild mit den Kindern und ihren Namen zu finden ist. Das fanden meine kleinen Zuhörer einfach klasse. Hier wurde dann auch immer wieder nachgeguckt, wenn von einem neuen Kind die Rede war.

Fazit:

Die Geschichte ist fantasievoll und auch ein bisschen spannend. Unsere Mädels hörten immer gerne zu. Ein toller Auftakt!

Bewertung vom 22.05.2019
Schleich Horse Club Ein Fohlen für Mia

Schleich Horse Club Ein Fohlen für Mia


ausgezeichnet

Ich habe das Buch unserer Tochter (7 Jahre) vorgelesen.
Da wir die 4 Mädels schon kennen, war es für uns leicht, in die Geschichte zu finden. Für alle, die noch keine Horse-Club-Geschichte gelesen haben, gibt es aber auch eine kleine Vorstellung der Mädels und ihrer Pferde. Es ist natürlich hilfreich, sich diese Steckbriefe als Erstes anzusehen. Dazu muss man aber bis zum Ende der Geschichte blättern. Wenn man das weiß, steht einem guten Lesestart nicht mehr im Weg.

Dieses Mal dreht es sich um Hannahs kleine Schwester Mia. Sie ist leider langsam zu groß für ihr Shetlandpony Spotty. Doch Mia will nichts davon hören. Außerdem gibt es auch noch das Fohlen Teddy, das seiner Mutter nicht von der Seite weicht. Ob Mia durch Teddy zum Umdenken bewegt wird?

Meine kleine Zuhörerin fand die Geschichte toll und hörte von Anfang bis Ende aufmerksam zu. Sie konnte Mias Gefühle verstehen. Außerdem hat ihr gefallen, dass auch ein Fohlen vorkommt. Dazu wird die Geschichte auch noch spannend, da Mia plötzlich verschwunden ist. Hier hat unsere Große dann richtig mitgefiebert.

Die Geschichte ist in 9 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vorlesen (und auch das Selberlesen) gleich ein bisschen erleichtert. Auch der größere Zeilenabstand ist sehr kindgerecht. Außerdem wir der Text durch immer wieder auftauchende schwarz-weiße Illustrationen aufgelockert. Diese mag unsere Tochter sehr. Die Bilder werden immer ganz genau betrachtet.

Fazit:

Unsere Tochter findet den Horse-Club einfach toll. Auch dieses Abenteuer war wieder unterhaltsam und toll illustriert. Daher auch empfehlenswert für alle kleinen Pferdefans.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.05.2019
Trollangriff und Einhornschinken / Finns fantastische Freunde Bd.1
Bertram, Rüdiger

Trollangriff und Einhornschinken / Finns fantastische Freunde Bd.1


ausgezeichnet

Finn ist ein Sachensammler. Als er wieder einmal ein tolles Fundstück aufhebt, fällt plötzlich ein Fass vom Himmel. Als wäre das noch nicht genug, klettern dort auch noch ein dicker Zauber mit seinem Chamäleon-Drachen heraus. Da er nicht weiß, was er mit den Beiden anfangen soll, nimmt er sie mit nach Hause, um sie vorübergehend im Schuppen unterzubringen. Mit den Zweien zieht dann ganz viel Trubel und Chaos in Finns Leben ein. Er bekommt es mit seiner Sachen-Such-Konkurrentin Marie-Lou zu tun. Außerdem ist plötzlich auch noch ein verrückter Professor auf der Suche nach Außerirdischen und dann mischen auch noch gefährliche Trolle mit. Finn hat also alle Hände voll zu tun, wieder Ordnung in sein Leben zu bringen ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte wird von Finn erzählt. Er ist ein sympathischer Junge mit einem ungewöhnlichen Hobby. Finn ist eigentlich immer sehr begeistert von seinen Fundstücken. Doch bei den beiden seltsamen Figuren, die aus dem Fass klettern, ist er sich auch nicht sicher, ob er hier das große Los gezogen hat.

Der dicke Zauberer, Zackarius der Große, hat einen seltsamen Modegeschmack, der Chamäleon-Drache Attila kann seinen feurigen Atem nicht immer ganz perfekt einsetzen. Dazu kommt, dass die Beiden öfter nicht einer Meinung sind. Außerdem soll sie natürlich keiner zu Gesicht bekommen und auf der Straße sollen sie unauffällig bleiben. Da gelingt mal mehr mal weniger. Außerdem kennen sie einige alltägliche Dinge nicht. Für was sie diese dann halten, fanden unsere Mädels total witzig. Es sind also auf alle Fälle sehr unterhaltsame Figuren.

Als dann der Professor auftaucht, wird es spannend. Und auf die Trolle wartet man natürlich auch. Hier wird es am Ende sehr gefährlich. Meine kleinen Zuhörerinnen waren daher bis zum Schluss sehr aufmerksam dabei.

Der humorvolle Schreibstil ist toll. Auch kann man die Geschichte wunderbar lebendig vorlesen, wenn man den verschiedenen Figuren eigene Stimmen gibt.

Die Geschichte ist in 21. Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Auch sind im Text einige, schwarz-weiße Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern.

Fazit:

Eine sehr fantasievolle und dazu spannende Geschichte, bei der es viel zu Lachen gibt. Empfehlenswert!

Bewertung vom 13.05.2019
Napoleon Chamäleon
Cyrus, Kurt;Atkins, Andy

Napoleon Chamäleon


sehr gut

Chamäleon Napoleon hätte gerne Freunde. Leider wird er aufgrund seiner guten Tarnung nicht gesehen. Also probiert er einige Dinge aus. Doch auch hier gibt es wieder ein Problem: Bei ihm dauert jede Bewegung sehr lange und so kann er die anderen immer noch nicht auf sich aufmerksam machen. Doch dann kommt er in eine Situation, in der er zeigt, dass es doch zwei Dinge gibt, die Chamäleons schnell können. Und so erreicht er am Ende dann auch sein ersehntes Ziel ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels vorgelesen. Meine kleinen Zuhörer wollten sofort wissen, ob das stimmt, dass Chamäleons so langsam sind. Das fanden sie interessant und witzig zugleich. Man lernt hier also sogar ein bisschen etwas über diese Tiere. Das hat auch mir gefallen.

Dass Napoleon von den anderen anfangs nicht wahrgenommen wird, fanden unsere Mädels schade. Sie möchten auch nicht gerne ganz alleine sein. Die wohl eher unfreiwillige Showeinlage, die Napoleon dann hinlegt, fanden unsere Beiden lustig und brachten dem Chamäleon endlich die gewünschte Aufmerksamkeit. Manchmal kommt man halt auch durch einen Zufall ans Ziel.

Die Geschichte hat wenig Text, so dass sie sich auch schon für ganz kleine Zuhörer eignet. Dazu sind die Illustrationen sehr farbenfroh und man hat auch einiges zum Angucken. Trotzdem wirken die Bilder nicht unruhig. Dass Napoleons Gesicht auch seine Gefühle spiegelt, gefällt uns.

Fazit:

Alles in allem eine schöne und vor allem farbenfrohe Geschichte.

Bewertung vom 03.05.2019
Pinguin per Post / Papanini Bd.1
Krause, Ute

Pinguin per Post / Papanini Bd.1


ausgezeichnet

Eines Tages erhält Emmas Familie ein seltsames Paket. Darin befindet sich eine alte Tiefkühltruhe, die schon bessere Tage gesehen hat. Doch das Interessante ist der Inhalt: Darin befindet sich nämlich ein kleiner Pinguin. Zwar weiß Emma, dass ihr Vater schon viele komische Dinge bestellt hat, doch dass der kleine Kerl für ihn sein soll, kann sie sich nicht vorstellen. Da sich aber jemand um den Pinguin kümmern muss, übernimmt Emma die Aufgabe. Mit dem lustigen neuen Mitbewohner namens Papanini ziehen aber auch sehr viel Chaos und noch mehr Heimlichkeiten bei Emmas Familie ein. Und dann haben plötzlich auch noch unangenehme Zeitgenossen großes Interesse an Papanini. Und so geraten Emma und ihr neuer kleiner Freund auch noch in Gefahr ....

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Töchtern (5 und 7 Jahre) vorgelesen.

Emma war uns sofort sympathisch. Sie tat uns aber ein bisschen leid, da ihre Eltern immer sehr beschäftigt sind und Emma auch keine Freunde hat. So kommt der kleine Pinguin gerade recht. So süß der kleine Kerl auch ist: Durch ihn bekommt Emma ziemliche Probleme. Da sie ihren Eltern lange nichts von Papanini erzählt, werden die Schwierigkeiten auch immer größer. Man sieht hier also gut, wie die Schwindeleien alles komplizierter machen, so dass Emma fast keinen guten Ausweg aus dem Schlamassel mehr sieht.

Das Chaos, das Papanini anrichtet, war zumindest für uns unterhaltsam. Dass hier ziemlich viel passiert, fiel auch meinen kleine Zuhörerinnen auf. Sie fanden Papanini zwar süß, aber sie waren sich einig, dass er bei ihnen nicht wohnen soll, da er so viel anstellt. Seinen kleinen Sprachfehler fanden unsere Mädels aber richtig toll. Der brachte unsere Mädels immer wieder zum Lachen. Auch wurde immer mitgerätselt, was Papanini wohl meint.

Im Laufe der Geschichte wendet sich für Emma aber alles zum Guten. Das Ende ist dazu auch noch rasant und spannend. Hier waren unsere Töchter ganz gespannt, wie alles ausgeht.

Die Geschichte ist in 12 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vorlesen (und auch das Selberlesen) gleich ein bisschen erleichtert. Daneben sind auch immer wieder fröhliche, farbenfrohe Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Das hat uns allen gefallen.

Fazit:

Papanini ist ein lustiger kleiner Kerl und auch Emma mochten wir. Ihr Abenteuer fanden wir sehr unterhaltsam und auch spannend. Wir hatten schöne Lesestunden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.05.2019
Mein Leben als Sonntagskind
Visser, Judith

Mein Leben als Sonntagskind


ausgezeichnet

Jasmijn fällt das "normale" Leben nicht leicht. Sie nimmt zu viel wahr. Jeder Eindruck, egal ob Licht, Lärm, Bewegungen, kommt ungefiltert bei ihr an. Sie kann nicht mit anderen Menschen reden, außer mit ihrer Familie und mit Senta, ihrem Hund. Ihre Eltern versuchen, sie so gut es geht, zu unterstützen. Doch genau wie die anderen verstehen sie das Verhalten ihrer Tochter nicht. Erst als Jasmijn erwachsen ist, wird klar, dass sie das Asperger-Syndrom hat. Man verfolgt in diesem Buch also Jasmijns Leben bis zu dieser Diagnose.

Auch wenn das Buch mit 607 Seiten viel Lesestoff bietet, war es zu keiner Zeit langweilig. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und sehr mitreissend. Da die Geschichte aus Jasmijns Sicht erzählt wird, wird das Ganze sehr eindrücklich. Man erfährt ihre Gedanken und Gefühle und kann ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge und ihr Verhalten auch sofort nachvollziehen. Das würde einem ansonsen wohl eher schwerfallen. Man sieht, was für Schwierigkeiten ihr manche normale Situationen bereiten können. Sie möchte die Erwartungen der anderen erfüllen und auch "normal" handeln. Doch das schafft sie (meistens) nicht.
Ihre Eltern konnte ich ebenso verstehen. Sie versuchen, soweit es möglich ist, sie zu unterstützen. Doch oft sind sie ratlos und voller Zweifel. Natürlich möchten sie, dass ihre Tochter allein in ihrem Leben zurechtkommt, doch diese scheitert immer wieder. Wenn etwas gut läuft, sind die Eltern natürlich überglücklich.
Hätte man schon früher herausgefunden, dass sie das Asperger-Syndrom hat, wäre hier wohl vieles anders verlaufen.

Fazit:

Ein interessanter Einblick in des Leben eines Menschen mit Asperger-Syndrom. Durch die Erzählung aus Jasmijns Sicht, kann man ihre Gedanken und ihr Verhalten sehr gut nachvollziehen.