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buecherratte
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mengen
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Bewertungen

Insgesamt 451 Bewertungen
Bewertung vom 05.06.2016
Das gläserne Meer
Weil, Josh

Das gläserne Meer


gut

Das Cover des Buches wirkt erst einmal sehr ansprechend. Ein idyllischer Ort in Rottönen gehalten, wirkt insgesamt stimmig und harmonisch.
Nach der Leseprobe habe ich mich regelrecht auf das Buch gefreut. Ich wollte unbedingt mehr über die Zwillinge Jarik und Dima erfahren.
Der Schreibstil erweist sich teilweise sehr schwierig und langatmig. Es gibt oft sehr lange, verschachtelte Sätze, die teilweise über eine halbe Seite des Buches gehen.
Die Personen Jarik und Dima finde ich sehr interessant. Auch der Beginn, als ihre Arbeit in der Orangerie, einer Stadt, die künstlich hergestellt wird, in der es immer Tag ist und es keine Nacht ist, war sehr einschlussreich.
Die Szene mit dem Hahn finde ich etwas übertrieben und zu langatmig ausgearbeitet. Insgesamt ist das wahrscheinlich eher ein Buch für Leute, die sich für die Politik und die Geschichte Russlands interessieren.
Als reines Unterhaltungsbuch finde ich es nicht unbedingt zu empfehlen. Ich hatte immer wieder Schwierigkeiten beim Buch zu bleiben und es weiter zu lesen. Da es insgesamt alles sehr langatmig beschrieben war. Mir persönlich fehlte es an Spannung und Dynamik im Buch, so dass ich letztendlich froh war, als ich den dicken Schmöker endlich beendet hatte.
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.

Bewertung vom 05.06.2016
Brennender Fluss / Macy Greeley Bd.2
Salvalaggio, Karin

Brennender Fluss / Macy Greeley Bd.2


ausgezeichnet

Das wunderschöne Cover, in warmen Rottönen gehalten und der Buchtitel hatten sofort mein Interesse geweckt.
Das ist das erste Buch, das ich von der Autorin Karin Salvalaggio gelesen habe und wird sicherlich nicht das letzte sein. Obwohl das Buch das zweite von der Detektivin Macy Greenley, ist, bin ich sehr gut reingekommen, man muss nicht zuvor das erste Buch gelesen haben. Der Schreibstil ist sehr spannend und angenehm zu lesen. Es wurde für mich immer schwieriger, das Buch zur Seite zu legen.
In Flathead Valley, Montana geschieht ein Mord an einem ehemaligen Soldaten. Da wird die alleinerziehende Macy Greenley hinzugerufen, um zu ermitteln. Zusammen mit dem Vater ihres Kindes, Ray, der gleichzeitig auch ihr Chef ist, forschen sie nach. Während dieser Zeit geschehen noch weitere Morde. Der Kreis der Verdächtigen ist anfangs recht groß, dünnt sich aber dann aus, da einige davon in der Zwischenzeit entweder tot oder auszuschließen sind.
Ein sehr spannender Krimi, der nicht schon von Anfang an den Täter verrät, sondern eigene Schlüsse ziehen lässt und am Ende dann ganz anders abschließt, als erwartet.
Immer wieder wird das Geschehen auch von den Beziehungsproblemen Mays durchzogen.
Ein sehr schönes Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.

Bewertung vom 05.06.2016
Ein Koffer voller Hoffnung
Værøyvik, Sissel

Ein Koffer voller Hoffnung


ausgezeichnet

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es deutet auf einen schönen Roman hin. Der Titel „ Ein Koffer voller Hoffnungen“ lässt auf eine Geschichte von Wandel und Umbruch schließen.
Der Schreibstil ist sehr schön, detailgetreu und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen hat die Autorin vortrefflich gewählt. Man bekommt relativ schnell einen realen Bezug zu ihnen und fiebert und sympathisiert mit ihnen mit.
In dem Buch treffen Gegenwart und Vergangenheit unwillkürlich aufeinander.
Ella, die jegliche Verbindung zu ihrer Heimat auf einen Schlag abgebrochen hat, wird auf einmal durch den tragischen Tod ihrer Eltern dazu bewegt, zu ihrer Heimat zurückzukehren.
Eigentlich möchte sie die ganzen anfallenden Dinge wie Beerdigung, Verkauf des Hauses und Nachlassverwaltung so schnell wie möglich hinter sich lassen, um wieder zu ihrem gewohnten Leben zurückzukehren. Doch sie bleibt dort über 4 Monate. Das hat mit dem plötzlichen Auftauchen der Mieterin von der Einliegerwohnung zu tun. Rakel ist eine verschulte Alte. Doch es gelingt ihr mit ihren Methoden Ella für sich zu gewinnen. Sie erzählt ihr ihre Lebensgeschichte.
Mehr werde ich aber nicht mehr verraten. Das Buch ist sehr schön geschrieben und ich habe teilweise sehr großes Mitleid mit den darin auftauchenden Personen und deren Schicksal gehabt.

Bewertung vom 05.06.2016
Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford
McBride, James

Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford


weniger gut

Das Cover des Buches ist sehr schlicht und unauffällig gehalten. Ich denke, dass mir auf Grund dessen das Buch wahrscheinlich nicht groß aufgefallen wäre. Der Titel, sowie der Klappentext klingen sehr vielversprechend.
Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf das Buch. Die Thematik der Handlung hat mich sehr angesprochen. Die Geschichte spielt in Amerika, genauer gesagt in Kansas.
John Brown ist Abolitionist und sein einziger Wunsch ist es die Sklaven zu befreien. Er wirft mit Bibelsprüchen nur so um sich. Eines Tages ist er zu Besuch beim Friseur. Als dieser eskaliert und der Friseur getötet wird, bleibt dessen Kind Henry zurück. John Brown nimmt sich seiner an und nimmt ihn mit sich. Da Henry sehr zierlich ist, wird er als Mädchen angesehen und ist seitdem Henrietta, mit Spitznamen Zwiebel.
Leider ist es mir nicht gelungen richtig in das Buch reinzukommen. Es ist kein Lesegenuss entstanden. Ich habe mich mehr oder weniger durch die Seiten durchgearbeitet. Was wohl an dem sehr zähen und langatmigen Schreibstil liegen muss. Bei der Leseprobe ist mir das gar nicht so aufgefallen. Es kam auch keinerlei Spannung während des Lesens auf.
Trotz der vielen Auszeichnungen und Prämierungen war dieses Buch für mich definitiv kein Lesegenuss.

Bewertung vom 05.06.2016
Local Superfoods
Schmid, Franziska

Local Superfoods


ausgezeichnet

Da mein Mann seit einiger Zeit Veganer ist, hat mich das Buch „ Local Superfoods“ sehr interessiert. Es ist sehr schön geschrieben. Zuerst werden einmal die Superfoods vorgestellt und deren Verwendung erklärt. Zu den Superfoods gehören Himbeeren und Blaubeeren, Sanddorn, Kräuter und Wildkräuter, Grünkohl, Gersten- und Weizengras, Sprossen, Rote Beete, Süßkartoffeln, Avocado, Süßlupine, Kresse und Brunnenkresse, Nüsse wie Mandeln, Walnüsse und Cashewkerne, Hanfsamen, Amaranth und Quinoa. Einmal mehr wurden einem die wertvollen Inhaltstoffe der einzelnen Superfoods erläutert und vergessene Dinge wurden einem wieder bewusst.
Ich habe mich vorrangig auf die Süßlupine mit ihrem hohen Eiweißgehalt gestürzt, die Beschaffung der Zutaten für die Rezepte war für mich mit etwas Nachforschungsarbeit verbunden, da bei uns vor Ort sowas leider nicht zu bekommen ist, auch in weiterer Entfernung nicht. Aber dank Internet habe ich es dann geschafft. Die Lupinen Bolognese schmeckt vorzüglich und auch einfach zu machen. Zuerst hat mich zwar das „ Für etwas mehr Zeit „ abgeschreckt, aber der Aufwand hält sich in Grenzen.
Interessant fand ich auch die Berichte und Rezepte von der Süßkartoffel, diese war für mich bis dahin Neuland und da ist man dann dankbar für jede Anregung.
Das Buch gefällt mir sehr gut und ich werde noch mehr von den Rezepten ausprobieren. Wirklich sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 04.06.2016
Ich. Bin. So. Glücklich.
Knoll, Jessica

Ich. Bin. So. Glücklich.


ausgezeichnet

Das Cover hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Es ist wunderbar gestaltet, die schwarze Rose deutet auf eine verborgene dunkele Seite hin. Auch der Titel „Ich. Bin. So. Glücklich.“ Lässt auf eine Romantische Geschichte hoffen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Charaktere sind vortrefflich gewählt.
Ani FaNelli scheint das perfekte Leben zu führen. Obwohl sie aus einer unteren Schicht kommt, hat sie sich ein erfolgreiches Leben aufgebaut. Sie lebt in New York und arbeitet als Journalistin bei einer angesehenen Frauenzeitschrift. Sie ist mit dem vermögenden, charmanten und gutaussehenden Luke verlobt. Im Moment plant sie eine berauschende Hochzeitsfeier bei der alles vom edelsten und besten sein wird. Sie hat hart dafür gearbeitet, um diesen Status zu erreichen.
Vor der Hochzeit möchte sie einen Dokumentarfilm zu den vergangenen Geschehnissen in ihrer High-School drehen. Dabei wird so einiges aus ihrer Vergangenheit aufgedeckt und das anscheinend so perfekte Leben entpuppt sich mehr oder weniger zu einer Farce. Ein sehr interessantes Buch, das immer wieder neue Wendungen aufnimmt. Ich kann es nur empfehlen.

Bewertung vom 04.06.2016
Der Herr des Turmes / Rabenschatten-Trilogie Bd.2
Ryan, Anthony

Der Herr des Turmes / Rabenschatten-Trilogie Bd.2


sehr gut

Nachdem ich den ersten Teil der Trilogie, "Das Lied des Blutes" regelrecht verschlungen habe. Habe ich den zweiten Band schon herbeigesehnt. Als ich dann „ Der Herr des Turmes“, in der Hand hatte, musste ich zugeben, dass es ein wahrhaft beeindruckendes Buch ist. Schon das wundervolle gestaltete Cover und der über 800 Seiten starke Wälzer zeigen seine Wirkung.
Wobei sich der erste Band hauptsächlich um den Werdegang und die Ausbildung des jungen Vaelin al Sorna drehte, sind hier mehrere Figuren, die das Geschehen bestimmen. Das sind Vaelin, Reva, Lyrna und Frentis, zwischen diesen wird immer kapitelweise hin- und hergeschwenkt. Vielleicht hat es das ausgemacht, dass ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte, ins Buch reinzukommen.
Ich fand auch den Schreibstil im ersten Teil besser. Hier wird zum Teil an manchen Stellen zu lange verweilt, die ganzen Kriegshandlungen sind etwas zäh und langatmig.
Immer mal wieder kamen für mich sehr fesselnde und spannende Segmente, die sich jedoch durch die Personenwechsel wieder aufgelöst haben.
Trotzdem hat mir das Buch gefallen und ich habe immer weitergelesen. Wahrscheinlich hatte ich auf Grund des ersten Bandes auch etwas zu hohe Erwartungen. Diesen fand ich definitiv spannender und auch fesselnder.
Ein Buch, das vor allem durch seine detailliiert aufgezeichnete Kampf-Feldzüge besticht.

Bewertung vom 04.06.2016
Die Tote am Lago Maggiore / Matteo Basso Bd.1
Varese, Bruno

Die Tote am Lago Maggiore / Matteo Basso Bd.1


ausgezeichnet

Das wunderschöne Cover und der Titel haben mich neugierig auf das Buch gemacht. Der Schreistil ist sehr spannend und angenehm zu lesen. Die einzelnen Charaktere sind vortrefflich gewählt.
Matteo, ein ehemaliger Polizeipsychologe hat sich aus seinem Beruf zurückgezogen. Er führt jetzt eine Metzgerei, die vorher seinem Vater gehört hat. Jeden Morgen geht er am See angeln.
Am nächsten Wochenende soll das legendäre Autorennen stattfinden, bei dem Matteo auch einen Stand hat. Gieselle, die ihm immer wieder in der Metzgerei hilft, hat ihn dazu überredet.
Doch Gieselle erscheint nicht zum Dienst. Matteo sucht nach ihr. Doch erst nach einiger Zeit wird sie Tod im See aufgefunden. Matteo glaubt nicht an einen natürlichen Tod. Als auch noch ein Rennfahrer stirbt, kommt ihm alles verdächtig vor und er beginnt eigene Nachforschungen zu betreiben.
War es Mord, Selbstmord oder Unfall? Um die Spannung zu erhalten, möchte ich an dieser Stelle nicht mehr von dem Buch erzählen.
Ein sehr angenehm geschriebener Krimi, den ich sehr gerne und zügig gelesen habe. Etwas schade fand ich, dass nirgends erwähnt wird, weshalb Matteo aus dem Polizeidienst ausgetreten ist. Aber vielleicht wird das ja in der Fortsetzung herauskommen.