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Benutzername: 
begine
Wohnort: 
Lemwerder
Über mich: 
ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1791 Bewertungen
Bewertung vom 24.02.2023
Der Ruf des Eisvogels
Prettin, Anne

Der Ruf des Eisvogels


ausgezeichnet

Starke Frauen und Freundinnen

Der Ruf des Essvogels, von der Schriftstellerin Anne Prettin ist ein ansprechender Roman. Das Buch besticht schon mit dem schönen Cover.
Der 1. April 1991 ist Olgas 66. Geburtstag. Das wird von ihrer Tochter und der Enkeltochter immer zu einem Schönen Fest gestaltet.
Dieses Mal wird Olga überrascht. Es geht in die Uckermark, da wollte sie nie wieder hin. Es ist ihr Geburtsort.
Nach und nach erfahren wir ihre Lebensgeschichte. Die Mutter stirbt bei ihrer Geburt und der Vater interessiert sich nicht für sie. Gut das es ihren Großvater gibt, der sie Geburten mitnimmt und ihre Liebe für den Medizinberuf fördert.

Man erfährt auch von der Kriegszeit, da geht es auch in diesem Roman ziemlich tragisch zu.
Olga erlebt viel schlimmes, das sie verbirgt.
Sie ist eine starke Frau die für ihren Beruf und für ihre Tochter lebte.
Anne Pettin hat diesen Roman einfach toll gestaltet.
Der Roman hat mich total begeistert.

Bewertung vom 24.02.2023
Tod in Siebenbürgen / Paul Schwartzmüller ermittelt Bd.1
Werrelmann, Lioba

Tod in Siebenbürgen / Paul Schwartzmüller ermittelt Bd.1


sehr gut

Rumänien

Die Schriftstellerin Lioba Werrelmann führt uns mit ihrem Krimi „Tod im´n Siebenbürgen“ in die Sagenhafte Landschaft nach Rumänien.

Die Landschaft und die Bevölkerung hat sie wunderbar dargestellt.

Der Protagonist , der Journalist Paul
Schwarzmüller, kommt aus Deutschland, weil er von seiner Tante einen Bauernhof geerbt hat. Er ist in Rumänien geboren und als er 14 Jahre alt war, wurden er und sein Vater von Deutschland freigekauft. Die Vorfahren waren deutsch.

Nur sein Jugendfreund Sorin freut sich. Aber gleich am nächsten Tag wird er verhaftet, weil ein Geschäftsmann in der Drakulaburg ermordet wurde. Sorin arbeitete auf der Burg. Er bittet Paul, den zu suchen, der ihm das unterschieben will.

Paul soll ein guter Journalist sein, aber er stellt sich ziemlich dumm an.
Ich hatte schnell einen Verdacht, aber Paul nicht.
Außerdem wird sein erfährt er mehr seiner Tante und warum er weg musste.

Der Krimi liest sich interessant und der Schreibstil der Autorin ist wunderbar.

Bewertung vom 23.02.2023
Eine Liebe von Bern
Brunntaler, Marie

Eine Liebe von Bern


ausgezeichnet

Rivalen

Von der Schriftstellerin Marie Brunntaler habe ich alle Romane gelesen.

Die Liebe von Bern, ist ihr vierter Roman. Der führt uns nach Bern in die 1960er Jahre. Das Tanzmillueu wird klasse beschrieben. Da erinnerte mich einiges an meine Tanzschule.
Die Autorin lässt die Zeit ungeheuer lebendig werden.

Hier geht es um zwei Rivalen, Leo und George, die schon die gleiche Frau Nelly liebten und jetzt auch noch beruflich konkurrieren.

Der Roman liest sich flott und anheimelnd. Meine Begeistern für diese Autorin bleibt weiter bestehen, ich wünsche mir mehr von ihr.

Bewertung vom 23.02.2023
Seht mich an
Brookner, Anita

Seht mich an


ausgezeichnet

Zeitlos

Die britische Schriftstellerin Anita Brookner ist eine exzellente Schreiberin. Sie war eine großartige Autorin, die 2016 starb.
Sie schriebt meinst über alleinstehende Frauen aus dem Mittelstand in London..
In ihrem Roman Seht mich an, hat sie
ein psychologisches Gespür für einsame Frauen.
Die Protagonistin Francis ist voller
Komplexe und innere Konflikte.
Sie schreibt und arbeitet in einer Bibliothek. Sie freundet sich mit einem Ehepaar an, die etwas seltsam sind.

Frances genoss diese Freundschaft bis sie sich dann doch etwas zurück nahm. Dieser Roman ist stilistisch gut und etwas getragen, wie alle Bücher der Autorin. Der Roman ist zeitlos.e Literatur

Bewertung vom 22.02.2023
Nur zwei alte Männer
Sautner, Thomas

Nur zwei alte Männer


ausgezeichnet

Humorvoll

Der Roman „Nur zwei alte Männer“ ist mit Witz und feinem Gespür von dem österreichischen Schriftsteller Thomas Sautner. Es ist ein Buch mit sprachlicher und bildlicher Intensität.

Mich konnte Die Erfindung der Welt schon beeindrucken und dieses Buch ist auch wieder Klasse.
Das Cover ist ganz ordentlich, ich sehe allerdings keinen Bezug zu dem Roman.

Die Freundschaft der zwei alten Männer ist gut getroffen.
Joseph Wasserstein und sein Nachbar Hakim Elvedin führen skurrile Dialoge.
Die beiden alten Männer sind grantelig , aber liebenswert.
Julia hat erfahren, das Joseph Wassermann ihr Vater sein könnte.
Sie will ihn kennenlernen und gibt vor, das sie eine Publikation über den Fotografen zu arbeiten.

Der Autor lässt auch wieder ein wenig Mystik mit Außerirdischen, einfließen.

Das Buch ist ein wunderbar Roman mit Tiefgang.

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Bewertung vom 22.02.2023
Nacht in Caracas
Sainz Borgo, Karina

Nacht in Caracas


ausgezeichnet

Dramatisch

Karina Sainz Borgo wurde 1982 in Caracas geboren.
Nachts in Caracas, ist ihr Debütroman.
Er ist im lateinamerikanischen Stil geschrieben und zeigt ein Zeitdokument übe das brutales Regimes in Venezuelas.
Die Protagonistin, die 38jährige Adelaide beerdigt ihre Mutter. Sogar auf dem Friedhof ist es gefährlich. Sie kämpft uns Überleben.
Ihre Geschichte ist zwar ein Roman, aber es gibt viel wirkliches.
Man hat schon oft im Fernsehen von vielen Morden gehört und hier erleben wir es bildhaft.

Das Land fällt in eine politische, moralische und soziale Katastrophe.
Die Autorin spricht mit starke poetische Sprache.

Bewertung vom 22.02.2023
Als Großmutter im Regen tanzte
Teige, Trude

Als Großmutter im Regen tanzte


ausgezeichnet

Großmutter, Tochter und Enkelin

Die norwegische Journalistin und Autorin Trude Teige behandelt in ihrem Roman, Als Großmutter im Regen tanzte, die Liebe zwischen Deutschen Soldaten und norwegischen Frauen.

Juni erbt nach dem Tod ihrer Mutterl Lila das Haus ihrer Großeltern.
Sie findet Fotos ihrer Großmutter Tekla.
Da erfährt Juni erst, das Tekla mit einem deutschen Besatzungssoldaten verheiratet war.

Tiefsinnig erzählt die Autorin über diese Frauen. Bei der Heirat wurde Tekla der norwegische Pass abgenommen.

Mit ihrem Mann Otto fährt Tekla in das zerbombt Deutschland.
Otto schwärmt von dem Gut seiner Eltern im Demin einem Städtchen in Vorpommern. Aber als sie da ankommen ist seine Familie tot und im Gutshaus lebt ein Russe.
Tatsächlich habe ich von dem Massensuizid von dem Ort Demin noch nichts gehört oder gelesen.
Da erfahren wir von den grausamen Taten während und nach dem Krieg.
Da hat die Autorin gut recherchiert und ist sogar in den Ort gefahren.

Der Roman ist eine interessante Genetationengeschichte, der sehr gut geschrieben wurde.

Bewertung vom 20.02.2023
Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück
Drvenkar, Zoran

Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück


sehr gut

Fantasievoll

Kai zieht in den Krieg und kommt mit Opa zurück, ist ein Fantasieroman von dem Schriftsteller Zoran Drvenkar.

Der abstrakte Roman ist für Leser ab 11 Jahre.
Kai und sein Opa sind die besten Kumpel, wie Kai das sagt.
Der Opa wird vergesslich und Kai will ihn an sein früheres Leben erinnern, damit er weiter zu Hause leben kann.

Die Fantasie des Autors ist spannend und gut lesbar. Ich mochte den Roman zwar, aber er ist wohl doch eher für Linder etwas Besonderes.

Bewertung vom 20.02.2023
Die Einsamkeit der Astronauten
Beuse, Stefan

Die Einsamkeit der Astronauten


sehr gut

Fantasievoll

Die Einsamkeit der Astronauten, ist ein rasante Roman von dem Schriftsteller Stefan Beuse.
Der Mann hat Phantasie, das ist enorm.
Er sagt am Ende, der Roman stammt aus einem wirren Traum.
Eigentlich lese ich lieber reale Geschichten, aber Jonahs Geschichte hat mich doch gefesselt.

Jonah lebt in einer Anderswelt, das Volk wird mit Kaffee und Tabletten ruhig gestellt. Trotzdem flüchten einige in den Wald.#

Als Lia in Jonahs Klasse kommt, freunden sie sich an und Jonah lässt den Kaffee und die Tabletten weg.

Es ist interessant seine Gedanken zu begleiten.

Der Roman ist Belletristik für Jugendliche.

Bewertung vom 20.02.2023
Maman
Schenk, Sylvie

Maman


ausgezeichnet

Mutter

Maman, ist eine Geschichte über die Mutter der Schriftstellerin Sylvie Schenk.
Die ist 1916in der Nähe von Lyon geboren. Weil ihre Mutter gleich stirbt ist es ein schwieriger Lebensanfang. Sie kommt erst in einige Pflegefamilien, in denen sie verkümmert. Dann wird sie Adoptiert. Da muss es ihr eigentlich ganz gut gehen., aber glücklich ist sie nicht.
Dann heiratet sie und bekommt Kinder

Die Autorin schreibt das raffiniert und geistreich. Es ist ein schweres Thema mit tiefem Ernst.
Die Maman ist nicht sehr mitteilsam.
So das die Kinder nicht viel von ihrer Herkunft wissen.
Die Kinder wuchsen ziemlich frei auf, das ist doch eigentlich schön. Früher war das auch üblich und es wurde nicht so viel zerredet.
Traurig fand ich den Ausspruch des Bruders, der nicht traurig bei dem Tod der Mutter und auch nicht bei dem Vater war.

Der Roman ist präzise und poetisch geschrieben und ist eine gute Lektüre.