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Bewertungen
Insgesamt 429 BewertungenBewertung vom 12.07.2014 | ||
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Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen, obwohl sich mir die letzte Erkenntnis Einsteins nicht erschlossen hat. Das Buch liest sich eher wie ein Krimi und ist auch dementsprechend spannend geschrieben. Der Wissenschaftsjournalist Javier, der für Hörfunksendungen als Skriptschreiber fungiert, erhält nach einer Sendung, in der er persönlich anwesend ist, eine Einladung zu einem Treffen mit anderen Personen, die nach der letzten Erkenntnis von Einstein suchen. Da der Gastgeber am nächsten Tag ermordet aufgefunden wird, erhält Javier den Auftrag, die von diesem begonnene Biografie Einsteins, die etliche Lücken enthält, zu vervollständigen. Zusammen mit der Französin Sarah, die eine Biografie über Einsteins Frau Mileva schreibt, macht er sich auf Erkundungsreise, die ihn durch ganz Europa und in die USA führt. Leider sind ihnen immer wieder andere Personen auf den Fersen, die ebenfalls nach Einsteins letzter Erkenntnis suchen. Es geschehen einige Morde, und der Leser muß auch um das Leben von Javier und Sarah fürchten. Das Ende des Buches ist dann eher unerwartet. |
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Bewertung vom 06.07.2014 | ||
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Delfine in Gefahr / Task Force Animal Bd.1 Das Cover zum Buch ist ansprechend und bunt. Kinder werden es gerne anschauen. Daß die Bilder im Buch nur schwarz weiß sind, bedauere ich sehr, und es hat mich auch gestört. Den Inhalt des Buches finde ich wichtig für Kinder, die nicht früh genug für den Umweltschutz sensibilisiert werden müssen. Im Jahr 2100 sind es Noah und Lisa, beide 10 Jahre alt, die von Professor Iku beauftragt werden, hinter das Delfinsterben in Australien zu kommen. Sie bedienen sich dafür eines speziellen Anzuges, mit dessen Hilfe können sie sich in viele Tiere und Pflanzen verwandeln. Professor Iku hat auch ein spezielles Fahrzeug entwickelt. Mit diesem sind die beiden in kurzer Zeit in Australien. Dort müssen sie allerhand gefährliche Abenteuer bestehen, bevor sie den Grund für das Delfinsterben herausfinden. Das Buch ist gut geschrieben, und es wäre wünschenswert, wenn viele Kinder zum Nachdenken und Diskutieren angeregt würden. Ich finde das Buch sehr empfehlenswert. |
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Bewertung vom 30.06.2014 | ||
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Christo Brand beschreibt seine Lebensgeschichte, in der er mit 19 Jahren zum Gefängniswärter von Nelson Mandela und seinen Mithäftlingen rekrutiert wurde. Natürlich war Nelson Mandela nicht der Gefangene von Christo Brand, sondern der damaligen Regierung, daß zwischen den beiden in den langen Jahren der Gefangenschaft Nelson Mandelas aber eine Freundschaft entstand, beschreibt Christo Brand mit bewegenden Worten. Manchmal ist die Erzählweise etwas holprig und nicht immer chronologisch, aber es ist ein Buch, das man unbedingt lesen sollte. Christo Brand, als Weißer in ländlicher Gegend aufgewachsen, ist in seinen Kinderjahren von den schlimmsten Auswirkungen der Apartheid verschont geblieben, und er ist in einem liberalen Elternhaus aufgewachsen. In ihm war kein Haß auf die schwarze Bevölkerung. Und Nelson Mandela der Kämpfer für die Gleichstellung der schwarzen und weißen Bevölkerung wußte wohl, daß der junge Gefängniswärter nicht freiwillig seinen Dienst versah. Immer wieder hat Christo Brand entgegen aller Vorschriften den Gefangenen, wo möglich, Erleichterungen verschafft, und insbesondere Nelson Mandela hat er bewundert, weil dieser seine Strafe mit Würde trug, sich für andere Häftlinge einsetzte und auch die schwersten Arbeiten verrichtete, wie zum Beispiel die Arbeit im Steinbruch. Im Laufe der Jahre entstand eine Freundschaft zwischen Nelson Mandela und Christo Brand, die gegründet war auf gegenseitiger Achtung und Vertrauen. Es ist unvorstellbar, was Nelson Mandela während seiner Haft alles erdulden mußte ohne Hoffnung, das Gefängnis wieder verlassen zu können. Er hat seinen Glauben und seinen Kampfgeist nicht verloren und war bis zum Ende seines Lebens ein Hoffnungsträger für eine bessere Gesellschaft. Weltweit ist man ihm mit allergrößter Hochachtung begegnet. Seine Freundschaft zu Christo Brand hat auch nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis Bestand gehabt, und es ist gut, daß Christo Brand hierüber in seinem Buch berichtet. Es ist ein sehr bewegendes und anrührendes Zeitzeugnis, mit dem ich mich sicher noch eine lange Weile auseinandersetzen werde. |
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Bewertung vom 29.06.2014 | ||
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Ich bin von dem Buch nicht sonderlich angetan. Ein Sachbuch kann es nicht sein. Es steht ja nichts Neues drin. Unter dem Genre Humor würde ich es auch nicht einordnen. Ich fand es nicht komisch. Es ist wohl eher etwas biografisches aus dem Leben einer Hundebesitzerin. Also eine Biografie??? Hundebesitzer werden das eine oder andere Bekannte wiederfinden. Ich hätte ein Buch über meinen Hund total anders geschrieben, und jedem Hundebesitzer fällt zu jedem Kapitel bestimmt noch ganz viel ein, was er über seinen Liebling schreiben würde. Wenn das jeder täte, würden die Buchhandlungen aus den Nähten platzen. Insofern finde ich solche Bücher total überflüssig. Man sollte es dabei belassen, sich mit den anderen Hundeliebhabern auszutauschen, im Park, beim Gassigehen, beim Tierarzt oder sonstwo. Und ansonsten sich freuen über einen treuen Freund. |
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Bewertung vom 29.06.2014 | ||
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Das Glück, wie es hätte sein können Wie hätte das Glück sein können? Wäre Serge als Kind nicht auf grausame Weise vom Vater seelisch mißhandelt worden und würde er nicht sein ganzes Leben lang darunter leiden, könnte er mit seiner jungen Frau, seinen beiden Kindern, seinem schönen Haus, seinem Erfolg im Beruf als Immobilienmakler ein glückliches Leben führen. So aber ist er innerlich zerrissen und trägt schwer an einer vemeintlichen Schuld. Als er Suzanne kennenlernt, die Klavierstimmerin, die das Klavier seines Sohnes stimmt, ist er hingerissen von ihr. Sie ist älter als seine Frau und entspricht dieser hübschen jungen Frau in keiner Weise. Trotzdem fühlt Serge sich zu ihr hingezogen. Er fängt an ihr zu folgen und wartet stundenlang im Regen auf sie bis sie ihn hereinbittet. Von nun an treffen sie sich in einer leerstehenden Wohnung. Nach und nach öffnet sich Serge, indem er Suzanne seine Kindheitserlebnisse schildert, von denen nichts so ist, wie er es erlebt hat. |
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Bewertung vom 29.06.2014 | ||
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Ein hübsches Cover, das Lust macht auf Sonne, Meer und Urlaub. Gerade recht zur Sommersaison erscheint das Buch von Marie Matisek. Es ist leicht und amüsant zu lesen, eine Lektüre, um sie mit an den Srand zu nehmen. Aber nicht immer ist es so friedlich in Horssum auf Sylt. So hoch wie die Wellen, so hoch schlagen auch die Gemüter der Horssumer Bürger. Es geht um ein Grundstück, dessen Erben nicht aufzufinden sind und auf dem die Gruppe um Lars Holm einen Freizeitpark für die Touristen und Einwohner bauen möchte, und die Gruppe um Ommo Wilkens möchte einen Naturschutzpark daraus machen. Es geht hoch her bei den Versammlungen im Horssumer Wirtshaus. Dies alles muß Silke Denneler, die neue Pastorin in Horssum, gleich bei ihrem Dienstantritt erfahren. Sie ist geschieden, hat zwei Kinder und hat nach der Scheidung Köln verlassen, um sich auf Sylt ein neues Leben aufzubauen. Eigentlich läßt sich alles ganz gut an, aber sie gerät zwischen die Fronten von Lars Holm und Ommo Wilkens. Darüber hat Marie Matisek eine heitere Geschichte geschrieben, die als Sommerlektüre sehr empfehlenswert ist. |
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Bewertung vom 29.06.2014 | ||
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Die Engelmacherin / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.8 Ich habe alle vorhergehenden Folgen um den Kommissar Hedström und seine Frau Erika Falck gelesen und bin ein absoluter Fan von Camilla Läckberg. Gewohnt ist man ja schon, daß die meisten Verbrechen in diesen Krimis ihren Ursprung in der Zeit des Zweiten Weltkriegs haben. Diesmal aber geht die Geschichte noch eine Generation weiter zurück, so daß ich mich teilweise sehr konzentrieren mußte, um Zeiten und Personen auseinanderzuhalten. Es geht um Ebba und Marten, die ihren Sohn durch einen Unfall verloren haben, und nun auf der Insel Valö einen Neuanfang wagen. Sie ziehen in Ebbas altes Elternhaus und beginnen mit der Renovierung. Aber es kommt kein Friede auf. Ein Feuer bricht aus und auf Ebba wird geschossen. Patrik Hedström beginnt zu ermitteln. In dem Haus ist einst die gesamte Familie von Ebba verschwunden, nur die kleine Ebba wurde gefunden. Haben die Anschläge etwas mit dem Verschwinden der Familie zu tun? Die Recherchen reichen zurück bis zu Ebbas Großmutter Dagmar, deren Mutter als Engelmacherin verhaftet und verurteilt wurde. Auch Patriks Frau mischt bei den Ermittlungen in gewohnter Weise kräftig mit. In der ihr eigenen Schreibweise baut Camilla Läckberg Spannung auf und liefert dem Leser eine Lösung des Falles mit der nicht zu rechnen war. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 29.06.2014 | ||
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Michael Römling hat ein neues Jugendbuch geschrieben, das aber nicht nur für Jugendliche spannend und anschaulich zu lesen sein wird. Ein gut gewähltes Cover stellt den Zusammenhang zum Inhalt her. Obwohl das Buch keinen Anspruch auf den Wahrheitsgehalt stellt, hätte alles so wie beschrieben sein können. Ich kann das bestätigen. Das Buch erzählt die Zeit um den Juni 1961 während des Mauerbaus in Berlin. Ich war dort zu dieser Zeit und habe die Panzer fahren sehen. Über Nacht waren nicht nur die Stadt geteilt, sondern auch Familien auseinandergerissen, weil sie nicht mehr von einem Teil der Stadt in den anderen konnten. Die Verzweiflung der Menschen war überall spürbar. In dieser Zeit leben in der Geschichte die zwei Brüder Bernhard und Julius im Ostteil der Stadt. Sie haben Freunde im Westteil, mit denen sie sich oft und regelmäßig treffen. Aber dann wird der Vater von Bernhard und Julius ermordet, und die beiden glauben, daß die Stasi dahintersteckt. Der Eindruck wird noch dadurch bestärkt, daß die beiden bespitzelt und verhört werden. Sie entschließen sich, im Westen zu bleiben. Doch sie warten zu lange. Über Nacht versperren Stacheldraht und Grenzposten den Übergang. Bernhard und Julius planen mit Hilfe ihrer Freunde die Flucht, was zu einem gefährlichen Abenteuer wird. |
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Bewertung vom 29.06.2014 | ||
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Dreimal schwarzer Kater / Inspecteur Sebag Bd.1 Ich mag diese französischen Krimis, die immer so wunderbare zur Landschaft passende Cover haben. So auch dieser Roussillon-Krimi mit einem neuen Commissaire Gilles Sebag. Es ist Hochsommer und Gilles und seine Kollegen träumen vom Urlaub. Dann kommt alles anders, und es gibt jede Menge zu tun für die Polizisten in Perpignan. Eine Frau meldet ihren Mann als vermißt, der als Taxifahrer arbeitet. Eine junge holländische Studentin ist ebenfalls unauffindbar, und die Leiche einer jungen Frau wird entdeckt. Sie ist ebenfalls Holländerin. Als eine dritte junge Holländerin überfallen wird, vermuten die Kommissare einen Zusammenhang. Sie gehen vielen Spuren nach, denen Gilles Sebag aber nicht vertraut. Er verläßt sich lieber auf seine Intuition und merkt bald, daß sie auf eine falsche Fährte geführt werden. Was Gilles auch zu schaffen macht, sind seine privaten Probleme. Seine Kinder sind alleine in die Ferien gefahren und seine Frau Claire macht Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff. Er fürchtet um seine Ehe. |
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