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marpije

Bewertungen

Insgesamt 425 Bewertungen
Bewertung vom 10.09.2016
Die Legende der Luna Levi
Kuic, Gordana

Die Legende der Luna Levi


ausgezeichnet

1492 : In Spanien wütet die Inquisition , die alle Juden welche haben dort Jahrhundertelang gelebt müssen das Land verlassen. Da beginnt die große Flucht in das Osmanische Reich, Verzweiflung, Verwirrung und Angst machen sich zwischen den Leuten breit, sie müssen alles liegen lassen und nur mit Paar Sachen weg gehen, weg von alles was geliebt war... Mitten drin keimt eine grenzenlose Liebe zwischen einer Jüdin und einem Inquisitor , die Liebe entwickelt sich von eine zarte Knospe bis zum ganzen wundervollen Pracht blühenden, schönsten Blumen, die Liebe hat Kraft, die Liebe hat Macht, aus diese mächtige Liebe kommt eine außergewönliche Tochter Luna auf das Welt...

Das ist die schönste Liebesgeschichte seit Romeo und Julia. Blanca und Salomon sind wie ein Kopf, ein Körper und eine Seele. Ihre Liebe ist groß, innig, farbig und beneidenswert , die zwei besitzen das größte Schatz auf die Erde - die andere Hälfte von sich welche passt wie der Schlüssel zum Schloss. Die pflegen ihre Liebe jeder Tag, sie sprechen mit sich, sie respektieren sich, sie bewundern sich ...

Der Schreibstil ist anspruchsvoll , länge Sätze, die Vielfalt von Personen, viele historischen Fakten das alles macht die Lektüre nicht leicht, aber das LESEN LOHNT SICH , jeder Seite bringt neue kostbare Schätze zum Vorschein, ich habe mich gefühlt beim lesen wie ein Schatz Finder, welche ist auf eine geheime Truhe gestoßen und jetzt langsam zieht aus der Kiste jede Schatz nach den anderen und bewundert das Schein, genießt die Schönheit und gleichzeitig fühlt sich beschämt, dass der Schatz so lange in der Kiste geschlossen war.

Gordana Kuic schreibt ruhig, melancholisch, poetisch, aber auch intensiv und sehr emotional, die Schreibweise ist einzigartig , sehr plastisch und köstlich, die Autorin malt mit ihren Wörter großartige Bilder von welchen kann ich stundenlang stehen und bewundern und die Sätze zergehen auf die Zunge wie die feinsten Pralinen und lassen noch lange sehr angenehme Geschmack in der Kopf.

Das ist Buch welche kann ich Paar mal lesen und immer werde ich etwas neues entdecken, die viele kleine und große Weisheiten aus diesen Buch machen aus diese Geschichte ein helles Stern auf einen dunklen Himmel.

Bewertung vom 06.09.2016
Sicht Unsichtbar
Kasperski, Gabriela

Sicht Unsichtbar


ausgezeichnet

Im Waldbach wird Pension Besitzer Johan Havemann tot gefunden, der Verdacht geht auf den Ranger das Naturschurzgebiets Silberbirke, merkwürdig ist nur dabei, dass Johan Havemann hat am vorherigen Abend ein Vertrag mit Felix Blauwyler , ein Inhaber von Luxus- Öko-Projekt Village Grenn, unterschrieben in welche er verkauft seine Land, obwohl er war ganze Zeit dagegen, die Polizei ermittelt , Kommissar Werner Meier ist voller Eifer, nach länger Pause ihm macht der Arbeit wirklich Spaß, bei einem Ermittlungen ständigen Begleiter sind : Hexenschuss und sein Sohn Finn, in Privat Leben von Meier kracht gewaltig - Zita ist weg, seine CD Sammlung ist weg und er muss aus den Storchennest geretet werden, gleichzeitig verschwindet die Tochter von Helen und die Polizei findet die nächste tote....

Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, die Erzählperspektive wechselt ständig was macht das ganze noch interessanter, die Autorin hat auch für uns viele überraschendes Wendungen welche bringen immer neue Wind in das Story und machen das noch spannender und fesselnder.

In das Buch neben die Polizeiermittlungen stehen auch im Mittelpunkt die Personen und die Private Leben, die zwei Hadlungsstränge sind hier sehr harmonisch, wie bekommen ganz genaue Blick in das alltägliche Leben von unseren Protagonisten und gleichzeitig wird sind ganze Zeit dabei um das Fall zu lösen.

Die Personen von Gabriela Kasperski sind menschlich und sehr authentisch, die alle haben starke Charakteren mit eigenem Riss , die sind witzig aber manchmal auch nervig, die erleben Tiefe und Höhe, im Alltag sind mit Zweifeln geplagt und ihre Handlungen sind gut nachvollziehbar, wie in

Bewertung vom 05.09.2016
Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt (eBook, ePUB)
Schnoy, Sebastian

Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt (eBook, ePUB)


sehr gut

Der Historiker und Kabarettist Sebastian Schnoy hat ein Sachbuch über das Geld geschrieben auf ganz andere Art- mit viel Humor und Ironie.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, flüssig und humorvoll, einzige Kritik Punkt - die Gedankensprünge kommen zu oft, mich persönlich hat das ein bisschen gestört. Die Atmosphäre ist sehr leicht und heiter .

Aus das Buch kann ich viel erfahren über das Geld in unsere Geschichte z . Bsp. in alten Rom, in der Kirche , wie funktioniert Tauschhandel, aber auch über heutigen Bedeutung von Geld , von die Anlagearten und von das Welt von Aktien.

Der Autor beschreibt ganz genau die heutige Geldwirtschaft , mit viel Humor erzählt er warum die einige von uns müssen alles bezahlen und die andere bekommen Hilfe. Die vielen finanzielen Begriffen wie Zahlungsverkher, Aktien, Zinsen, Prozenten, Steuern sind hier auf die witzige Weise erklärt, ich habe beim lesen kein Gefühle belert zu sein, ich habe mich gut unterhalten.

Das Cover passt gut zu diesen Buch ist genauso witzig wie das Inhalt von diese Buch.

Bewertung vom 30.08.2016
Die Salbenmacherin und der Bettelknabe / Die Salbenmacherin Bd.2
Stolzenburg, Silvia

Die Salbenmacherin und der Bettelknabe / Die Salbenmacherin Bd.2


ausgezeichnet

Der elfjährige waisenjunge Jona ist ein Bettler und ein Dieb. Als er im Februar 1409 in Nürnberg ankommt, ist sein Leben kaum mehr einen Pfifferling wert. Es ist eiskalt, und er ist nur noch Haut und Knochen. Jona kann sein Glück kaum fassen, als ihm ein reicher Städter etwas zu essen und ein Lager für die Nacht anbietet. Allerdings fordert dieser dafür eine, wie er sagt, harmlose Gegenleistung. Jona willigt ein und gerät damit in einen Strudel aus Täuschung und Gewalt , in den schon bald auch die Salbenmacherin Olivera hineingezogen wird, die den Bettelknaben halb totgeschlagen in ihren Hinterhof findet....

Sehr schönes, historisches Roman in welchen die Autorin bringt uns das Kunst Heilen in der Mittelalter näher . Olivera ist eine Salbenmacherin und ihr Mann ein Apothekar die mischen verschiedene Kräuter, Wurzeln, Samen, zerdrückte Insekten um zu eine Heilmittel produzieren, für mich war sehr interessant über das zu lesen.

Der Schreibstill ist sehr flüssig und angenehm, der Spannung welche macht sich breit von die erste Seite hat mich begleitet über das ganze Buch, die Personen sind lebhaft und realistich dargestellt .

Die Atmosphäre ist wie im Mittelalter düster, dunkel und beklemmend , Silvia Stolzenburg beschreibt auch sehr genau der Alltag von einfachen Leuten, ihre Schreibweise ist so plastisch dass ich keine Probleme habe mich in die Geschichte versetzen.

Auch das Gefühlswelt entfaltet sich hier im großen Vielfallt von Liebe bis zum Hass, von große Aufregung bis zum Angst welche friert das Blut im Adern , jeder Person weckt entweder Symphatie oder Abneigung bei mir, jede Szene von damaligen Leben hat meine staunen, Bewunderung oder Furcht erweckt - das Buch liest sich wie eine Chronik aus damaligen Zeiten alles ist so autenthisch beschrieben.

Sehr Lesenswert !!!!

Bewertung vom 28.08.2016
Der Todesprophet
Karlden, Chris

Der Todesprophet


ausgezeichnet

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Vor ein Jahr, Ben Weidner , ein Journalist hat in Äthiopien Grausames erlebt - seitdem leidet er unter Panikattacken und Erinnerungslücken. Auch seine Beziehung zu Nicole, der Mutter der gemeinsamen Tochter Lisa, ist am Ende. Als Ben die Leiche einer Frau findet, deuten ersten Hinweise auf ihn als Mörder. Bei dem Versuch, seine Unschuld zu beweisen, gerät Ben mehr und mehr in ein Netz aus unglücklichen Verstrickungen. Schon bald beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem ihn seine Vergangenheit einholt und weit mehr auf dem Spiel steht als nur der Verlust seiner Freiheit.

Ein rasendes , spannendes, fesselndes Thriller beim welchen der Autor hat mit viele Wendungen für interessante Überraschungen gesorgt, seit den ersten Seiten ich war ganze Zeit am rätseln, aber mit Chris Karlden habe ich überhaupt keine Chance , wenn ich war schon fast sicher wer und warum kommt etwas neues in Spiel und meine Lösungen haben sich in dichten Nebel von Ungewissenheit versteckt.

Das Buch hat unfassbar flüssiges Schreibstill in welchen ist sehr viel Spannung eingen´baut, ich habe wie im einen Trans gelesen. Die Sprache ist einfach und angenehm , ich war sofort mitten drin in der Geschichte und habe ich die ganze Zeit mitgefiebert mit unseren Protagonist. Die Personen sind sehr realistisch , jeder hat hier ein starker Charakter mit genauen persönlichen Riss. Die Atmosphäre ist dunkel und beklemmend, in meinem Kopf habe ich gehört die tickende Uhr , wie eine Bombe.

Ich kann das Buch nur weiter empfehlen und ungeduldig warten auf neue Werk von Chris Karlden.

Bewertung vom 26.08.2016
iCats KAMIKATZE
Fielstedde, Kerstin

iCats KAMIKATZE


ausgezeichnet

Katzen- Agentin Inghean verschwindet bei eigenem Ermittlungen zu Deutschlands größten Bauskandalen. Wider Willen macht sich ihr kranker Bruder Ian auf die Suche nach ihr und gewinnt im Albino Kater Maxim einen starken aber glücklosen Verbündeten.

Sehr spannendes, witziges Katzen Krimi in welchen ist viele von unseren menschlichen Welt zu erkennen , die Autorin mit gute Prise Ironie schreibt über unsere Gesellschaft und über die Probleme in unseren Welt - da kommen hier zum Vorschein : die Skandale über die großen Bauten in Deutschland, das Drogen Welt und Drogen Hendel , die gefährliche für uns alle Umweltverschmutzung , die Tierquälerei in Orten mit schöne Name "Labor" , das Problem von Obdachlosen und die Wohnungsnot, die ständig wachsenden Mitten , das große Macht von einzelner Person und noch größere Macht von das Geld. Kerstin Fielstedde ist sehr gute Beobachterin und ihre Beobachtungen kommen in diesen Buch als kleine Nebensätze welche picken in Auge, bohren sich im Kopf und regen zum nachdenken an - das Buch ist viel mehr als nur ein Katzen Krimi das Buch ist der genaue Spiegel von unseren "kranken" Welt wo die eine schwimmen in Geld und die andere hungern.

Noch eine interessante Aspekt habe ich hier gefunden - die Truppe welche rettet die mutige Agentin ist nicht anders als typische Nahrungskette - Wurm, Vogel, Ratte, Katze, Hund - im Gefahr Situation die bilden ein Organ , was eine sagt die andere machen ohne Wiederrede alle Feindseligkeiten und Vorurteile sind auf die Seite weggeschoben, und das ist das was wir Menschen nicht können, wir können keine große "eins" bilden immer wieder findet sich jemand mit anderen Meinung , tja die Tiere sind viel kluger als wir.

Die tierische Protagonisten haben sehr scharf dargestellte Persönlichkeiten mit menschlichen Charakteren , ich finde hier alle gute und schlechte unsere Gewohnheiten.

Der Schreibstil ist anders, die kurze Absätze am Anfang sind ungewöhnlich , aber später sorgen für gute Übersicht. Die Sätze sind kurz aber intensiv, die Atmosphäre zu erst scheint sehr humorvoll sein , aber das ist nur die erste Eindruck, die erste Schicht bedeckt gut die Traurigkeit.

"Wir alle nehmen das Geschenk des Lebens viel zu selbstverständlich. Dabei sollten wir jede Minute auskosten , die uns bleibt" - solche philosophische Perlen sind in das Buch zum entdecken.

Ein Buch welche bleibt noch lange im Kopf dank die schönen, klugen Tieren und viel kleinen tief berührenden Sätzen.

SEHR, SEHR GROßE LESEEMPFEHLUNG !!!!

Bewertung vom 24.08.2016
Tod auf dem Kreuzbergl
Nagele, Andrea

Tod auf dem Kreuzbergl


ausgezeichnet

Im Klagenfurt verschwindet ein Mädchen spurlos, nur wenige Stunden nachdem ein wegen Kindsmorders verurteilter Mann aus der Haft entlassen werde. ein weiteres Kind wird vermisst und ein Wettkampf gegen die Zeit beginnt. Die zwölfjährige Kathi kennt beide Mädchen - ist sie das nächste Opfer ?

Eine Geschichte welche geht unter die Haut, Andrea Nagele hat ein hochspannendes, fesselndes Thriller geschrieben über Vorurteile und über häusliche Gewalt . Die tiefe Einblicke in die psychische Zustand von die Protagonisten hier, haben mich in andere Welt hingesetzt, ein Welt wo Angst du Gewalt schon lange die Oberhand gewonnen haben. Ein Alkoholiker welche verprügelt regelmäßig seine Frau und eine Frau welche kann nicht loslassen, sie will bessere Leben für sie und ihre Tochter aber sie ist unfähig etwas ändern und eine Probe in diese Richtung nimmt tragische Wende.

Mich hat die Geschichte von der entlassenen Kindermörder sehr berührt, sie zeigt welche schreckliche Folgen können unsere Vorurteile bringen, nie sollen wir jemanden beschulden nur aus diesen Grund dass er in Vergangenheit etwas schlechtes gemacht hat , solche Aussage kann ein Mensch das Leben kosten.

Der Schreibstill ist flüssig, einfach und sehr angenehm zu lesen, die Kapiteln sind immer mit wechselnde Erzählperspektive geschrieben, das macht noch alles spannender und interessanter. Die Sätze sind kurz aber sehr intensiv, das ganze ist sehr emotional , das Klima ist beklemmend, düster und dunkel, beim Lesen habe ich immer ein Vorahnung - jetzt passiert etwas schlimmes.

Andrea Nagele ist eine Maisterin , sie kann mit nur knappen Worten ganz genaues Bild von inneren menschlichen Welt malen und ihre ruhige Erzählweise schrillt noch lange, nach dem lesen in meinem Kopf.

Bewertung vom 20.08.2016
Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft
Hirth, Simone

Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft


sehr gut

Eine Junge Frau sitzt im Keller von zertrümmerten Elternhaus und schreibt ihre Gedanken, ihre Lebenskonzepten, Postkarten, Briefen und Anleitungen. Einzige ihre Freund - ein toter Maulwurf. Sie probiert ihre Existenz von vorne bauen sie räumt und schleppt das Schutt und Ziegelsteine in Hagebuttensträuchen und dort baut sich ein Notunterkunft in welchen sie bleibt bis die kälte kommt.....

Das Buch ist ein Manifest , Simone Hirth will uns zeigen wie wenig wir brauchen für Leben, klar hier geht's die Autorin mit ihre Protagonistin sehr extrem, die führt ihre Leben als eine Obdachlose Frau bis mit die kalte Wind kommen neue Gedanken und sie lässt sich helfen , sie wohnt am Ende in normalen Haus aber weiter mit nur weniger Sachen welche kann ich als hohe Minimalismus beschreiben.

Der Schreibstill ist sehr ungewöhnlich , kurze Sätze, lose Gedanken mit viel Zynismus und Ironie . Die Atmosphäre ist sehr beklemmend, trüb und düster, die Protagonistin mit ihre große Trauer Verarbeitung ist für mir unrealistich .

Es ist bestimmt ein Buch welche ich muss ganz anders lesen - sehr langsam, die kurze Sätze muss ich oft widerholen und dann erst die entfalten die große Tiefsinnigkeit und die Emotionen.

Die Knappheit ist bewunderswert , mit Paar Worten die Autorin malt große Bilder welche nach und nach niesten sich in meinen Kopf.