Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Florianimgarten

Bewertungen

Insgesamt 685 Bewertungen
Bewertung vom 02.03.2015
Der Erbe, 1 DVD

Der Erbe, 1 DVD


ausgezeichnet

Der verlorene Sohn ist eine der bekanntesten Gleichnisse der Bibel. Dieser Film hat die Geschichte vom verlorenen Sohn eindrucksvoll in unsere Zeit übertragen.

Jake hat das Leben auf der väterlichen Farm leid. Er sagt sich von seiner Familie los und lässt sich sein Erbe auszahlen. Jake zieht in die Stadt und führt das Leben, das er immer führen wollte. Er schmeißt das Geld mit vollen Händen raus und gerät an falsche Freunde, die es nicht ehrlich mit ihm meinen. Schneller als Jake denkt, hat er alles verloren. Er wird bedroht und verprügelt. Am Ende lebt Jake auf der Strasse und füttert bei einem Farmer die Schweine. Wieviel besser hatte er es doch bei seinem Vater ! Doch dieser will bestimmt nichts mehr von ihm wissen, oder doch ?

Mir hat der Film sehr gut gefallen. Sehr realistisch zeigt der Film, wie man an falsche Leute geraten und falsche Wege beschreitet kann. Immer wieder sieht man, dass es egal wo, immer nur ums Geld geht. Erst wenn man die Perspektive wechselt, erkennt man, dass wenn man sein Leben auf Geld baut, man alles verliert. Summer ist bei all den falschen Freunden, ein Mensch, der es gut mit Jake meint. Auch als er falsche Wege beschreitet, gibt sie ihn nicht auf und versucht ihm zu helfen.

Was macht man, wenn man alles falsch gemacht hat ? Es bleibt nur ein Weg, Umkehr und Neuanfang. Diese Umkehr ist schwerer als alles andere. Vor allen Dingen können wir uns in solchen Situationen an Jesus wenden. Er liebt uns noch viel mehr als ein Vater seinen Sohn liebt. Diese Vaterliebe kann man im Film erkennen. Aber wieviel mehr liebt uns erst Jesus ! Wenn wir alles verloren haben, gibt es nichts, was wir mehr verlieren können. Aber mit Jesus können wir alles gewinnen.

Im Film geht es auch um Vergebung. Jake braucht nachdem, was er gemacht hat, die Vergebung aller, die er verletzt hat. Das ist ein schwerer Weg. Es zeigt sich, dass Vergebung auch etwas ist, das Gott uns schenkt. Weil er für uns am Kreuz gestorben ist und uns vergeben hat, können wir anderen vergeben.

Fazit: Ein berührender Film über das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Geeignet für die ganze Familie mit Kindern ab 12. Eine Gesprächsgrundlage zum Thema Vergebung und Umkehr.

Bewertung vom 01.03.2015
Die Kaminski-Kids - Fahrerflucht
Meier, Carlo

Die Kaminski-Kids - Fahrerflucht


sehr gut

"Fahrerflucht" ist der mittlerweile 16. Band der Kinderkrimireihe " Die Kaminski-Kids".

Diesmal geht es um Maik, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Der Autofahrer, der ihn angefahren hat , hat Fahrerflucht begangen. Die Kaminski-Kids machen sich auf die Suche nach dem Autofahrer, da die Polizei bisher keinen Erfolg hatte. Die Kaminski-Kids kommen dem Täter immer näher.

Dieser Kinderkrimi lässt sich wunderbar leicht lesen. Die Geschichte bleibt durchweg spannend bis zum Schluß. Was auffällt, dass die Kinder recht modern sind und ganz natürlich mit Tablet, Smartphone und Co umgehen, so wie es auch unter vielen Kindern und Jugendlichen heute üblich ist.

Das ist aber genau der Punkt, der mir in Kombination mit der mageren christlichen Botschaft nicht gefällt. Bei einem Kinderbuch aus einem christlichen Verlag erwarte ich mehr Botschaft, sonst kann ich auch zu normalen Kinderbüchern greifen. Und gerade Handys und Co verhindern mittlerweile, dass Kommunikation noch auf anderen Wegen möglich ist. Man muss auch nicht immer alles haben, was gerade in ist.

Ansonsten bietet das Buch alles, was ein gutes Kinderbuch bieten sollte, Unterhaltung, eine Geschichte, mit der sich die Kinder identifizieren können und Themen wie Freundschaft und Familie , die ihnen wichtig sind.

Fazit: ein moderner Kinderkrimi, der auch Kinder ansprechen wird, die mit "Glauben" nichts am Hut haben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2015
Frauen beten anders
Larsen, Claudia;Bee, Zoë

Frauen beten anders


ausgezeichnet

Das vorliegende Buch fällt direkt auf durch seine Goldverzierungen am Einband. Es ist eine gebundene Ausgabe im Sonderformat, Einband und Papier sind anders wie üblich.

Eigentlich dachte ich, dass es ein Buch über das Beten von Frauen sei mit viel Text zum Nachdenken. Beim Auspacken dann die Überraschung. Hier werden in Momentaufnahmen ganz viele Frauen vorgestellt. Mit dem, was sie und ihr Gebet ausmacht. So vielfältig wie die Frauen, so vielfältig ist auch ihr Gebet. Es ist ein Bildband mit Frauen, die so fotografiert wurden, wie sie sind und nicht extra zurechtgemacht wurden. Bei jedem Portrait findet sich ein Lieblingsgebet, ein Zitat, eine Bibelstelle, die der jeweiligen Frau besonders viel bedeutet.

Am Ende des Buches ist Platz für ein eigenes Portrait. Dazu finden sich noch ein paar Gebete mit schönen Bildern. Dieses Buch ist ein Buch zum Drinblättern, zum Staunen , zum Nachdenken. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist schön zu sehen, wie unterschiedlich Frauen sein können und eins gemeinsam haben, Gott.

Dieses Buch vermittelt Hoffnung und Mut, zeigt es doch, dass auch andere Frauen mit Problemen zu kämpfen und es nicht immer leicht haben. Es ist eine wunderbare Geschenkidee für Frauen, die im Alltag gestresst sind. Die Texte sind kurz, die Bilder sprechen für sich, so braucht man nur wenig Zeit, um das Wesentliche zu erfassen. Man bleibt bei einer Frau hängen, liest über ihr Leben und ihr Lieblingsgebet und kommt ins Nachdenken. Es berührt und hat Potential etwas zu ändern und neu zu beginnen.

Fazit: Ein Buch, das so ganz anders ist und doch so gut tut, immer mal wieder. Ein Buch fürs Herz.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2015
Gott kümmert sich um dich
Jacobson, Don

Gott kümmert sich um dich


sehr gut

In diesem Buch finden sich 40 wahre Geschichten. Geschichten von Menschen, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben waren und Gott in ihrem Leben erkannt haben. Es sind kurze Geschichten, manchmal nur Momentaufnahmen. Es sind tief berührende dabei und einfache Erlebnisse. Alle haben eins gemeinsam, die Menschen, die sie erlebt haben, haben Gott in ihrem Leben gespürt.

Die Idee zu einem solchen Buch, finde ich sehr gut. Die Geschichten haben mir im Großen und Ganzen sehr gefallen. Allerdings muss ich bemängeln, dass keine einzige Quellenangabe angegeben ist. So lässt sich keine der Geschichten überprüfen. Das ist gerade für Leser, die zweifeln wichtig. Das beste Beispiel sind immer Geschichten von Menschen, die wir kennen. So hätte man die Personen , die es erlebt haben kurz vorstellen können oder eine Angabe dazu, woher die Geschichte kommt.

Unsere Zeit ist leider eine Zeit, wo die Menschen Gott und den Glauben immer mehr in Frage stellen. Wir brauchen persönliche Erlebnisse und Geschichten, da sie Menschen ins Nachdenken bringen können. Gott kümmert sich wirklich um uns, aber wie sollen die die daran zweifeln, es erkennen ? Die, die glauben brauchen diese Geschichten nicht. Die Zweifelnden werden nachher trotzdem nicht überzeugt sein, leider, weil sie die Erlebnisse nicht nachprüfen können.

So bleibt mein Fazit: Viele tolle Geschichten, die das Herz berühren. Eine Bestätigung für Menschen, die schon an Gott glauben. Leider ohne Quellenangaben.

Bewertung vom 11.02.2015
Grenzenlos

Grenzenlos


ausgezeichnet

Der Student Simon erhält eine Mail von seinem ehemaligen Professor aus Mexiko. Er soll ihm bei einem Projekt der Energiegewinnung helfen, dass er Waisenhäuser zur Verfügung stellen möchte. Als Simon die Grenze überquert, wird er überfallen und beinahe getötet. Der Professor wurde ermordet und kann ihm gar keine Nachricht geschickt haben. Ohne Pass und erstmal auf sich alleine gestellt, versucht Simon Licht ins Dunkel zu bringen.

Der Film ist sehr interessant. Direkt zu Anfang dachte ich, es wird ein Krimi. Simon kann sich gerade noch retten.Doch im Laufe des Films merkt man, dass da einige Themen zur Sprache kommen und die Handlung wird dadurch sehr vielschichtig. Simon trägt alte Lasten mit sich herum , die er endlich bereinigen kann. Während eines Aufenthalts im Gefängnis findet Simon zu Gott. Interessant hier, dass es durch das Lesen der Bibel geschieht. Gott kann in Simon wirken, weil er die Bibel liest, die ihm jemand anderes gegeben hat.

Vergebung ist auch ein ganz wichtiges Thema und Vertrauen. Zwei Dinge, die unserem Leben eine enorme Wendung geben können. Korruption, Macht, Geld, auch das lässt sich im Film finden und man sieht, welche Folgen es hat. Der Film beruht auch auf wahren Begebenheiten, das beschränkt sich auf die Person des Dr.Harald Finch, der auch im wahren Leben Waisenhäuser gegründet hat. Die Geschichte zur Energiegewinnung im Film ist leider so nicht möglich. Gerade diese Stromgeschichte bildet eine Haupthandlung. Es dreht sich alles um die Geräte, die der Professor dafür gebaut hat und die jetzt Simon als Aufgabe übertragen werden. Die Geräte stehen auch im Interesse von skrupellosen Geschäftsleuten, die vor nichts zurückschrecken.

Insgesammt erwartet den Zuschauer ein guter Unterhaltungsfilm, der durch verschiedene Szenen auch erst für Kinder ab 12 geeignet ist. Es gibt Spannung und Gefühl, dazu ein paar christliche Aspekte, so dass man eine gute Alternative zu den üblichen Filmen hat.

Bewertung vom 09.02.2015
Ein perfekter Sommer

Ein perfekter Sommer


ausgezeichnet

Wenn man sich das Cover und den Filmtitel anschaut, erwartet man nicht viel. Ein Sommerfilm, in dem auch das Surfen eine Rolle spielt. Welche Überraschung, ziemlich schnell hatte mich der Film gefesselt, da er doch tiefgründiger war, als erwartet.

Nach dem Tod seines Vaters zieht Jake mit seiner Muttter zu seinem Großvater. Jake ist nicht gerade begeistert, sein Großvater hat noch nicht mal Internet und in dem Ort am Meer scheint es nur eins zu geben: Surfen. Jake trifft ein Mädchen, dass ihn aus dem Schneckenhaus herausholt. Doch um näher mit ihr bekannt zu werden, müßte er surfen lernen. Wie gut, dass sein Großvater ihm weiterhelfen kann. Es warten einige Schwierigkeiten auf Jake und die Frage, ob er weglaufen oder kämpfen soll.

Der Film hat mir sehr gut gefallen. Die Schauspieler haben ihre Rolle durchweg glaubwürdig dargestellt. Besonders aufgefallen ist mir Eric Roberts in der Rolle des Großvaters als ein Mann, der in seinem Leben einige Fehler gemacht und nicht immer die richtige Entscheidung getroffen hat. Als sein Enkel Jake jetzt vor Entscheidungen steht, kann er ihm weiterhelfen und Mut zusprechen in Situationen, in denen Jake sonst wohl aufgegeben hätte.

Die Beziehung zwischen Eltern und Kind kommen hier zu Sprache, aber auch was uns trägt, wenn wir in Grenzsituationen kommen. Der christliche Glaube spielt am Rande eine Rolle. Nach der Frage, warum Gott Leid zulässt und nicht eingreift, wird man auch als Zuschauer ermutigt,in scheinbar aussichtslosen Situationen zu kämpfen und immer wieder neu anzufangen. Ohne Kampf kein Sieg.

Insgesammt hat mich der Film wunderbar unterhalten und auch zum Nachdenken gebracht über mein Leben, meine Familie, meine Ziele. Was ist wirklich wichtig im Leben ? Der Film ist sehr für Jugendliche geeignet, da ihre Situation in der Figur des Jake sehr authentisch dargestellt wird. In Familien kann man ihn als Gesprächsgrundlage nutzen.

Fazit: Unbedingt anschauen !