BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 1085 BewertungenBewertung vom 08.07.2020 | ||
Meine Meinung: |
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Bewertung vom 06.07.2020 | ||
Meine Meinung: |
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Bewertung vom 03.07.2020 | ||
Madame Beaumarie und die Melodie des Todes Klapptext: |
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Bewertung vom 01.07.2020 | ||
Yasemins Kiosk - Eine bunte Tüte voller Lügen Klapptext: |
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Bewertung vom 24.06.2020 | ||
Der Fahrer / Kerner und Oswald Bd.3 Klapptext: |
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Bewertung vom 23.06.2020 | ||
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Bewertung vom 23.06.2020 | ||
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Bewertung vom 22.06.2020 | ||
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Bewertung vom 22.06.2020 | ||
Von Huren, Bettlern und Glunterschratzen Hamburg 1617, Kirchspiel um St. Jakobi.Dunkle, enge Twieten, die vor Unrat starrten. Ortsfremde Bettler, die aus Angst vor Staupenschlag und Vertreibung nur verstohlen ihre Schüssel aus den Schatten zur Straße hielten. Strichkatzen, die mit gehobenen Röcken versuchten Freier für ein schnelles Geschäft in eine Gasse zu locken. Ärmliche Kammern voll von Hungerleidern und Habenichtsen. ›Glunterschratzen‹, also Hurenkinder, wurden sie im Rotwelsch, der Geheimsprache der Vagabunden und Diebe, abfällig genannt. Abseits der großen Handelshäuser bot das Stadtviertel der ärmlichen Handwerker, Gauner und Landarbeiter nur wenig vom sonstigen Glanz der aufblühenden Hansestadt.Doch dieser Pfuhl aus Dreck und krummen Geschäften war das vertraute Zuhause des knorrigen Veteranen und Tagelöhners Johann Gabelschlag.Eigentlich gingen seine Geschäfte gerade gut genug, dass er sich kaum Sorgen um den anstehenden Winter machte. Wäre da nicht diese beunruhigende Geschichte gewesen, die von Tag zu Tag längere und düstere Schatten warf. Denn wahrlich nicht jeder, den die schmutzigen Gassen verschluckten, wurde vermisst oder gar betrauert. |
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