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Escape into dreams
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Österreich

Bewertungen

Insgesamt 614 Bewertungen
Bewertung vom 05.06.2020
The Dreaming Bd.2
Gaiman, Neil; Spurrier, Simon; Evely, Bilquis; Larson, Abigail

The Dreaming Bd.2


gut

Worum gehts?

Die Suche nach Dream geht weiter – Dora und der Rabe Matthew jagen ihn durch alle Welten hindurch und kommen der Wahrheit Schritt für Schritt näher.
In der Zwischenzeit lernt Dream die Liebe kennen und verbringt eine wunderbare Zeit mit der Sterblichen, nichtsahnend, dass die Liebe gleichzeitig sein Untergang sein kann…..

Wie ergings mir?

Das Cover ist einfach toll und ansprechend und passt perfekt zur Geschichte. Der erste Band hat mir gut gefallen – auch wenn er anders war und die Schreibweise einfach speziell waren, tat es der Geschichte keinen Abbruch. Sollte dies im zweiten Band auch so sein?

Leider muss ich hier sagen, dass ich mir beim zweiten Band schon schwerer getan habe. Der Beginn war wirklich toll – Dream lernt die Liebe kennen und stürzt sich Hals über Kopf in dieses unbeschreibliche Gefühl und es wird eine wirklich tolle Geschichte erschaffen. Ab dem 9. Kapitel wird es für mich dann schwieriger. Die Dialoge und Zeichnungen harmonieren zwar wirklich toll zusammen, jedoch waren die Art der Dialoge spezieller und komplizierter und manchmal fiel es mir echt schwer alles richtig zu erfassen. Zeitweise fühlte ich mich fast ein bisschen dumm – komisch ich weiß. Ich weiß, dass das Sandman Universum speziell ist und nicht als normal angesehen werden kann, nur leider wurde mir ab der Hälfte ein wenig die Freude an der Geschichte genommen, einfach, weil ich die Zusammenhänge zu verwirrend fand – die Dialoge zu speziell. Die Welten wechselten zu schnell, die Figuren konnten sich nicht richtig entfalten. Es war mir einfach zu viel. Bis zu einem gewissen Maße begeistert mich diese Art und Weise, aber eben nur bis zu einem gewissen Maße. Leider.

Ich habe jetzt schon ein paar Comics aus dem Sandman-Universum gelesen und man muss einfach dafür sein. Wenn ihr es mal probieren wollt, bietet sich „The Dreaming“ oder „House of Whispers“ sehr gut an, aber startet nicht mit „Lucifer“.

Bewertung vom 05.06.2020
Absolute Carnage
Cates, Donny

Absolute Carnage


ausgezeichnet

Worum gehts?

Start des finsteren Symbionten-Events!

Ein finsterer Kult um den Superserienkiller Carnage will die Macht des grausamen Symbionten-Gottes Knull entfesseln. Dafür jagt Carnage alle, die jemals Wirt eines Symbionten waren.Venom und Spider-Man stellen sich dem brutalen Monster gemeinsam …
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Die erste Symbiose zwischen einem außerirdischen Symbionten und einem Menschen erlebten wir damals bei Spiderman. Peter Parker und dieser Symbiont verbanden sich und trennten sich im Bösen, bevor dieser Symbiont sich mit Eddie Brock verband und so Venom entstand. Eddie alias Venom mochte ich von Beginn an eigentlich gern, weil er nicht dieser reine 0815 Superheld ist sondern mit dem Bund des Außerirdischen etwas Düsteres vermittelt. Unheimlich toll für mich – für andere vielleicht nicht so.

Umso mehr war ich gespannt auf die Geschichte von Carnage, den ich vorher noch nicht kannte. Carnage will den grausamen Gott Knull wiedererwecken und muss dazu jegliche Rückstände von dessen DNA aus den früheren Wirten reißen. Und es scheint wirklich so, als könnte ihm absolut keiner etwas entgegen setzen. Venom und Spiderman nehmen zwar den Kampf auf, aber auch Carnage hat sich symbiontische Unterstützung in Massen geholt!

Für mich war dieser Comic unheimlich spannend, weil er nicht wirklich gut zu enden schien und Carnage eine ganz eigene überwältigende, psychotische Ausstrahlung hat. Es ist aber kein Comic, wo man einfach so mal drüber rauschen kann, man muss wirklich genau lesen – zumindest war es für mich so – um nichts zu verpassen. Aber ich finde es wirklich eine Kunst, den nahezu optisch identischen Charakteren mit einem gewissen Detail von den anderen abzuheben und es dem Leser somit leichter zu machen. Immerhin sind Farben bei „Absolute Carnage“ eher Mangelware. So geht Carnage aber in der Menge der Symbionten nie unter – man erkennt ihn einfach durch ein einfaches Detail.

Für mich ist „Absolute Carnage“ wirklich toll gelungen und hat alles mitgebracht, was ich mir gewünscht habe. Psychotische Charaktere haben eine ganz spezielle Wirkung und sind wirklich genial, wenn sie richtig gemacht sind. Der Wahnsinn in Form von Carnage bzw. Cletus Kasady im Kampf gegen Spidy und Venom. Spannung bis ins letzte Bild und ich freue mich schon auf den nächsten Band und hoffe, dass es gut ausgehen wird. Bis jetzt ist noch alles offen….

Bewertung vom 20.05.2020
Spider-Man und Black Cat - Das Böse in dir
Smith, Kevin;Dodson, Terry

Spider-Man und Black Cat - Das Böse in dir


ausgezeichnet

Worum gehts?

Der moderne Klassiker, der Black Cat neu definierte! Felicia Hardy kehrt in ihr ehemaliges Revier New York zurück. Dort trifft die Antiheldin und Meisterdiebin nicht nur auf ihren netzspinnenden Ex Spider-Man oder den Schutzteufel Daredevil, sondern auch auf einen Gegner, der Felicia mit der Erinnerung an das finsterste Kapitel ihres Lebens konfrontiert…
Ein Highlight im Hardcover mit Black Cat, Spider-Man und Daredevil!
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Beginnen wir diesmal wirklich ganz am Anfang, nämlich beim Cover. Man hat diesem Sonderband ein sehr schönes Hardcover spendiert, auf welchem man Spidy und Black Cat schön in Action gesetzt sieht. Dies gefällt mir wirklich sehr gut und würde sich sicherlich auch schön präsentiert in seinem Regal machen. Auch gefällt mir hier die Einleitung wieder sehr gut. Man bekommt Black Cat und ihren Werdegang kurz und prägnant erklärt. Noch dazu gibt es zum Autor Kevin Smith und der Geschichte zu dieser Handlung ein paar interessante Information. Man sollte sich diese Einleitung jedenfalls durchlesen.

Nun aber zur Handlung. Ich erwähne es immer wieder, aber ich bin ein sehr großer Fan von diesen Sonderbänden, da man hier die ganze Geschichte präsentiert bekommt und somit die Emotionen mit dem Verlauf der Handlung mitwachsen und sich entwickeln kann. In diesem Band empfinde ich dies als außerordentlich wichtig, da man hier deutlich merkt, wie die Leichtigkeit und Fröhlichkeit in bitteren Ernst und Nachdenklichkeit umschlagen kann.

Beginnt das ganze noch mit dem üblichen Spider-Man Humor und der dafür stehenden Leichtigkeit. Es werden lockere Sprüche vom Stapel gelassen und das sexuelle Knistern zwischen Spidy und Black Cat ist ständiger Begleiter, doch dies schlägt nach der ersten Hälfte des Sonderbandes deutlich um. Hier wird man dann plötzlich mit Vergewaltigung, Mord, Skrupellosigkeit, Fremdenhass und Nazis konfrontiert. Meine Gefühlswelt wurde hier deutlich durcheinander gewirbelt und musste hier einer gewissen Nachdenklichkeit und Melancholie weichen.

Es handelt sich hier um eine sehr gute Geschichte, da sie einen mit realen Grausamkeiten konfrontiert und einen somit auch nach Beendigung des Sonderbandes noch nicht loslassen wird. Es ist sicher keine leichte Kost, die einem hier geboten wird, auch wenn man zu Beginn den Eindruck haben wird, aber ich denke dies könnte auch der Plan gewesen sein. Man merkt wie schnell man in diese Situation geraten könnte und sich das Leben von betroffenen ändern kann. Vielleicht wollte man damit auch möglichen Opfern einer solchen Tat Mut machen. Ich verstehe es, wenn man diesen Sonderband nicht so mag, da man hier gezwungen wird, sich mit sehr unangenehmen Themen zu befassen und man der Wirklichkeit hier einmal nicht entfliehen kann. Ich aber empfehle diesen Sonderband. Er sieht schön im Regal aus, es ist eine abgeschlossene Geschichte und er lässt einen nicht so schnell los. Dieser Sonderband bleibt in Erinnerung und vielleicht muss man auch öfters daran erinnert werden, dass es solche Sachen gibt und die Welt nicht nur aus Sonnenschein besteht.

Bewertung vom 20.05.2020
Black Widow: Dunkle Rache
Soska, Sylvia;Soska, Jen;Armentaro, Flaviano

Black Widow: Dunkle Rache


ausgezeichnet

Wie ergings mir?

Auf der Rückseite des Bandes wird BLACK WIDOW – DUNKLE RACHE als „wundervoller, brutaler Black Widow-Titel“ und als „großartige Miniserie“ beschrieben und genau dies bekommt man auf über 100 Seiten auch geboten. Vielleicht würde ich hier nicht „großartig“ dazu sagen sondern „sehr gut und solide“, aber es ist schon ein schönes Werk, welches man sich gönnen kann.

Die Einführung in die Geschichte ist optimal. Man bekommt auf der ersten Seite alle wichtigen Infos die man braucht um der Handlung folgen zu können. Die Geschehnisse aus dem Crossover SECRET EMPIRE werden mit den wichtigsten Eckpunkten angeführt und somit kann man gut gerüstet in die aktuelle Story starten.

Natasha aka Black Widow lässt nach den Geschehnissen aus SECRET EMPIRE hier ihre dunkle, mörderische Seite die Kontrolle übernehmen. Die Handlung an und für sich ist schon sehr dunkel und leider könnte man sich eine solche Welt auch in der Realität vorstellen. Somit passt diese Brutalität von Black Widow ganz gut in diese Welt.

Die Geschichte ist also dunkel und brutal, aber Action und Handlung kommen hier nicht zu kurz. Die Handlung ist sehr gut durchdacht und bietet die nötigen Überraschungen und Plottwists. Auch wenn mir der Zeichenstil hier nicht so ganz entsprochen hat, so habe ich die Geschichte doch mit großem Interesse und Spannung verfolgt. Den Zeichenstil kritisiere ich gar nicht, da der schon gut ist, aber eben nicht meinen Geschmack trifft, aber Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.

Es handelt sich hier also um eine grundsolide Geschichte, die einem viel zu bieten hat. Ob mir diese lange in Erinnerung bleiben wird glaube ich zwar nicht, aber sie hatte mir doch zum Zeitpunkt des Lesens großes Vergnügen bereitet. Interessanter würde ich jedoch nun die Geschichte aus SECRET EMPIRE finden. Sollte man also Lust auf ein düsteres Black Widow Abenteuer haben, dann hat man hier eine interessante Option zur Wahl.

Bewertung vom 19.05.2020
Blue Flag Bd.2
Kaito

Blue Flag Bd.2


ausgezeichnet

Worum gehts?

Thoma lässt sich breitschlagen bei seinem allerletzten Sportfest nochmals die Leitung des Cheerleader-Teams zu übernehmen – jedoch hat er daran eine Bedingung geknüpft, die für Futaba und Taichi eine große Herausforderung wird…

Wie ergings mir?

Damals hab ich ja das Manga-Starter-Paket von Carlsen gewonnen und darin war – unteranderem – Band 1 von Blue Flag und da war ich gleich hin und weg von dieser mehr als komplizierten Dreiecksgeschichte rund um Thoma, Futaba und Taichi. Daher hab ich mich unglaublich gefreut, als endlich Band 2 zum Muttertag in meinen Besitz wanderte. Wie würde es weitergehen? Konnte „Blue Flag 2“ dieses Niveau und vorallem diese nervenzerreißende Stimmung aus Band 1 weiter halten?

Besonders mag ich diese Momente, wenn Taichi und Futaba alleine sind, weil sie beide so diese ganz eigene Dynamik haben und so naiv und gutmütig sind und sooooo gut zusammen harmonieren. Ich mag es immer wieder und könnte ein ganzes Buch nur mit Szenen zwischen den beiden Protas lesen. Auch haben sie echt witzige Momente, allein durch ihre naive und zeitweise schusselige Art – kurz gesagt, weil sie ab und zu handeln (aus dem Herz heraus) und dann erst denken!! Thoma weiß ich noch nicht so recht, was ich über ihn denken soll. Ich mag ihn – keine Frage – aber muss ihn noch mehr auf mich wirken lassen.

Aber ohne Frage sind alle drei Charaktere ideal in ihrer Zusammensetzung und Harmonie. Jede Figur hat ihre Eigenheiten und bringen ein unheimlich großes Herz mit und wurden mit soviel Tiefe ausgestattet wurde, dass es jedesmal eine Freude ist, ihren Leben „mitzuleben“. Klar, wer Action sucht, ist hier falsch, hier steht ganz klar die heimliche Liebe im Vordergrund, aber trotzdem ist es einfach nur genial und man fühlt sich gleich wieder jung, wenn man mit den Verliebten mitzittert.

Die Zeichnungen selbst sind unheimlich detailgetreu dargestellt und wirken absolut nicht überladen oder chaotisch. Auch ist es einfach zu lesen und birgt keine großen Herausforderung, ideal also für die Zugfahrt nach Hause, wenn man keinen Kopf für schwierige Zusammensetzungen hat. Der zweite Band endet wirklich mit einem fiesen Cliffhanger und wiedermal – wie schon letztens bei „Promised Neverland“ – hab ich den nächsten Band nicht da und muss warten……die Welt ist einfach gemein zu mir….hihi….

Ich kann euch die Manga-Reihe nur ans Herz legen, weil sie einfach super toll ist und ich mich absolut verliebt habe!!!!!! Lest sie unbedingt!!!!!!!

Bewertung vom 18.05.2020
My Hero Academia Bd.1
Horikoshi, Kohei

My Hero Academia Bd.1


ausgezeichnet

Wie ergings mir?

Manchmal beuge auch ich mich gewissen Hypes und so auch diesmal bei „My Hero Academia“. Es wurde rundherum soviel geschwärmt, so dass ich echt neugierig war und mir den ersten Band unbedingt holen musste!

Den Hauptprotagonisten Izuku mochte ich sofort. Er hatte seit seiner Kindheit nur einen einzigen Traum – Superheld zu werden. Als dann bei ihm festgestellt wurde, dass er einer der wenigen sein würde, der anscheinend keine Kräfte haben würde, denkt man vielleicht, dass er seinen Traum begraben würde, aber dem ist absolut nicht so. Und das ist eine der Haupteigenschaften, die ihn auszeichnet und ihn so ansprechend für mich macht. Von Beginn an strahlt Izuku eine Kraft aus, die wirklich begeistert und mit seiner liebenswerten, auch etwas tollpatschigen Art, bildet er einen perfekten Charakter für diese Reihe. Auch sein Mitschüler Katsuki ist eine Klasse für sich, weil er so ganz anders scheint als Izuku und er egoistisch und übertrieben von sich überzeugt rüberkommt, denke ich, dass noch viel mehr in ihm steckt. Ich bin auf jeden Fall gespannt!!!

Auch der Rest der Protas ist spannend dargestellt und man ist wirklich neugierig auf die Story. Wird Izuku trotz allem seinen Traum erreichen – irgendwie???

Für mich war der erste Band der Reihe unheimlich spannend, actionreich und witzig. Ich mochte den Zeichenstil und dass die Geschichte selbst nicht überladen wurde. Ich habe auch schon Mangas gelesen, wo man die Action-Szenen ein komplettes Chaos darstellten und somit der Spaß beim Lesen verloren ging. Hier ist es komplett anders. Der Stil ist angenehm zu lesen und ich wurde bereits nach ein paar Seiten mit dem Hype um die Reihe angesteckt. Vorallem gibt es auch noch die Erstausgaben mit „Glow-in-the-dark“-Effekt. Zwar ist die Frage, ob man das braucht wirklich braucht, aber ja….mich reizen sie trotzdem!

Ich freu mich auf jeden Fall unheimlich auf Band 2 und ich bin echt neugierig, wie sich die Beziehung zwischen Izuku und Katsuki weiterentwickelt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.05.2020
The Promised Neverland Bd.3
Shirai, Kaiu;Demizu, Posuka

The Promised Neverland Bd.3


ausgezeichnet

Wie ergings mir?

Ich habe vor kurzem begonnen, die Reihe nochmal zu lesen. Aus dem ganz einfachen Grund, weil ich einiges nicht mehr wusste und sowieso Band 2 damals nicht fertig gelesen hatte. Und jetzt muss ich sagen, dass ich es bereue, dass ich es damals nicht gleich weitergelesen habe. Soooo spannend!!!!!!

Der letzte Band endete damit, dass Don und Gilda von Mama den Schlüssel gestohlen hatten um in das geheimnisvolle Zimmer zu sehen und ich muss sagen, da ist mir das Herz kurzzeitig stehen geblieben und ich war beim Start des dritten Bandes bereits der Überzeugung, dass diese Aktion nach hinten losgehen würde. Sollte ich recht behalten? Würde Mama sie entdecken?

In der Zwischenzeit bereiten Emma, Ray und Norman alles für die Besichtigung vor. Der Plan klang wirklich gut, aber sollte er auch wirklich so gut funktionieren? Immerhin war die neue Schwester Krone ihnen dicht auf den Fersen und man weiß bis jetzt noch nicht so recht, was man von ihr halten soll. Ist sie wirklich ein ernst zunehmender Gegner? Oder ist alles nur heiße Luft?

Aber am meisten fasziniert mich immer wieder Mama Isabella. Sie hat diese einzigartige Ruhe und Gelassenheit, bei der mir immer wieder die Gänsehaut aufläuft. Man weiß nicht, wieviel Gefahr wirklich von ihr ausgeht und was sie im Schilde führt. Auch wenn Ray augenscheinlich auf der Seite unserer Freunde steht und gegen Mama arbeitet, kann man nie wissen, ob sie es nicht schon längst weiß und einen grausamen Plan schmiedet, der alles ändern könnte! Mir persönlich hat es ja ein bisschen das Herz gebrochen, dass sich Ray als der Maulwurf entpuppt hat, weil er irgendwie mein Favorit ist.

Zusammenfassend kann ich mit Überzeugung sagen, dass die Reihe mich bis jetzt wirklich durchwegs überzeugte. Jeder Band brachte mir Gänsehaut und Spannung. Langweile ist ein Fremdwort! Empfehlung auf ganzer Linie!!! Auch, dass jeder Band mit einem Cliffhanger endet, macht es noch genialer und ich hoffe wirklich, dass die Reihe das Niveau weiter halten kann. Ich lasse mich gerne überraschen und hoffe das Beste!!!

Bewertung vom 18.05.2020
One Piece Party Bd.5
Andoh, Ei;Oda, Eiichiro

One Piece Party Bd.5


weniger gut

Wie ergings mir?

Das Wort „Party“ ist hier eindeutig ganz groß zu schreiben. Man nehme eine bunten Haufen an Charakteren und werfe am besten noch ein paar Drogen dazu und schon hat man diesen Band. Ganz ehrlich, es geht hier wirklich kunterbunt zur Sache. Es gibt hier ein paar Mini-Storys von nur 2 bis 3 Seiten und dann aber auch 5 längere Geschichten. Egal ob die Protagonisten einen Mordfall in einem Zug lösen, die nächsten „Qu-Tube“ Stars werden wollen, oder alle in Kinder verwandelt werden, Ernsthaftigkeit findet man hier natürlich auf keiner einzigen Seite.

Da die Serie das Motto „Party“ trägt, muss hier natürlich auch der Spaß im Vordergrund stehen, aber teilweise ist die ganze Sache einfach nur überladen. Es gab hier schon auch so manche Szenen die sehr witzig waren und Anspielungen auf Ereignisse in der Hauptgeschichte von ONE PIECE zum Thema hatten, aber sehr oft waren die Charakterzüge sehr weit weg von den Originalen. Ein Zoro würde zB niemals auf Umarmungen stehen, selbst dann nicht wenn er Sanji damit ärgern möchte.

Was mir an ONE PIECE Party gut gefällt ist, dass sehr viele Charaktere aus den letzten Jahren auftauchen, welche man schon ewig nicht mehr gesehen hatte. Was mich hier jedoch ordentlich stört ist, dass außer die Optik kaum ein Bezug zu den Originalen besteht. Die Charaktere verhalten sich oft grundlegend anders, so dass dies oft sogar befremdlich wirkt. Nun ja, man merkt hier sehr deutlich, dass es sich nicht um ein Werk des Meisters Eiichiro Oda selbst handelt.

Ganz zerpflücken möchte ich die Party-Reihe hier natürlich auch nicht, denn es gab schon schöne Momente beim Lesen. Eben die dezenten Anspielungen auf Ereignisse in der Hauptserie, die liebgewonnenen Charaktere aus der Vergangenheit und ein paar wirklich gelungene komische Szenen. Leider empfand ich das Lesen dieses Bandes zum Großteil sehr anstrengend, da dieser so abstrus und überladen wirkte. Vielleicht muss man hier aber auch einfach nur in Partylaune sein um diesem Werk mit der richtigen Stimmung zu begegnen.

Bewertung vom 18.05.2020
Der beliebteste Mensch von Ebisu / One Piece Bd.93
Oda, Eiichiro

Der beliebteste Mensch von Ebisu / One Piece Bd.93


ausgezeichnet

Worum gehts?

Robin wurde zusammen mit der Kurtisane Komurasaki in Orochis Schloss eingeladen, wird dort aber bei ihren Nachforschungen entdeckt und befindet sich nun in einer schier ausweglosen Situation!! Währenddessen sucht Ruffy, der von Kaido besucht wurde, nach einer Möglichkeit, aus dem Sträflingsbergwerk zu entkommen…

(Quelle: Carlsen Verlag)



Wie ergings mir?

ONE PIECE ist für mich selbst immer sehr schwer zu rezensieren, da jeder Band immer wieder sehr viel Stoff bietet. Es ist sehr schwer keine Spoiler zu liefern und ohne Spoiler ist es schwer die Handlungen in einem ONE PIECE Band ordentlich abzuarbeiten. Auch dieser Band würde wieder sehr viel Diskussionsstoff bieten.

Bereits im ersten Kapitel des Bandes 93 (Kapitel 932) legt man im Schloss des Shoguns ordentlich Tempo vor. Die Geschehnisse rund um Shogun Orochi, Robin und Kurtisane Komurasaki beeinflussen die nächsten Kapitel und treiben den Puls schnell in die Höhe.

Weiters bekommt man auch Einblicke in die derzeitige Situation rund um Big Mom, welche noch immer nicht ihr Gedächtnis wiedererlangt hat und vom Hunger getrieben am Weg nach Udon ist. Dieser Umstand bietet sofort den nächsten Zündstoff, denn in Sträflingsbergwerk in Udon befindet sich derzeit auch Ruffy. Wird es zu einem Treffen der beiden Rivalen kommen? Kann sich Big Mom in ihrem derzeitigen Zustand überhaupt an Ruffy erinnern? Welche Auswirkungen wird dieses Treffen haben? Eines vorweg, in diesem Band bekommen wir auf diese Fragen noch keine Antwort.

Die Geschehnisse in Udon bietet hier vor allem das meiste Material für Diskussionen. Unter anderem trifft Queen ein, Raizo ist auf der Suche nach den Schlüsseln zu den Seesteinhandschellen und die Verbindung zwischen Ruffy und dem alten Hyo nimmt sehr wichtige Formen an. Ich würde hier sehr gerne ausführlicher darüber sprechen, jedoch müsste ich hier zu viele Spoiler produzieren.

Es gibt hier auch einen kleinen Fanservice hins. Nami und Robin, da diese ein Badehaus besuchen und hier wichtige Informationen besprechen. Diese konnte man teilweise schon erahnen, bringen aber in mancher Hinsicht wieder mehr Licht in die Sache. Außerdem kommt es hier auch zu witzigen Ereignissen. Man kann sich vielleicht bereits denken welcher Art diese Ereignisse sind.

Sehr interessant sind auch die Geschehnisse rund um Zoro. Es sei hier nur so viel gesagt, dass wir einen kurzen und intensiven Kampf mit ihm zu sehen bekommen. Weiters könnte hier ein erster Hinweis zur Herkunft von Zoro gelegt worden sein. Kaum zu glauben, dass es nur knapp 940 Kapitel gebraucht hat um mögliche Infos zu seiner Herkunft zu bekommen.

Der Band endet dann jedoch sehr dramatisch, aber auch hier möchte ich nicht genauer darauf eingehen. Es sei nur gesagt, dass dieses Ereignis noch großen Einfluss auf die nächsten Bände haben wird.

Was soll ich hier noch groß sagen? Es ist der 93. Band von ONE PIECE. Natürlich wird man sich diesen kaufen wenn man schon ein langjähriger Fan dieses Epos ist und natürlich wird man nicht auf den Gedanken kommen als Einsteiger mit Band 93 zu beginnen. Man kommt hier jedenfalls auf seine Kosten, sowie bereits bei der vorhergehenden 92 Bänden.

Bewertung vom 10.05.2020
Hallo Justice League
Northrop, Michael;Duarte, Gustavo

Hallo Justice League


ausgezeichnet

Wie ergings uns?

Der Inhalt ist eigentlich schnell erklärt: In diesem Comic schreiben Kinder den Superhelden aus der Justice League und wollen Antworten auf ganz banale Fragen. Und im Endeffekt sieht man eigentlich, dass sich Superhelden und Kinder garnicht so großartig unterscheiden