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Benutzername: 
Fredhel
Wohnort: 
Deutschland

Bewertungen

Insgesamt 1142 Bewertungen
Bewertung vom 20.01.2023
Ein Alman feiert selten allein
Atmaca, Aylin

Ein Alman feiert selten allein


sehr gut

Ende September ist dieser Roman veröffentlicht worden.
Im September fängt auch Elifs wahrscheinlich künftige Schwiegermutter in spe mit ihrer Weihnachts-Whatsapp-Gruppe an, damit alles minutiös geplant werden kann.
Jonas ist seit zwei Jahren Elifs Freund, aber er hat sie bisher nicht seinen Eltern vorgestellte. 
Elif bemüht sich von Anfang an einen guten Eindruck zu machen, sowohl in der Vorbereitung als auch am eigentlichen Fest. Auf einen typisch deutschen Heiligen Abend freut sie sich schon seit ihrer Kindheit, aber sie wurde nie dazu eingeladen.
Die Autorin zeichnet hier ein etwas überspitztes Bild der deutschen Weihnacht, aber mit den deutschen Charakteren liegt sie gar nicht so falsch. Elif verbiegt sich, damit die zukünftige Familie sie akzeptiert, aber andererseits reagiert sie hochsensibel auf jede Äußerung, die mit ihrem Nicht-Deutschsein zusammenhängt. Das Ende gibt sich dann noch einmal versöhnlich, denn Elif erwartet ähnliche Schwierigkeiten, wenn sie Jonas endlich ihrer eigenen Familie vorstellt.
Der Roman ist ziemlich kurz, aber recht unterhaltsam. Seine Lektüre empfiehlt sich tatsächlich in der Adventszeit, denn im Hochsommer wird ein Teil der Wirkung verpuffen. 

Bewertung vom 20.01.2023
Dark Rise Bd.1
Pacat, C.S.

Dark Rise Bd.1


sehr gut

Die Handlung ist angelegt in London, Anfang des 19. Jahrhunderts.

Früher gab es Magie auf der Erde, jetzt schlummert sie nur noch im Verborgenen. Doch der Dunkle König, der einst von der "Dame" besiegt wurde, trachtet danach, mit dieser alten Magie die Herrschaft wieder zu erlangen. Der geheime Orden der Stewards bewacht uralte Relikte aus der alten Zeit und trainiert seit Generationen für den finalen Kampf, um den Dunklen König erneut zu besiegen.

Es hat sehr lange gedauert, ehe ich mich in den ersten Teil dieser Fantasy-Trilogie eingelesen hatte. Sie beginnt nämlich ziemlich langatmig. Viele Personen stürmen auf den Leser ein und es ist nicht klar, wer auf welcher Seite steht. Dann aber wurde ich in den Sog der Handlung hineingezogen. Es geht um magische Artefakte, die nicht in die falschen Hände geraten dürfen. Will, ein junger Mann, ist die Hauptperson der Erzählung. Er scheint verborgene Kräfte zu haben und ist wohl der prädestinierte Retter gegen den Dunklen König. Ihm zur Seite stehen der Orden der Stewards und ein junges Mädchen mit Löwenkräften. Die Handlung ist temporeich und mit viel Action. Aber gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse und lassen mich sprachlos zurück.

"Dark Rise" hat mich sehr gut unterhalten, aber ich muss auch gestehen, dass ich manches logisch nicht auf die Reihe bekommen habe. Vielleicht habe ich einfach nur zu schnell gelesen, weil es soooo spannend war. Trotzdem gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 15.01.2023
Ein Kind namens Hoffnung
Sand, Marie

Ein Kind namens Hoffnung


sehr gut

Elly ist Köchin aus Leidenschaft. Gelernt hat sie im noblen Adlon und im Anschluss daran wurde sie in einem jüdischen Arzthaushalt angestellt. Elly vergöttert die Hausherrin Sarah Sternberg, aber total vernarrt ist sie in deren kleinen Sohn Leon. Als die Sternbergs von den Nazis verschleppt werden, kann Elly mit Leon fliehen. Auch in ihrem Elternhaus finden die beiden nicht dauerhaft Unterschlupf. Erst ein verwitweter Bauer aus der Eifel gibt den beiden ein neues Zuhause bis zum Kriegsende. Danach hoffen Elly, Leon und Ellys jüngste Tochter Mathilda in der Sternbergschen Villa auf die Rückkehr von Sarah Sternberg.
Dies ist ganz grob zusammengefasst der Inhalt des Romans. Er liest sich gut und behandelt ein wichtiges Thema: das Leid der Juden unter dem Nazi-Regime. Leider bin ich mit Elly und den anderen Protagonisten nicht warm geworden. Vor allem Elly, die ja eigentlich als heroische Lebensretterin dargestellt wird, ist mir zutiefst unsympathisch. Ja, es ist ihr Verdienst, dass ein kleiner Jude unbeschadet überleben konnte, und ja, sie hat ihr ganzes Leben dieser Aufgabe gewidmet. Dabei hat sie alle Menschen in ihrem Umfeld manipuliert und ausgenutzt. Sie ist eine Zweckehe eingegangen, hat sich auf dem Eifler Hof fast zu Tode geackert, aber eigentlich war das nur der Gegenwert für das Dach über Leons Kopf. Zu dem Bauern und seinen Kindern baut sie keine persönliche Bindung auf. Ellys Gedanken kreisen nur um Leon und sein Wohlergehen. Selbst als Mathilda geboren wird, entwickelt sie keine Gefühle für ihr eigenes Baby. Tief im Innern ist Elly verblendet und das Ende ist insofern schrecklich, dass sich diese Fixierung auf ein Kind zu wiederholen droht, wenn man das Buchende richtig deutet. 
Wie gesagt, das Buch ist flüssig und spannend geschrieben, deswegen kann ich es empfehlen, aber ich persönlich brauche eine Hauptfigur mit sympathischer Ausstrahlung, um mich in einem Roman wohlzufühlen.

Bewertung vom 15.01.2023
Verschwiegen / Mörderisches Island Bd.1
Ægisdóttir, Eva Björg

Verschwiegen / Mörderisches Island Bd.1


sehr gut

Aus persönlichen Gründen lässt sich Elma aus der Hauptstadt in ihre alte Heimatgemeinde Akranes versetzen. Hier erwartet sie bei der Polizei ein nettes, aufgeschlossenes Team, mit dem sie schon sehr bald einen Leichenfund aufklären muss. Die Tote, Elisabet, hatte eine schlimme Kindheit, wie die Polizei nach und nach herausfindet. Der Leser erfährt es selbst durch kursiv gedruckte Abschnitte, die Episoden aus der Sicht des Mädchens schildern. Nach Aufklärung der Tat erfährt man auch endlich den Grund von Elmas Flucht vor der Vergangenheit.
Die Kriminalhandlung an sich ist etwas dünn gestrickt. Der Plot lebt durch die Beschreibung der Personen, die keineswegs ausschweifend, sondern eher kurz und prägnant ausfällt. Zum Beispiel gibt es nur wenige kurze Zusammentreffen Elmas mit ihrer Schwester, dennoch erschließt sich dem Leser allein dadurch, wie angespannt das Verhältnis zwischen den beiden ist.
Isländische Krimis sind oft sehr düster und schwermütig. Im Vergleich dazu erscheint "Verschwiegen" deutlich leichter, auch wenn über allem ein Hauch von Tristesse liegt. Kein Wunder bei den dunklen isländischen Wintern. 
Jedenfalls ließ sich der Krimi gut lesen und ich gebe ihm gerne vier von fünf Lesesternen mit auf den Weg.

Bewertung vom 11.01.2023
Der Mordclub von Shaftesbury - Eine Tote bleibt selten allein / Penelope St. James ermittelt Bd.1
Winston, Emily

Der Mordclub von Shaftesbury - Eine Tote bleibt selten allein / Penelope St. James ermittelt Bd.1


sehr gut

Die ehrgeizige Penelope zieht von London nach Cornwall in eine kleine, schnucklige Ortschaft. Alles ist sehr ländlich, doch angeblich sollen hier gut situierte Menschen wohnen, die Penelope als Kundschaft für ihre gehobene Partnervermittlung werben will.
Die junge Frau sieht gut aus, ist kommunikativ und anpackend, sodass sie schnell netten Anschluss in die Dorfgemeinschaft findet. Ruckzuck hat sie ein paar Dorfprojekte am Hals, weil sie gut organisieren kann. Der Roman ist schon ziemlich weit fortgeschritten, als endlich die Tote aus dem Titel ins Spiel kommt. Ansatzweise kommt jetzt die Krimihandlung zustande, aber eigentlich liegt der Schwerpunkt immer noch mehr auf den pointiert dargestellten Dorfbewohnern und der Romanze mit dem sympathischen Tierarzt von nebenan. 
Die Auflösung erfolgt in einem turbulenten, filmreifen Miteinander von Polizei und Laienschauspielern. Das Tatmotiv ist logisch, aber mir ist bis heute nicht so recht klar, wie Penelope dem Täter auf die Spur gekommen ist. 
Egal, ich habe mich gut unterhalten mit diesem Buch. Die Autorin kann witzig schreiben und der Handlungsfaden ist immer sehr lebendig, auch wenn die Charaktere etwas skurril erscheinen. Allerdings als Krimi würde ich es nicht bezeichnen.
Die Hörbuchversion wird sehr munter vorgetragen von Regine Lange, deren frische Stimme ausgezeichnet zu Penelope passt.

Bewertung vom 09.01.2023
Schattenkrieger
Siebold, Henrik

Schattenkrieger


sehr gut

Im Hamburger Kiez betreibt Manuel Jessen mit viel Liebe eine Currybude, die eine ziemlich bunte Schar an Stammgästen aufweist. Manuel ist ein Mann, der in sich selbst ruht. Keiner seiner Freunde würde vermuten, dass er früher als Elitesoldat in Afghanistan gekämpft hat, lange in übler Gefangenschaft gesessen hat, von den Amis befreit und von diesen zum perfekten Auftragskiller ausgebildet wurde. Nicht zu vergessen ein Zwischenspiel in Japan, wo seine fernöstliche Kampfkunst verfeinert wurde. 
Jetzt vertraut Manuel darauf, bald völlig ein bürgerliches Leben zu führen, doch nach seinem letzten "Auftrag" erscheint ein gestochen scharfes Fahndungsfoto der Polizei. Manuel taucht unter. Es muss einen Verräter in den eigenen Reihen geben und den will er aufspüren. Während in Abschnitten die Suche nach seinem persönlichen Feind geschildert wird, gibt es Einschübe, die Manuels Werdegang vom Afghanistan-Kämpfer bis zum Imbisskoch erzählen. Beide Handlungsstränge sind gleich spannend.
Zwar ist Jessen ein versierter Killer, aber er gewinnt die Sympathie des Lesers, sobald man die Hintergründe erfährt. 
Die Handlung ist sehr spannend, allerdings muss man großzügig sein, was den Realitätsbezug betrifft. Manuel Jessen ist ein richtig harter Kerl, der alles überlebt. Jeder andere Mensch wäre schon hundertmal gestorben, aber Manuel beißt die Zähne zusammen, überlebt, kämpft weiter. 
Henrik Siebold zeigt hier als Autor eine ganz andere Seite von sich. Bisher kannte ich nur die Takeda-Krimis, aber bei "Schattenkrieger" geht es knallhart zur Sache. Nur der Sprecher der Hörbuchversion ist der Gleiche geblieben, wieder ideal besetzt mit Denis Moschitto, dem alle japanischen Redewendungen mühelos über die Lippen fliessen.

Bewertung vom 07.01.2023
Kochbuch für meine liebste Freundin
Schönfeldt, Sybil Gräfin

Kochbuch für meine liebste Freundin


sehr gut

Gräfin Schönfeld besucht ihre Freundin Janne, die vor Hitler nach London geflohen ist, und stellt fest, dass diese weder grosses Talent noch geeignete Möglichkeiten zum Kochen hat. Von da an schickt sie Janne Briefe mit einfachen Gerichten, die schnell unkompliziert zubereitet werden können und wenig Zutaten benötigen. Mit jedem Rezept ist eine nette Anekdote verbunden.
Wer also auf Rezepte aus ist, der ist hier fehl am Platz. Es ist mehr ein kulinarisches Schwätzchen, aus dem man sich die ein oder andere Idee rauspicken kann. Manches Rezept kommt ganz schlicht daher, birgt aber dennoch eine gewisse Raffinesse. Dennoch sollte man wissen, dass es hier mehr um Geplauder als ums Kochen geht. Das Buch liest sich wirklich nett, aber für meine Küche ist es nicht so sehr geeignet.

Bewertung vom 07.01.2023
Ihre Schwester
Jensen, Louise

Ihre Schwester


sehr gut

Grace hat ihren Vater früh bei einem Unfall verloren. Weil sich ihre Mutter in Depressionen flüchtete, musste Grace bei ihren Großeltern aufwachsen. Dort ging es ihr sehr gut. Sie wurde sehr behütet und vom ersten Tag an hatte sie eine beste Freundin. Bis zu ihrem 18. Lebensjahr waren die beiden wie Schwestern, doch dann verschwindet Charlie plötzlich, um ihren Vater zu suchen und um die Welt sehen. Erst nach Jahren treffen die beiden sich noch einmal kurz, wobei Charlie leider unerwartet verstirbt. Jetzt versinkt Grace in eine tiefe Depression. Ihre Beziehung zu Dan, ihrer großen Liebe, gerät in eine Krise. Beide raufen sich noch einmal zusammen. Sie versuchen auf eigene Faust Charlies Vater aufzuspüren. Tatsächlich meldet sich Anna, allem Anschein nach Charlies Halbschwester. Sie zieht bei Grace und Dan ein. Grace geht es zusehends besser, doch der Leser merkt schnell die böse Aura, die Anna umgibt. Das Ende wartet noch einmal mit einer großen Überraschung auf, aber wirkt dennoch irgendwie mit der heißen Nadel gestrickt.
Eigentlich finde ich in diesem Roman alle Elemente eines guten Thrillers, aber dennoch bin ich nicht restlos begeistert. Irgendwie hat man ähnliche Bücher schon einmal gelesen und mit den spannungssteigernden Elementen übertreibt es die Autorin etwas. Grace ist für mich auch keine Sympathieträgerin, sondern einfach nur eine verzweifelte Frau, die die Trauer für sich gepachtet hat und ihren Partner völlig alleine lässt. Einer Fremden vertraut sie mehr als ihrem Freund und sie geht unverantwortlich mit ihren Medikamenten und mit Alkohol um.
Ich finde, "Ihre Schwester" kommt über Mittelmaß nicht hinaus, aber das Buch liest sich gut und deswegen gibt es auch 4 Lesesterne.

Bewertung vom 05.01.2023
Seelendunkel
Bryndza, Robert

Seelendunkel


sehr gut

Eine junge, erfolgreiche Journalistin, Joanna, verschwindet spurlos in einem heruntergekommenen Parkhaus. Zwölf Jahre ist das jetzt her. Die Polizei hat diesen Fall schon längst aufgegeben, Joannas Mutter jedoch nicht. Sie hat zwar keine Hoffnung, dass ihre Tochter noch leben könnte, aber sie will wenigstens ihren Leichnam begraben. Aus diesem Grund beauftragt sie das neu gegründete Detektivbüro von Kate und Tristan. Die beiden finden schnell verschiedene Ermittlungsansätze. Ja, sie sind sogar so gut, dass die Polizei zwei Vermisstenfälle klären kann und den Fall der Journalistin neu aufrollen muss.
Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht, doch der Krimi konnte meine Erwartungen leider nur bedingt erfüllen. Mir hat es einfach an Spannung gefehlt. Zwar lernt man die Protagonisten recht gut kennen, aber die Handlung baut keine rechte Spannung auf, sondern hangelt sich von einem Ermittlungserfolg zum nächsten. Das Ende habe ich so nicht erwartet. Damit konnte mich der Autor dann wirklich überraschen. Auch kommt für mich auf den letzten Seiten endlich die vermisste Spannung auf, gepaart mit ziemlich viel Action.
Für mich war "Seelendunkel" ein eher lauwarmes Krimierlebnis, weder gut noch schlecht, und so vergebe ich knappe 4 Lesesterne.

Bewertung vom 04.01.2023
Wintersterben
Krüger, Martin

Wintersterben


sehr gut

Nach "Waldeskälte" setzt Martin Krüger seine Leser in "Wintersterben" auf Valeria Ravellis zweiten Fall an.
Auf Geheiß von ganz oben wird sie gegen ihren Willen wieder in ein abgeschiedenes Schweizer Bergdorf abkommandiert. Hier ist die mumifizierte, grausam zugerichtete Leiche eines BKA-Beamten in einer Höhle aufgefunden worden. Ravelli erfährt ziemlich schnell, dass der Ermordete auf der Spur nach vermissten Mädchen gewesen ist. Bei ihren Ermittlungen erhält Ravelli wenig Unterstützung von den Einwohnern. Manche begegnen ihr scheinbar freundlich, andere offensichtlich feindlich. Trotzdem gewinnt sie immer mehr den Eindruck, dass der Ursprung allen Bösen in dem etwas einsam liegenden, riesigen Anwesen eines Großindustriellen liegt, der sich selbst als Comte anreden lässt und sich mit seinem Reichtum ein höfisches Imperium in der Bergwelt aufgebaut hat. Die meisten Dorfbewohner stehen in der ein oder anderen Weise in seiner Schuld.
Ravelli steckt eigentlich schon von Anfang an bei diesen Ermittlungen in Lebensgefahr. Sie fühlt sich oft beobachtet und übersteht nur mit knapper Not einen Brandanschlag. Selbst die Landschaft, vor allem der düstere Winterwald, wirken wie ein Horrorszenario. Dieses Stilmittel setzt der Autor gerne, aber auch leider zu oft ein. Überhaupt ist der Plot relativ realitätsfern. Mich hat es schon sehr gestört, dass Ravelli als Ermittlerin direkt als Gast mit Übernachtung und Beköstigung auf dem Anwesen bleibt. Normalerweise geht die Polizei zur Zeugenbefragung hin, trinkt maximal einen Kaffee und fährt dann zurück oder nächtigt bei Bedarf in einem Hotel. In dieser Art fand ich so manches arg übertrieben, aber es ist Fiktion und deshalb kann ich damit leben. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, aber irgendwie auch nicht, denn das Buch endet mit einem bösen Cliffhanger. Darauf will ich schon im Voraus hinweisen. Ansonsten ist der Krimi spannend und gruselig, also kann ich ihn gern weiterempfehlen.