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Benutzername: 
harakiri
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Ostalb
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 1100 Bewertungen
Bewertung vom 12.11.2021
Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin
Schmitt, Eric-Emmanuel

Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin


ausgezeichnet

Eric ist am glücklichsten wenn der „Eindringling“ im Wohnzimmer ruhig ist. Als aber eines Tages seine Tante Aimee das Klavier zum Leben erweckt, ist Erics Sehnsucht erwacht: er möchte so gut Chopin spielen können wie seine Tante. Doch bis dahin ist es ein steiniger Weg.
Wie mit allen seinen Novellen hat sich Eric-Emmanuel Schmitt auch mit „Madame Pylinska“ wieder in mein Herz geschrieben. Sicher, eine gewisse Affinität zu Musik und Komponisten sollte schon da sein, um den vollen Genuss des Buches erfassen zu können, aber der Zauber entfaltet sich schnell.
Eric-Emmanuel lernt durch Madame nicht nur das Klavierspielen, sondern auch das Leben und die Liebe kennen. Durch ungewöhnliche Methoden, die mir sehr gut gefallen haben, weckt sie Erics verborgene Talente und am Ende ist man überzeugt: dieser Roman ist autobiografisch.
Fazit: Schmitt schreibt einfach schön. Man kann sich seinem Zauber kaum entziehen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.11.2021
FROST
Jónasson, Ragnar

FROST


sehr gut

Helgi schreibt an seiner Abschlussarbeit für die Kommissarsprüfung. Dabei stolpert er über einen alten Mordfall, der nie aufgeklärt wurde. Die Angelegenheit lässt Helgi keine Ruhe und er beginnt zu ermitteln. Gar nicht so einfach nach so langer Zeit noch Spuren zu finden. Und dann ist da ja auch noch sein marodes Privatleben.
„Frost“ spielt vor den 3 Bänden um Hulda Hermansdottir, ist aber quasi eine Fortsetzung, weil diese Trilogie ja rückwärts erzählt wurde. „Frost“ kann aber unabhängig von der Trilogie gelesen werden. Das Tempo des Krimis ist sehr hoch, weil die Kapitel recht kurz sind und zwischen 3 Zeitebenen wechseln. In der Gegenwart liest Helgi Krimis, kämpft mit seiner Frau, versucht sich an seiner Abschlussarbeit und will unbedingt den alten Mordfall lösen. Der Strang mit Tinna 1983 ist der größte und hier ist der Leser dem künftigen Kommissar dann auch voraus, weil hier die Hintergründe etwas aufgeklärt werden. Kurze Einblicke nach 1950 scheinen auf den ersten Blick nicht zur Handlung zu passen, sind aber wichtig für die Lösung.
Ich mag die Bücher von Jonasson sehr gerne. Wobei ich ja als Kritikpunkt der Hulda-Reihe angemerkt hatte, dass ich die Rückwärtserzählung nicht so mochte. Aber die Inhalte und der Schreibstil sind wirklich klasse. Dabei sind es eher die leisen Töne, die die Bücher ausdrucksstark machen. Vor allem Helgis Privatleben fand ich hier sehr lesenswert und der Autor hatte hier ja auch noch eine Überraschung für den Leser.
Was mir auch sehr gut gefallen hat ist die Verknüpfung mit der Trilogie. War Helgi in der Hulda-Reihe eher der „Böse“, der Hulda in die Rente zwingt, wird hier klargestellt, dass er gar nicht anders konnte.
Fazit: wieder sehr gut gelungen und ich erhoffe so halb eine Fortsetzung, in der Helgi Hulda findet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2021
Das Geheimnis
Sandberg, Ellen

Das Geheimnis


ausgezeichnet

Bei diesem Titel kann das Buch ja nur spannend werden. Welches Geheimnis verbirgt Helga?
Ulla ist 59 und mit ihrem Leben unzufrieden. Ihre Mutter hatte zeitlebens nichts für sie übrig, ihre Tochter zieht sich von ihr zurück und geschieden ist sie ja auch noch. Also beschließt Ulla, sich eine Auszeit zu nehmen und ins alte Häusl ihrer verstorbenen Mutter am Chiemsee zu ziehen. Was sie dort findet, übersteigt all ihre Erwartungen.
Von der ersten Seite an fühlte ich mich in dem Buch sehr gut aufgehoben. In Ulla konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Sie wird bald 60 und fragt sich, was ihr das Leben bisher zu bieten hatte und was es noch bringen wird. Und Helgas Geheimnis hat es ja nun wirklich in sich. Hier hatte ich beim Lesen wirklich eine Gänsehaut und fast Tränen in den Augen. Luises Geschichte fand ich auch sehr interessant, wenn auch ab einem gewissen Abschnitt nicht mehr sehr überraschend.
Die Ablehnung durch Sandra fand ich hingegen etwas seltsam und an den Haaren herbeigezogen.
Sehr gut gefallen hat mir die wechselnde Perspektive und auch, dass man Helgas Geschichte nicht am Stück erfahren hat. Im Gegenteil: die Bruchstücke waren teilweise sogar noch unsortiert, was das Rätsel noch vergrößert hat.
Sandbergs Romane sind alles Stand-Alones, was ich sehr genieße, auch wenn man in jedem Band die Charaktere neu kennenlernen muss.
Fazit: ein schreckliches Geheimnis, das das Leben von vielen Menschen zerstört und von Ellen Sandberg total gut geschrieben ist.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2021
Playlist
Fitzek, Sebastian

Playlist


ausgezeichnet

Also eins muss man ja gleich vorneweg sagen: Fitzek lässt sich jedes Mal etwas Neues einfallen. Und irgendwie wird es jedes Mal noch gigantischer und mitreißender. Die Idee, ein Buch mit einer Playlist zu verknüpfen und die Songs dazu extra komponieren zu lassen - Chapeau!
Und auch das Cover ist wieder einmal besonders gelungen. Das Hologramm verwebt ein Auge und einen Abspielbutton. Im Klappentext ist keine Rede von Zorbachs altem Widersacher, aber das Auge weist darauf hin, was ich aber anfangs glatt übersehen habe.
Die Handlung hat es natürlich auch in sich: Ein junges Mädchen wird entführt und durch die Songs auf einem MP3-Player kommt Zorbach, der eigentlich schon auf dem Weg ins Gefängnis ist, dem Täter auf der Spur. Es ist ein alter Bekannter. Nun überschlagen sich die Ereignisse und am Ende ist kaum etwas, wie es scheint.
Fitzek hat eine ganz eigene Art zu schreiben. Seine Thriller fesseln, reißen mit und – überraschen. Der Plot am Ende war wirklich gelungen. Und auch seine atmosphärisch dichte Schreibweise hat mich wieder vom Hocker gerissen. Die Szene mit der blinden Alina in der U-Bahn. Wahnsinn. Oder der Plan von Felines Mutter, sich in ein Frauenhaus einzuschleusen. Die Szene mit Felines Vater im Van – herzzerreißend. Ich frage mich immer, woher der Autor wieder und wieder diese spannenden Ideen nimmt und freue mich jedes Mal aufs Neue, seine Bücher zu lesen und zu entdecken, was er wieder Tolles für uns Leser in petto hat.
Und wie immer ist das Nachwort allein schon wieder 5 Sterne wert.
Fazit: wieder ein absolutes Highlight, ich habe es an einem Stück verschlungen und konnte es nicht mehr aus den Händen legen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2021
Amissa. Die Vermissten / Kantzius Bd.2
Kodiak, Frank

Amissa. Die Vermissten / Kantzius Bd.2


ausgezeichnet

Die Privatermittler Jan und Rica Kantzius haben es dieses Mal mit einem besonders harten Fall zu tun. Menschen verschwinden spurlos und es geht das Gerücht, es gebe eine Organisation, die alle Wünsche erfülle. Diese Verbindung gilt es von den beiden aufzudecken und zu zerschlagen. Allerdings haben sie es mit einem mächtigen Gegner zu tun, der sie längst selbst im Visier hat.
Langsamer Einstieg? Vorsichtiges Herantasten? Nicht bei Frank Kodiak. Bereits auf den ersten Seiten steigt die Spannung und hält sich bis zur letzten Seite. Die Entführung von David, Jans Flucht vor den Mördern, schließlich Ricas Entführung und die Jagd auf die Hintermänner – man kommt kaum zum Atemholen und ich habe das Buch an einem Nachmittag durchgelesen und konnte es nicht zur Seite legen.
Interessante Twists machen das Buch zu einem besonderen Erlebnis. Kodiak schafft es, am Ende mit einer großen Überraschung aufzuwarten, mit der ich nicht gerechnet hatte, die mir aber fast die Tränen in die Augen getrieben hat. Aber nicht nur das Ende ist erwähnenswert. Auch der Anfang und der Mittelteil haben es in sich und Kodiak schont seine Charaktere in keiner Weise.
Kodiaks Schreibstil ist wirklich klasse, man fühlt sich in der Handlung gut aufgehoben und sehr gut unterhalten.
Amissa – Die Vermissten ist der zweite Teil der Amissa-Trilogie und kann eigenständig gelesen werden.
Fazit: Unterhaltung par Excellence!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.10.2021
Ein Sohn der Stadt
Haruf, Kent

Ein Sohn der Stadt


sehr gut

Als Jack Burdett nach 8 Jahren Abwesenheit wieder zurück nach Holt kommt, gerät die Stadt in Aufruhr. Denn sein Verschwinden stand unter keinem guten Stern. Warum kommt Jack ausgerechnet jetzt zurück und was will er?
In Rückblenden erzählt der Journalist Pat die Geschichte seiner und Jacks Jugend. Wie Jack als Kind der beliebteste und coolste Junge der Stadt war, wie er langsam auf Abwege gelangte und warum er aus der Stadt geflohen ist. Harufs Schreibweise hat mir wieder super gefallen. Unaufgeregt, sehr lebendig und anschaulich und nie langweilig. Viel wörtliche Rede macht das Buch abwechslungsreich und sehr unterhaltsam.
Das Ende ist unerwartet und hätte noch Raum für viele Seiten geboten. So bin ich ein klein wenig enttäuscht, wenngleich es so realistischer anmutet. Gefreut hätte ich mich auch über ein Wiedersehen mit Personen aus den vergangenen Büchern, aber das sind nur kleine Wünsche. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das fiktive Städtchen Holt hat immer wieder etwas Neues, Interessantes zu bieten und Haruf findet immer die passenden Worte für seine Geschichten.
Fazit: ich freue mich jedes Mal erneut, wenn ich wieder jemanden aus Holt kennenlernen darf.

Bewertung vom 23.10.2021
Sommersprossen - Nur zusammen ergeben wir Sinn
Ahern, Cecelia

Sommersprossen - Nur zusammen ergeben wir Sinn


sehr gut

Allegra wohnt aus einem bestimmten Grund seit einem halben Jahr in Dublin.
„Es heißt, du bist eine Mischung aus den fünf Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst. Wer sind deine fünf?“
Als Allegra dieser Satz unterkommt wird sie nachdenklich. Wer sind eigentlich ihre 5 Menschen? Die Freunde aus der Jugend? Früher sicher mal, aber aktuell? Auf der Suche nach diesen 5 Menschen (und nach sich selbst) gerät Allegra in eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Auch mich hat der Roman zum Nachdenken gebracht. Wer sind meine 5 Menschen und stimmt diese These?
Allegra, genannt Freckles, war mir gleich sympathisch. Ihre Berufe finde ich gut gewählt und auch sie ist ein integrer Mensch. Allerdings wandelt sie sich im Laufe des Romans und ich fand sie letztlich dann doch etwas zu übergriffig. Doch das hat mich nicht davon abgehalten, mit ihr mitzuleiden und mich mit ihr zu freuen.
Ahern greift ein Thema auf, das nachdenklich macht, aber auch Raum für eine schöne Geschichte bietet. Allegra wuchs bei ihrem Vater auf, als Kind hat sie sich geritzt und sie liebt die Sterne. Auf ihren Armen befinden sich die Narben in Form der Cassiopeia – bestehend aus 5 Sternen. Eine Parallele zu den 5 Menschen. Und als Allegra diese 5 Sterne benennt, wird ihr klar, dass sie ihre 5 Menschen ja vielleicht schon gefunden hat. Auch wenn ich sie teilweise etwas nervig fand hat Allegra immer nach ihren Überzeugungen gehandelt. Klar, man eckt dann schon mal an, doch Ahern bekommt dann wieder die Kurve und das Ende fand ich total schön.
Fazit: Schöne Geschichte, teilweise etwas anstrengend.

Bewertung vom 23.10.2021
Opferlamm / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.11
Ludwig, Stephan

Opferlamm / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.11


ausgezeichnet

Einen mehr als abstrakten Mord müssen Schröder und Zorn in ihrem neuen Fall aufklären. Erst schleppt ein Mann ein Kreuz durch die ganze Stadt und übergibt Schröder einen Timer, der die Zeit rückwärts zählt. Doch Schröder und Zorn wissen erst, was es damit auf sich hat, als die Zeit abgelaufen ist und die Leiche des Mannes, an das Kreuz genagelt, gefunden wird. Erste Anhaltspunkte auf den Täter finden sich erst nach einem weiteren Mord. Und was beide nicht wissen: der Täter hat sich einen ganz besonders krönenden Abschluss einfallen lassen.
Dieses Buch hat den Titel Thriller wirklich verdient. Auch wenn der Unterton in Ludwigs Büchern immer eher locker ist, schafft er es dennoch, eine hohe Spannung aufzubauen und die bis zum Ende zu halten. Aufgelockert wird alles durch Zorns Familienleben und hier besonders durch Söhnchen Edgar, das mittlerweile auch schon 7 Jahre alt ist.
Ungewohnt blutig ist Ludwigs neuer Thriller, aber gewohnt lustig die Dialoge zwischen Schröder und Zorn. Und was mich auch freut: dass das Liebesglück von Zorn anhält.
Startet die erste Hälfte des Buches noch relativ gemächlich mit den ersten Morden, gerät die zweite Hälfte zu einem spannenden Showdown, der einen Seite um Seite verschlingen und nicht mehr loslässt. So gefährlich war es für die beiden Kommissare noch nie.
Als Leser ist man, dank Einschubkapiteln, den beiden Ermittlern ein klein wenig voraus. Zumindest was die Hintergründe angeht. Und hier danke ich dem Autor besonders, dass er sich für diese Art entschieden hat und nicht wie viele andere, am Ende noch den Täter ewig mit den Opfern verhandeln und seine Motive begründen lässt.
Fazit: Bereits der 11. Fall für Zorn und Ögi und die Reihe bleibt interessant und spannend und ich hoffe, dass sie noch lange fortgesetzt wird.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.10.2021
Er will dein Ende / Roy Grace Bd.14
James, Peter

Er will dein Ende / Roy Grace Bd.14


ausgezeichnet

Eine Bombendrohung im Fußballstadion, eine Entführung, Leichenteile auf einer Recyclinganlage und eine Frau, die bei der Einreise am Flughafen stirbt: Brighton erlebt ein Wochenende, wie es bisher keines gab. Die Spur führt Roy Grace zur albanischen Mafia, doch die haben gute Alibis. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn buchstäblich, steht jemandem bald das Wasser bis zum Hals.
Seit dem ersten Band verfolge ich die Reihe um Roy Grace und bin jedes Mal aufs Neue begeistert von Peter James‘ Thrillern.
Anfangs fühlte ich mich noch fast etwas verloren in der Handlung, weil so viele Stränge begonnen und erst nach und nach zusammengeführt wurden. Aber bald war ich so gefangen, dass ich das Buch kaum noch zur Seite legen konnte. James gelingt es wieder, sehr bildgewaltig zu erzählen. Man spürt fast selbst, das Wasser steigen oder die verzweifelte Suche im Stadion und Grace‘ Spurt macht atemlos. Durch die Übermacht der Albaner bekommt das Buch noch einmal eine spannendere Note, weil man keinen Ausweg für die Ermittler sieht. Allerdings haben mich deren raffinierte technische Methoden dann auch wieder begeistert.
Dieses Mal kommt das Familienleben von Grace leider etwas zu kurz, aber das ist der rasanten und vielfältigen Handlung geschuldet und man merkt es kaum. Kurze Kapitel verleiten dazu, „nur noch schnell ein weiteres“ zu lesen und so war ich für meine Verhältnisse wieder viel zu schnell mit dem Buch durch.
Fazit: Peter James überrascht mit jedem neuen Band wieder mit einer abwechslungsreichen, neuen und spannenden Handlung.

Bewertung vom 23.10.2021
Der Garten des Sargmachers / Ash Henderson Bd.3
Macbride, Stuart

Der Garten des Sargmachers / Ash Henderson Bd.3


sehr gut

Weil Ash Henderson sich auf der Suche nach einem Massenmörder danebenbenommen hat, soll er bei einem anderen Fall eingesetzt werden. Doch auch hier läuft nicht alles glatt und auf einmal überschneiden sich die Fälle und Ash lässt nicht locker, bis er selbst in tödliche Gefahr gerät.
Zwei Fälle laufen parallel ab und so hatte ich anfangs ein wenig Probleme mit dem Einstieg, weil die Handlung oft in die Ferne springt und man ein wenig aus dem Lesefluss gerissen wird. Zudem ist Ash Henderson auch ein sehr spezieller Charakter und mir ist er zu gewalttätig. Auf der anderen Seite kommt immer wieder seine liebenswerte Art durch, wodurch man ihm dann seine Ruppigkeit fast nicht mehr übelnehmen kann.
Die Handlung ist aber sehr gut aufgebaut und spannend gestaltet. Dadurch, dass ein Täter schnell feststeht, der aber nicht zu greifen ist und die Suche nach dem Kindermörder parallel, klebt man förmlich an den Zeilen. Die düstere Stimmung durch den Sturm und abbrechenden Klippen sorgen zudem noch für spannende Unterhaltung. MacBride schont seine Charaktere nicht und auch der Leser braucht einen starken Magen bei den Schilderungen der Taten Gordons. Aufgelockert wird das Buch aber durch den unterschwelligen schwarzen britischen Humor, der immer wieder durchblitzt und der mich manches Mal zum Schmunzeln gebracht hat.
Fazit: spannende Unterhaltung ist bei MacBride garantiert.