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Starocotes von nerdenthum.de
Wohnort: 
Herborn
Über mich: 
Comicleser, Baseballfan, Gamer

Bewertungen

Insgesamt 434 Bewertungen
Bewertung vom 04.02.2018
Hearthstone: Die besten Gasthaus-Rezepte
Monroe-Cassel, Chelsea

Hearthstone: Die besten Gasthaus-Rezepte


sehr gut

Wer nicht gerade einen Gyros Grill als „Gasthaus“ für Hearthstone hat kommt schnell in die Verlegenheit selbst für die Verpflegung der Spieler sorgen zu müssen. Dabei ist dieses Kochbuch extrem hilfreich weil es eben eine große Anzahl Rezepte enthält die nicht nur thematisch für Hearthstone angepasst wurden sondern auch darauf abgestimmt sind als kleiner Snack zwischendurch oder eben als kleinere aber doch vollwertige Mahlzeit zu dienen für diejenigen die vielleicht schon aus dem Turnier ausgeschieden sind.

Die Rezepte reichen von durchaus bekannten Schwarzfels Lavaküchlein oder Sturmlanzenkommando-Cupcakes über etwas seltsam anmutende Sachen wie Malfurions Matsche bis hin zu etwas wie den Wolgenschopf der sich vollkommen ungenießbar anhört.

Wie es sich für ein Kochbuch gehört beginnt das ganze mit einer Einführung des „Autors“ Hearth, der Gastwirt des einen beim Start des Spiels immer so freundlich begrüßt. Dann folgen für die Kategorien Getränke und Herzfates & Süßes jeweils die Basics wie Sirupe und Garnierungsvorschläge bzw. Saucen und Dips. Der Hauptteil der jeweiligen Kategorie wird dann von den ausführlichen und vor allem kommentierten Rezepten eingenommen was alleine das Lesen zur Freude macht. Wenn man erfährt das Sarge, die Ratte ein perfekter Testesser ist oder was Jaina Prachtmeer so an Speißen bevorzugt ist das doch recht lustig.

Die meisten Gerichte sind Variationen dessen was man auch in anderen Kochbüchern findet und schmecken bei entsprechender Zubereitung auch sehr gut. Die Anweisungen sind detailliert leicht verständlich, so das auch Ungeübte Köche etwas zumindest genießbares zu Stande bringen sollten.

Bewertung vom 25.01.2018
Die Wahrheit / Wonder Woman 2. Serie Bd.3
Sharp, Liam;Bilquis, Evely;Rucka, Greg

Die Wahrheit / Wonder Woman 2. Serie Bd.3


sehr gut

Diana und ihre Freund sind der Wahrheit auf die Spur gekommen und die ist für die Prinzessin traumatisch. Ihre Reisen nach Themyscria waren allesamt gelogen, sie ist nur wirklich zurück gekehrt. Nun liegt es an Trevor und Etta sie aus aus der entstandenen Depression heraus zu holen. Derweil ist Dr. Minerva dabei vergangene Sünden wieder gut zu machen, was sich aber als schwerer herausstellt als gedacht. Dann ist da noch Veronica Cale, die Chefin von Godwatch, die alles daran setzt den Zugang zur Paradiesinsel zu finden und ihre Söldnerin Marina Maru auf unsere Freunde hetzt.

Rucka präsentiert hier einen würdigen Abschluss seiner Wonder Woman Geschichte die sich über verschiedene Zeitebenen nun zusammen gefügt hat. Die Charaktere sind nicht einfach gut oder böse sondern haben alle eine eigene Motivation die sich dann auch der Situation anpasst und wirken daher lebendig und glaubhaft. Es geht um Beziehungen genau so wie um Kampf. Da sind natürlich Diana und Steve die sich nicht nur als Kampfgefährten näher kommen, Etta und Barbara-Ann deren Beziehung durch die Vergangen von letzterer stark belastest wird und mittendrin die Freundschaft zwischen Cale und Dr. Cyber die beide unterschiedlich bewerten.

Dann ist da natürlich noch „Izzy“ Veronicas Tochter die letztendlich ihr Antrieb ist, aber auch Mittel zum Zweck für die eigentlichen Übeltäter. Diese werden entlarvt und auch ihre Motivation hinter allem. Die Verbindung mit Themyscria wird endlich offenbar und auch warum Diana nicht mehr zurück kommen darf.

Die Geschichte endet so langsam wie sie begonnen hat und hier zeigt Rucka seine Stärke. Es ist eben kein Event das mit einem Donnerknall aufhört und den Leser geschockt zurück lässt, sondern eine Geschichte die einen Anfang und eben auch ein Ende hat, ein Abschluss, der dem nächsten Autor zwar alle Freiheiten lässt, aber dennoch befriedigend wirkt.

Sowohl Sharpe als auch Everly setzten das ganze gekonnt gefühlvoll in Szene. Das ist oftmals eben kein Superhelden-Comic sondern eine Charakterstudie und da kommt es weniger auf Action und viel mehr auf Ausdruck und Mimik an und das beherrschen beide sehr gut.

Bewertung vom 09.01.2018
Deadpool the Duck: Der Söldner mit dem großen Schnabel
Moore, Stuart;Camagni, Jacopo

Deadpool the Duck: Der Söldner mit dem großen Schnabel


gut

Ein Waschbär, eine Ente und ein Söldner kommen in ne Kneipe …. ne Moment. Es ist alles ein großer Witz der zu Beginn noch extrem lächerlich und gezwungen wirkt, aber nach und nach ergibt der Blödsinn durchaus Sinn. Das da Howard mit rein gezogen wird erschreckt am Anfang jeden Gerber Fan, da die Ente zu Beginn zu harmlos und zu wenig Gesellschaftskritisch wirkt. Das ändert sich zwar ein wenig aber eben nicht auf ein Niveau das Howard würdig gewesen wäre.

Ein nette Kniff ist die Tatsache das sich die Protagonisten bewußt sind das es sich hier um den Versuch handelt mit einer Kombination an Verkaufsschlagern noch mehr Geld zu machen und dies auch nicht verschweigen. Diese Selbstironie macht den Band dann doch etwas mehr als lesenswert.

Ebenso hilft das doch recht gute Artwork von Jacopo Camagni der besonders bei den Gesichtsausdrücken von Howard glänzen kann.

Bewertung vom 09.01.2018
Mini Marvels: Die große Sammlung kleiner Helden
McKeever, Sean;Giarrusso, Chris

Mini Marvels: Die große Sammlung kleiner Helden


gut

Als es die Redaktionsseiten in den Marvel Comics (genannt Bullpen Bulletins) noch gab wurden die gerne mal mit kurzen lustigen Comicstrips der kleinen Marvel Helden ergänzt. Hier lebte Chris Giarrusso seine Liebe zu den Peanuts aus und lies Spider-Man, die Avengers, die X-Men oder die Fantastic Four als Kinder Abenteuer bestehen. Nach und nach gab es immer mehr solcher Geschichten die sich dann später auch über mehrere Seiten erstreckten. Hier werden auf eher humorvolle Art und Weise die Eigenarten der Helden angeschnitten. Das ganze ist zwar sehr Kindgerecht aber einige extrem böse Andeutungen sind doch vorhanden wenn z.B. Norman Osborn als Green Goblin mit seinem Sohn Harry und Gwen Stacy ein Picnic auf der Georg Washington Bridge veranstalten will.

Es wird einiges an Geschichten aus dem Marvel Universum angeschnitten, so kämpfen die Minis im Civil War gegeneinander, Hulk wird verbannt und kehrt zurück und Thor steht von den Toten auf. Auch die mehrfarbigen Hulks, viele Iron Man Rüstungen und die unterschiedlichen Kostüme von Spider-Man dürfen nicht fehlen.

Den Zeichnungen kann man ihre Herkunft ansehen und immer wieder meint man Charlie Brown oder Linus zu sehen, wobei die Anpassungen genial gemacht sind und ein kleiner Wolverine eben auch total süß aussieht.

Netter, kindgerechter Zeitvertreib für nebenher.