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Lesezeichenfee
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Münsterland
Über mich: 
Ich liebe es zu lesen und bin echt eine Leseratte. Am liebsten mag ich Bücher von Emons, Gmeiner und Silberburgverlag. In letzter Zeit haben mich der Ulmer Verlag und Eden Books sehr positiv überrascht. Es ist immer wieder toll, auf tolle Bücher zu stoßen. Ich wandere auch gerne als Ausglich zum Lesehobby. Gerne geh ich auch in Urlaub und besuche die Regionen über die ich lese.

Bewertungen

Insgesamt 464 Bewertungen
Bewertung vom 08.07.2019
Danke, liebes Universum
Gill, Anjana

Danke, liebes Universum


ausgezeichnet

LIEBES UNIVERSUM, ICH FINDE MEIN TRAUMHÄUSLE :-)
… und ich kann es mir auch leisten. Danke, und los gehts.

In dem Buch geht es darum, dass Wünsche erfüllt werden. Es gibt noch mehr Autoren, die sich diesem Thema widmen, zum Beispiel Bärbel Mohr und nun als Fortsetzung Manfred Mohr und Pierre Frankh.

Ich kenne also schon viele Bücher zu diesem Thema und finde es sehr interessant. Vielleicht ist es eine Einstellungssache, bei Bärbel sollte ich auf den Balkon gehen und die Bestellung direkt ans Universum in den Himmel schicken. Bei Anjana Gill darf ich sie in ein Buch schreiben und dann dazuschreiben, wenn es geklappt hat oder einfach den Wunsch weiter wünschen. Es ist ja eine lockere Sache, ohne Zwang, also ist es nicht schlimm, wenn die Kamele, Luftballons, Wünsche, Geld, Positive Überraschung, Menschen, die man schon lang nicht mehr gesehen hat oder die einem weiterhelfen nicht innerhalb von 24 Stunden kommen.

Das Buch ist überaus positiv. Ich wurde wieder daran erinnert, positiv zu denken und meine Wünsche positiv zu formulieren. Auch dass ich öfter mal wieder danke sagen soll. Inzwischen führe ich ein „Wunschbuch“ und ein „Dankebuch“. Der Schreibstil ist so locker leicht, wie bei Bärbel Mohr, sehr unterhaltsam und einfach schön. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und gute Laune. Das Buch ist sehr, sehr liebevoll gestaltet und auch das Cover ist wunderschön und passend. Der Rückentext passt ebenfalls wunderbar dazu. Also ganz sicher eine 1.

Nun ja, das mit den 95,7 % stimmt bei mir – bisher – so gar nicht. Bei unkonkreten Wünschen, wie die Überraschung, gab es dann auch eine sehr nette Überraschung, auch wenn ich denke, die wäre sowieso gekommen. Allerdings bin ich seither nachdenklich! Denn es dauerte und es benötigte genau einen Vogel und meinen Ehemann, dass ich die Überraschung auch sah.

Man mag davon halten, was man möchte. Ob man daran glaubt oder nicht, es hat einige Vorteile: Es tut nicht weh. Es ist unterhaltsam. Es programmiert den Körper und Geist wieder zu Dankbarkeit und in Richtung positiv.

Kommen wir zum Preis des Buches: Es kostet 12 Euro. Ich finde, für 10 Euro wäre es ok, aber auch bei vielen anderen Büchern wie Romanen finde ich alles was über 10 Euro ist, zu viel. Es sei denn, es sind „besondere“ Bücher. Das ist zwar besonders, aber eigentlich ja nur eine „Spielerei“. Vielleicht fehlt mir der Glaube?

Das mit dem Geld finden/bekommen ist auch so eine Sache. Vor allem, wie man sie interpretiert und ob der eine Cent, den man findet auch dazugehört?

Mich hat nur eins gestört: Kontakt zu verstorbenen Angehörigen aufzunehmen. Das glaube ich nicht, manchmal denke ich zwar, meine Oma ist da und hilft mir, aber ob es stimmt? Und Zeichen sind so eine Sache. Bei Anjana Gill, der Autorin, war es glaube ich ein Regenbogen. Sie meint auch, manchmal könnte er nicht da sein, weil es ja bestimmte Chemische Prozesse benötigt und so glaubt sie an die Kontaktaufnahme. Ok, aber sie zwingt ja niemanden dazu das zu glauben und von daher ist das ok für mich.

Und dann gab es noch das Thema das „alte Denken“ zu verändern und positiv zu denken, bzw. positive Glaubenssätze zu benutzen. Das ist so wie bei Louise Hay. Von daher finde ich das natürlich super und eine tolle Idee uns alle wieder daran zu erinnern. Auch das mit der 8samkeit und mehr Gelassenheit und Geduld finde ich einfach klasse. Bei Facebook gibt es jetzt auch eine Gruppe, die von Anjana Gill eröffnet wurde. Falls jemand Interesse hat, der sich das Buch (noch nicht) kaufen möchte, kann ja mal reinschauen.

Mein- Lesezeichenfees – Fazit:
Das mit 95,7 % Wunscherfüllung klappt – bisher – nicht wirklich bei mir. Ich bin deshalb aber nicht enttäuscht. Und außerdem habe ich das Buch ja noch nicht so lange und wer weiß, ob sich bis in einem Jahr meine Wünsche erfüllt haben? Ich sehe das auf jeden Fall eher positiv mit dem Buch und möchte 5 Sterne vergeben.

Das Buch habe ich bei Lovelybooks im Rahmen einer Leserunde gewonnen.

Bewertung vom 05.07.2019
Bergsommer / Sehnsuchtsorte Bd.8
Afflerbach, Katharina

Bergsommer / Sehnsuchtsorte Bd.8


ausgezeichnet

Katharina Afflerbach Bergsommer
2019, Eden Books

Kühe, Ziegen, Schweizer und viiiiiiiiiiel Natur

Fee zum Inhalt:
Katharina Afflerbach, die Autorin, verlebt 3 Sommer auf einer Schweizer Alp. Über ihre Erfahrungen werden wir hier sehr unterhaltsam informiert.

Gestaltung des Buches:
Damit bin ich rundum zufrieden und finde es perfekt. Wunderschön, mit Bildern und Erklärungen innen. Im Softcover Umschlag Lagepläne Schweiz, Hütten, Ställe usw. Das Coverbild gefällt mir sehr gut und die Rückentextbeschreibung ist auch perfekt. Das ist besser als eine 1 mit Sternchen. Ich hab ich mich schon in das Buch verliebt, als ich es in den Händen hielt,. :-)


Fees Meinung:
Also ich war sehr schnell in der Geschichte. Alles war so unterhaltsam beschrieben, selbst wenn es immer dieselbe Arbeit war. Mir wurde nie langweilig und ich wurde etwas alltagsentschleunigt, was mir sehr gut gefiel. Der Schreibstil ist wirklich toll.

Besonders schön fand ich ihre Ziegenkuschelzeiten und besonders mitgelitten hatte ich, als der Bruder der Autorin starb.

Katharina Afflerbach hat mich mitgenommen auf die Alp, auf das Leben und zu den Menschen, die sie ihn ihrer Familie aufgenommen haben. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und per Kopfkino sah ich alles vor mir.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein besonderes Buch. Ich mag es total und freue mich, dass ich dieses Buch bei Lovelybooks gewonnen habe. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und finde es einfach nur schön, quasi dabei gewesen zu sein. Wenn ich könnte würde ich 10 Sterne geben.

Bewertung vom 25.06.2019
Tod à la Provence
Heineke, Andreas

Tod à la Provence


ausgezeichnet

Fee zur Geschichte:
Pascal Chevirer nimmt die Stelle eines Dorfgendarms im Luberon an, um die Ruhe zu haben, die ihm in Paris gefehlt hat. Leider ist das Leben dort nicht so, ruhig, wie er sich vorstellt. Es geht um Trüffel und Mord.

Das Cover:
Es fasziniert mich total. Der schöne blaue Himmel und die Fassade. Trotzdem passt das Cover leider nicht wirklich zum Buch, meine ich, auch wenn ich es schön und schlicht finde. Der Rückentext ist meiner Meinung nach perfekt und auch der Textausschnitt ist toll, denn es ist ein gutes Beispiel für den Lokalkolorit und dem Schreibstil des Autors.

Ich finde es auch nett, dass Emons mit Band 2 neue Cover einführt, aber im Regal sieht das nicht mehr so toll aus. Eher sehr farbenfroh, was ich eigentlich sehr schade finde.

Lesezeichenfees Meinung und Fazit:
Als erstes habe ich ja Band 2 Versuchung a la Provence gelesen. Das Buch hat „nur“ 4 Sterne bekommen, weil es doch sehr „gruselig“ in meinen Augen war. Trotzdem habe ich mir Band 1 besorgt und gelesen. Ich bin total begeistert von diesem Buch. Die Charaktere sind toll beschrieben, die Landschaft einfach genial und die Geschichte ist auch toll und fesselnd. Für Band 1 kann ich hier getrost 5 Sterne geben und ich warte schon ganz gespannt auf den nächsten Band.

Bewertung vom 25.06.2019
Tante Martha im Gepäck
Herwig, Ulrike

Tante Martha im Gepäck


ausgezeichnet

Fee zum Buchinhalt:
Karin Thieme möchte den Urlaub mit ihrer Familie nach Schottland verbringen. Als sie sich von ihrer Tante Martha verabschieden möchte, kommt diese mit, samt ihrem Koffer. Natürlich verläuft der Urlaub nun ganz anders als geplant.

Fees Meinung:
Das Buch steht schon seit längerem in meinem Bücherregal und irgendwie fiel mir auf, dass es jetzt schon ewig in meinem SUB steht, also dachte ich, ich lese das mal.

Das Cover:
Das Cover fand ich schon immer total schön und den Titel auch, samt Rückentext, daher wanderte das Buch auch in meinen SUB. Ich konnte das Cover irgendwie nicht so wirklich in Zusammenhang mit dem Buch bringen, aber weil ich es schön finde, lasse ich es gelten.

Die Charaktere:
Sie wuchsen mir schnell ans Herz und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Am liebsten mag ich Tante Martha und ihre Nichte Karin.

Schreibstil:
Der Schreibstil war so fesselnd, dass ich über einige Sachen, die völlig unglaubwürdig waren, nicht gestolpert bin und ich finde das Buch sehr lustig und humorvoll, dass ich mir gleich weitere Bücher von der Autorin besorgen werde!

Geschichte:
Die Geschichte ist einfach toll. Am Anfang wäre ich nie drauf gekommen, dass es quasi eine „Auswandergeschichte“ ist. Aber ich denke, viele Menschen haben den Traum und wenn es sich jemand erfüllen kann, bin ich als Leserin gleich per Kopfkino dabei.

Meine – Lesezeichenfees – Meinung:
Mich hat erst das Cover gefesselt, danach der Schreibstil und die witzige Geschichte. Ich find das ist ein supertolles Urlaubsbuch und könnte es mit 8 Sternen total empfehlen. Jedenfalls merk ich mir die Autorin Ulrike Herwig und werde noch mehr von ihr lesen.

Bewertung vom 25.06.2019
Heidezauber
Rath, Christine

Heidezauber


gut

Fee zur Geschichte:
Lisa wird von ihrem Mann betrogen und sie merkt das an dem Tag, als ihr Vater stirbt. Sein letzter Wille war es, dass sie nach Sylt reist und Alma aufsucht. Auf der Insel erlebt sie einiges.

Fees Meinung:
Erst mal muss ich sagen, dass mich das Buch doch etwas enttäuscht hat! Die Geschichte selbst wäre eigentlich toll, auch wenn sie – für mich – total vorhersehbar war, aber leider nicht so gut geschrieben.

Schreibstil:
Die Autorin kann schreiben, aber leider nicht durchgehend. Am nervigsten war das Wort grinsen, das zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch. Dazu passt es nicht mal immer in diesem Buch. Würde eine Frau „grinsen“, wenn sie davon erzählt und daran denkt, wie sie ihren Mann sah, als er fremd ging? Grinsen kam zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten.

Cover:
Das Cover gefällt mit total gut und ich kann es mit Sylt identifizieren. Der Rückentext ist auch ok. Nur ok, weil er nicht ganz der Wahrheit entspricht. Die, die das Buch gelesen haben, werden verstehen, was ich meine. Also es soll ein Romantikkrimi sein. Bei Victoria Holt gab es ja schon Romantikthriller. Also wenn Christine Rath daran arbeitet, dann wird’s noch was, mit der Victoria Holt Nachfolgerin, die ich mir wünsche. Es war halt nicht soooooooo spannend (nicht wirklich passend für Gmeiner Spannung) und nicht ganz so mysteriös.
Das Buch ist von Gmeiner?!! Also da bin ich mir nicht sicher, auch wenn es drauf steht! Weil ich mir von Gmeiner was anderes gewohnt bin. Irgendwie war ich etwas enttäuscht. Würde da ein anderer Verlag stehen, wäre es nicht so tragisch für mich und meine Erwartungen wären wohl nicht so hoch geschraubt gewesen.
Einiges ist halt sehr unglaubwürdig. Zudem ist es teilweise wie ein Reiseführer.

Charaktere:
Und auch so, man kommt den Charakteren nicht wirklich richtig nahe, es fehlt irgendwie die Liebe, die bei anderen Autorinnen so richtig gut rauskommt. Sagen wir so, das erste Drittel mochte ich Lisa und das dritte Drittel auch. Das zweite Drittel war nicht so der Brüller. Dazu wertet Lisa ständig ihre Urlaubsbekannten ab. Das nervt irgendwie. Erst im letzten Drittel wurde ich als Leserin richtig warm mit den Charakteren. Da kam das Wort grinsen nicht mehr so oft vor und da wurde es dann besser.

Krimi:
Also der Krimi ist sehr lahm und durchschaubar. Es war mir von Anfang an klar, denn ich kann ja lesen und ich hab zuviel mitgedacht in dem Buch. Es war einfach nicht so geschrieben, dass ich – als Leserin – in dem Buch versinken konnte.

Liebesgeschichte:
Nun ja, es gibt eine Liebesgeschichte. Auch mit Verwirrungen. Aber den Abend am Strand mit Picknick, Nacktbaden und „den Folgen“, fand ich jetzt nicht so toll. Vor allem, wenn das jemand nachmacht. In Holland ist das ja erlaubt, aber in Deutschland. Und es war auch nicht der Nacktbadestrand. Diese Szene gefiel mir am allerwenigsten.

Was mir auch nicht gefiel war, sie hat nicht wirklich konkret ihren Ehemann drauf hingewiesen, dass sie ihn gesehen hat mit seiner Sekretärin und von dem Verhältnis wusste. Dafür weiß es ganz Konstanz.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Trotz aller Kritik möchte ich dem Buch 3 Sterne und eine Empfehlung geben, nicht zuletzt weil ich es komplett durchgelesen habe, sonder auch, weil das 1. und 3. Drittel durchaus kurzweilig sind.

Bewertung vom 16.06.2019
Versuchung à la Provence
Heineke, Andreas

Versuchung à la Provence


ausgezeichnet

Zuerst traumhafte Provence, aber dann.....

Es geht darum, dass eine seltsame Vereinigung seltsame alte Gerichte auf den Tisch bringt. Den Tierschützern gefällt das nicht. Einige Finger werden an die Köche verschickt und viele wollen aussteigen und das wo es an Nachwuchs fehlt.

Das Cover ist wunderschön, auch der Rückentext ist perfekt und daher habe ich mich doch noch entschlossen, als ich die Gelegenheit hatte, das Buch zu ertauschen, es zu nehmen. Bis auf die kleine Komödie kann ich auch alles unterschreiben. Ich würde dem Gesamtwerk eine 1 geben.

Sehr schnell hatte ich mich in die Geschichte eingelesen. Der Autor hat alles sehr gut beschrieben und im Kopfkino tauchte die Provence auf. Auch die Protagonisten konnte ich mir gut vorstellen und die meisten mochte ich auch.

Allerdings hat der Autor dann ganz genau beschrieben, wie die Gourmet-Brüderschaft die Tiere zubereitet hat, vor allem auch welche. Hätte er noch Katzen und Hunde beschrieben, wäre mir alles oben wieder rausgekommen. So fand ich es widerlich und das Buch entglitt mir total, vor allem wurde es für mich zäh und langweilig.

Ddie begonnene Liebesromanze von Pascal Chevrier und Audrey war am Anfang sehr schön, dann ist sie irgendwie ins ungewisse abgedriftet. Und zum Schluss freut man sich schon auf das nächste Buch, nur um zu erfahren, wie es weiter geht. Auch seine Tochter Lilie mit ihrem Freund Claude widerfährt Böses. Und sicher hat Claude Recht, irgendwas bleibt immer hängen.

Irgendwie hatte ich mir mehr Cosy-Crime vorgestellt und weniger knallharten Krimi, zumal ich ja Tod a la Provence (Teil 1) noch nicht kenne, aber sicher lesen werde.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Der Lokalkolorit gefiel mir sehr gut, die Provence konnte ich mir sehr gut vorstellen. Auch der Schreibstil des Autors Andreas Heineke ist wunderbar ausgefeilt und alles ist sehr gut beschrieben. Leider in der Mitte zu gut, und zu gut vorstellbar, wodurch es für mich zäh und widerlich wurde. Die Protagonisten wurden sehr gut gezeichnet, waren für mich gut fassbar und einige mochte ich auch. Alles in allem werde ich weitere Bücher des Autors lesen, muss aber leider einen Stern für die Mitte abziehen. Mit 4 Sternen kann ich die „Versuchung a la Provence“ empfehlen.

Bewertung vom 16.06.2019
Kann man Hormone dressieren?
Benning, Sophie

Kann man Hormone dressieren?


gut

Zu Beginn super, dann nicht mehr so gut, abruptes Ende

Sophie Benning Kann man Hormone dressieren?
Script 5, 2009

Emmas Vermieterin kündigt ihr und ihrer Freundin die Wohngemeinschaft. Die Regeln aus dem Mittelalter konnten die Beiden einfach nicht einhalten und so hat dann die Übernachtung eines Bekannten vollends zum Rauswurf gereicht.

Am Anfang war das Buch spritzig und witzig beschrieben. Wie sie aus der Wohnung rausgeworfen wurden und wie sie die neue Wohnung fanden, die sofort parat stand und wie toll es da war. Dazu gab es ein paar Liebesverwirrungen.

Leider hat mir in diesem Buch was gefehlt und dann war es plötzlich und unerwartet zu Ende. Das war sehr ärgerlich. Die Protagonisten waren sehr interessant und teilweise liebenswert.

Meiner Meinung nach hätte man da viel mehr draus machen können. Die 192 Seiten ähneln mir einem etwas unfertigen Buch, weil ich als Leserin einfach zu wenig bekommen habe. Einen tollen Anfang, einen eher lahmen Mittelteil und dazu das abrupte Ende.

Das Cover selbst und der Rückentext sind ähnlich nichtssagend wie das Buch und passt wunderbar. Die Mittelalter Thematik mit dem Dessous sind toll in Szene gesetzt worden.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Für das was ich bekommen habe und dafür dass das Buch 10,90 Euro kostet, bin ich wirklich enttäuscht. So spritzig und lebensfroh wie das Buch angefangen hat, so nichtssagend und enttäuschend ging es plötzlich zu Ende. Das fand ich sehr schade. Für 2 Stunden in der Badewanne ist es ok. Von daher möchte ich 3 Sterne geben.

Bewertung vom 16.06.2019
Ceviche. Das Kochbuch
Danilo, Juan

Ceviche. Das Kochbuch


ausgezeichnet

Hochwertig, mit Lesebändchen, reich bebildert,

Ceviche Das Kochbuch von dem deutsch-peruanischen Koch und Autor Juan Danilo

Das Buch hat 168 Seiten und erscheint am 17. Juni 2019 beim Insel Verlag. Es ist wunderschön bebildert und gleich zu Anfang wird anschaulich erklärt, was Ceviche ist. Dabei geht es um die peruanische Küche. Es ist eine eher leichte Küche bzw. leichte gesunde Rezepte. Einige Rezepte stammen noch von Juans Großmutter.

Für mich war es wie eine Reise oder ein Urlaub in Peru. Die vielen schönen Bilder, die Appetit machen, dazu die leckeren Rezepte, bei denen es viel Fisch gibt. Am meisten beeindruckt hat mich die klassische Tigermilch. Dazu gibt es noch vegetarische oder Nikkei Tigermilch. Dazu konnte ich einige neue Begriffe wie Aji (Pfefferschote) kennen lernen. Es gibt überwiegend Fisch-Gerichte in dem Buch, aber auch ein paar vegetarische Gerichte. Mal vom Fisch abgesehen, sind die Zutaten nicht wirklich exotisch und leicht zu beschaffen. Es gibt auch einige Getränke.

Besonders toll fand ich die bebilderten Zeichnungen und Beschreibungen zu Fisch putzen und Fisch filetieren.

Ich hatte den Eindruck, dass der Autor sehr gerne kocht und sehr viel Spaß an der Erstellung seines Buches gehabt hat.

Das Cover macht - für mich einen eher schlichten Eindruck – und der Rückentext ist auch eher schlicht. Eine Untertreibung, bei dem Feuerwerk der exotischen Gerichte. Von daher bin ich total begeistert und kann da nur eine eins geben.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich habe mich umfangreich über Ceviche und einiges aus der peruanischen Küche informiert. Dadurch, dass es sehr viel Fisch gibt, wird es nicht meine Küche. Allerdings habe ich sehr viel gelernt, finde das Kochbuch sehr ansprechend präsentiert und die wunderschönen Bilder und Beschreibungen laden zu einer Kopfkino-Reise nach Peru ein. Außerdem scheinen mir die Rezeptzutaten nicht zu exotisch, so dass man sie gut besorgen kann. Von daher möchte ich Ceviche – Das Kochbuch 5 Sterne geben.

Bewertung vom 10.06.2019
Leben mal sieben / Französisch von unten Bd.1
Gogolin, Wolfgang A.

Leben mal sieben / Französisch von unten Bd.1


ausgezeichnet

Die Hölle für Katzenfans (Teil 1 der Trilogie)

Das Cover und der Rückentext:
Das Cover mit der Katze drauf, impliziert mir, dass es um eine Katzengeschichte geht. Ich wäre nie drauf gekommen, dass Merlin quasi auf den ersten Seiten mit Hunger gequält wird und daraufhin „richtig“ stirbt.

Die Reihenfolge seiner Leben:
Kater, Rabe, Wespe, Libelle, Karpfen, Silberfisch, weiße Kätzin.
Der Kater selbst denkt nur an Essen und an Paarung mit einer Katze.

Teilweise werden Sachen, auch das Dorf seitenlang poetisch beschrieben. Für mich langweilig und zäh.

Ich hab das Buch gelesen und frage mich, wer wurde hinterhältig ermordet? Wer hat ein unfassbares, tödliches Komplott gegen den Papst geschmiedet? Muss ich zwischen den Zeilen lesen? Oder aber nimmt mein Hirn nicht den ganzen Text auf, weil es sich gegen das Quälen durch das Lesen des Buches wehrt?

„Mittendrin der verwilderte Kater Merlin“. Eigentlich ist das mit dem Kater eine eigene Geschichte, die meines Erachtens nicht sehr viel mit der angestrebten Story zu tun hat und nur durch dieselben Menschen miteinander verflochten wird. In fünf Tagen (er)lebt er seine sieben Leben, allerdings nicht als Kater Merlin. Immerhin mit denselben Gedanken an eine Kätzin und an Fressen.

Nein, die Leute sind nicht mehr dieselben, denn einige sterben und dazu werden die Leute gequält: Vergewaltigung, Ehebruch (beides derselbe „hochangesehene Bürger“ der Stadt, unglückliche Liebe, Tod eines lieben Menschen, begriffene Scheidung etc.

Für mich passen Rückentext und Cover nicht zusammen. Hätte ich gewusst, was auf mich zukommt, hätte ich mich niemals für die Leserunde beworben. Von daher fühle ich mich beim Cover und Rückentext „betrogen“.

Charaktere:
Mit den Charakteren wurde ich nicht warm. Ich mochte keinen von ihnen. Manche fand ich sogar widerlich, wie den Bürgermeister. Und manche fand ich dumm wie z. B. Malo.

Dazu haben die meisten Leute im Buch nur Sex im Kopf. Die einen vergewaltigen und begehen Ehebruch und werden nicht dafür bestraft. Es ist halt irgendwie so und dann wird im Rathaus eine Frau nach der anderen ersetzt.

Der Autor hat offensichtlich Spaß daran, seine Charaktere zu quälen. Genau so kommt das für mich rüber.

Schreibstil:
Gegensätzlichkeiten des Buches.
Zitate:
Das Rosenfenster sah ihm gelangweilt zu.
Ruhe jetzt, Weib! Kein Blöken!
S. 197 3 Absätze voll poetischer Stimmung, wie es da aussieht und wie das Wetter ist. Zäh!
S. 203 – 205 sehr viel kirchliches, wie ein Gebet usw. Szenen in der Kirche.
Die Sekunde stand still und suchte ein Versteck, um nicht erwischt und erschossen zu werden.
Viele lateinische Sätze, auf Deutsch übersetzt. Fand ich jetzt ZU viel. Genre?Das Buch kann ich nicht in EINE passende Schublade stecken.

Dazu die ganzen makabren Scherze um den Tod. Würde es nicht um was Ernstes gehen, würde man vielleicht darüber lachen. Nur ich halt nicht. Die blauen Zahlen auf der Stirn, die die Lebenszeit ablaufen lassen und Wetten über den Tod. Dazu sag ich nur mal: Amy Winehouse.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es war nicht mein Buch, allerdings kommt das mal wieder davon, dass ich vom Cover und Rückentext was ganz anderes erwartet habe. Das war nicht das erste Mal und wird wohl auch nicht das letzte Mal gewesen sein. Ich habe mich durchgequält und es gefiel mir nicht. Daher kann ich nur einen Stern geben. Wobei ich nicht sagen möchte, dass das Buch schlecht ist. Sicher findet es einen Leserkreis, der es mag. Aber ich halt nicht!

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Bewertung vom 17.05.2019
Das kleine Hotel in der Provence
Stieglitz, Marion

Das kleine Hotel in der Provence


ausgezeichnet

Loslassen und neu anfangen gehen oft Hand in Hand

Fee erzählt vom Inhalt:
Lilly, die erst ihren Wohnsitz von Freiburg nach Rostock verlegt hat, wird zum ungünstigsten Zeitpunkt von ihrem Freund Jan darüber informiert, dass er eine andere gefunden hat. Wegen ihm ist sie ja erst hierher gezogen und als Hochzeitsfotografin ist sie auch schon sehr gut ausgebucht. Sie möchte ihr Leben noch mal von Grund auf ändern und zieht in die Provence, wo auch ihre Kusine schon wohnt und möchte ein Hotel für Singlefrauen eröffnen. Beim Kaufen der Möbel hilft ihr Olivier.

Fees Meinung:
Charaktere:
Ich konnte mir alle Charaktere gut vorstellen und vor allem Lilly und Paula waren meine Lieblingsfiguren. In Lilly konnte ich mich gut einfühlen und konnte mir auch gut vorstellen, dass sie ein zweites Mal einen Neuanfang wagt. Olivier fand ich von Beginn an nicht wirklich passend für sie, aber ich dachte, wer weiß, was die Autorin da noch auf Lager hat. Auch Oliviers Tante, die eine wichtige Rolle in dem Roman gespielt hat, war mir sehr sympathisch.

Lokalkolorit:
Es hätte doch mehr Urlaubsfeeling sein können. Aber für mein Kopfkino hat es gereicht und so fühlte ich mich von der provenzalischen Sonne gewärmt. Die Möbelgeschäfte konnte ich mir gut vorstellen und auch das Haus. In dieses Haus und den Garten hab ich mich auch von Anfang an verliebt, auch wenn klar war, dass man da viel renovieren durfte. Ich war erstaunt, dass der Klempner so schnell da war, da ich ja von Peter Mayles Bücher anderes gewohnt bin. Sowieso war das Haus megaschnell renoviert.

Liebesroman/Schreibstil:
Ob plausibel oder nicht, ist hierbei egal, weil es ratzfatz ausgelesen war und ich es sehr schade fand, dass das Buch schon zu Ende war. Die Autorin hat einen Schreibstil, der mir sehr gut gefällt und bei dem man nicht mit lesen aufhören möchte. Die Geschichte war spannend und nicht völlig vorhersehbar, es gab eine schöne Liebesgeschichte und eine Braut, die glücklich ist, dass sie nicht geheiratet hat. Es hatte genau die richtige Mischung zwischen Romantik und Liebe.

Cover:
Das Cover gefiel mir gleich sehr gut und ist wunderschön romantisch. Mit den Fensterläden und dem Lavendel, der unbedingt zu einem Provence-Roman dazugehört. Ich liebe Lavendel. Der Geruch ist schon so herrlich. Dazu noch die Etagere mit den Macarons. mjammi.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Buch war so schnell ausgelesen, dass man gleichzeitig nebenher hätte baden können, ohne zu bemerken, dass das Wasser zu kalt wird. Es war spannend, nicht alles vorhersehbar und vor allem die Romantik und Liebe war perfekt inszeniert. Natürlich gab es auch Urlaubsfeeling und teilweise befand man sich durch das Kopfkino wirklich in der Provence. Mir gefällt besonders der Schreibstil von Marion Stieglitz, weil die Charaktere vorstellbar und größtenteils sympathisch sind. Wenn ich könnte, würde ich 10 Sterne geben und ich werde sicher weitere Bücher der Autorin lesen.