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Arietta

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Insgesamt 463 Bewertungen
Bewertung vom 29.07.2015
Worte in meiner Hand
Glasfurd, Guinevere

Worte in meiner Hand


ausgezeichnet

Eine Großartige Geschichte über eine wahre Liebe die nicht sein darf

Zur Autorin:


Ein sehr gefühlvoller und poetischer Roman den die Autorin Guinevere Glasfurd geschrieben hat. Ihre Sprache ist klar , Kraftvoll und voller knisternder Spannung.
Eine Geschichte über eine verbotene und schicksalhafte Liebe die nicht sein darf. Es geht um die wahre Beziehung zwischen dem Philosophen Renè Descartes und der Magd Helena Jans van der Storm. Sie hat die einzelnen Charaktere, deren Gefühle und Emotionen sehr gut heraus kristallisiert. Ihre Protagonisten kommen sehr real und lebendig herüber , man konnte sich spielend in jeden hineinversetzen, deren Sorgen, Nöte, Freude und Trauer mitfühlen. Die zarte aufblühende Liebe und die Hoffnung auf Erfüllung. Die Jahre in Amsterdam , Utrecht und die Zeit in dem kleinen Haus am Meer in Saintpoort, eigentlich ihre Glücklichste Zeit. Der Tod der geliebten Tochter Francine. Ein aufwühlende Geschichte in der sie uns das Leben und wirken dieser zweier Menschen näher gebracht hat . Ein Meisterwerk !

Meine Meinung zum Inhalt

Helena Jans van der Strom war für ihre Zeit in der sie lebte und ihrer Herkunft eine ungewöhnliche Junge und Wissensdurstige Frau mit einem enormen Durchsetzungsvermögen.
Das sie schreiben und Lesen konnte verschaffte ihr die Stelle bei dem Buchhändler Mr. Sergenant in Amsterdam. Sie brauchte diese Stelle , den ihr Vater war auf See vermisst und ihr Bruder hatte gerade auf einem Schiff angeheuert , von den kargen Einkünften ihrer Mutter konnten sie nicht Leben. Helena traf es gut mit ihrer Stelle , sie hatte frei Hand , ein Bett zu essen und ein kleines Gehalt, im Gegensatz zu vielen Mägden. Bertje eine Magd aus der Nachbarschaft mit der sie sich anfreundete hatte es nicht so gut, sie brachte ihr Lesen und Schreiben bei. Eines Tages bekam Mr. Sergant einen Logiergast Monsieur Renè Descartes einen aufsteigenden Philosophen und seinen Diener Limousine . Helena, ist von Monsieur hin und her gerissen, von seinem Wissen und seiner Schreiberei der er sich Widmet. Aber auch Descartes ist von Helenas Wissendurst und schnellem Auffassungs vermögen begeistert. Er ist so fasziniert das er sich ihr nähert und ihr den letzten Schliff , das Schreiben mit der Feder beibringt. So langsam tasten sich die zwei näher heran. Es lodert ein ganz schönes Feuer zwischen den beiden, einer Liebe die nicht sein darf und die nicht ohne Folgen bleibt. Er versteckt Helena in Utrecht, bei Frau Anholts, dort bringt sie ihre gemeinsame Tochter Francine zur Welt und verfasst ein Buch für ihr Kind mit einem Alphapet . Renè kehrt eine Tages zurück und als die Gerüchte Küche brodelt , nimmt er sie und ihre Tochter mit nach Saintpoort , in ein kleines abgelegenes Haus am Meer. Das Versteckspiel hört nicht auf, obwohl es eigentlich ihre Glücklichste Zeit dort war , schlägt das Schicksal mal wieder zu, in Form eines verliebten Mannes, der sich eines Tages an Helena Recht.
Renè bringt sie zurück nach Utrecht, wo sie sich langsam erholt , gerade als die Welt wieder hell erscheint, möchte Renè das ihre Tochter Francine ihr Sonnenschein, nach Frankreich zu seiner Tante geht, um dort eine angemessene Erziehung zu erlangen. Aber dazu kommt es nicht die kleine Francine erkrankt an Scharlach und stirbt. Die Welt der beiden ist aus den Fugen geraten, beide sind verzweifelt ihre Francine ihr Liebstes verloren zu haben.
Beide trennen sich, Helena heiratet einen Witwer und doch können beide nicht von einander lassen, Rene braucht seine Helena, sie ist seine Muse sein Motor der ihn antreibt. Auch diese Treffen bleiben nicht ohne Folgen, Helena schenkt ihm einen Sohn Justinus. Die Jahre vergehen , Descartes geht nach Schweden , von wo aus er nicht mehr zurückkehrt...

" Eine wundervolle und bewegende wahre Geschichte , einmal angefangen zu lesen lässt einem das Buch nicht mehr los"

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Bewertung vom 22.07.2015
Honigtot / Honigtot-Saga Bd.1
Münzer, Hanni

Honigtot / Honigtot-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung zum Inhalt:

Felicitty die in Seattle Washington 2012 lebt, hat ihr Medizin Studium beendet, und möchte als angehende Ärztin nach Kabul reisen um bei den Doctors for the Wold zu arbeiten. „ Ich werde das Land der Liebe niemals betreten „ , dieser Satz ihrer Großmutter spuckt ihr während der Vorbereitungen immer wieder durch den Kopf. Was hatte sie damit gemeint? Sehr zum Missfallen ihrer Mutter , Freundin Oivia und ihres Freundes Richard. Eigentlich wollte ihr Mutter sie zum Flughafen bringen, sie kommt aber nicht. Ihre Mutter Martha ist nach dem Tod von Felicitas Großmutter noch einmal ins Altersheim um deren Haushalt aufzulösen und Kopflos davon gerannt.

Martha ist nach Rom geflogen um einem Geheimnis ihrer Mutter Elisabeth auf die Spur zu kommen. Felicity gibt ihre Pläne mit Kabul auf und fliegt nach Rom um ihre Mutter zu suchen. Dank eines Paters findet sie ihre Mutter. Dort machen sich beide auf die Suche nach der Vergangenheit der Elisabeth Malpran, einer Jungen aufstrebenden und begnadeten Sängerin im Jahre 1923. Sie war sie verheiratet mit einem jüdischen Arzt. Die Ehe verlief glücklich , sie bekamen die kleine Martha das Glück schien ihnen wohlgesonnen, bis die dunklen die dunklen Schatten des Nazi Regimes am Himmel aufzogen. Hier beginnt das ganze Drama einer tapferen, kämpferischen und mutigen Jungen Frau und Mutter , die alles tut für die Familie und das Leben ihrer kleinen Tochter kämpft.

Dunkle, erschütternde und tiefe Abgründe tun sich hier für Felicity und ihre Mutter auf. Sie erfahren hier die wahre Geschichte von Elisabeth.

Die Autorin hat hier sehr sensibel und mit viel Fingerspitzengefühl ein sehr authentisches und reale Geschichte geschrieben. Sie schildert alles äußerst spannend in einer klaren und kraftvollen Sprache. Ihre Charaktere kommen sehr Lebendig herüber, man leidet und fühlt mit ihnen mit, man kann die Menschen verstehen und stellt sich selbst die Frage was hätte ich in dieser Situation getan.

Sie erzählt sehr schön von dem Politischen Klima, den Ängsten und Sorgen der Betroffenen und auch der Naivität vieler die sich von Hitlers Politik begeistern ließen. Sie streift auch etwas von Hitlers Bibliografie, dem Putsch und den Ereignissen. Auch die Widerstandsgruppen finden Platz, die für Gerechtigkeit kämpfen. Ein Buch das einem beim Lesen Mitreißt und zum Nachdenken anregt.

„ Ein sehr Starkes und wichtiges Buch , das von der Verzweiflung der Menschen erzählt „

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.07.2015
Das zufällige Leben der Azalea Lewis
Ironmonger, John

Das zufällige Leben der Azalea Lewis


sehr gut

Eine Achterbahnfahrt über Ängste und Gefühle

Rezi von Arietta



Meine Meinung zum Inhalt:

Es ist nicht ganz leicht das ganze gerecht wieder zu geben. Es kommt darauf an aus was man für einem Blickwinkel das ganze betrachtet. Hier geht es für mich in erster Line um Azalea und deren Leben gleicht einer Achterbahn . Die kleine 3 jährige Azalea blieb alleine auf dem Rummelplatz zurück, ihre Mutter bleibt Spurlos verschwunden. Hier fängt die ganze Geschichte die einer Odyssee von Azaleas an. Angefangen von der 3 Jährigen bis hin zur 33 Jährigen jungen Frau. Erst die Ergebnisse lose Befragung durch die Polizei, die Spurensuche der Mutter, bis sie endlich ein neues zu Hause bei ihren Adoptiveltern Luke und Rebecca Folley findet. ihre Mutter gilt als Tod, an einem 21. Mittsommertag wurde sie wahrscheinlich ein Mordopfer. Sie reist mit ihren neuen Eltern nach Uganda, zu einer Missionsstadion die sie dort Leiten. Auch hier geht es dramatisch und aufregend zu. Der berüchtigte Josoph Kony und seine Kindersoldaten besuchen die Missionsstadion. Und wieder spielt der 21. Mittsommertag eine große Rolle. Dieses Datum scheint Azalea zu verfolgen und schlägt jedes Mal das Schicksal Erbarmungslos zu. Die nun herangewachsene Azalea, die mit den Lewis nach England. Dort will es der Zufall das sie auf den Philosophen und Wissenschaftler Dr. Thomas Post trifft. Wie es die Fügung will vertraut sie sich ihm an und erzählt ihm von diesen merkwürdigen Zufällen und das auch sie an einem 21. sterben wird. Er ist genau der richtige für sie, er ist geradezu beseelt von diesen merkwürdigen Zufällen und mit Feuereifer stürzt er sich in diese Sache. Er spürt geradezu wie das ganze Azalea quält und ihr Leben beschäftigt, dieser verflixte und 21. Mittsommertag. Er als Experte möchte dieses Rätsel unbedingt lösen und der Sache auf den Grund gehen. Ob er es schafft Azalea am 21. Mittsommertag vor dem Tod zu bewahren, ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Zum Autor:

J.W. Ironminger Schreib-und Erzählstil ist schon sehr ausgefallen und Speziell. Er stellt einem beim Lesen immer wieder vor neue Rätsel und neue Blickwinkel. Kein leichtes Buch, nichts so für zwischen durch , zwischen Tür und Angel. Keine sehr einfache Geschichte, sie fordert einem ganz schön. Stellenweise ist es sehr traurig und oft schockierend, Besonders das Thema Afrika, Uganda und den berüchtigten und realen Joseph Kony, die Resistance Armee (LRA), die Menschen verschleppte und die Kindersoldaten. Das alles nimmt einem sehr mit. Wir erfahren einiges aus Azaleas Leben, ihren Eltern und Vätern, von Uganda und der Missionsstadion Langadi. Man gewinnt tiefe Einblicke in dunkle und Schreckliche Abgründe. Nimmt teil an den Hoffnungen und Träumen der Protagonisten....Azalea wächst einem mit der Zeit ans Herz und Dr. Thomas Post Erläuterungen sind oft interessant. Eine Spannende und Schicksalshafte Geschichte, bei der man sich fragt ob man Zufälle beeinflussen kann...

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.07.2015
In jenen hellen Nächten
Jacobsen, Roy

In jenen hellen Nächten


ausgezeichnet

In jenen hellen Nächten

Rezi von Arietta

Meine Zusammenfassung & Meinung:

Hoch oben in Norwegen auf einer kleinen Insel, eigentlich schon ein Eiland, das nur von der Familie Borroy bewohnt ist. Dem Vater Hans, seiner Frau Maria, der Tochter Ingrid, dem Großvater Martin, Hans Schwester Barbo und ihrem Sohn Lars. Eigentlich ein kleines Idyllisches Familienglück, aber in der es hin und wieder auch Differenzen gibt. Man lebt ja sehr nah jeden Tag zusammen und das auf kleinsten Raum. Das Leben auf dieser so schön malerisch beschriebenen Insel, ist alles andere als Leicht, es ist oft sehr hart, entbehrungsreich und das Geld ist knapp, sie leben von dem was sie erwirtschaften und verkaufen. Die Bewohner sind den unerbittlichen Gezeiten, den kalten Wintern und Sommern ausgesetzt, das Wetter, der Wind und das Meer bestimmen ihr Leben. Der Zusammenhalt der Familie ist mehr als groß, komme was wolle auch wenn das Schicksal gnadenlos zuschlägt, einfach Bedingungslos man hält zusammen. Einer ist für den anderen da. Die Jahre sind vergangen, Ingrid ist zu einer jungen Frau heran gewachsen, alles sie eines Tages über Nacht, vor nicht leichte Entscheidungen und Bedingungen gestellt wird, die ihr ganzes Leben verändern werden. All diese Dinge sind wie ein Sturm über die Insel und die Familie gebraust. Auch der Fortschritt kehrt auf die Insel ein und stellt alles bisherige auf den Kopf....................


Meine Meinung zum Autor:
Roy Jacobson, hat mit seinem Roman " In jenen hellen Nächten" eine wunderschöne, berührende und poetische Familiengeschichte geschaffen. Die Landschaft, hat er sehr malerisch, traumhaft und Bildhaft beschrieben. Man sieht die Insel vor dem inneren Auge auferstehen. Die Naturgewalten, von eisigen, stürmischen Wintern bis hin zu trockenen und heißen Sommern, man hat das Gefühl es hautnah zu erleben. Die harten Arbeitsbedingungen und dem oft sehr Entbehrungsreichen Leben. Die Menschen die sich den Gesetzen der Natur anpassen und trotz allem ein zufriedenes Leben führen. Man erlebt alles aus einem anderen und neuen Blickwinkel heraus. Die einzelnen Charaktere der Protagonisten sind real und sehr klar wiedergegeben, auch ihre Gefühle, Hoffnungen, Träume, Sorgen und Freude. Der Schreibstil ist Klar, Kraftvoll und Sehr Poetisch. Eine schon fast magische Geschichte, die den Leser nach und nach erst gefangen nimmt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.06.2015
Ein englischer Sommer
Diechler, Gabriele

Ein englischer Sommer


ausgezeichnet

Eine wundervolle und Gefühlvolle Familiensaga

Arietta


Sehr schön sind die verschiedenen Zeitstrenge von 1944 und 2015 miteinander verwebt in der die Geschichte spielt. Annette ist zu tiefst betrübt, sie hat ihre geliebte Großmutter Jetta verloren, sie ist überraschend gestorben, dabei wollte sie ihrer Enkelin noch etwas mitteilen, aber was ? Jetta lebte in England, in dem kleinen malerischen Städtchen Stow-on-the-Wold,in den Cats Wold und führte ein ebenso kleines und verträumtes Hotel. Annett die in Berlin lebt, fliegt sofort nach England um den Nachlass und die Beisetzung zu regeln, sie ahnt zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was alles auf sie einstürmen und ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellen wird. Vieles stürmt auf sie ein als sie da ist, das Hotel muss weitergeführt werden, beim Sortieren den Nachlasses, fällt ihr ein Rätselhaftes Tagebuch in die Hände, es ist von Jettas Mutter Ursula. Nach und nach beim Lesen stößt sie auf eine Spur, die In Jettas Vergangenheit führt und sie in tiefe Abgründe blicken lässt, die ihre Welt aus den Fugen hebt. Als ihr noch der nette und liebenswerte Landschaft Architekt Edward über den Weg läuft, gerät ihre Gefühlswelt durcheinander, aber auch hier tuen sich Ungereimtheiten auf, erscheint etwas vor ihr zu Verbergen, sie weiß plötzlich nicht mehr woran sie mit Ed ist. Sie ist voller Selbstzweifel und Zerrissenheit, wegen Edward, der Vergangenheit auch Jettas. Es gibt nur eins sie muss diese Dinge Klären, und stellt fest das Jettas Leben auf einer Lebenslüge aufgebaut ist. Wird Annett es schaffen in England einen Neuanfang zu machen und ihr altes Leben in Berlin aufzugeben, Beruflich wie in der Liebe............



Der Autorin Gabriele Diechler, ist ein sehr Gefühlsvoller Roman gelungen. Der einem beim Lesen nicht mehr los lässt und geradezu verzaubert und fesselt. Sie nimmt einem mit auf eine Zeitreise in Deutschlands dunkelste Vergangenheit von 1944 und bis ins Jahr 2015. Es geht um das Leben von 4 Frauen Ursula, Jetta ihre Tochter Anne und Enkelin Annett. Besonders Jetta Widersprüchliche Vergangenheit und Annett die vor neuen Anforderungen steht. Durch das Tagebuch von Ursula, bekommen wir tiefe Einblicke in Jetta traurige Vergangenheit, das einem die Tränen in die Augen treibt. Auch Annettes Spurensuche, ihre Selbstzweifel und die Tochter - Mutter Beziehung sind sehr gut dargestellt. Ihre Protagonisten kommen sehr real, lebendig und Glaubhaft daher. Die einzelnen Charaktere und Emotionen sind sehr schön heraus Kristallisiert. Die Gefühle, Ängste, Schuldgefühle, Schmerz, Liebe und Freude, sind sehr gut nach zu vollziehen so das man sich in die betreffende Person hinein versetzen kann so wie ihre dunklen und hellen Seiten. Auch die Landschaft ist sehr Bildhaft beschrieben, so das einem das Fernweh packt und sofort dahin reisen möchte. Auch ist ihr Schreibstil sehr Klar, fesselnd und Einfühlsam, sie reist den Leser in den Bann ihrer Geschichte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.05.2015
Kurz bevor das Glück beginnt
Ledig, Agnès

Kurz bevor das Glück beginnt


ausgezeichnet

Es geht um die Junge Julie deren Traum eigentlich Mikrobiologin zu werden. Aber als sie von einem Mann schwanger wird, entscheidet sie sich für das Kind, ihren kleine Lulu der jetzt 3 Jahre ist. Um über die Runden zu kommen arbeitet sie als Kassiererin in einem Supermarkt, mit einem unmenschlichen Chef. Da steht der Ältere Paul an ihrer Kasse, dieser feinfühlige Mensch spürt das sie Traurig und lädt sie Spontan zum Essen ein, er schafft es die Tränen fort zu wischen und sie zum Lächeln zu bringen. Eine tiefe Freundschaft beginnt, und er lädt sie und Lulu zu einem Urlaub in die Bretagne in sein Ferienhaus ein. Nach kurzem hin und her gerissen sagte Julie zu, sie und Lulu waren noch nie am Meer, so etwas können sie sich nicht leisten. Mit von der Partie ist auch sein Sohn der Arzt Jeróme, der in seiner Trauer um seine verstorbene Frau sich abgeschottet hat und zu viel Alkohol Trinkt. Auch wenn Jeróme anfangs Julie und Lulu ablehnt das die zwei sie begleiten. Langsam aber sicher Schaft es Julie, das Jeròme sich wieder öffnet und seine Trauer raus lässt, sogar der kleine Lulu zaubert ein Lächeln auf sein Gesicht. 3 wundervolle Urlaubswochen, die jäh und tragisch auf der Heimfahrt endet, ein Geisterfahrer rast in ihr Auto. Jeróme ist schwer verletzt und Lulu noch schwerer, der kleine tapfere Junge der im Koma liegt kämpft um sein Leben, und Julie die ihm nicht von der Seite weicht, die Bangt und hofft. Auch der Physiotherapeut Romain, der sich um Lulu kümmert , versucht Julie Mut und beistand zu Leisten. Ebenso Paul und Jeróme, denen Lulu ans Herz gewachsen ist. Als der Engel durch Lulus Zimmer geht, und Julies Welt in dunklen Trümmern liegt, ist es am Ende Romain, der Julie aus ihrem Loch holt.

" Eine Poetisches und sehr bewegendes Buch, ein kleines Juwel "



Die Autorin hat mit ihrem Roman Debüt ein wahres Poetisches Juwel geschaffen .Dieses Buch besitzt einen Zauber dem man sich nicht entziehen kann. Schön und Traurig zugleich, aber doch steht die Liebe über alles. Sehr Einfühlsam, mit viel Fingerspitzengefühl, Herzblut und doch sehr lebendig geschrieben. Ihre Sprachstil ist Klar und sehr Kraftvoll, auch ihre Protagonisten muss man sein Herz schließen, man verschmelzt förmlich mit ihnen. Die einzelnen Charaktere, Gefühle und Emotionen sind klar heraus Kristallisiert. Auch die Landschaft, ihre Protagonisten kommen sehr Bildhaft herüber. Ein Buch das einem Gefangen nimmt, bei dem manche Träne fließt, und tief berührt und einem nicht mehr los lässt.

Bewertung vom 28.05.2015
Die geheimen Worte
Martin, Rebecca

Die geheimen Worte


sehr gut

Es geht um die Junge Julie deren Traum eigentlich Mikrobiologin zu werden. Aber als sie von einem Mann schwanger wird, entscheidet sie sich für das Kind, ihren kleine Lulu der jetzt 3 Jahre ist. Um über die Runden zu kommen arbeitet sie als Kassiererin in einem Supermarkt, mit einem unmenschlichen Chef. Da steht der Ältere Paul an ihrer Kasse, dieser feinfühlige Mensch spürt das sie Traurig und lädt sie Spontan zum Essen ein, er schafft es die Tränen fort zu wischen und sie zum Lächeln zu bringen. Eine tiefe Freundschaft beginnt, und er lädt sie und Lulu zu einem Urlaub in die Bretagne in sein Ferienhaus ein. Nach kurzem hin und her gerissen sagte Julie zu, sie und Lulu waren noch nie am Meer, so etwas können sie sich nicht leisten. Mit von der Partie ist auch sein Sohn der Arzt Jeróme, der in seiner Trauer um seine verstorbene Frau sich abgeschottet hat und zu viel Alkohol Trinkt. Auch wenn Jeróme anfangs Julie und Lulu ablehnt das die zwei sie begleiten. Langsam aber sicher Schaft es Julie, das Jeròme sich wieder öffnet und seine Trauer raus lässt, sogar der kleine Lulu zaubert ein Lächeln auf sein Gesicht. 3 wundervolle Urlaubswochen, die jäh und tragisch auf der Heimfahrt endet, ein Geisterfahrer rast in ihr Auto. Jeróme ist schwer verletzt und Lulu noch schwerer, der kleine tapfere Junge der im Koma liegt kämpft um sein Leben, und Julie die ihm nicht von der Seite weicht, die Bangt und hofft. Auch der Physiotherapeut Romain, der sich um Lulu kümmert , versucht Julie Mut und beistand zu Leisten. Ebenso Paul und Jeróme, denen Lulu ans Herz gewachsen ist. Als der Engel durch Lulus Zimmer geht, und Julies Welt in dunklen Trümmern liegt, ist es am Ende Romain, der Julie aus ihrem Loch holt.

" Eine Poetisches und sehr bewegendes Buch, ein kleines Juwel "



Die Autorin hat mit ihrem Roman Debüt ein wahres Poetisches Juwel geschaffen .Dieses Buch besitzt einen Zauber dem man sich nicht entziehen kann. Schön und Traurig zugleich, aber doch steht die Liebe über alles. Sehr Einfühlsam, mit viel Fingerspitzengefühl, Herzblut und doch sehr lebendig geschrieben. Ihre Sprachstil ist Klar und sehr Kraftvoll, auch ihre Protagonisten muss man sein Herz schließen, man verschmelzt förmlich mit ihnen. Die einzelnen Charaktere, Gefühle und Emotionen sind klar heraus Kristallisiert. Auch die Landschaft, ihre Protagonisten kommen sehr Bildhaft herüber. Ein Buch das einem Gefangen nimmt, bei dem manche Träne fließt, und tief berührt und einem nicht mehr los lässt.

Bewertung vom 18.05.2015
Zwischen den Atemzügen
Röder, Britta

Zwischen den Atemzügen


ausgezeichnet

Arietta

vor einem Augenblick
Arietta
(0)

Meine Meinung zum Inhalt:


Eine sehr ungewöhnliche Geschichte, spritzig, so ganz anders, die aus dem Rahmen fällt, was ich bisher gelesen habe. ! Mit viel schwarzem Humor und doch ernsten Hintergründen, eine Roadmovie eine Story die mich zum Nachdenken anregte.

Besonders Olli, der bei dem Versicherungskonzern arbeitet, er kam mir sehr zielstrebig vor, der sich aber auch bei seiner bevorstehenden Beförderung, überfordert fühlt, von seinen Ängsten geplagt Kotzt er seinem Chef auf den Schreibtisch. Da blieb ihm aus Scham nur die Flucht aus dem Büro und läuft direkt in Leos Auto. Beide haben eins gemeinsam, auch Leo ist geflohen aus dem Krankenhaus, vor Angst vor der Wahrheit und dem Tod, auch sie flieht vor ihren Problemen und Ängsten. Kein Wunder so Kopflos wie Olli ist das er in Leos Auto steigt. Gemeinsam fahren sie mit ihren Problemen davon. Eine Abenteuerliche Fahrt, von Frankfurt nach Paris, Richtung Spanien. Aber ihre Probleme und den Tod werden sie nicht los, im Gegenteil der Tod läuft hinter ihnen her.

Der Tod verfolgt sie auf Schritt und Tritt, es ist wie ein Fluch und auch der Polizist Jean Loup, ist ihnen auf den Fersen. Jean ist vom Ehrgeiz besessen beide zu stellen, er hält sie für die Täter..

Ob, sie es Schaffen werden dem Tod und Jean Loup davon zulaufen, ist ungewiss den nicht mal mehr auf den Tod scheint verlass zu sein.


Zur Autorin:

Sehr gut hat Bettina Röder, eine ungewöhnliche Geschichte zu Papier gebracht. Ihr Schreibstil ist Klar, flüssig und mitreißend, sie verseht es einem in die Geschichte mit ein zu beziehen. Ihre Protagonisten kommen sehr Bildhaft , lebendig und real herüber. Die einzelnen Charaktere, sind sehr schön beschrieben, so das man sich in jeden einzelnen gut hinein versetzen kann, Anteil hat an ihren Gefühlen und Emotionen. Ihre Ängste, Probleme und Hoffnungen sind gut nach zu vollziehen. Olli, der keinen Sinn mehr in seiner Arbeit sieht, das Gefühl hat sich zu Tode zu schuften. Leo, die vor ihrer Krankheit und dem Tod flieht. Beide haben eins Gemeinsam, sie wollen sich nicht ihren Ängsten stellen, sie versuchen den Problemen davon zu laufen.Besonders Leo, die sich vom Tod verfolgt fühlt. Sehr schön sind auch die einzelnen Lebenswege aufgezeigt.


„ Eine ungewöhnliche Geschichte, gewürzt mit schwarzem Humor und doch einem ernsthaften Hintergrund. Von Schicksal, Spurensuche und verzweifelter Hoffnung „

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2015
Das geheime Leben der Violet Grant
Williams, Beatriz

Das geheime Leben der Violet Grant


sehr gut

Ein geheimnisvoller Koffer

Meine Meinung zum Inhalt:

Vivian Schulyer, ist eine quirlige und selbstbewusste Junge Frau, mit oft sehr losem Mundwerk. Sie hat sich ihrem Elternhaus , widersetzt und geht ihrem Beruf Wunsch nach Journalistin zu werden. Sie lebt in New York in einer WG und arbeitet dort bei einen Verlag, auch dort behauptet sie sich und setzt sich über manche Schranken hinweg. Wäre da die Paketkarte im Briefkasten nicht gewesen, wäre Vivans Leben wahrscheinlich anders Verlaufen. Das Drama nimmt seinen Lauf am Postschalter, der kurz vor dem Schließen ist, verzweifelt sieht sie alle Hoffnungen Schwinden, den Koffer noch in Händen zuhalten. Aber dieser Hilfsbereite Engel von Dr. Paul, lässt ihr den Vortritt und schleppt ihr diesen Koffer noch nach Hause. Es funkt und knistert ganz schön zwischen den Beiden, Liebe auf den ersten Blick ? Dieser Geheimnisvolle und mysteriöse Koffer der einer Tante Violet gehört hat, ist auf Umwegen bei Vivian gelandet. Niemand in der Familie rückt so richtig über Tante Violet heraus . Das steigert Vivans Interesse erst so richtig. Warum schweigt die Familie Violet Tod ? Sie beschließt eine Story über ihre Tante Violet zu schreiben um mehr über sie und deren Vergangenheit zu erfahren. Das einzige was sie bei ihrer bisherigen Recherche in Erfahrung bringen konnte ist, das sie als Wissenschaftliche Physikerin zu Letzt in Berlin tätig war und mit einem Dr. Grant verheiratet war. Sie steht in Verdacht Grant getötet zu haben um mit ihrem Liebhaber während des Ausbruchs des 1. Weltkriegs geflohen zu sein. Eine Nervenaufreibende und Abenteuerliche Suche beginnt und immer wieder stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Auch mit ihrer Liebe zu Dr. Paul scheint einiges aus dem Ruder zulaufen. Nichts scheint so wie es ist....

Meine Meinung zur Autorin

Sie hat die zwei Handlungsstränge in der die Geschichte spielt , während der 60er Jahre in New York und die Zeit vor und während des 1. Weltkriegs in Berlin und der Schweiz sehr schön miteinander verwebt. Besonders die Geschichte der Violet kommt sehr spannend herüber und ist gespickt mit Großen Wissenschaftlern der Zeit , die ihren Weg kreuzen. Sie wirkt in ihrem Handeln und Tun , sehr real und auch manchmal Naiv. Vivian, kommt sehr Frech und frivol herüber, besonders ihr loses Mundwerk, das manchmal unreal wirkt. Auch ihre Familie wirkt nicht gerade Symphytisch. Sie Emotionen und die einzelnen Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Der Koffer zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte und ist das Verbindungsglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Angefangen von der Spurensuche und der das Schicksal zweier Frauen miteinander verbindet. Der Schreibstil ist flüssig , Humorvoll und teilweise sehr witzig. Ein schöner und unterhaltsamer Sommer-Roman .

Eine Geschichte voll mit Krisen, Gefühlen, Emotionen und unvorhersehbaren Wendungen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.