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Top-Rezensenten Übersicht

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Don Alegre -pfiats eich -
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Bayern
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Ich habe hier gerne + lange als Nr. 2 rezensiert. Wieso aber seit ca. dem 01.01.13 bis heute, den 08.01.13, circa 800 meiner Rezensionen plötzlich nicht mehr relevant sind und weitere ca. 300 kommentarlos gelöscht wurden, verstehe ich nicht. Diese Vorgehensweise verleidet mir nun endgültig neben den anderen Gegebenheiten, mit denen Rezensenten hier seit geraumer Zeit "beglückt" werden, das Schreiben weiterer Rezensionen. Somit auch hier allen ein herzliches Servus.

Bewertungen

Insgesamt 1101 Bewertungen
Bewertung vom 07.01.2010
Dreizehn

Dreizehn


ausgezeichnet

...entronnen

Was die zwei Teenager Evan Rachel Wood und Nikki Reed (auch Coautorin!) als Schauspielerinnen in diesem Film leisten, ist toll. Zu jeder Zeit voll überzeugend und nie überzogen steuert das kühl berechnende Teenageridol Evie ohne Rücksicht Trace, ein "Durchschnittsgirl" ohne wirkliche Identität und mit Hang zur Borderlinerin, in die Hölle von Alkohol, Sex und Drogen.
Beide, aus zerrütteten Familien kommend, negieren die Regeln einer intakten Gesellschaft und folgen, wie hypnotisiert, der vermeintlichen Freiheit von Exzessen im diabolischen Spiel der Herausforderung von Erlaubten und Unerlaubten.
Nur das couragierte und liebevolle Eingreifen und Engagement ihrer Mutter (eine fabelhafte Holly Hunter) rettet Tracy in der letzten Sekunde, während Evie, in Ermangelung einer solchen Hilfe und in Selbstüberschätzung auch die Freundschaft von Tracy mit Füssen tretend, weiter hilflos dem Abgrund zutreibt.

Im Zeitalter der kameratechnisch perfekt gedrehten Filme sind die hastigen und springenden Szenen einer immer in Bewegung gehaltenen Handkamera zuerst etwas ungewohnt, jedoch dann um so faszinierender. Sind sie doch bestens dazu geeignet, die Ein- und Auswirkungen einer rücksichtslos und schnelllebigen Umwelt, fixiert auf Kommerz, Action und die besonderen Kicks, auf die ungefestigten, unsteten und labilen Charaktere Heranwachsender zu zeigen, besonders solcher, die nicht in die gefühls- und verständnisvolle Geborgenheit einer intakten Familie eingebunden sind und von ihr gesteuert werden.

...ein gelungener und beeindruckender Film mit dokumentarischen Charakter

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
Tina - What's love got to do with it

Tina - What's love got to do with it


ausgezeichnet

am Anfang war die Musik ... am Ende bleibt nicht nur die Musi

Es ist eine leidvolle aber auch wunderbare Geschichte, beginnend mit einer meiner Lieblingsszenen, der kleinen "Tina" in der Kirche. Eine aufkeimende Blume der Musik, so voller Drang nach Licht und Leben, dass nur Rhythmik und Improvisation das kleine Mädchen vor dem Zerbersten retten. Und dieser Lebensdrang, den Anna Mae Bullock immer wieder mit Ihrer Stimme ausleben kann, wird ein wichtiger Bestandteil ihre Rettung.

Für den ersten Lebensabschnitt Tinas, den diese Filmbiographie in aller Offenheit zeigt, verpflichtete Brian Gibson als Hauptdarsteller Angela Bassett und Laurence Fishburne, und das ist ein absoluter Volltreffer. Nie kommt man während des packenden und emotionsgeladenen Filmes auf den Gedanken, dass man es mit Doubles zu tun hat, so überzeugend ist die Darstellung der beiden auf und abseits der Bühne.

...die grandiose Musik einer hochexplosiven Beziehung mit zwei so verschieden Schicksalen

nb:
Da für einen Spielfilm im allgemeinen nicht so geeignet: Möchte jemand mehr über das bewegte Leben von Tina wissen, vor allem über ihre persönliche Weiterentwicklung, so empfehle ich ihre selbst geschriebene Biographie "I, TINA, My Life Story", die im Goldmann Verlag unter "Ich, Tina : mein Leben" auch in Deutsch erschienen ist.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
Sechs Tage, sieben Nächte - Neuauflage

Sechs Tage, sieben Nächte - Neuauflage


ausgezeichnet

Tourismus der besonderen Art

Sicher auf keinem Erlebnis eines Pauschaltouristen beruht diese herzerfrischende Actionkomödie, die Ivan Reitman 1998 in die Kinos brachte.

Bei einem Gewitter mit seinem betagten aber heiß geliebten Vogel über einer unbewohnten Südseeinsel abgestürzt, zaubern Harrison Ford als Eigner und Pilot Quinn Harris und Anne Heche als Journalistin Robin Monroe einen wunderbar anzusehenden Kampf und Überlebenskampf nicht nur gegen die Widrigkeiten der Natur auf die Leinwand.
Das so grundverschiedene Überlebenspärchen wider Willen ist gezwungen, sich kurzfristig zusammen zu raufen, um einen Weg aus der tropischen Einsamkeit zu finden. Dabei gibt es so allerlei Gefahren zu bestehen, einschließlich eines "Kampfes" gegen neuzeitliche Piraten.

Vor der farbenprächtigen, tropischen Kulisse ist dies ein Film voll von witzigen und köstlichen Dialogen der abgestürzten Streithähne und der erotisch verzauberten "Daheimgebliebenen" sowie reich an lustigen Szenen, die von den Akteuren mit sichtbarem Genuss "durchlebt" werden.

Was romantisch und erotisch begann endet auch romantisch und erotisch ... als erster Kuss im anderen Paradies.

...ein spaßiger Unterhaltungsfilm in betörenden Farben einer Urlaubspostkarte, immer wieder geeignet für einen vergnüglichen Abend.

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
Spiel mir das Lied vom Tod, 2 DVDs

Spiel mir das Lied vom Tod, 2 DVDs


ausgezeichnet

die Mundharmonika ... 1968 in die Kinos und immer noch fantastisch

"once upon a time in the west"

Dieser Western ist wahrlich ein phänomenales Meisterwerk, welches Sergio Leone einen, die Zeit überdauernden Erfolg vor allem in Europa bescherte. Viele seiner Dialoge wie z.B. "Irgendeiner wartet immer!" besitzen heute Kultstatus, und viele Szenen haben sich in das Gedächtnis der Kinogänger eingeprägt.

Mit den einfach grandios spielenden Akteuren Charles Bronson, Claudia Cardinale und Henry Fonda, neben den vielen anderen, gelingt Leone (als schlecht englisch sprechender, italienischer Regisseur und mit der Angewohnheit, die Rollen selbst vorzuspielen) trotz aller Widrigkeiten ein mediterran angehauchter Kunst- und Kultfilm mit, im Rhythmus der Musik beeindruckenden Bildern von Sehnsucht und Träumen, jedoch mit dem in jeder Einstellung dargestellten, schmerzlichen Bewusstsein der Vergeblichkeit und Unwirklichkeit dieser.

Einmalige Großaufnahmen der Akteure mit ihren Augen und Gesichtern als Spiegel von Mut, Gefahr, Angst, Unsicherheit und Tod sowie grandiose Außenaufnahmen in Spanien und Arizona und starke Kontraste in Bild und Musik machen diesen wohl bekanntesten Western für jeden Fan zu einem immer wiederkehrenden Ereignis und Erlebnis.

nb: Die digitale audiovisuelle Überarbeitung dieser DVD ist ebenso fantastisch wie der Film. Es ist einfach unglaublich, was die Technik heute leisten kann.
Die Special Edition mit 2 DVDs ist der Edition mit nur 1 DVD unbedingt vorzuziehen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
Spiel mir das Lied vom Tod, Special Collector's Edition, 2 DVDs

Spiel mir das Lied vom Tod, Special Collector's Edition, 2 DVDs


ausgezeichnet

die Mundharmonika ... 1968 in die Kinos und immer noch fantastisch

"once upon a time in the west"

Dieser Western ist wahrlich ein phänomenales Meisterwerk, welches Sergio Leone einen, die Zeit überdauernden Erfolg vor allem in Europa bescherte. Viele seiner Dialoge wie z.B. "Irgendeiner wartet immer!" besitzen heute Kultstatus, und viele Szenen haben sich in das Gedächtnis der Kinogänger eingeprägt.

Mit den einfach grandios spielenden Akteuren Charles Bronson, Claudia Cardinale und Henry Fonda, neben den vielen anderen, gelingt Leone (als schlecht englisch sprechender, italienischer Regisseur und mit der Angewohnheit, die Rollen selbst vorzuspielen) trotz aller Widrigkeiten ein mediterran angehauchter Kunst- und Kultfilm mit, im Rhythmus der Musik beeindruckenden Bildern von Sehnsucht und Träumen, jedoch mit dem in jeder Einstellung dargestellten, schmerzlichen Bewusstsein der Vergeblichkeit und Unwirklichkeit dieser.

Einmalige Großaufnahmen der Akteure mit ihren Augen und Gesichtern als Spiegel von Mut, Gefahr, Angst, Unsicherheit und Tod sowie grandiose Außenaufnahmen in Spanien und Arizona und starke Kontraste in Bild und Musik machen diesen wohl bekanntesten Western für jeden Fan zu einem immer wiederkehrenden Ereignis und Erlebnis.

nb: Die digitale audiovisuelle Überarbeitung dieser DVD ist ebenso fantastisch wie der Film. Es ist einfach unglaublich, was die Technik heute leisten kann.
Die Special Edition mit 2 DVDs ist der Edition mit nur 1 DVD unbedingt vorzuziehen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
Spiel mir das Lied vom Tod
Henry Fonda,Paolo Stoppa,Claudia Cardinale

Spiel mir das Lied vom Tod


ausgezeichnet

die Mundharmonika ... 1968 in die Kinos und immer noch fantastisch

"once upon a time in the west"

Dieser Western ist wahrlich ein phänomenales Meisterwerk, welches Sergio Leone einen, die Zeit überdauernden Erfolg vor allem in Europa bescherte. Viele seiner Dialoge wie z.B. "Irgendeiner wartet immer!" besitzen heute Kultstatus, und viele Szenen haben sich in das Gedächtnis der Kinogänger eingeprägt.

Mit den einfach grandios spielenden Akteuren Charles Bronson, Claudia Cardinale und Henry Fonda, neben den vielen anderen, gelingt Leone (als schlecht englisch sprechender, italienischer Regisseur und mit der Angewohnheit, die Rollen selbst vorzuspielen) trotz aller Widrigkeiten ein mediterran angehauchter Kunst- und Kultfilm mit, im Rhythmus der Musik beeindruckenden Bildern von Sehnsucht und Träumen, jedoch mit dem in jeder Einstellung dargestellten, schmerzlichen Bewusstsein der Vergeblichkeit und Unwirklichkeit dieser.

Einmalige Großaufnahmen der Akteure mit ihren Augen und Gesichtern als Spiegel von Mut, Gefahr, Angst, Unsicherheit und Tod sowie grandiose Außenaufnahmen in Spanien und Arizona und starke Kontraste in Bild und Musik machen diesen wohl bekanntesten Western für jeden Fan zu einem immer wiederkehrenden Ereignis und Erlebnis.

nb: Die digitale audiovisuelle Überarbeitung dieser DVD ist ebenso fantastisch wie der Film. Es ist einfach unglaublich, was die Technik heute leisten kann.
Die Special Edition mit 2 DVDs ist der Edition mit nur 1 DVD unbedingt vorzuziehen.

11 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
Honey

Honey


ausgezeichnet

...ein Leben und die anderen Moves

Tanz hat und erzählt seine eigene Geschichte! Und es kommt dabei nicht darauf an, ob es ein klassischer, ein moderner oder ein temporärer Tanz ist, und ob er im Theater, der Oper, auf der Straße oder wo auch immer inszeniert und getanzt wird.

Dies hier ist ein Tanz- und kein Märchenfilm, und es ist ein gelungener! Und ... es geht um die Szene, aus und in dieser dieser Tanz entstand, nicht in einer Domaine der Reichen und Gesetzten sondern im Reiche der "Gesetzlosen" und Hoffnung Suchenden in einer gnadenlosen und brutalen Realität.

Jeder, von der etablierten Gesellschaft nachzuvollziehender und akzeptierter Erfolg klingt wie eine "Aschenputtel-Story", hier "vom netten Mädel, das es von der Barmaid zur Background-Tänzerin in einem Musikvideo schafft und am Ende gar ein Tanzzentrum für die Black Kids aus der Nachbarschaft auf die Beine stellt".
Ein Erfolg aus dem Nichts ist immer eine simple Geschichte im Zeichen der Konzentration auf die eigenen Kräfte und der Tatsache, für die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu kämpfen.

Bille Woodruff gelingt für mich ein guter Film abseits von Klischees, gewidmet dem HipHop, ein so unendlich wichtiges, gewaltloses und ehrliches Ventil. Nein, es geht nicht allein um Jessica Alba; wer genau hinsieht, sieht viele schöne und hoffnungsvolle Körper und Gesichter.

...ein wunderschöner Film für den Tanz und seine grenzenlose Freiheit und gegen den Kommerz

Hauptdarsteller
* Jessica Alba : Honey
* Lil' Romeo : Benny
* Mekhi Phifer : Chaz
* David Moscow : Michael Ellis
* Zachary Williams : Raymond
* Joy Bryant : Gina

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2010
Street Style

Street Style


sehr gut

...ein ultimativer street dance Kampf

Mit Mitgliedern der R&B-Gruppe B2K sowie mit Marques Houston und vielen Laiendarstellern gelingt Christopher B. Stokes für mich ein guter und hautnaher Film abseits von Klischees, gewidmet den fulminanten und fantastischen Moves aus HipHop und vieler anderer Street-Dance-Richtungen und den gemeinsamen Kampf um den sozialen Aufstieg.

Dies hier ist kein Spielfilm sondern ein Tanzfilm! Und ... es geht um das Ghetto, aus und in dem diese Moves entstanden, nicht um die glänzenden Welt der Reichen und Gesetzten sondern um den Alltag einer gnadenlosen und brutalen Realität.

Tanz als solches ist ein wichtiges, gewaltloses und ehrliches Ventil. Wo immer er inszeniert und getanzt wird, hat und erzählt er seine eigene Geschichte, vor allem mit Laien(-darstellern und -darstellerinnen) als Akteure!

Ein Aufstieg aus dem Nichts ist immer eine simple Erzählung, eine Geschichte im Zeichen einer ehrlich gemeinten Hilfestellung, der Konzentration auf die eigenen Kräfte, des verdienten Respekts und der Tatsache, für die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu kämpfen.

...es ist kein ganz großer aber ein gelungener und authentischer HipHop-Film, ein hoffnungsvolles Zeichen für einen Weg aus der "Ausweglosigkeit"

Bewertung vom 07.01.2010
Dance With Me

Dance With Me


sehr gut

...ein Tanzhighlight der 90er

Dieser Tanz- und Liebesfilm von Randa Haines kam 1998 in die US und 1999 in die deutschen Kinos.

Bei mitreißender Musik und fulminanten Tänzen des lateinamerikanischen Genre begeistern Vanessa L. Williams als Ruby und Chayanne als Rafael in einer simplen und soweit geradlinigen Liebesgeschichte zweier, aus einem normalem Familienleben Ausgeschiedener.

Der Film dreht sich im wahrsten Sinne des Wortes mehr oder weniger um den (Hindernis)Tanz der beiden leidenschaftlich Verliebten, so dass auch der verknitterte Kris Kristofferson als Vater von Rafael eigentlich nur eine Nebenrolle spielt.

Wunderbar herausgearbeitet sind die elektrisierenden, lebenslustigen und erotischen Momente des Salsa, und nicht nur in der Meisterschaft wird deutlich, dass lateinamerikanische Tänze, besser alle Tänze gelebt sein wollen und ihren Glanz nicht allein in einer technischen Perfektion finden.

...trotz etlicher Awards-Nominierungen sicher kein großer, aber ein guter und pulsierender Film für's Herz und für einen vergnüglichen Abend oder "heiße Nächte".

Nb: Zu bemerken gilt, dass Vanessa und Chayanne sich in den Tänzen nicht haben doublen lassen!

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.