Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Golden Letters
Über mich: 
http://golden-letters.blogspot.de

Bewertungen

Insgesamt 738 Bewertungen
Bewertung vom 20.09.2020
Schattenblick / Midnight Chronicles Bd.1
Iosivoni, Bianca;Kneidl, Laura

Schattenblick / Midnight Chronicles Bd.1


sehr gut

"Schattenblick" von Bianca Iosivoni ist der Auftakt der sechsteiligen Midnight Chronicles Reihe, die sie gemeinsam mit Laura Kneidl schreibt. Die Bände eins, drei und fünf werden von Bianca geschrieben und erzählen die Geschichte von Roxy und Shaw, während die Bände zwei, vier und sechs von Laura geschrieben und bei denen jeweils zwei andere Protagonisten im Vordergrund stehen werden.
Wir dürfen im Auftakt aus den Ich-Perspektiven der einundzwanzig Jahre alten Roxana Blake und des circa vierundzwanzig Jahre alten Shaw lesen.

Roxy mochte ich als Protagonistin total gerne! Sie ist tough, eine richtige Kämpferin, die ihren eigenen Willen hat und diesen auch durchsetzt. Manchmal ist sie ein wenig grummelig, doch sie hat auch eine weiche Seite! Roxy ist kein Sportfan, muss zum Training gezwungen werden und hat eine Schwäche für Süßigkeiten und Fast Food, was ich sehr sympathisch fand! Ein einziger Fehler von ihr hat ihr eine unmögliche Aufgabe verschafft und sie tut ihr Bestes, um diese zu erfüllen und um ihren Fehler wiedergutzumachen, doch das verlangt ihr Einiges ab!
Shaw hat keinerlei Erinnerungen an sein bisheriges Leben, fängt bei vielen Dingen wieder bei null an und muss sich selbst neu kennenlernen, herausfinden, wer er eigentlich ist. Er bleibt bei den Huntern und trainiert dafür selbst ein Hunter zu werden, doch es nagt an ihm, dass er nichts über sein bisheriges Leben herausfinden kann. Shaw hat eine lässige und sehr humorvolle Art und ich fand es niedlich, wie er Roxy immer wieder auf die Palme bringt! Auch ihn mochte ich wirklich gerne!
Was ich auch sehr positiv fand, war die Entwicklung der Liebesgeschichte. Man merkt schnell, dass Roxy und Shaw sich zueinander hingezogen fühlen, aber hier wird nichts überstürzt, wie es ja so oft der Fall ist. Die beiden nähern sich eher langsam an und genau das war absolut nachvollziehbar und hat mir total gut gefallen!

Die Welt, in die Bianca Iosivoni und Laura Kneidl uns in den Midnight Chronicles entführen, gefällt mir total gut! Ich liebe ja Urban Fantasy und die beiden Autorinnen konnten mich mit der Welt echt begeistern!
In der Welt gibt es fünf Hunter-Arten, die gegen übernatürliche Wesen kämpfen. Es gibt die Blood Hunter, die Blutwesen wie Vampire jagen. Die Soul Hunter jagen dagegen zum Großteil Geister und die Magic Hunter machen Jagd auf Wesen wie Hexen, Elfen oder Feen. Die starken Grim Hunter dagegen jagen alle Wesen, die nicht ins Einsatzgebiet der Blood, Soul oder Magic Hunter fallen.
Sie werden alle als Hunter geboren, doch es gibt auch freie Hunter, die nicht als solche geboren werden und sich trotzdem der Jagd nach übernatürlichen Wesen verschrieben haben. So wie Shaw und Roxy, die dank ihrer Amulettmagie eine ernst zu nehmende Gegnerin ist!

Ich fand, dass die Geschichte ein wenig gebraucht hat, um richtig in Fahrt zu kommen. Zu Beginn weiß man noch absolut nicht, wohin das alles einmal führen wird. Es werden sehr viele Fragen aufgeworfen und man merkt einfach, dass noch fünf Bände folgen werden und die Geschichte sehr komplex wird! Das hat mir schon sehr gut gefallen, trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass die eine oder andere Frage vielleicht schon im ersten Band eine Antwort bekommen hätte.
Die Geschichte war trotzdem spannend, denn es gab viele actionreiche Kämpfe und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Auch, weil ich die Atmosphäre sehr mochte und mir die Charaktere schon sehr ans Herz gewachsen sind!
Mein persönlicher Favorit war aber Finn, Roxys Kampfpartner, auf den sie sich immer verlassen kann! Die beiden sind ein eingespieltes Team und kabbeln sich wie Bruder und Schwester, einfach wunderbar mit anzusehen!
Die Hunter von London sind einfach großartig und ich freue mich darauf, im nächsten Band die Hunter von Edinburgh kennenlernen zu dürfen!

Bewertung vom 15.09.2020
It was always love / Blakely Brüder Bd.2
Hotel, Nikola

It was always love / Blakely Brüder Bd.2


ausgezeichnet

"It was always love" ist der zweite Band von Nikola Hotels Blakely-Brüder-Reihe und wird aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Aubree Sturgess erzählt.

Aubree lernen wir an einem absoluten Tiefpunkt kennen. Sie ist vom College geflogen, doch viel schlimmer ist die Tatsache, dass sie keinerlei Erinnerungen an die Collegeparty hat, die zu ihrem Rauswurf geführt hat. Es gibt nur ein Foto, das dafür sorgt, dass Aubrees komplette Welt zerschmettert und sie in ein tiefes Loch wirft.
Das Thema, das Nikola Hotel hier wählt, ist definitiv keine leichte Kost. Man kann zu Beginn den Schmerz von Aubree richtig fühlen, ebenso ihre Verzweiflung. Ihr ist etwas Schlimmes angetan worden, was sie erst verarbeiten muss. Ich habe mit ihr gelitten, als es ihr den Boden unter den Füßen weggezogen hat, aber auch, als besonders dank Noah wieder Hoffnung in ihr Leben kam.
Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, dass mich emotional so berühren konnte wie "It was always love", weil mir oft die Tiefe in den Geschichten fehlt. Hier war das absolut nicht der Fall!
Noah und Aubree sind beide so vielschichtig und auch die angesprochenen Themen werden nicht nur angeschnitten, sondern bekommen die Tiefe, die sie verdienen und auch brauchen, worüber ich mich einfach nur gefreut habe!

Aubree und Noah haben mir beide auch unglaublich gut gefallen! Die beiden haben wir ja schon im ersten Band kennenlernen dürfen und schon da habe ich mich darauf gefreut, dass sie ihre eigene Geschichte bekommen!
Auch wenn Aubree sich zu Beginn am liebsten nur verkriechen würde, ist sie eine Kämpferin! Ich fand es sehr spannend, dass sie das Boxen lernt und so ihre Gefühle herauslassen kann. Der Sport hat perfekt reingepasst, denn Aubree lernt hier auch, sich zu wehren, um nicht mehr hilflos zu sein!
Ihre Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und war für mich immer absolut nachvollziehbar!
Noah ist der ständig fluchende und leicht unzuverlässige Stiefbruder von Ivy Blakely, Aubrees bester Freundin und der Protagonistin des ersten Bandes. Ich mochte ihn schon im Auftakt sehr gerne und hier habe ich mich echt in ihn verliebt! Er ist so geduldig und einfühlsam Aubree gegenüber. Er drängt sie zu nichts, ist einfach für sie da, wenn sie ihn braucht und das tut sie definitiv! Aber Noah hält seine Mitmenschen auch auf Abstand, verletzt sie, bevor sie ihn verletzen können, und ich war sehr gespannt darauf zu erfahren, was hinter seinem Verhalten steckt!

Ich mochte die beiden als einzelne Personen schon so gerne, aber zusammen sind sie einfach nur großartig! Die Gefühle, die sie nach und nach für Noah entwickelt, kann Aubree gerade absolut nicht gebrauchen. Doch er schafft es, dass die schlimmste Zeit in ihrem Leben gleichzeitig zu ihrer schönsten wird! Die beiden tun sich einfach gut und Aubree schafft es, dass Noahs gute Seite zum Vorschein kommt. Die beiden konnten mich berühren und ihre Geschichte konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut fesseln!
Auch im zweiten Band gibt es wieder zwanzig ganzseitig illustrierten Sprüchen, die perfekt zur Geschichte gepasst haben und sie gekonnt ergänzt haben. Ich bin einfach nur begeistert von Noah und Ivy!

Fazit!
"It was always love" von Nikola Hotel konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur begeistern!
Ich liebe Noah und Aubree und konnte mich mit ihnen freuen, aber ich habe auch sehr mit ihnen gelitten. Nikola Hotel wählt hier keine leichten Themen, doch sie setzt so wunderbar um und gibt ihnen die Tiefe, die sie brauchen. Die wundervollen Handletterings ergänzen die Geschichte dann auch perfekt!
Hier wird der Titel echt Programm, denn die Geschichte und ich - it was always love!
Ich liebe dieses Buch einfach und vergebe deshalb verdiente fünf Kleeblätter!

Bewertung vom 11.09.2020
Die Liebesroman-Mission / The Secret Book Club Bd.2
Adams, Lyssa Kay

Die Liebesroman-Mission / The Secret Book Club Bd.2


sehr gut

"Die Liebesroman-Mission" ist der zweite Band von Lyssa Kay Adams The Secret Book Club Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Olivia Papandreas und Braden Mack erzählt wird, die wir beide schon im ersten Band kennenlernen durften.

Liv ist die kratzbürstige und leicht männerfeindliche Schwester von Thea Scott, der Protagonistin des ersten Bandes. Ich war ehrlich gesagt sehr skeptisch, ob Liv es schaffen würde, mich in diesem Band von sich zu überzeugen, denn im Aufakt mochte ich sie nicht wirklich. Doch hier bekommt man einen Einblick in ihre Gedanken und auch wenn sie immer noch mürrisch ist, so konnte ich sie verstehen und ich mochte sie dann doch echt gerne!
Braden Mack ist der Begründer des Secret Book Clubs und das einzige Mitglied, das noch nie ernsthaft verliebt war. Dabei hat er dank der Liebesromane, die er so gerne liest, schon einige Ehen und Beziehungen gerettet! Doch Liv kann er nicht mit dem Wissen, das er sich durch die Liebesromane angeeignet hat, beeindrucken oder gar betören, und er ist in ihrer Umgebung ganz er selbst. Liv hat dank ihres Vaters Probleme damit, Männern zu vertrauen, und Lügen sind für sie ein rotes Tuch. Als Mack feststellt, dass Liv Gefühle in ihm weckt, muss er sich an ihr ganz schön die Zähne ausbeißen!
Mack ist einfach nur großartig! Er flirtet schamlos mit jeder Frau, doch ist es bei ihm nicht schmierig. Er achtet die Frauen, kümmert sich und ist ein Beschützer, was Liv ziemlich genervt hat, weil sie sehr gut auf sich selbst aufpassen kann!

Generell war die Liebesgeschichte besonders zum Beginn sehr unterhaltsam! Mit Liv und Mack prallen zwei eigenwillige Charaktere aufeinander und es gab so viele witzige Dialoge und Szenen! Das Buch ließ sich einfach so gut lesen! Passenderweise behandelt der Secret Book Club in diesem Band eine Enemies-to-Friends Geschichte mit einem Hauch Romantic Suspense und genau das hat man auch in der Handlung wiedergefunden! Der Buchclub steht dabei wieder nicht so stark im Fokus, aber die Mitglieder sieht man alle wieder und sie nehmen eine wichtige Rolle in der Geschichte ein. Mir hat die Mischung echt gut gefallen!

Da mir der erste Band so gut gefallen hat und ich auch neugierig war, wie mir Liv im zweiten Band gefallen würde, habe ich den Klappentext des zweiten Bandes gar nicht mehr gelesen, oder ich habe ihn nur grob überflogen. Ich war mir ja sicher, dass ich die Fortsetzung definitiv lesen möchte!
Auf jeden Fall war ich im ersten Moment überrascht, dass das Thema sexuelle Belästigung eine so zentrale Rolle in der Handlung eingenommen hat, auch weil ich mit so einem ernsten und wichtigen Thema nicht gerechnet hätte. Lyssa Kay Adams hat es echt gut umgesetzt, ist auf die Opfer eingegangen und besonders Livs Reaktion fand ich toll, denn für sie stand es außer Frage, die von ihr beobachtete Situation einfach zu vergessen und zu schweigen! Manchmal war Liv allerdings auch ein wenig unsensibel, ist zu stark voran geprescht, ohne Rücksicht auf Verluste.
Auch der Feminismus kommt nicht zu kurz, insgesamt eine sehr spannende Themenmischung, die mir gut gefallen hat!

Fazit:
"Die Liebesroman-Mission" ist ein großartiger zweiter Band der The Secret Book Club Trilogie von Lyssa Kay Adams, der mir sogar besser gefallen hat als der Auftakt!
Mack und Liv sind zwei tolle Charaktere, die mich so oft zum Lachen bringen konnten und auch die Handlung mit den ernsten Themen konnte mich echt überzeugen!
Nur mit dem Ende bin ich nicht komplett zufrieden, aber insgesamt hat es mir richtig gut gefallen, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den dritten Band freue!

Bewertung vom 05.09.2020
Biss zum Ende der Nacht / Twilight-Serie Bd.4
Meyer, Stephenie

Biss zum Ende der Nacht / Twilight-Serie Bd.4


ausgezeichnet

Die Hochzeit von Bella und Edward steht bevor und die beiden sehen voller Glück auf das ewige Leben, das vor ihnen liegt. Doch eine Überraschung erwartet die beiden und wieder mal ist Bellas Leben in Gefahr, sodass ihre Tage nun endgültig gezählt scheinen.
Werden Bella und Edward alle Hindernisse aus dem Weg räumen, um letzten Endes glücklich zu sein?

"Bis(s) zum Ende der Nacht" ist der vierte und abschließende Band von Stephenie Meyers Bella und Edward Reihe, der aus den Ich-Perspektiven von Bella Swan und Jacob Black erzählt wird.

Bella hat sich für Edward entschieden und sie blickt ihrer Hochzeit und damit den letzten Tagen ihres menschlichen Lebens entgegen. Doch in den Flitterwochen werden Bella und Edward überrascht und ihrer beider Leben wird auf den Kopf gestellt. Bellas Leben ist wieder in Gefahr, doch dieses Mal scheint ihr Tod unausweichlich. Kann Vampirgift sie noch retten?
Jacob hat das Mädchen, das er liebt, scheinbar verloren und wartet darauf, dass die Cullens den Vertrag brechen. Doch auch hier ist nichts, wie es scheint.

Ich muss sagen, dass ich den vierten Band schlechter in Erinnerung hatte, denn er konnte mich genauso stark fesseln wie die vorherigen drei Bände und hat mir echt richtig gut gefallen!
Ich mochte es sehr, dass wir sowohl aus der Perspektive von Bella als auch aus der von Jacob lesen durften, denn Jake ist mein liebster Charakter der Reihe! Aus seiner Perspektive zu lesen hat außerdem noch mal neuen Schwung in die Handlung gebracht, auch weil er die Dinge einfach mit anderen Augen gesehen hat als Bella. Außerdem war es spannend, mit ihm die Wölfe und die Dynamik zwischen ihnen zu erkunden!
Auch Bella mochte ich wieder sehr und besonders im dritten Abschnitt fand ich es sehr spannend, sich gemeinsam mit ihr in ihrem neuen Leben zurechtzufinden. Im vierten Band mochte ich sie und Edward als Paar einfach am liebsten, weil die beiden endlich auf Augenhöhe sind und Edward nicht mehr so sehr den Kontrollfreak heraushängen lässt! Allerdings muss ich sagen, dass Bella plötzlich zu perfekt wirkt. Ihr gelingt der Übergang in ihr neues Leben fast ohne Probleme, was fast schon enttäuschend war, wenn man ihren Neuanfang mit denen anderer neugeborener Vampire vergleicht.

Wir lernen in diesem Band die Vampire an sich besser kennen, aber lernen auch viele neue Gesichter kennen, was ich sehr interessant fand! Tanya, Kate, Eleazar und Carmen aus dem Denali Clan, aber auch andere Zirkel wie den irischen oder ägyptischen, und unter anderem auch die Amazonen und Nomaden. Natürlich lernen wir auch die Cullens ein wenig besser kennen!
Ich fand es sehr vielfältig und bunt, denn sie haben so spannende Gaben und verschiedene Persönlichkeiten und Geschichten! Sie sind so unterschiedlich, aber sie versammeln sich, um den Cullens im Kampf gegen die Volturi beizustehen! Die Auseinandersetzung ging mir dann ein wenig zu reibungslos von der Hand, aber insgesamt ein rundes Ende, mit dem ich sehr zufrieden bin!

Fazit:
Ich hätte nicht gedacht, dass mich die Bella und Edward Reihe von Stephenie Meyer noch einmal so würde mitreißen können! Doch das konnte sie!
Bis auf ein paar Kleinigkeiten hat mir auch "Bis(s) zum Ende der Nacht" sehr gut gefallen!
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, ich mochte es, dass man sowohl aus der Sicht von Bella als auch aus der Perspektive von Jacob lesen konnte. Die Handlung ist spannend und mir hat es sehr gut gefallen, dass wir die Vampire und Werwölfe besser kennenlernen durften.
Für mich ein runder Abschluss, sodass ich verdiente fünf Kleeblätter vergebe!

Bewertung vom 01.09.2020
Bis(s) zum Abendrot / Twilight-Serie Bd.3 / Eclipse
Meyer, Stephenie

Bis(s) zum Abendrot / Twilight-Serie Bd.3 / Eclipse


ausgezeichnet

Bella und Edward sind wieder vereint, doch so richtig können sie ihre Wiedervereinigung nicht genießen. Denn Bellas Leben ist in Gefahr, wieder bedroht ein Vampir ihr Leben und nicht nur das! Edward ist überhaupt nicht begeistert, dass Bella und der Werwolf Jacob zu besten Freunden geworden sind, dabei könnten die Werwölfe in dem bevorstehenden Kampf das Zünglein an der Waage sein!

"Bis(s) zum Abendrot" ist der dritte Band der Bella und Edward Reihe von Stephenie Meyer, der bis auf den Epilog aus der Ich-Perspektive von Isabella Swan erzählt wird.
Im Epilog dürfen wir aus der Ich-Perspektive von Jacob Black lesen.

Bella und Edward könnten nicht glücklicher sein, denn sie haben einander wieder! Die Volturi sind eine entfernte Gefahr, denn Bella wird ihren Willen bekommen und nach dem Schulabschluss, der immer näher rückt, zum Vampir werden, auch wenn Edward darüber immer noch nicht glücklich ist.
Doch wieder bedroht ein Vampir das Leben von Bella, sodass die Cullens harte Geschütze auffahren müssen, um ihre Lieben zu beschützen.

Ich habe den dritten Band einfach verschlungen, anders kann man es gar nicht beschreiben. Vierhundert Seiten an einem Tag lese ich echt selten, da muss das Buch echt gut sein! Der dritte Band war schon immer mein liebster der Reihe und obwohl mich manche Sachen mittlerweile ein wenig gestört haben, ich sehe ja viele Dinge nun doch mit anderen Augen, hat es mir wieder richtig gut gefallen!

Team Edward, oder Team Jacob? Ich war immer zwiegespalten!
Ich mag Jacob einfach vom Charakter her am liebsten, auch wenn er, ebenso wie Edward, hart um Bella kämpft und dabei zu unfairen Mitteln greift und sich ihr auch gegen ihren Willen aufdrängt.
Aber ich mag Bella und Edward zusammen sehr gerne, lieber als sie und Jacob!
Edward war mir allerdings viel zu beschützerisch und ist einfach ein Kontrollfreak. Mich hat es echt geärgert, dass er Bella von Jacob fernhalten wollte, weil er das Rudel Werwölfe nicht unter Kontrolle hat. Auch Bellas Egoismus zeigt sich hier wieder in seiner ganzen Pracht, aber wie schon im zweiten Band, haben mich die negativen Eigenschaften der Charaktere nicht allzu sehr gestört, weil die Geschichte mich dafür zu gut unterhalten konnte!

Ich mochte es sehr, dass wir in diesem Band die Geschichte von Rosalie und Jasper hören, denn besonders Jasper mag ich echt gerne! Auch die Legenden der Quileute kommen wieder zur Sprache und wir lernen die Wölfe besser kennen.
Die Handlung kenne ich ja bereits, deshalb sind die Wendungen ja keine große Überraschung mehr, wobei ich auch nicht mehr alles auf dem Schirm hatte. Aber ich mochte die Atmosphäre wieder total gerne und die Handlung konnte mich einfach absolut mitreißen!

Fazit:
"Bis(s) zum Abendrot" von Stephenie Meyer ist und bleibt einfach mein liebster Band der Bella und Edward Reihe!
Auch wenn mich vieles an den Charakteren stört, so ändert es nichts daran, dass mich die Geschichte absolut fesseln kann! Ich habe das Buch echt verschlungen und mir hat es einfach richtig gut gefallen! Deshalb gibt es verdiente fünf Kleeblätter!

Bewertung vom 29.08.2020
Bis(s) zur Mittagsstunde / Twilight-Serie Bd.2 / New Moon
Meyer, Stephenie

Bis(s) zur Mittagsstunde / Twilight-Serie Bd.2 / New Moon


ausgezeichnet

Bella und Edward sind seit Monaten glücklich miteinander, bis ein kleiner Ausrutscher dafür sorgt, dass die Gefahr, in der Bella sich ständig befindet, wenn sie von sieben Vampiren umgeben ist, wieder präsent wird.

"Bis(s) zur Mittagsstunde" ist der zweite Band von Stephenie Meyers vierteiliger Bella und Edward Reihe, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Isabella Swan erzählt wird.

Den zweiten Band habe ich nie so gerne gehabt wie den ersten oder den dritten Band der Reihe, deshalb hat es mich ein wenig überrascht, wie gut er mir dann doch gefallen hat!
Ich finde sowieso, dass die Bücher sich sehr gut lesen lassen, aber hier hat mich Bellas Geschichte so stark gefesselt, dass ich das Buch kaum beiseitelegen wollte!

Seit den Ereignissen in Phoenix sind Monate vergangen, die Bella und Edward glücklich miteinander verbracht haben. Nur die Tatsache, dass Bella gerne zum Vampir werden möchte, um so für immer mit Edward zusammensein zu können, ist ein Streitpunkt. Edwards Standpunkt ist klar, denn er will, dass Bella ein Mensch bleibt.
Ausgerechnet an Bellas achtzehnten Geburtstag passiert der tollpatschigen Bella ein Malheur, das deutlich macht, in welcher Gefahr sich Bella bei den Cullens befindet und welches dazu führt, dass Edward sich entschließt, aus Bellas Leben zu verschwinden, um sie zu schützen. Und so verlassen die Cullens Forks und es ist so, als wären sie nie dort gewesen.
Mit Edwards Verschwinden bricht für Bella natürlich eine Welt zusammen und sie stürzt in ein tiefes Loch. Einzig Jacob Black kann wieder ein wenig Licht in ihre dunkle Welt bringen.

Fand ich Bella im ersten Band noch selbstlos, so kam hier ihr Egoismus wieder zum Vorschein. Nachdem Edward sie verlassen hat, fällt sie in eine tiefe Depression. Sie funktioniert zwar im Alltag, aber sie lässt keine Emotionen zu, bis sie einen Weg findet, wie sie die Erinnerung an Edward leichter ertragen kann.
Sie verbringt sehr viel Zeit in La Push und vertieft die Freundschaft zu Jacob, von dem sie weiß, dass er mehr von ihr möchte als nur Freundschaft. An manchen Stellen hätte ich Bella gerne geschüttelt, ihr gesagt, dass sie sich bitte nicht so hängen lassen und vernünftig sein soll, aber sehr gestört hat mich ihr Verhalten auch nicht, ich kannte es ja schon und wusste, was mich erwarten würde.

Früher empfand ich die Handlung als sehr langwierig, weil es nur wenige Stellen mit Edward gab und die Liebesgeschichte für mich früher das wichtigste Element der Bücher war. Heute habe ich Bellas Zeit in La Push sehr genossen und fand es schön, dass man Jacob und auch Sam, Emily, Jared, Paul und Embry besser kennenlernt!

Fazit:
"Bis(s) zur Mittagsstunde" ist ein toller zweiter Band von Stephenie Meyers Bella und Edward Reihe!
Ich mochte den zweiten Band nie so gerne wie den ersten oder den dritten Band, weshalb es mich dann echt überraschen konnte, wie sehr mir die Geschichte dann doch gefallen hat und wie sehr sie mich fesseln konnte! Ich bin begeistert und vergebe fünf Kleeblätter.

Bewertung vom 23.08.2020
Bis(s) zum Morgengrauen / Twilight-Serie Bd.1
Meyer, Stephenie

Bis(s) zum Morgengrauen / Twilight-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Nachdem ihre Mutter Renée wieder geheiratet hat, beschließt Isabella Swan, dass es ein guter Zeitpunkt wäre, um die Beziehung zu ihrem Vater Charlie ein wenig aufzufrischen, und zieht zu ihm nach Forks, in ihr persönliches Exil.
Doch so schrecklich wie Bella erwartet hätte, ist der Umzug gar nicht, denn mit dem mysteriösen Edward Cullen kommt viel Aufregung in ihr Leben. Etwas an Edward ist anders und Bella möchte herausfinden, was es damit auf sich hat. Dass sie sich dabei in große Gefahr begibt, ahnt sie nicht.

"Bis(s) zum Morgengrauen" ist der Auftakt von Stephenie Meyers vierteiliger Bella und Edward Reihe, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Isabella Swan erzählt wird.

Nachdem ich "Biss zur Mitternachtssonne" gelesen habe, das die Geschichte von "Bis(s) zum Morgengrauen" aus der Perspektive von Edward erzählt, hatte ich große Lust, die Geschichte noch einmal aus Bellas Sicht zu lesen!

Bella hat mir auch wieder sehr gut gefallen! Ich mag besonders ihre stille und vernünftige Art echt gerne. Allein schon die Tatsache, dass sie zu ihrem Vater Charlie zieht, in das von ihr verhasste Forks, einfach damit ihre Mutter Renée mehr Zeit mit ihrem Mann Phil verbringen kann, ohne dass sie Bella gegenüber ein schlechtes Gewissen haben muss, fand ich sehr selbstlos, auch wenn man genau weiß, dass sie auch egoistisch sein kann.
Sie selbst hält sich für durchschnittlich, dabei weckt sie in Forks das Interesse von so einigen Jungs, ganz zu ihrem Missfallen! Denn Bella verguckt sich schon an ihrem ersten Tag in den unnahbaren Edward Cullen.

Dass Edward und seine Geschwister anders sind, merkt Bella schnell, doch was wirklich hinter der Schönheit, der blassen Haut und der Schnelligkeit steckt, mit der Edward sich manchmal bewegt, findet Bella erst nach und nach heraus. Auch wenn Bella sich schon vom ersten Tag an für Edward interessiert, so scheint es bei ihm Hass auf den ersten Blick zu sein, was Bella nicht nachvollziehen kann. Doch Edward kann sich nicht von Bella fernhalten und so beginnt eine zarte Liebesgeschichte.

Ich habe das Buch zum ersten Mal vor über zwölf Jahren gelesen. Ich bin keine vierzehn Jahre mehr alt und dementsprechend habe ich viele Dinge ein wenig anders gesehen als früher.
Aber die Tatsache, dass die Geschichte mich einmal so unglaublich fesseln konnte, ist geblieben!
Aus Bellas Perspektive liest sich die Geschichte deutlich flotter als aus der von Edward!
An manchen Stellen hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht und mir sind auch ein paar Logikfehler aufgefallen, die mir früher entgangen sind.
Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht mehr hundertprozentig überzeugen. Bella hat Edward für meinen heutigen Geschmack doch ein wenig zu sehr in den Himmel gelobt, aber das ändert nichts daran, dass ich die Geschichte immer noch liebe und dieses Re-Read sehr genossen habe!

Fazit:
"Bis(s) zum Morgengrauen" ist ein großartiger Auftakt von Stephenie Meyers Bella und Edward Reihe!
Auch zwölf Jahre nachdem ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, konnte mich die Geschichte von Bella und Edward immer noch begeistern. Vielleicht nicht mehr ganz so stark wie früher, da ich eben keine vierzehn Jahre mehr alt bin und manche Dinge mit anderen Augen sehe, aber die Tatsache, dass ich die Geschichte liebe und sie mich mitreißen kann, ist geblieben!
Deshalb vergebe ich schwache fünf Kleeblätter!

Bewertung vom 21.08.2020
Moonlight Touch / Chroniken der Dämmerung Bd.1
Jager, Jennifer Alice

Moonlight Touch / Chroniken der Dämmerung Bd.1


gut

"Moonlight Touch" ist der Auftakt von Jennifer Alice Jagers Chroniken der Dämmerung Dilogie, der wechselnd aus der Ich-Perspektive der Nachtalbe Sheera und der personalen Erzählperspektive des Kronprinzen des Menschenreichs Lysander erzählt wird.

Als Nachtalbe hat Sheera keinen leichten Stand in Farhir. Die Hochalben blicken mit Abscheu oder gar Angst auf ihresgleichen herab, sodass man nur noch wenige Nachtalben zu Gesicht bekommt.
Umso überraschter ist Sheera, als sie von Blutalben gefangen genommen und in die Hauptstadt Haran gebracht wird! Statt für ihr Leben als Diebin mit dem Tod bestraft zu werden, soll sie an der Königinnenwahl teilnehmen und hat so die Möglichkeit, den Ruf der Nachtalben zu rehabilitieren.
Doch im Palast sind viele Alben Sheera nicht gutgesinnt, sodass sie immer auf der Hut sein muss.
Während Sheera sich gefährlichen Aufgaben stellt, hat Lysander, der Kronprinz von Amberan, dem Reich der Menschen, ganz andere Sorgen. Seine große Liebe Amelia wird ihm genommen, und er muss sich mit Intrigen gegen ihn und seinem Vater auseinandersetzen.

Sowohl mit Sheera, als auch mit Lysander hatte ich leider so meine Probleme und ich bin nicht wirklich mit ihnen warm geworden.
Sheera war mir etwas zu hochmütig, denn sie ist zwar eine geschickte Diebin, die nie erwischt wurde, doch der Erfolg steigt ihr irgendwo zu Kopf. Im Palast angekommen, muss sie eigentlich vorsichtig sein, denn kaum jemand ist auf ihrer Seite, und doch vertraut sie leichtsinnig und geht sehr naiv an die ganze Sache heran.
Lysander war für mich leider der typische verzogene Königssohn. Talentiert im Schwertkampf stand der zweitgeborene immer im Schatten seines älteren Bruders, bis dieser starb. Nun sind alle Blicke auf Lysander gerichtet, der sich erst beweisen muss. Seine Liebe zu Amelia, einer Zofe, steht natürlich unter keinem guten Stern, doch Lysander ist zuversichtlich, dass die beiden eine Zukunft haben können, die ihnen natürlich genommen wird. Er war mir ehrlich gesagt ein wenig zu wehleidig, besonders im Vergleich zur starken Sheera.
Sehr gut gefallen hat mir dagegen Mayla, eine Konkurrentin von Sheera im Kampf um den Thron! Sie war wunderbar vielschichtig und leider hat mich ihre Geschichte doch ein wenig mehr interessiert als die von Sheera und Lysander.

Denn auch die Handlung konnte mich nicht wirklich fesseln. Es geht zwar spannend los und stellenweise konnte mich die Geschichte auch packen, aber mich konnte es insgesamt nicht so sehr mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte! Die Königinnenwahl fand ich zu Beginn echt vielversprechend, doch sie entwickelte sich nicht so, wie ich es erwartet hätte. Im Palast gibt es einen Komplott, den es zu durchschauen gab, manches hat mich dann auch überrascht, aber ein paar Wendungen waren dann auch ein wenig offensichtlich.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass mich auch die Welt nicht ganz von sich überzeugen konnte.
Ich fand leider, dass man nur wenig über Farhir und Amberan erfährt und bei vielen Dingen, wie beispielsweise der Geschichte der Alben, nur an der Oberfläche gekratzt hat. Vielleicht bekommt die Welt im zweiten Teil ein wenig mehr Tiefe, denn die Idee hat mir eigentlich richtig gut gefallen und irgendwo bin ich auch gespannt, wie es weitergehen wird.
Trotzdem hatte ich mir von diesem Auftakt mehr erhofft!

Fazit:
"Chroniken der Dämmerung - Moonlight Touch" von Jennifer Alice Jager lässt mich etwas enttäuscht zurück, weil ich mir mehr erhofft hatte.
Ich bin nicht wirklich mit Sheera und Lysander warm geworden, und so konnte mich ihre Geschichte auch nicht so packen, wie ich es mir gewünscht habe! Auch über die Welt und die Alben an sich hätte ich gerne mehr erfahren, denn ich hatte das Gefühl, bei vielen Dingen nur an der Oberfläche gekratzt zu haben. Dennoch hat mir die Idee gut gefallen und es gab auch Stellen, die mich wirklich fesseln konnten!
Ich vergebe drei Kleeblätter.

Bewertung vom 15.08.2020
Biss zur Mitternachtssonne / Twilight-Serie Bd.5
Meyer, Stephenie

Biss zur Mitternachtssonne / Twilight-Serie Bd.5


sehr gut

"Biss zur Mitternachtssonne" von Stephenie Meyer ist der fünfte Band der Twilight-Saga, der die Geschichte von "Biss zum Morgengrauen" noch einmal aus der Ich-Perspektive von Edward Cullen erzählt.

Ich habe die ersten drei Bände vor zwölf Jahren entdeckt und mich in die Geschichte von Bella und Edward verliebt! Kaum hatte ich die Bände ausgelesen, da habe ich einfach wieder von vorne angefangen, denn ich war so begeistert! Der Hype hat meiner Begeisterung dann einen Dämpfer verpasst und ich habe die Bücher jahrelang nicht angerührt, obwohl sie immer noch einen Platz unter meinen Lieblingsreihen haben. Kurz nach der Ankündigung von "Biss zur Mitternachtssonne" war ich mir sicher, dass ich das Buch niemals lesen würde, doch je näher das Erscheinungsdatum rückte, desto neugieriger wurde ich!
Ich habe die Bücher damals geliebt, würde mich die gleiche Geschichte nach so langer Zeit noch einmal begeistern können?

Edwards Perspektive fand ich sehr spannend! Als Gedankenleser bringt er so einiges in Erfahrung und kann auch den möglichen Zukunftsvisionen seiner Schwester Alice folgen, wobei er oft auch Dinge hört und Sachen sieht, die besser vor ihm verborgen geblieben wären. Ich mochte es sehr, die Geschichte aus seinen Augen zu verfolgen, fand es besonders schön, dass wir auch noch ein wenig mehr über Carlisle, Esme, Rosalie, Emmett, Alice und Jasper erfahren durften, wobei ich die Gabe von Alice total spannend fand!

Allerdings muss ich sagen, dass mir gerade die Liebesgeschichte aus Bellas Perspektive deutlich besser gefallen hat! Das liegt zum Teil daran, dass mir das Bild, welches Edward von Bella hat, nicht ganz so gut gefallen hat. Zart und zerbrechlich, so sieht er sie. Ihre Tollpatschigkeit fällt ihm erst spät auf und Edward glaubt, dass Bella sich der Gefahr, in der sie schwebt, nicht bewusst ist. Dafür ist er sehr beschützerisch und ständig um ihr Wohlergehen besorgt, doch seine Sorge grenzt schon fast an Besessenheit und Stalking, was mir wiederum nicht gut gefallen hat.
Auch fand ich, dass Bella irgendwie blass gewirkt hat. Es ist zwar sehr viel Zeit vergangen, seit ich die Reihe zuletzt gelesen habe, doch ich hatte von Bella ein ganz anderes Bild im Kopf und habe sie in "Biss zur Mitternachtssonne" kaum wiedererkannt. Auch wenn sie in Edwards Gedanken sehr präsent war, hatte ich das Gefühl, dass die wirkliche Bella eher im Hintergrund zu finden war und nicht gut zur Geltung kam.

Mir haben besonders der Anfang und das Ende gefallen! Den Mittelteil fand ich ziemlich langatmig, auch weil sich Edward oft in seinen Gedanken verliert. Er ist sehr nachdenklich, wägt viele mögliche Zukunftsvarianten ab, die er dank Alice kennt. Aber die Geschichte ging stellenweise leider nur sehr stockend voran. Dafür habe ich die letzten gut zweihundertfünfzig Seiten fast in einem Rutsch gelesen, weil die Handlung da richtig an Fahrt aufgenommen hat, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte!

Auch die Atmosphäre hat mir wieder sehr gut gefallen und mich juckt es gerade sehr in den Fingern die ganze Reihe noch einmal zu lesen! Insgesamt kann ich also sagen, dass mich die Geschichte immer noch begeistern kann, auch wenn es ein paar Aspekte gibt, die mir nicht mehr ganz so gut gefallen haben wie früher. Ich bin echt froh, dass ich "Biss zur Mitternachtssonne" eine Chance gegeben habe!

Fazit:
"Biss zur Mitternachtssonne" von Stephenie Meyer konnte mich positiv überraschen!
Ich war neugierig, ob mich die Geschichte, die mich vor Jahren so sehr begeistern konnte, noch einmal so würde mitreißen können und bis auf ein paar kleine Aspekte hat es mir richtig gut gefallen!
So hat mir das Bild, das Edward von Bella hat, nicht ganz so gut gefallen und ich fand, dass Bella nicht gut zur Geltung kam. Und besonders der Mittelteil hat sich für mich echt gezogen, wobei mich das Ende wieder fesseln konnte, und auch die Stimmung mochte ich wieder sehr!
Ich bin froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe, und vergebe gute vier

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.08.2020
In deinen Armen / Wildflower Summer Bd.1 (eBook, ePUB)
Moran, Kelly

In deinen Armen / Wildflower Summer Bd.1 (eBook, ePUB)


weniger gut

"In deinen Armen" ist der Auftakt von Kelly Morans Wildflower Summer Dilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der achtundzwanzig Jahre alten Olivia Cattenach und des zwei Jahre älteren Nathan Roldan erzählt wird.

Besonders der Anfang des Buches hat mir richtig gut gefallen! Die Wildflower Ranch ist einfach ein traumhaftes Setting! Man begleitet Olivia, ihren Freund und Vorarbeiter Nakos und ihre Tante Mae bei den alltäglichen Aufgaben und lernt die Ranch kennen, was mir richtig gut gefallen hat!
Nates Auftauchen sorgt dafür, dass Olivia aus ihrer Trauer um ihren Bruder Jason geholt wird und sie gibt Nate eine Aufgabe und ein Zuhause, denn er berührt etwas in ihr.

Olivia ist sehr stur und hat ein riesengroßes Herz! Ihre Bedürfnisse stellt sie hintenan, zuerst sorgt sie sich um ihre Familie und ihre Freunde. Ihre Eltern sind vor Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen und so wurden sie und ihr jüngerer Bruder von ihrer Tante Mae aufgezogen, die für die beiden zurück auf die Wildflower Ranch gezogen ist. Der Verlust von Jason hat Olivia hart getroffen, doch sie ist eine starke Frau, die nicht an diesem weiteren Schicksalsschlag zerbrochen ist. Sie hat mir richtig gut gefallen, auch weil sie mit anpacken kann!
Mit Nate dagegen hatte ich leider meine Probleme. Er hatte keine einfache Kindheit. Eine drogensüchtige Mutter, die ihn nach der Geburt weggegeben hat, viele wechselnde Pflegefamilien und die Mitgliedschaft in einer Gang, die zu einer Jugendstrafe geführt hat, waren kein guter Start ins Leben und so hat Nate nie Liebe erfahren. Er ist zur Army gegangen und musste mit ansehen, wie sein bester Freund Jason gestorben ist, und hat ihm versprochen auf Olivia aufzupassen.

Nate denkt von sich selbst, dass er kein guter Kerl ist, während Olivia nicht müde wird, ihm zu sagen, dass er eben doch ein guter Kerl ist. Er sagt, dass er nicht gut für Olivia wäre, dass sie nicht zusammensein können und sie tut alles, um seine Mauern einzureißen. Was am Anfang noch ganz spannend war, konnte mich irgendwann überhaupt nicht mehr mitreißen und besonders Nates Perspektive hat mich leider nur noch genervt! Er ist übertrieben beschützerisch und jedes Mal, wenn er Olivia ansieht, dann kann er kaum glauben, wie kornblumenblau ihre Augen sind. Und nicht nur das wiederholte sich ständig, auch Olivias Beteuerungen, dass Nate ein guter Kerl ist, während er immer wieder das Gegenteil behauptete, gingen mir irgendwann stark auf die Nerven.
Ich fand es aber generell sehr schön, zu verfolgen, wie Olivia versucht hat, Nate mit seinen schlechten Erinnerungen zu helfen, und versucht hat, sein schlechtes Bild von sich selbst zu ändern. Sie geht behutsam vor und lässt Nate seinen Raum, bedrängt ihn nicht.

Ich fand es dann auch schade, dass man im Mittelteil kaum noch etwas von der Ranch erlebt hat, denn die Handlung wurde kurzerhand in Olivias Schlafzimmer verlegt. Es war mir dann leider viel zu eintönig und auch, wenn das Ende es noch ein wenig rausreißen konnte, muss ich sagen, dass mich das Buch enttäuscht zurücklässt.
Der Beginn ließ sich so gut lesen und zum Mittelteil hin, wollte ich das Buch immer öfters aus der Hand legen, musste mich echt schon zwingen weiterzulesen, weil mich Olivia und Nate einfach nicht berühren konnten.

Fazit:
"Wildflower Summer - In deinen Armen" von Kelly Moran lässt mich leider enttäuscht zurück.
Der Beginn des Buches hat mir richtig gut gefallen, besonders das traumhafte Setting der Wildflower Ranch mochte ich sehr, doch Olivia und Nate konnten mich leider nicht berühren und der Mittelteil zog sich für mich sehr! Ich musste mich echt zwingen weiterzulesen und besonders von Nate war ich stellenweise sehr genervt.
Schade, aber da hatte ich mir echt mehr erhofft und so vergebe ich nur zwei Kleeblätter.