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Meli
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Ennepe-Ruhr-Kreis
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Ob analog, digital oder als Hörbuch, fremde Welten und schöne Liebesgeschichten sind mir immer willkommen!

Bewertungen

Insgesamt 660 Bewertungen
Bewertung vom 25.10.2021
City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
Morgan, Lily S.

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin


gut

Himmelskriegerin May sollte die nächste Herrscherin werden, doch als der König bei einem Einsatz stirbt, geht seine Macht auf einen Fremden über, der noch dazu ein Flügelloser ist, der von der Gesellschaft kaum akzeptiert und sogar gefürchtet wird. Die geflügelten Himmelskrieger fürchten, dass ihnen die Flügel ausfallen könnten, wenn sie ihm zu nahe kommen ...

Luan ging mir mit seiner draufgängerischen Art vor allem am Anfang ziemlich auf die Nerven. Er interessiert sich nur für seinen eigenen Kram und handelt, wie es ihm gerade passt, ohne seine Rolle und Verantwortung richtig ernst zu nehmen. Da ich dazu auch May sofort ins Herz geschlossen habe, der die Pflichten des Herrschers so wichtig sind, war ich da absolut auf ihrer Seite, sodass mich Luans Ignoranz wirklich aufgeregt hat. Mit der Zeit wird er aber etwas vernünftiger und da fand ich ihn auch sympathischer und konnte auch nachvollziehen, wie er sich als Ausgestoßener der Gesellschaft fühlt. Jedenfalls mochte ich May insgesamt viel mehr, weil ich ihre Enttäuschung und Frustration immer gut verstehen und mitempfinden konnte.

An einigen Stellen habe ich mir gewünscht, dass man sich etwas mehr Zeit genommen hätte, um Mays Heimat Elydor zu erklären, was die Umgebung angeht, aber auch die Gesellschaft der Himmelskrieger. Zum Beispiel gibt es Rebellen, aber es ist nicht wirklich ersichtlich, was deren Ziele sind, es sind einfach typische Rebellen, die eben etwas gegen den Adel haben. In der Hinsicht war mir die Geschichte schon zu oberflächlich, trotzdem fand ich die Magie ganz interessant und ich hätte eben gern mehr davon gesehen. Die Handlung um die Himmelskrieger und ihre Magie war meistens schon spannend, aber hier wurde auch viel Potenzial verschenkt.

Fazit
"City of Burning Wings" bietet eine interessante Welt, von der ich gern noch mehr gesehen hatte. Die Protagonistin May, ihre Gefühle und Träume mochte ich schon gerne, doch ihre Liebesgeschichte mit dem flügellosen Luan konnte mich nicht ganz überzeugen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.10.2021
Das kleine Chalet in der Schweiz / Romantic Escapes Bd.6
Caplin, Julie

Das kleine Chalet in der Schweiz / Romantic Escapes Bd.6


sehr gut

Schokolade und Schnee, Liebe und Glück

Mina glaubt, dass sie alles unter Kontrolle hat, aber als ihr Freund ihr das Herz bricht, öffnet ihr das die Augen. Sie ist nicht wirklich glücklich mit ihrem Job, in dem sie ihre kulinarische Kreativität nicht so ausleben kann, wie sie gern würde. Sie braucht eine Auszeit und reist in die Schweiz, zum Chalet ihrer Patentante. Dort fühlt sie sich richtig wohl und ist fasziniert von der Art, mit der ihre Patentante sich um ihre Gäste kümmert.

Mina ist spontan und hat viel Spaß - vielleicht etwas zu viel? Nun traut sie sich kaum, sich auf den lebensfrohen, charmanten Luke einzulassen, weil sie glaubt, einen ernsteren, bodenständigeren Mann an ihrer Seite zu brauchen und Luke ähnelt zu sehr ihr selbst. Was zwar bedeutet, dass sie sich sehr gut verstehen und eine wunderbare Zeit zusammen haben, aber ihre Ziele, verschiedene Geheimnisse und die weit entfernten Wohnorte stehen einer Beziehung im Weg.

Da ich bisher nur "Der kleine Teeladen in Tokio" aus dieser Buchreihe kannte, hatte ich erwartet, dass es auch Kapitel als Lukes Perspektive gab, aber ich fand es so auch passend, weil es hier ja besonders Mina ist, die einen neuen Sinn im Leben sucht.

Auch bei diesem Buch der Autorin muss man sich einfach wohlfühlen. Die Charaktere sind alle nett und liebevoll, man hat ein gemütliches Tempo und trotz einiger kleiner Enttäuschungen fühlt man immer die Hoffnung und Begeisterung der Protagonistin. Dazu lernt man auch eine Menge über verschiedene Nahrungsmittel, da Mina Lebensmitteltechnikerin und leidenschaftliche Köchin ist, und auch über die Gegend, sodass man schon das Gefühl hat, auch dort zu sein. Besonders die einladende Atmosphäre des Chalets konnte man gut spüren.

Fazit
"Das kleine Chalet in der Schweiz" bietet eine süße Liebesgeschichte mit einer Protagonistin, die nach dem Sinn ihres Lebens sucht, und dazu eine wirklich bezaubernde Kulisse, bei der man sich wünscht, dass man auch einen schönen Urlaub in der verschneiten Schweiz machen und dabei Schokolade essen könnte.

Bewertung vom 22.10.2021
Drachenprinz / Flame & Arrow Bd.1
Grauer, Sandra

Drachenprinz / Flame & Arrow Bd.1


gut

Leicht durchschaubare Pläne und viele Geheimnisse

Kailey ist zum ersten Mal in der Welt der Menschen, aber sie wurde sehr gut ausgebildet, um nun den Drachenprinzen Aiden auszuspionieren. Der Prinz durchschaut ihre Tarnung sofort, doch er ist auch neugierig, was die Elfenkriegerin von ihm will und unternimmt deswegen nichts.

Kailey und Aiden wollen sich hassen, finden sich aber eigentlich beinahe sympathisch. Ich mochte ihr Misstrauen und dass sie nicht direkt auf den ersten Blick verknallt sind, sondern erstmal langsam ihre Vorurteile abbauen, bevor überhaupt mal positive Gefühle für ein Mitglied der feindlichen Art aufkommen.

Beide wurden im Kämpfen ausgebildet und verfolgen verschiedene Strategien. Ständig gibt es neue Pläne, die schon etwas oberflächlich sind und dann auch noch so schnell durchschaut werden. Sie sollen dadurch wohl clever wirken, aber das ging nach hinten los, denn dass ihre Pläne so offensichtlich sind, lässt sie nur dämlich wirken. Dafür, dass ihre Arten verfeindet sind, sind sie auch viel zu nett zu einander und gehen viel zu locker miteinander um, dabei werden sie unvorsichtig und ihre Handlungen sind oft widersprüchlich. Aber auch sonst scheint die Handlung nicht immer Sinn zu ergeben. Ein paar Ungereimtheiten sollen die Spannung schüren, aber es nimmt der Sache auch oft die Glaubwürdigkeit.

Wer die "Clans of London"-Dilogie der Autorin kennt, wird hier auch einiges wiedererkennen, denn dieses Buch spielt in der gleichen Welt. Obwohl es noch nicht so lange her ist, dass ich die Reihe beendet habe, hatte ich schon eine ganze Menge wieder vergessen und der Groschen fiel bei mir erst ziemlich spät. Ich denke, dass man der Handlung hier auch sehr gut ohne Vorkenntnisse folgen kann, da es ja auch um ganz andere Charaktere geht und alles nötige auch erklärt wird.

Fazit
"Flame & Arrow - Drachenprinz" bietet sympathische Charaktere, allerdings geht der Plan, sie clever wirken zu lassen, eher nach hinten los. Bei all den Geheimnissen bin ich aber trotzdem gespannt, wie das Abenteuer ausgehen wird.

Bewertung vom 21.10.2021
Forever Right Now / Only Love Bd.2
Scott, Emma

Forever Right Now / Only Love Bd.2


ausgezeichnet

Darlene hat die Drogen hinter sich gelassen und will in San Francisco, wo sie niemand kennt, neu anfangen. Um sich ganz sich selbst und ihrer Karriere widmen zu können, hat sie sich selbst verboten, sich zu verlieben, aber Darlene verschenkt ihr Herz immer viel zu leicht und lernt sofort ihren attraktiven Nachbarn kennen.

Sawyer hat gar keine Zeit für eine Frau in seinem Leben. Sein Studium meistert er dank seinem eidetischen Gedächtnis ganz gut, aber er widmet sein Leben jetzt seiner kleinen Tochter Olivia und tut alles, was in seiner Macht steht, um ihr ein gutes Leben zu bieten. Trotzdem macht man es ihm nicht leicht, denn solange sein Name nicht auf der Geburtsurkunde steht, kann es noch Probleme beim Sorgerecht geben.

Darlene hat ein unglaublich weiches Herz und weiß, wie es ist, wenn man Fehler macht und arbeitet jetzt hart daran, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen und unabhängiger zu werden, sie will endlich auch mal wieder ihre Träume verfolgen. Sawyer hingegen arbeitet nur für seine Tochter und vergisst dabei, sich auch mal um sich selbst zu kümmern. Er hat nicht wirklich Träume, sondern Ziele, die er einfach erreichen muss, damit er weiterhin gut für seine Tochter sorgen kann.

Ich liebe ja Geschichten, in denen auch Kinder vorkommen und dieser Liebesroman aus der Feder von Emma Scott konnte mich wieder begeistern. Darlene und Sawyer finden sich, als sie überhaupt nicht nach einer Beziehung gesucht haben, aber sie ergänzen sich so wunderbar und können sich dieser Anziehung kaum widersetzen. Man konnte richtig gut spüren, wie erschöpft sie beide sind und wie sehr sie kämpfen müssen, und darum habe ich sie nur noch mehr ins Herz geschlossen.

Fazit
"Forever Right Now" bietet wieder eine mitreißende Liebesgeschichte mit sympathischen Protagonisten, die sich kaum trauen, Gefühle zuzulassen, und ernsten Themen wie Drogenprobleme und Sorgerecht, die es noch spannender und emotionaler machen.

Bewertung vom 19.10.2021
British Player
Keeland, Vi;Ward, Penelope

British Player


sehr gut

Als alleinerziehende Mutter lässt Bridget keine Männer in ihr Leben und da Simon nach seiner Assistenzzeit nach Großbritannien zurückkehrt, will er sich auf keinen Fall in den Staaten an jemanden binden. Und doch können sie sich kaum voneinander fernhalten.

Bridget hat nach ihrer Ehe schon ein paar Komplexe und der junge Doktor bringt mehr Schwung in ihr Leben, trotzdem bleibt sie sehr vorsichtig. Simon wird zufällig Bridgets Untermieter und die beiden kommen sich schnell näher, so lernt Simon auch schon bald ihren Sohn Brendan kennen und verbringt Zeit mit ihm. Die drei passen so gut zusammen und sind manchmal schon fast wie eine kleine Familie und man muss sie einfach alle ins Herz schließen.

Wie erwartet fand ich die Geschichte und den Schreibstil wieder sehr unterhaltsam und mochte die Protagonisten und wie liebevoll sie miteinander umgehen. Ich habe inzwischen schon einige Bücher des Autorinnenduos gelesen und wie auch schon in "Sleepless in Manhattan", das ich zuletzt gelesen habe, hat mich das Drama etwas überrascht und ich war wieder der Meinung, dass dieser wirklich schöne, gefühlvolle Liebesroman das nicht unbedingt gebraucht hätte.

Fazit
"British Player" war wieder eine wunderbare Achterbahn der Gefühle, mit etwas Drama, viel Humor, großen Gefühlen und absolut sympathischen Protagonisten. Ich bekomme wirklich nicht genug von Keeland & Ward!

Bewertung vom 09.10.2021
Chain of Iron / Die letzten Stunden Bd.2
Clare, Cassandra

Chain of Iron / Die letzten Stunden Bd.2


ausgezeichnet

Wie gewohnt: spannende Abenteuer und Liebesgeschichten

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Belial ist erstmal besiegt, aber man kann Dämonenfürsten nicht so einfach töten - irgendwann wird er zurückkehren. James hat seltsame Träume, die mit unheimlichen Morden zusammenhängen und die Schattenjäger-Gemeinschaft sehr beunruhigen.

Ich rege mich manchmal darüber auf, dass die Geschichten aus der Welt der Schattenjäger einfach kein Ende nehmen und man die Charaktere kaum noch überblicken kann, aber ich fühle mich in dieser Welt auch immer wieder wohl. "Die Letzten Stunden" trifft auch wieder absolut meinen Geschmack und ich konnte das Buch wieder kaum aus der Hand legen.

Es gab wieder eine Menge Liebesdrama, insbesondere zwischen James und Cordelia, da James ja glaubt, in Grace verliebt zu sein, aber eigentlich kommen er und seine Verlobte sich immer näher. Schon im ersten Band war Cordelia meine neue Lieblingsschattenjägerin und ich habe mir gewünscht, dass sie siegreich aus ihren Kämpfen hervorgeht, da sie eben eine stolze Kriegerin ist, und auch, dass sie mit James glücklich werden kann, denn in Liebesdingen ist sie so unsicher, dass sie mir nur noch sympathischer wurde. Ihre Geschichte konnte mich wieder an die Seiten fesseln und ich freue mich auf die Fortsetzung, in dem das Abenteuer dieser Generation ja schon enden wird.

Lucie und Grace arbeiten heimlich zusammen, um Jesse ins Leben zurückzuholen, Lucie hat sich ja längst in seinen Geist verliebt und Grace möchte ihren wunderbaren Bruder zurück - besonders, da ihre Mutter sie immer nur als Werkzeug nutzt und jede andere Zuneigung durch ihren Zauber kommt und daher kaum echt ist. Nach dem Ende des ersten Buchs mochte ich Grace wirklich nicht, aber empfinde inzwischen auch etwas mehr Mitgefühl angesichts ihrer Situation. Auch sonst gibt es viele dramatische Liebesgeschichten, familiäre Bande und Freundschaften werden weiter erkundet und vertieft und ich habe die vielen Charaktere nur noch mehr ins Herz geschlossen.

Fazit
"Chain of Iron" bietet wieder ein spannendes Abenteuer, aber auch die Beziehungen zwischen den Charakteren spielen eine wichtige Rolle. Die Liebesgeschichten waren auch wieder ganz nach meinem Geschmack und ich freue mich schon sehr auf das Finale!

Bewertung vom 08.10.2021
Gejagt / Underworld Chronicles Bd.2
May, Jackie

Gejagt / Underworld Chronicles Bd.2


sehr gut

Unterhaltsam, spannend und voller Unterweltler-Männer

Schon das Cover lässt erahnen, dass die Werwölfe in diesem Buch eine größere Rolle spielen, und diesmal hilft Nora einem Werwolfrudel bei internen Problemen und kann sich wieder kaum vor interessierten Männern retten.

Es ist schon geradezu lächerlich, wie viele Männer hinter Nora her sind, sie lieben und besitzen wollen. An den meisten hat Nora natürlich gar kein Interesse und ihre aufdringlichen Gedanken machen sie nur unsympathischer, aber es gibt auch abgesehen davon mehrere Love Interests - neue und alte -, die natürlich auch alle unfassbar attraktiv sind und alles für Nora tun würden. Ich kann mich gar nicht entscheiden, bei welchem dieser Unterweltler-Männer ich erwarte, dass Nora am Ende mit ihm zusammen ist, aber so etwas fiel mir auch schon immer schwer. Ich habe zwar einen Favoriten, aber der wird es dann bestimmt nicht, denn ich bin fast immer im Team der Verlierer!

Der Fall bei den Werwölfen ist wieder spannend, man lernt eine Menge über die Regeln des Rudels, sieht noch mehr von den verschiedenen Wesen, trifft viele bekannte Charaktere wieder und auch Noras Fähigkeiten kommen zum Einsatz. Ich hatte wieder kleine Probleme mit dem Schreibstil, wie es bei Büchern von Kelly Oram leider immer der Fall ist, öffentliche Gespräche, die privat sein sollten und sich daher etwas komisch anfühlen, dazu ist alles so übertrieben und kitschig. Aber ich wusste ja auch, worauf ich mich einließ und habe mich auch schon etwas an Noras Fluch der Anziehung gewöhnt, der hier ja wieder viel Platz einnimmt.

Fazit
In "Underworld Chronicles - Gejagt" nutzt Nora ihre besonderen Fähigkeiten wieder, um anderen Unterweltlern zu helfen. Der Schreibstil ist nicht so meins, aber ihr magisches Abenteuer voll aufdringlicher Unterweltler war wieder spannend und unterhaltsam.

Bewertung vom 07.10.2021
Was man bei Licht nicht sehen kann / Vergissmeinnicht Bd.1
Gier, Kerstin

Was man bei Licht nicht sehen kann / Vergissmeinnicht Bd.1


sehr gut

Unterhaltsam, spannend, romantisch, magisch!

Quinn genießt sein Leben, hat Freunde und mag Parcours - bis ein Unfall alles zerstört und ihn an den Rollstuhl fesselt. Unheimliche Wesen haben ihn in jener Nacht gejagt und jetzt hat er seltsame Visionen, über die er nicht sprechen kann, weil man ihn sonst für verrückt halten würde. Schon jetzt kann er das Mitleid in den Augen der anderen kaum ertragen und ist ziemlich genervt von seiner Situation.

Matilda hat eine sehr religiöse Familie, strenge Eltern und nervige Cousins, und mit ihren eigenständigen Gedanken und ihrer Neugier gilt sie schon als schwarzes Schaf und Rebellin. Sie ist schon seit einer Weile heimlich in Quinn verliebt, obwohl ihre Familien sich eigentlich hassen. Ihre Mitschüler bemitleiden Quinn, aber Matildas Gefühlte sind unverändert, und plötzlich bietet sich ihr eine Gelegenheit, ihn besser kennenzulernen und der eigentlich arrogante Quinn ist noch netter und charmanter, als sie gedacht hätte.

Die Geschichte hat mir tatsächlich ein bisschen besser gefallen, als ich es erwartet habe. Vor ein paar Jahren habe ich "Rubinrot" und "Silber" gelesen und da war mir der Schreibstil etwas zu jugendlich, was er hier auch ist, aber ich hatte wirklich keine Probleme damit, meistens gefiel mir der Humor sehr gut. Am besten haben mir aber die Protagonisten Quinn und Matilda gefallen, die wirklich gut harmonieren und zusammen sowohl unterhaltsam als auch niedlich sind.

Gerade am Anfang gab es kleine Sprünge in der Geschichte, aber man kam trotzdem gut hinterher und auch sonst konnte man der Handlung sehr gut folgen. Die magischen Erklärungen kamen schon langsam und ich hätte gern mehr Magie und ein bisschen weniger Erkundungen gehabt. Trotzdem mochte ich die Handlung gerne und habe mich eigentlich keine Sekunde gelangweilt.

Fazit
Mit Matildas Familie, den Folgen von Quinns Unfall und magischen Vorgängen bietet "Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann" einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Jugendroman mit sympathischen Protagonisten, deren Liebesgeschichte ich gespannt verfolgt habe. Ich freue mich auf die Fortsetzungen und hoffe auf noch mehr Magie!

Bewertung vom 26.09.2021
Someone like you / Moonflower Bay Bd.2
Holiday, Jenny

Someone like you / Moonflower Bay Bd.2


sehr gut

Neuanfänge, Freundschaft, Verlust und Liebe

Ärztin Nora Walsh ist neu in Moonflower Bay und möchte die kleine, gemütliche Stadt in zwei Jahren wieder verlassen, doch schon jetzt will man sie davon überzeugen, zu bleiben. Doch keiner hätte erwartet, dass sie ausgerechnet Jake näher kommt ...

Seit Jake vor Jahren seinen kleinen Sohn verloren hat, lebt er zurückgezogen, ist eher einsam und schweigsam. Doch Nora Walsh stellt die richtigen Fragen und Jake beginnt, langsam aufzutauen und sich etwas freier zu fühlen. Nora ist für einen Neuanfang in die Stadt gekommen und ist zunächst noch misstrauisch, aber der Kleistadtcharme verzaubert sie doch und obwohl sich die Bewohner manchmal zu gern einmischen, fühlt sie sich schnell wohl. In Jake findet sie einen neuen besten Freund, der sie unterstützt und ihr bei den Renovierungen hilft.

Ich fand die Liebesgeschichte der beiden schon wirklich süß und sie entwickelt sich auch in einem guten Tempo. Man kann spüren, wie Jake nach und nach seine Mauern fallen lässt, obwohl er sonst nicht gerne über seinen Verlust redet, während Nora sich bei ihm sicher fühlt und jemanden hat, auf den sie sich wirklich verlassen kann. Sie sind zunächst Freunde, die füreinander da sind, aber es wird auch mehr draus, und das hat sich alles schon ziemlich natürlich angefühlt. Da ich beide Protagonisten auch schnell ins Herz geschlossen habe, musste ich auch einfach mitfiebern.

Die Geschichte ist schon ziemlich vorhersehbar und weil ich die Freundschaft und Gefühle der beiden eigentlich so schön fand, fand ich es dann schade, dass es am Ende etwas dramatischer wurde. Wie auch im ersten Band hat es mich schon öfter überrascht, wie schnell die Zeit vergeht. Manchmal vergehen Tage und Wochen und ich frage mich, wie sich in dieser Zeit dann nichts ändert. Die Aufdringlichkeit der älteren Stadtbewohner hat mich hier etwas weniger gestört und auch die Traditionen von Moonflower Bay kamen mir weniger kitschig vor, sodass mir die Stadt diesmal etwas besser gefiel.

Fazit
"Someone Like You" ist vielleicht schon vorhersehbar, aber die sympathischen Protagonisten, ihre Freundschaft und ihre nachvollziehbaren Gefühle konnten mich absolut überzeugen. Das Buch bietet eine süße Liebesgeschichte und hat mir noch etwas besser gefallen als der Vorgänger.

Bewertung vom 17.09.2021
Like Gravity
Johnson, Julie

Like Gravity


weniger gut

Erst wurde ihre Mutter ermordet, und dann wurde Brooklyn auch noch entführt. Damals war sie sechs Jahre alt, aber diese furchtbaren Erinnerungen begleiten sie noch immer und es fällt ihr sehr schwer, sich emotional auf andere Menschen einzulassen. Bis Finn sich in ihr Leben drängt ...

Seit diesem Trauma ist Brooklyn sehr abweisend. Auch mit ihrem Vater und verschiedenen Pflegeheimen hat sie keine guten Erfahrungen gemacht. Sie hat eine beste Freundin, die eigentlich immer zuerst an sich selbst denkt, Brooklyn dabei in blöde Situationen bringt, mir mit ihrem Verhalten gehörig auf die Nerven ging und nur zwischendurch wirklich mal eine Freundin war. Also verständlich, dass Brooklyn keine neuen Menschen in ihr Leben lassen möchte. Doch Finn lässt da nicht locker und ist irgendwie immer wieder in ihrer Nähe und kümmert sich auch um sie. Ihre Liebesgeschichte konnte mich aber nicht wirklich packen.

Leider fand ich die Geschichte viel zu vorhersehbar. Es gab auch ein paar gute Momente, aber die großen Mysterien, die die Protagonistin nicht durchschauen kann, sind für den Leser von Anfang an so offensichtlich, dass die Spannung verloren geht. Das interessanteste war für mich wohl Brooklyns posttraumatische Belastungsstörung. Trotz all der Kritik fand ich das Buch nicht unbedingt schlecht, aber eben auch in keiner Weise wirklich gut und es war ein Leseerlebnis, das so leicht zu vergessen war, dass es mir schon schwerfiel, eine Rezension zu schreiben.

Fazit
"Like Gravity" bietet eine vorhersehbare Liebesgeschichte, die ein paar gute Momente hat, aber ansonsten nicht besonders spannend ist und auch sehr leicht zu vergessen. Ich fand es nicht unbedingt schlecht, aber empfehlen würde ich es nicht.